DE968167C - Stemmfraeser, insbesondere fuer Holzbearbeitung - Google Patents

Stemmfraeser, insbesondere fuer Holzbearbeitung

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DE968167C
DE968167C DEM22073A DEM0022073A DE968167C DE 968167 C DE968167 C DE 968167C DE M22073 A DEM22073 A DE M22073A DE M0022073 A DEM0022073 A DE M0022073A DE 968167 C DE968167 C DE 968167C
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DEM22073A
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Max Mayer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/12Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Stemmfräser, insbesondere für Holzbearbeitung Die Erfindung bezieht sich. auf einen Stemmfräser, der insbesondere zur Holzbearbeitung bestimmt ist. Derartige Sterümfräser weisen, eine vordere und, eine hintere Sdhneidkante auf und werden von. der zugehörigen Stemmaschine mit einer etwa elliptischen Bewegung angetrieben, so daß aus dem zu bearbeitenden Material Sololitze von verhältnismäßig großer Breite, auch solche mit Profil; z. B. Schwal'benschwanzprofil, ausgestemmt werden können.
  • Die bekannten. Stemmfräser dieser Art. sind in verschiedener Hinsicht nachteilig. Eine bekannte Ausführung eines solchen Werkzeuges ist messerartig, nach Art ei#ies Sägeblattes, ausgebildet, so d@aß es sich zum Ausstemmen von breiten. Schlitzen nicht eignet. Ein anderes bekanntes Stemmwerkzeug ist so ausgebildet, daß der mit seiner Hilfe ausgestemmte Sdhilitz an seiner Grundfläche stark gewölbt verläuft, was in vielen Fällen a% Mangel empfunden wird. Diese Arbeitsweise des bekannten . Werkzeuges ist dadurch bedingt, daß der Abstand zwischen der vorderen und! der hinteren Schneid kante nur einen kleinen Bruchteil der Längsachse der El'l'ipse (Querhub) beträgt, woben die verschiedenen Sohneidkanten, des Werkzeuges -nur auf einem sehr kleinen Teil ihrer Bewegung gleichzeitig spänabhebend wirken.
  • Im Gegensatz dazu ist das Stemmwerkzeug gemäß der Erfindung so ausgebildet, duß die beiden Sdhneidkanten in. der Mittelstellung auf einer Waagerechten liegen und der Schneidenabstand im Verhältnis zum Querhub so gewählt ist, daß .die beiden langgestreckte Ellipsen beschreibenden Schneiden zunächst gleichzeitig getrennte Mulden ausheben, welche bei zunehmender Frästiefe ineinander übergeben und sich überlappen, so daß deren Grundfläche praktisch, scharfkantig an die Schmalseiten des Schlitzes angrenzen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrrieben. In d(eT Zeichnung zeigt Fig. i eine schematische Darstelllung des an der Stemmaschine vorgesehenen Schwinghebels, welcher dien an ihm befestigten Stemmfräser in eine elliptische Bewegung versetzt, Fig. 2 eine schematische Darstellung des-Arbeitsvorganges beim Ausstemmen eines Schlitzes in einem Werkstück, insbesondere in einem Holzkörper, Fig. 3 Beispiele von Quersohnittsformen von Schilitzen, die mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug hergestellt werden können, Fig. 4 bis 6 verschiedene Ansichten eines gemäß der Erfindung aus einem Stück -hergestellten Stemmfräsers, Fig. 7 bis 9 verschiedene Ansichten eines gemäß der Erfindung hergestellten Stemmfräsers, an dessen Schaft das Messer auswechselbar befestigt ist.
  • Nach Fig. i ist i der an, der Stemmaschine in an. sich. bekannter Art vorgesehene Schwinghebel, welcher mit einer Längsbewegung und einer Schwingbewegung so angetrieben wird, daß der an ihm angeschraubte Süemmfräser 2 eine elliptische Bewegung mit einer Hubzahl von beispielsweise 3000/min: ausführt.
  • In Fig.2 ist in etwas vergrößertem Maßstabe der Arbeitsvorgang veranschaulicht, bei welchem der in dieser Weise angetriebene, gemäß der Erfindung ausgebildete Stemmfräser mit langsamem Vorschub in: einem aus Holz, Kunststoff od'. dgl. bestehenden. Werkstück 3 einen Schlitz 4 ausstemmt. Das Ausstemmen geht in, der Weise vor sich, daß die hintere Sohneidfe2' so wie.die vordere Schneide 2" dies Fräsers elliptische Bewegungen ausführen, wobei die von der hinteren Schneide a' geschnittenen Späne jeweils von links nach rechts geräumt und dann von, der vorderen Kante?-"' in der angedeuteten Weise erfaßt und- nach oben herausbefördert werden.
  • Wird der Fräser, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 9, mit parallelen Schneiden :2' und 2" ausgebildet, so erhält der au.sgesbemrnte Schlitiz eine Reehteckform nach Fig. 3 c. Jedoch ist auch eine an sich bekannte Ausbildüng möglich, bei weicher die vordere bzw. hintere Schneide 2' bzw. 2" des Fräsers, wie beispielsweise bei: der Ausführung nach Fig. 4 bis 6, gegeneinander einen Winkel bilden, so daß der Querschnitt dies ausgestemmten _ Schlitzes die Form eines. Trapezes naclh Fig. 3 a erhält. Durch entsprechende Gestaltung der beiden Fräsersehnei@denr lassen sich , auch andere Querschnittsformen herstellen, wie sie beispielsweise in Fig. 3 b und 3 d: veranschaulicht wurden.
  • Die Kanten der auf diese Weise ausgestemmten Schlitze sind, auch an den Schmalseiten der Grundfläche, praktisch scJharfkantig. Es sei bemerkt, daß bei der Darstellung nach Fig. 2 aus zeichnerischen Gründen die elliptische Bewegung etwas übertrieben dargestellt wurde und. die Kanten in Wirklichkeit scharfkantiger sind; als es nach der Zeichnung dien: Anschein hat.
  • Bei der Ausführung nach Fig.4 bis 6 ist der eigentliche Fräser-mit dem nach oben verbreiterten Schaft aus einem Stück gearbeitet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 9 ist hingegen an dem Schaft 5 der Fräskopf 6 auswechselbar befestigt, zweckmäßig in. der dargestellten Weise durch eine Schraube 7 mit versendetem Schraubenkopf festgeschTaubt. Diese Ausführung eines Stemmfräserr.s mit auswechselbarem Fräserkopf eignet sich besonders für größere und tiefere Stemmlöcher, wobei außerdem der Vorteil erzielt ist, daß ein und, derselbe Schaft für verschieden starke Messköpfe verwendet werden kann.
  • In Fig.7 sind zweckmäßige Werte für die zur Anwendung kommenden Schnittwinkel angegeben. Insbesondere hat es sich für den Auswurf der Späne. als zweckmäßig erwiesen, wie in Fig. 7 angegeben, dien Messer- bzw. Schaftrücken gegen die Mittellinie um etwa. 3° geneigt auszubilden: Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, wird man zweckmäßig dien Abstand zwischen, der hinteren und' der vorderen Schneide nicht größer als drei Viertel der langen Ellipsenacbse wählen, damit die vordere Schneide jeweils genügend in die von der hinteren Schneide beschriebene Eklipse eingreift.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für eine Stemmaschine, insbesondeire zur Holzbearbeitung bestimmtes und mit einer etwa elliptischen Bewegung angetriebenes Schnittwerkzeug mit einer vorderen und einer hinteren Schneidkante zum Ausstemmen von breiten Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidkanten sni der Mittelstellung des Werkzeuges auf einer Waagerechten liegen und der Sohneidenabstand im Verhältnis zum Querhub so gewählt ist, d:aß die beiden langgestrecktre Ellipsen beschreibenden Schneiden zunächst gleidhzeitig getrennte Mulden ausheben, welche bei zunehmendie@r Frästiefe ineinander übergehen und! sich überlappen, so dlaß deren Grundflächen, praktisch scharfkantig an die Schmalseiten des, Schlitzes angrenzen.
  2. 2. Stemmwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - sein Rücken gegen die Mittellinie geneigt (zweckmäßig um etwa 3 °) ist.
  3. 3. Stemmwerkzeug nach Anspruch i oder 2, dadürdh gekennzeichnet, daß der Angriffswinkel der hinteren Schneidkante etwa 6o° und der Angriffswinkel der vorderen Schneidkante etwa- r35° beträgt.
  4. 4. Stemmwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft an dem zur Befestigung dienenden Ende in der Materialstärke verkleinert und in Richtung der spanabhebenden Bewegung verbreitert ist.
  5. 5. Stemmwerkzeug nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere Schneidkante in an sich bekannter Weise gegeneinander einen Winkel bilden. -6. Stemmwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (6) an dem Schaft. (5) auswechselbar befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschritten: Deutsche Patentschrift Nr. 144 3I0; schweizerische Patentschriften Nr. 237 66q., 246 o6o, 281 214.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE144310C (de) * 1902-06-07 1903-10-01 Jedele Jean Maschine zur herstellung von langen vertiefungen vermittels zwei in entgegengesetzter richtung arbeitenden messern
CH237664A (de) * 1940-10-22 1945-05-15 Mueller & Cie Maschinenfabrik Stemmaschine.
CH246060A (de) * 1941-04-18 1946-12-15 Mueller & Cie Maschinenfabrik Stemmwerkzeug an einer Stemmaschine.
CH281214A (de) * 1951-06-27 1952-02-29 Zaugg Max Stemmvorrichtung für Kettenfräsmaschinen.

Patent Citations (4)

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