DE863480C - Kombinationswerkzeug - Google Patents

Kombinationswerkzeug

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Publication number
DE863480C
DE863480C DEP12069A DEP0012069A DE863480C DE 863480 C DE863480 C DE 863480C DE P12069 A DEP12069 A DE P12069A DE P0012069 A DEP0012069 A DE P0012069A DE 863480 C DE863480 C DE 863480C
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DE
Germany
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handle
pliers
tool according
container
tools
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Expired
Application number
DEP12069A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Steinhart
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools
    • B25F1/006Combination or multi-purpose hand tools with percussion tool-heads or -blades, e.g. hammers, axes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools
    • B25F1/02Combination or multi-purpose hand tools with interchangeable or adjustable tool elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Kombinationswerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Kombinationswerkzeuge, bei welchen eine Beißzange dadurch für verschiedene Zwecke nutzbar gemacht wird, daß ihre Backen und Hebelgriffe mit Ansätzen od. dgl. versehen sind, die andersgeartete Werkzeuge bilden. So sind z. B. Beißzangen bekannt, bei welchen die eine Backe mit einem Hammerkopf, die andere Backe mit der Wange und Schneide eines Beils versehen ist, während - der eine Hebelgriff an seinem Ende die Schneide eines Schraubenziehers trägt und das Ende des anderen Hebelgriffs als Nagelheber oder Brecheisen ausgebildet ist. Diese bekannten Kombinationswerkzeuge haben den Nachteil, daß sie die ihnen zugedachte vielseitige Verwendungsmöglichkeit gar nicht oder nur ,in mangelhafter Weise zulassen. So kann man ein derartiges Werkzeug nur schlecht als Hammer benutzen, weil die schlanken Zangengriffe einen schlechten Hammergriff abgeben, während die an den Hebelgriffen angebrachten Schneiden u. dgl. oft zu Verletzungen. bei Benutzung der Beißzange führen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß an mindestens einem Hebelgriff der mit einem Hammerkopf verbundenen Zange ein Behälter zur Aufnahme weiterer Werkzeuge vorgesehen ist. Diese neue Gestaltung hat den Vorteil, daß der mit dem Werkzeugbehälter verbundene oder selbst als Behälter ausgebildete Zangengriff eine 'handliche, ballige Form erhält, wie sie für einen Hammerstielerforderlich ist, während andererseits in dem Behälter Werkzeuge runtergebracht werden können, die sowohl hinsichtlich ihrer Gestaltung als auch ihres Werkstoffs hochwertig und ganz ihrem jeweiligen Sonderzweck angepaßt sein können" so daß sie nicht nur eine mehr oder weniger schlecht gelungene Notlösung darstellen, wie die in der bisher üblichen Weise mit der Zange fest verbundenen Werkzeuge: Außerdem aber können in dem Behälter weit mehr Werkzeugarten untergebracht werden, als dies in fester Verbindung mit einem Zangengriff möglich ist. Der Werkzeugbehälter kann; wie schon erwähnt, an dem Zangengriff nur angebracht sein. Vorzugsweise wird jedoch der Zangengriff selbst hohl ausgebildet und als Behälter verwendet, weil in diesem Fall besondere .Befestigungen für den Behälter wegfallen, und, der Griff glatt und frei von Anstätzistellen ausgeführt werden kann. Die Werkzeuge können in dem am Zangengriff vorgesehenen Werkzeug-" behälter unmittelbar untergebracht werden. Es ist jedoch weit vorteilhafter, sie in an sich bekannter Weise mit einer einheitlichen Einspannangel zu versehen und in einem besonderen Griffbehälter unterzubringen, der mit einer zu ihnen passenden Einspannvorrichtung versehen ist und als Ganzes in dem am Zangengriff vorgesehenen Behälter untergebracht wird. Auf diese Weise erhält man ein wirkliches Universalwerkzeug, dessen Einzelteile ihren jeweiligen Verwendungszweck auf das beste erfüllen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Fig.i zeigt einen in der Ebene der beiden Zangengriffe geführten mittleren Längsschnitt durch eine mit Hammerkopf versehene Beißzange, während Fig.2 einen um 9ö° verdrehten Längsschnitt durch die gleiche Beißzange darstellt, wobei nur die Lagerung des in dem Hohlraum des Zangengriffs untergebrachten Griffbehälters.eine andere ist; Fig. 3 bis 7 veranschaulichen verschiedene Werkzeuge, die in Verbindung mit dem im Zangengriff untergebrachten Griffbehälter verwendet werden können.
  • Das dargestellte Kombinationswerkzeug besteht aus einer Beißzange, deren Backen i und 2 in der üblichen Weise mit Schneiden 3 versehen sind. An der Backe 2 ist ein Hammerkopf q. vorgesehen, wie er für Klempnerhämmer Verwendung findet. Man könnte natürlich aber auch eine andere Hammerform verwenden. Die dargestellte Hammerform hat aber infolge ihrer kreisrunden Hammerbahn gegenüber kantigen Hammerformen den Vorteil, daß sie vielseitiger verwendbar ist und Verletzungen unmöglich macht. Der zu der Zangenbacke i gehörende Hebelgriff 5 ist in der üblichen Weise ausgebildet. Die Zangenbacke 2 dagegen ist mit einer kurzen Angel 6 versehen, die in dem Hals 7 eines mit einem Hohlraum 8 ausgestatteten Handgriffs 9 befestigt ist. Der Griff 9 kann aus Leichtmetall, Holz oder vorzugswe!ise aus einfein Kunststoff bestehen., Bei Verwendung eines durch Pressen verformbaren Kunststoffs, z. B. Bakelite mit Gewebeeinlage, kann die in diesem Fall mit Haftrillen io od. dgl. Zu versehende Angel 6 bei der Herstellung des Griffs 9 gleich mit eingepreßt werden. Das untere Ende des hohlen Griffs 9 wird durch einen Schraubdeckel i i verschlossen. In dem Hohlraum des Zangengriffs 9 ist ein Griffbehälter untergebracht, der aus einer gleichzeitig als Handgriff und als Werkzeugbehälter dienenden Hülse 12 mit Verschlußkappe 13 und einem in der Hülse befestigten Zangenfutter 1q. mit Spannkappe 15 besteht. Die Hülse 12 'kann ebenfalls aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt werden. In ihrem Innern, das die Werkzeuge aufnimmt, von denen dnige wesentliche in den Fig..3 bis 7 dargestellt sind, ist eine Druckfeder 16 und ein diese bedeckender Federteller 17 angeordnet, die den Zweck haben, die Werkzeuge festzuhalten bzw. nach dem Abnehmen der Verschlußkappe 13 etwas anzuheben, damit sie leicht ans der Hülse entnommen werden können. Die Werkzeuge, von, denen 'in Fig.3 ein Nagelbohrer 18 zum Vorbohren von Schraubenlöchern, in Fig. q, eine Holzsäge i9 zum Herstellen von Nuter, in Fig. 5 eine flache Schlüsselfeile 2o, in Fig. b ein Schraubenzieher 2i, in Fig. 7 ein auch als Pfriem für Leder oder Pappe benutzbarer Schaber 22 als Beispiele dargestellt sind, haben alle eine zu der Spannzange 1q. passende Einheitsangel 23, so daß sie wechselweise verwendet werden können. Um den Griffbehälter 12 bis 15 während der Benutzung der Beißzange festzuhalten, sind in dem Hohlraum 8 des Zangengriffs 9 mehrere elastische Polster angeordnet. So enthält der Schraubdeckel i i ein Gummipolster 2q., auf dem die Verschlußkappe 13 des Griffbehälters anfliegt, während die Spannmutter 15 des Zangenfutters 1q. in Fig. i durch einen in sie greifenden Gummipuffer 25, in Fig. 2 durch eine sie umfassende Gummikappe 26 festgehalten wird. Eine Beschädigung der Schneiden 3 der Beißzange während der Benutzung des Hammerkopfes q. soll durch eine Vorrichtung vermieden werden, die an einem der beiden Zangengriffe so angebracht wird, daß sie ein vollständiges Schließen des Zangenmauls verhindert.
  • In Fig. i besteht diese Vorrichtung aus einer an dem Zangengriff 5 unverlierbar angebrachten. Stellschraube 27, die vor Gebrauch des Hammers so weit mach innen verschraubt werden 'kann, daß sie an, dem Zangengriff 9 anliegt, während die Zangenschneiden 3 noch etwas geöffnet sind.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinationswerkzeug, bestehend aus einer mit Hammerkopf od. dgl. versehenen Beißzange, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der beiden Zangengriffe ein Behälter zur Aufnahme von Werkzeugen vorgesehen ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkzeugbehälter ein Hohlraum (8) in einem der Zangengriffe dient.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dlaß der hohle Handgriff (9) auf einer Angel (6) befestigt ist, die an Stelle des üblichen Hebelgriffs an einer der Zangenbacken (2) vorgesehen ist. q..
  4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Handgriff (9) aus einem durch Pressen verformbaren Kunststoff besteht, in den die Angel (6) eingepreßt ist.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (18 bis 22) nicht unmittelbar in dem am Zangengriff vorgesehenen Behälter, z. B. in dem Hohlraum (8) des hohlen Handgriffs (9), sondern in einem besonderen, an sich bekannten, zugleich als Griff für die in ihm aufbewahrten Werkzeuge (18 bis 22) dienenden Griffbehälter (12) untergebracht sind, der eine für sämtliche Werkzeuge passende Einspannvorrichtung (1q., 15) besitzt und als Ganzes in dem am Zangengriff vorgesehenen Behälter (8) untergebracht wird.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am Zangengriff vorgesehenen Behälter mehrere elastische Polster (z. B. 24, 25, 26) angeordnet sind, die zur Lagerung des die Werkzeuge enthaltenden Griffbehälters (12) dienen..
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (a4) in den Verschl:uMeckel (ii) des hohlen Zangengriffs eingelassen ist. B.
  8. Werkzeug nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Polster aus einem Gummipuffer (25) besteht, der einerseits in den Boden des Hohlraums (8) des Zangengriffs_(9) eingelassen ist, andererseits in die Öffnung der Spannvorrichtung (14, 15) am Griffbehälter (12) greift.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer (25) in der für die Angel (6) vorgesehenen Bohrung des Zangengriffs (7, 9) befestigt ist. io.
  10. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Polster aus einer am Ende des Hohlraums (8) im Zangengriff (9) angeordneten Gummikappe (26) besteht. i i.
  11. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in. dem Griffbehälter (12) eine -in Richtung seiner Längsachse federnd bewegliche Auflage (17) für die Werkzeuge angeordnet ist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Zangengriffe (z. B. 9) eine Vorrichtung (27) vorgesehen ist, die während der Benutzung des Hammerkopfes (q.) ein vollständiges Schließen des Hammermauls (3) verhindert.
  13. 13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (27) aus einer an dem einen Zangengriff (5) verschraubbar angeordneten Stellschraube (27) besteht. 14.. Werkzeug nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (q.) einen an sich bekannten runden Ouersdhnitt hat.
DEP12069A 1948-10-02 1948-10-02 Kombinationswerkzeug Expired DE863480C (de)

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DE863480C true DE863480C (de) 1953-01-19

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ID=7363843

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DE (1) DE863480C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4741059A (en) * 1987-03-09 1988-05-03 Yau-Zung Pan Reorganizable tool for various purposes
US5033140A (en) * 1990-09-18 1991-07-23 Andy Chen Multipurpose combination tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4741059A (en) * 1987-03-09 1988-05-03 Yau-Zung Pan Reorganizable tool for various purposes
US5033140A (en) * 1990-09-18 1991-07-23 Andy Chen Multipurpose combination tool

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