DE104722C - - Google Patents

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DE104722C
DE104722C DENDAT104722D DE104722DA DE104722C DE 104722 C DE104722 C DE 104722C DE NDAT104722 D DENDAT104722 D DE NDAT104722D DE 104722D A DE104722D A DE 104722DA DE 104722 C DE104722 C DE 104722C
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Germany
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drill
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/32Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
    • E21B10/325Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools the cutter being shifted by a spring mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Erweiterungsbohrer hat den Zweck, das Bohrloch von oben an, dem Bohrmeifsel gleichzeitig folgend, derart zu erweitern, dafs die Rohrtour, deren innerer Durchmesser stets der Breite der Meifselschneide entspricht, leicht niedergebracht werden kann.
Der Erweiterungsbohrer ist derart eingerichtet, dafs er bei jedem im Betrieb befindlichen Bohrzeug bezw. unten am Gestänge zwischen diesem und dem Bohrmeifsel angebracht werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι ein Verticalschnitt des im Bohrbä'r eingeschraubten Erweiterungsbohrers, mit dem unten mit 'ihm verschraubten geraden Meifselbohrer,
Fig. ζ eine Seitenansicht des Erweiterungsbohrers,
Fig. 3 eine Ansicht und Grundrifs des Keiles zur Bewegung der Nachschneiden,
Fig. 4 eine Ansicht und Draufsicht der Nachschneiden.
Der Erweiterungsbohrer besteht aus einem cylindrischen Gestängestück 1, welches zwischen dem Bohrgestänge 2 und dem Meifselbohrer 3 eingeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist der Erweiterungsbohrer oben mit einem Schraubenansatz 4 und unten mit einem Muttergewinde zur Aufnahme des Meifselbohrers versehen. In einem diametralen Schlitz 5 des Gestängetheiles 1 sind die beiden Nachschneiden 6 um Zapfen 7 drehbar angeordnet, welche während des Gebrauches durch einen, zwischen dieselben eingeschobenen Keil 8 nach aufsen gedrückt werden, wobei sie sich gegen die Widerlager 9 stützen. Der Keil 8 ist am unteren Ende einer Stange 10 befestigt und wird durch eine auf die Stange wirkende Feder 11 hoch, d. h. zwischen die Nachschneiden 6 hineingezogen. Oben auf der Stange ι ο ruht ein um 12 drehbarer Hebel 13, welcher aus dem Gestängetheil herausragt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Um ein Bohrloch von einer lichten Weite gröfser oder gleich dem äufseren Durchmesser der Rohrtour herzustellen, wird der Erweiterungsbohrer zwischen das Bohrgestänge und dem Meifselbohrer eingeschaltet (Fig. 1). Durch die Feder 11 wird der Keil 8 zwischen die Nachschneiden 6 hineingezogen und treibt sie dadurch aus einander. Die Schneiden 6 erweitern das vom Meifselbohrer 3 vorgebohrte Bohrloch, so dafs die Rohrtour nach Mafsgabe des Fortschreitens des Bohrloches nachgezogen werden kann.
Wird der Bohrer aus irgend welchem Grunde herausgezogen, so stöfst der Hebel 13 gegen die Wandung des untersten Rohres und wird beim weiteren Hochgehen des Gestänges nach abwärts gedreht, wobei er die Feder 11 zusammendrückt und den Keil 8 zwischen den Nachschneiden 6 hervorschiebt. Letztere gelangen infolge Eigengewichtes aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die strichpunktirte ■ und können daher anstandslos durch die Rohrtour mit dem nachfolgenden Bohrmeifsel, dessen Schneide dem inneren Rohrdurchmesser entspricht, hochgehoben und aus dem Bahrloch entfernt werden. Zur Verhinderung des Ein-

Claims (1)

  1. trittes von Schmutz in die Federhülse ist die Stange durch einen eingelegten Gummiring 14 abgedichtet.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein zwischen Bohrgestänge und Bohrer einzuschaltender Gestängetheil mit Erweiterungsschneidbacken, bei welchem die um je eine Achse (7) drehbaren, durch einen von unten wirkenden, unter Federwirkung stehenden Keil (8) in ihrer Arbeitsstellung gehaltenen Schneidbacken (6) beim Hochziehen des Bohrers dadurch aufser Thätigkeit gesetzt werden, dafs ein Hebel (13) beim Anstofsen an die unterste Futterrohre die mit dem Keil (8) starr verbundene Stange (10) entgegen der Wirkung der Feder (11) niederdrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE104722C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183074B (de) * 1957-08-09 1964-12-10 Pechiney Prod Chimiques Sa Verfahren zur Stabilisierung von Trichlor- und Perchloraethylen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183074B (de) * 1957-08-09 1964-12-10 Pechiney Prod Chimiques Sa Verfahren zur Stabilisierung von Trichlor- und Perchloraethylen

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