DE2729713A1 - Schnitzhandwerkzeug - Google Patents

Schnitzhandwerkzeug

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DE2729713A1
DE2729713A1 DE19772729713 DE2729713A DE2729713A1 DE 2729713 A1 DE2729713 A1 DE 2729713A1 DE 19772729713 DE19772729713 DE 19772729713 DE 2729713 A DE2729713 A DE 2729713A DE 2729713 A1 DE2729713 A1 DE 2729713A1
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DE
Germany
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carving
hammer
blind hole
hand
blades
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Application number
DE19772729713
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English (en)
Inventor
Robert Wolff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
    • B25D1/02Inserts or attachments forming the striking part of hammer heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D3/00Hand chisels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/105Exchangeable tool components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/361Use of screws or threaded connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schnitzhandwerkzeug
  • Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Hobby- oder Heimwerker geeignetes Schnitzhandwerkzeug zur Ausführung von Holzschnitzarbeiten.
  • Es sind Schnitzhandwerkzeuge wie Schnitzmesser, Stemmeisen oder Beitel in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, die teils zum groben Vorhauen, teils zum feinen Ausarbeiten eingesetzt werden. Beim Vorhauen werden die Stemmeisen oder dgl.
  • mit Hammerschlägen vorgetrieben, was jedoch vornehmlich bei umfangreichem Grobbehau anstrengend und zeitraubend ist. Zudem wird im allgemeinen ein ganzer Satz unterschiedlich großer und in der Schneidklingenform unterschiedlich gestalteter Stemmeisen benötigt, was entsprechend hohe Anschaffungskosten bedingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes Schnitzhandwerkzeug fiir Hobbywerker zu schaffen, mit welchem Vorbehauarbeiten rasch und einfach ausgeführt werden können und welches ebenfalls eingesetzt werden kann, um zO B. gesägten Holzbalken das Aussehen von mit einem Beil geschlagenen Balken zu verleihen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Schnitzhandwerkzeug vor, das gekennzeichnet ist durch einen Hammer, der an einem Ende seines Hammerkopfes eine Sacklochbohrung aufweist, und durch ein oder mehrere, mit einem Halterungsschaft versehene, in die Sacklochbohrung auswechselbar einsteckbare Schnitzklingen.
  • Das Schnitzwerkzeug nach der Erfindung wird als Hammer oder Beil gehandhabt, wodurch ein rasches Arbeiten ermöglicht wird. Ein Führen und Halten des Schnitzwerkzeuges mit der zweiten Hand wie beim Stemmeisen und die damit verbundene Verwrchslungsgefahr entfallen. Durch Auswechseln der gegenüber Stemmeisen preiswerteren Schnitzklingen können unterschiedliche Formgebungsanforderungen oder unterschiedliche Holzhärten berücksichtigt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Achse der Sacklochbohrung und die Achse des Hammerstieles einen Winkel von 80 bis 900, vorzugsweise von 850, zwischen sich einschließen. Durch diese Maßnahme wird ein Abschlagen einzelner Späne begünstigt und einem zu tiefen, zu einem Festsitzen der Schnitzklinge führenden Eindringen der Schneide vorgebeugt.
  • Der Erfindung zufolge ist zweckmäßigerweise die Rückenfläche des Hammerkopfes konvex gekrümmt und die Sacklochbohrung außermittig zur Rückenfläche hin versetzt, wobei die Schnitzklingenschneide und die Vorder- und Hinterkante der Hammerkopf-Rückenfläche auf einem Kreisbogen liegen, dessen Radius etwa doppelte Hammerstiellänge besitzt. Hierdurch ist die Borm des Hammerkopfes samt behnitzklinge der üblichen kreisbogenförmigen Bewegungsbahn bei einem Hammerschlagen derart angepaßt, daß nur die Schneide, nicht aber der Hammerkopf selbst, das Werkstück trifft.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der im Querschnitt runde Halterungsschaft an seinem Einsteckende mit einer oder mit mehreren über den Umfang verteilten Abflachungen versehen und mittels einer in einer Gewindebohrung des Hammerkopfes sich führenden Schraube arretierbar ist. Durch diese Maßnahmen sind ein drehfester Sitz der Schnitzklinge und eine bequeme Auswechselbarkeit erreicht.
  • Bei mehreren Abflachungen können die Schnitzklingen in verschiedenen Arbeitsebenen angeordnet und ein und dieselbe Schnitzklinge kann für verschiedenartige Formgebungsarbeiten verwendet werden0 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dem Schnitzhandwerkzeug ein Meißel zugeordnet sein, der an einem Ende eine dem Halterungsschaft der Schnitzklingen angepaßte Sacklochbohrung und eine Schraube zur Arretierung einer eingesteckten Schnitzklinge aufweist. Die Schnitzklingen können infolgedessen wahlweise in den Hammerkopf oder in den Meißelschaft eingesteckt werden, wobei im letzteren Falle das hammerartige Schnitzwerkzeug, dessen hammerkopf an seinem der Sacklochbohrung gegenüberliegenden Ende eine Schlagfläche aufweist, als Hammer zum Vortreiben des Meißels verwendet wird. Man hat folglich einen aus wenigen preiswerten Einzelteilen, nämlich Hammerteil, Meißelschaft und mehreren chnitzklingen bestehenden Satz von variablen Schnitzwerkzeugen erreicht, mit dem zahlreiche grobe und auch feinere Schnitzarbeiten ausgeführt werden könnens Das Schnitzhandwerkzeug wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen Figo 1 das Schnitzhandwerkzeug in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 durch den Halterungsschaft der Schnitzklinge und Fig. 3 in Draufsicht einen zugeordneten Meißelschaft, in welchen die Schnitzklinge nach Fig0 1 ebenfalls einsetzbar ist.
  • Fig. 1 zeigt einen Hammer 1 mit Hammerstiel 2 und Hammerkopf 3, der an einem Ende eine Schlagfläche 4 aufweist. An dem der Schlagfläche 4 gegenüberliegenden Ende ist der Hammerkopf 3 mit einer Sacklochbohrung 5 versehen, in welche der Halterungsschaft 6 einer Schnitzklinge 7 auswechselbar eingesteckt ist.
  • Der im Querschnitt runde halterungsschaft 6 ist an seinem Einsteckende mit drei Abflachungen 8, 9, 10 versehen und mittels einer in einer Gewindebohrung 11 des Hammerkopfes 3 sich führenden Schraube 12 drehfest arretiert.
  • Die Achse A der Sacklochbohrung 5 und die Achse B des Hammer stieles 2 schließen einen Winkel z von etwa 450 zwischen sich ein. Die Rückenfläche 13 des Hammerkopfes ist konvex gekrümmt, und die Sacklochbohrung 5 ist außermittig zur Rückenfläche 13 hin versetzt. Die Schnitzklingenschneide 14 und die Vorder-und Hinterkante 15, 16 der Hammerkopf-Rückenfläche13 liegen auf einem Kreisbogen, dessen Radius etwa das Doppelte der Hammerstiellänge beträgt.
  • während in der Zeichnung nur eine Schnitzklinge 7 dargestellt ist, ist dem Hammer 1 üblicherweise ein ganzer Satz von chnitzklingen mit Jeweils unterschiedlich geformten Schneiden zugeordnet, die Jedoch alle einen gleich bemessenen Halterungsschaft 6 aufweisen. Diese Schnitzklingen können, falls feinere Schnitzarbeiten auszuführen sind, ebenfalls in Verbindung mit einem in Fig. 3 gezeigten eißelschaft 17 verwendet werden, der mit einer der Sacklochbohrung 5 gleichartigen Sacklochbohrung 18 an einem stirnende versehen ist. Die Schnitzklinge 7 wird mittels einer Schraube 19 in analoger Weise am eißelsehaft 17 arretiert.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1.) Schnitzhandwerkzeug, gekennzeichnet durch einen Hammer (1), der an einem Ende seines Hammerkopfes (3) eine Sacklochbohrung (5) aufweist, und durch ein oder mehrere, mit jeweils gleichem Halterungsschaft (6) versehene, in die Sacklochbohrung auswechselbar einsteckbare Schnitzklingen (7).
  2. 2. Schnitzhandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A) der Sacklochbohrung (5) und die Achse (B) des Hammerstieles (2) einen Winkel (d-) von 80 bis 900, vorzugsweise von 850, zwischen sich einschließen.
  3. 3. Schnitzhandwerkzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenfläche (13) des Hammerkopfes (3) konvex gekrümmt ist und daß die Sacklochbohrung (5) außermittig zur Rückenfläche hin versetzt ist.
  4. 4. Schnitzhandwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitzklingenschneide (14) und die Vorder- und Hinterkante (15, 16) der Hammerkopf-Rückenfläche (13) auf einem Kreisbogen liegen, dessen Radius etwa das Doppelte der Hammerstiellänge beträgt,
  5. 5. Schnitzhandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt runde Halterungsschaft (6) an seinem Einsteckende mit einer oder mit mehreren über den Umfang verteilten Abflachungen (8, 9, 10) versehen und mittels einer in einer Gewindebohrung (11) des Hammerkopfes (3) sich führenden Schraube (12) arretierbar ist.
  6. 6. Schnitzhandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (3) an seinem der Sacklochbohrung (5) gegenüberliegenden Ende eine Schlagfläche (4) aufweist.
  7. 7. Schnitzhandwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen zugeordneten Meißelschaft (17), der an einem Ende eine dem Halterungsschaft (6) der Schnitzklingen (7) angepaßte Sacklochbohrung (18) und eine Schraube (19) zur Arretierung einer eingesteckten Schnitzklinge aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202000001591A1 (it) * 2020-01-28 2021-07-28 Edoardo Garbo Kit di scalpelli per la lavorazione di lamierati

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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