DE397773C - Vorrichtung zum Impfen von Hoelzern - Google Patents

Vorrichtung zum Impfen von Hoelzern

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DE397773C
DE397773C DESCH68912D DESC068912D DE397773C DE 397773 C DE397773 C DE 397773C DE SCH68912 D DESCH68912 D DE SCH68912D DE SC068912 D DESC068912 D DE SC068912D DE 397773 C DE397773 C DE 397773C
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needle
hammer
hollow
wood
piston
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DESCH68912D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • B27K3/10Apparatus
    • B27K3/105Injection apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

(Sch 68912 -
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Impfen von Holz mittels Hohlnadeln, durch welche die Impfmittel in das Holzinnere eingebracht werden zum Zwecke der Konser-S vierung, aber auch zwecks Färbung oder zur Einbringung anderer Injektionsmittel.
Man hat bisher nur gfößere Impfgeräte gekannt, die insbesondere das Impfen von Stammholz in größere Tiefen ermöglichen. ίο Die Erfindung bezweckt demgegenüber, ein Gerät zu schaffen, das etwa wie ein Handhammer gehandhabt werden kann und das Impfen aller Arten von Holz bzw. Hölzern der verschiedensten Dimensionen auf mehrere Zentimeter Tiefe in leichter Weise ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht dargestellt.
α ist der hohle Stiel des Hammers, beispielsweise aus Gußmaterial, der mit einem hammerartigen Kopf versehen ist. In diesen Kopf ist unten mittels Gegenmutter c die hohle Impfnadel b fest eingeschraubt und oben ebenfalls durch eine Gegenmutter ein Bolzen $. Der Kanal h der Hohlnadel mündet in dem Kopf des Hammers in einer kleinen Höhlung frei aus, die durch Kanal g mit einem Zylinderraum f in Verbindung steht, in dem sich wiederum ein Kolben führt, dessen Stempel durch eine Stopfbüchse hindurch an der oberen Seite schräg nach außen geführt ist und in einen Knopf e endet. Er wird durch eine Feder i ständig nach außen gedrückt. Der Kolben ist in seinem unteren Teile mit Schlitzen versehen. Der ganze Hohlraum in dem Hammerstiel und in dem Hammerkopf ist mit Impfpaste angefüllt, die in der gezeichneten Stellung des Kolbens durch die Schlitze bis in die Hohlnadel dringen kann.
Schließlich ist noch gegenüber dem Stiel am Hammerkopf eine Auskragung k vorgesehen, die sich nach unten bis in gleiche
Höhe mit dem unteren Rande der Gegenmutter c erstreckt.
Wenn man mit dem Gerät eine Impfung vornehmen will, so schlägt man entweder, als ob es ein Hammer wäre, die Nadel b in das Holz ein oder setzt die Nadel nur an die zu impfende Stelle an und treibt sie durch Schläge mit einem Holzhammer auf den Bolzen d ein, darauf schlägt man mit
to dem Holzhammer auf den federnden Kolben β und treibt dadurch die in dem Zylinder f befindliche Paste durch den Hohlgang der Nadel in das Holz hinein. Das Herausziehen wird durch die Auskragung k erleichtert, die dabei als Stützpunkt dient. Insoweit die Paste nicht von selbst in den Zylinder f nachdringt, sobald die Kolbenschlitze wieder freigelegt sind, findet dies noch bei dem Herausziehen dadurch statt, daß der Hammergriff in eine schräge Lage gelangt, so daß die Paste im Innern nach dem Kopf zu abfließt. Um die Wiederfüllung des Zylinders f sicher zu stellen, kann auch in dem Stiel ein Kolben eingesetzt werden, der sich mit Schraubengang führt und auf diese Weise nachgestellt werden und dadurch die Paste nach dem Kopf zu befördern kann. Es kann aber auch der Stiel blind ausgeführt werden und der Pastenbehälter senkrecht oder wenigstens schräg an dem Hohlraum des Hammerkopfes angesetzt werden. Es kann auch beispielsweise der Hammerkopf mit dem Impfkolben für sich ausgeführt werden und der Hammerstiel mit der Auskragung k, diesen gabelförmig umschließend, ausgeführt und mit ihm gelenkig verbunden sein. Dies würde gewisse Vorteile beim Wiederherausziehen der Nadel bieten. Es sind noch mancherlei andere Abänderungsmöglichkeiten gegeben.
Das Wiederanfüllen des Zylinderraums f wird noch dadurch begünstigt, daß beim Rückgang des Kolbens e in diesem Raum ein Unterdruck entsteht, so daß in dem Momente, in dem die Schlitze die Verbindung mit dem Vorratsraum herstellen, die dort befindliche Paste durch den Überdruck in diesem Raum in den Zylinder hineingetrieben wird.
Wenn der Schlagbolzen d senkrecht über der Hohlnadel angeordnet ist, wie gezeichnet, und bis auf die Hohlnadel herabführt, so wirken die auf den Bolzenkopf ausgeführten Hammerschläge unmittelbar auf die Nadel und ziehen das eigentliche Werkzeug gar nicht in Mitleidenschaft. Gußmaterial wird bei dieser Anordnung dann überhaupt nicht durch Schläge beansprucht und insofern die Haltbarkeit des Instrumentes erhöht.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Impfen von Hölzern aller Art mittels Hohlnadeln, durch welche hindurch das Impfmittel in das Holz eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel an einem wie ein Handwerkzeug leicht zu handhabenden Gerät angebracht ist, welches einen mit dem Hohlgang der Nadel in Verbindung stehenden Hohlraum besitzt sowie eine Einrichtung, um die Impfe durch den Hohlgang der Nadel hindurchzutreiben, und das durch Schläge mit dem Gerät selbst oder mit einem besonderen Hammer in das zu impfende Holz eingetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa in Form eines Hammers ausgestaltet ist, dessen Hammerstiel als Vorratsbehälter für die Impfpaste dient, während an dem Kopf des Hammers unten die Hohlnadel und oben ein Schlagbolzen d eingeschraubt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorwärts des Hammerkopf es eine etwa bis in die Einstichtiefe der Nadel reichende Auskragung k besitzt, welche das Wiederherausziehen der Nadel erleichtert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen d senkrecht über der Hohlnadel b angeordnet ist und bis auf diese selbst herabreicht, so daß ein auf d ausgeübter Hammerschlag die Hohlnadel unmittelbar trifft und das übrige Werkzeug nicht beansprucht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an den Vorratsraum anschließenden zylindrischen Raum, dessen entgegengesetzte Seite mit dem Hohlgang der Nadel in Verbindung steht, und in dem sich ein Kolben führt, dessen Stempel bis nach außen durchgeführt ist, so daß durch von außen bewirkten Vorschub des Kolbens die in dem Zylinderraum befindliche Paste durch die Nadel hindurchgetrieben werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch eine Feder i normalerweise in seiner höchsten Lage gehalten wird und daß er in seinem vorderen Teil so geschlitzt ist, daß in dieser Stellung durch die Schlitze eine Verbindung zu dem Vorratsraum und dem Zylinderraum besteht, welche das Wiederfüllen des Zylinderraums ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH68912D 1923-11-08 1923-11-08 Vorrichtung zum Impfen von Hoelzern Expired DE397773C (de)

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