DE1728201A1 - Saegezahn - Google Patents

Saegezahn

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DE1728201A1
DE1728201A1 DE19681728201 DE1728201A DE1728201A1 DE 1728201 A1 DE1728201 A1 DE 1728201A1 DE 19681728201 DE19681728201 DE 19681728201 DE 1728201 A DE1728201 A DE 1728201A DE 1728201 A1 DE1728201 A1 DE 1728201A1
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OHLSSON OLOF AXEL
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OHLSSON OLOF AXEL
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Elnrwlchungefertlg zur Weiterleitung erhalten
Patentanwalt 17oooni Dipl.-Ing. R. Beetz Λ I lVl\)\
Direktor,
Stockholm, Schweden
Sägezahn
Die Erfindung betrifft einen Sägezahn - vorzugsweise zum Sägen in Holz, besonders in der einen der beiden Sägebewegungsrichtungen - der mit einer Spitze versehen ist, welcher durch Stauchen oder andere Behandlung eine im Vergleich mit dem Rest des Zahnes grössere Dicke verliehen wurde. Derartige Sägezähne leisten in allgemeinen mehr als die älteren geschränkten Sägezähne. Ursprünglich hatten mit gestauchten Spitzen versehene Sägezähne eine Querschneide, die mit den ebenen Seitenflächen des Sägeblatts einen rechten Winkel bildeten, und eine etwas grössere Länge als die Stärke des Sägeblatts aufwiesen. Heutzutage ist es ausserdem bekannt, derartige Zähne mit derart angeordneten gefasten Flächen zu versehen, dass sie wenigstens eine schräggestellte Schneide mit Freiwinkel bilden.
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Diese Sägezähne bedeuten zwar einen Portschritt im Vergleich zu den geschränkten Zähnen, aber sowohl die rechtwinklige Querschneide wie auch die bekannte, mit Freiwinkel arbeitende Schrägschneide arbeitet etwa wie ein Meissel und liefert kurze körnige Späne sowie eine ziemlich grobe Schnittfläche,
Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser beiden Nachteile und ist auf Sägewerkzeuge verschiedenster Art anwendbar, u.a. auf Gattersägen ebenso wie auf Kreissägen und Handsägen. ,
Zu diesem Zweck ist ein erfindungsgemässer Sägezahn insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide oder jede einzelne Schneide aus der Schnittlinie zwischen einer unteren Fläche des Zahns und einer gefasten Fläche auf der oberen Oberfläche des Zahns gebildet wird, und dass der Fasenwinkel mindestens 27° und höchstens 60° beträgt. Die Schrägschneiden des erfindungsgemässen Sägezahns besitzen in Bezug auf die bekannten Querschneiden den Vorzug, dass sie wie ein Messer rein schneidend wirken. Dies hat zur Folge, dass ein erfindungsgemässer Sägezahn längere, und für das Kochen von Zellulose, Herstellen von Faserplatten u.a. wertvollere Sägespäne liefert und eine glattere Schnittfläche am gesägten Holz erzeugt. Abgesehen von diesen beiden Vorteilen haben praktische Versuche mit Sägen, dL e erfindungsgemässe Zähne besitzen, ergeben dass die Schnittleistung höher ist als bei bisher benutzten Zähnen, wodurch eine Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit um 50# bei unverändertem Überhang ermöglicht wird. Ferner ist die Gefahr des Warmlaufens geringer und man erreicht geräuschärmeren Gang und geringeren Energieverbrauch. Bei Sägeblättern für hin- und hergehende Be-
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wegung trägt zu dem guten Ergebnis bei, dass der erfindungsge-
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nässe Zahn das Werkstück bein Leerhub ritzt, wodurch das Sägen bein Arbeitshub erleichtert wird.
Die anliegende Zeichnung zeigt in vergrössertem Masstab als erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele einen Teil einer Gattersägenklinge mit erfindungsgemässen Sägezähnen.
Die Abb. 1-3 sind eine Stirnansicht, eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht von zwei gleichartigen Sägezähnen mit abwechselnder Fasung derart, dass bei jedem zweiten Sägezahn 2a die .Fasung auf der einen und bei den übrigen Zähnen 2b auf der anderen Seitenfläche liegen. Dies trifft auch auf die in Abb. k—6 in gleicher Weise dargestellten Zähne zu, deren obere Fläche etwa paralleltrapezförmig ist. Die beiden Abbildungsgruppen 7-9 und 10-12 zeigen entsprechende Ansichten der schrägliegenden Schneidenj hier an ein und demselben Zahn, der eine gespaltene Form besitzt. Abb. 13-22 zeigen die an ein und demselben Zahn miteinander kombinierten schrägliegenden Schneiden, die an beiden Seitenflächen des Zahns symmetrisch gefast sind. Abb. 23-28 zeigen schliesslich, wie die verschiedenen Zahnspitzenformen mit aufgelöteten Hartmetallschneiden hergestellt werden können, die durch Schleifen mit einer oder mehreren Schrägschneiden versehen werden.
Abb. 1-3 zeigen das eigentliche Sägeblatt oder -klinge 1 und zwei Sägezähne 2a und 2b derselben mit Schneiden, die abwechselnd auf der einen und der anderen Sägeblattseite vorgesehen sind. Ferner sind drei Zahnlücken 3 wenigstens teilweise dargestellt. Die Schneidrichtung (Arbeitshub) ist durch den Pfeil !+ angedeutet. Jeder Zahn hat eine rechtwinklig zur Seitenfläche des Sägeblatts liegende untere Brustfläche 5 mit positivem Schneidwinkel α und eine obere Flankenfläche 6 mit einer
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Freiwinkelneigung β . Diese Flankenfläche 6 ist an der Zahnspitze abgefast, wobei die Ebene der Fasung 7 einen Winkel γ mit den Seitenflächen des Sägeblatts bildet. Die Zahnspitzen sind an ihrer Schneide auf eine grössere Breite gestaucht als die Stärke des eigentlichen Sägeblattes, so dass letzteres während des Sägens nicht in der Schnittfuge klemmt. Durch Stauchen erzeugte VorSprünge und Nasen sind mit 9 bezeichnet.
Praktsiche Sägeversuche in Vollmasstab haben ergeben, dass der positive Schneidwinkel ungefähr zwischen den Grenzen und 30° schwanken darf, der Freiwinkel β zwischen 5° und k-5° und der Fasungswinkel γ zwischen 27° und 60°. Beim Versuchssägen wurden mit γ = 35-^5° an einfach gefasten Zähnen nach Abb. 1-3 hervorragende Ergebnisse erzielt.
Bei der in Abb. 1-3 dargestellten Ausführung ist die Fasenfläche 7 im wesentlichen dreieckig. Diese Fläche, die min als Zahnspitzenfläche (entsprechend der "Hinterdrehung" bei Fräsern) bezeichnen könnte, kann jedoch im Rahmen der Erfindung auch im wesentlichen paralleltrapezförmig sein, wobei der Sägezahn die in Abb. *f-6 gezeigte Gestalt hat. Die in den drei ersten Abbildungen vorkommenden Bezugszeichen wurden auch in den übrigen Abbildungen benutzt. Die in Abb. ^-6 dargestellte Fasenform zeitigte gute Ergebnisse, wenn der Fasenwinkel γ im Bereich zwischen 27° und 60°, der Schneidenwinkel α zwischen 5° und 30° sowie der Freiwinkel β * zwischen 5° und 35° gewählt wurde.
Die erfindungsgemäss schrägliegende Schneidkante kann, wie schon erwähnt, auch anders sein als in Abb. 1-6. Anstelle einer abwechselnden Fasung der aufeinander folgenden Zähne kann man die beiden Seitenflächen jedes einzelnen Zahns abwechselnd
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fasen, so dass die Zahnspitze wie in Abb. 7-9 V-förmig wird. Hierbei erhält die beispielsweise durch Stauchen verdickte Zahnspitze zwei kleine Spitzen 10 mit zwei einander zugekehrten schrägen Schneidkanten 11. Die Breite des Sägezahnes über den beiden Spitzen wird auf das für klemirifrei laufendes Sägeblatt günstigste Mass abgeglichen (egalisiert). Der Fasenwinkel γ nach Abb. 7 ist zwischen 27° und 6o° zu wählen.
Einen Sägezahn von im Prinzip gleicher Fora wie nach Abb. 7-9 kann durch Stauchen und anschliessendes Schleifen erzeugt werden. Wie aus Abb. 10-12 hervorgeht, fehlen bei diesem erfindungsgemässen Beispiel die VorSprünge oder Nasen 9? die bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen zu finden waren. Entsprechend einer erfindungsgeinässen Abart können zwei schräge Schneidkanten auch durch doppelseitiges Abfasen an der Aussenseite eines gestauchten Zahnes nach Abb. I3-I6 erhalten werden. In diesem Falle erhält man eine symmetrische Spitze 12 an jedem Zahn mit den beiden schrägliegenden Schneiden 13. Der Fasenwinkel γ, siehe die vergrösserte Darstellung nach Abb. 16, ist hier der halbe Spitzenwinkel der Zahnspitze und sollte zwischen 15° und 60° betragen. Die z.B. durch Stauchen erzeugte grösste Dicke A der Zahnspitze ist auf ein geringeres Mass B abgeglichen, welches freie Blattbewegung in der Schnittfuge ermöglicht. Das Mass C ist die Dicke des Sägeblatts 1.
Ein Sägezahn von im Prinzip gleicher Form wie in Abb. 13 16 kann aber auch durch ein Stauchverfahren erzeugt werden, der gegebenenfalls kein anschliessendes Schleifen nötig macht. Das Aussehen eines derart hergestellten Zahns geht aus Abb. 17-22 hervor, wobei die Abb. 17-19 und 20-22 in unmittelbar vergleichbaren Ansichten die Ausgestaltung zweier derartiger Sägezähne
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mit verschiedenen Spitzenwinkeln zeigen. Der in Abb. 17-19 dargestellte Zahn hat einen Spitzenwinkel von 90°, d.h. einen Fasenwinkel γ von *+5°, während der in den Abb. 20-22 veranschaulichte Zahn einen halb so grossen Spitzenwinkel, also von ^5°, zeigt und daher einen Fasenwinkel γ von nur 22,5°.
Wenn die Spitze des Sägezahnes in an sich bekannter Weise verdickt wurde, z.B. durch Auflöten von Hartmetallschneiden, können diese Schneiden durch Abschleifen erfindungsgemäss abgefast werden, so dass die Spitze eine oder mehrere schräge Schneidkanten mit seitlichem Freiwinkel erhält. Dies geht aus den Abbildungspaaren 23-21+ bis mit 27-28 hervor, welche zeigen, wie derartige, auf die Zahnspitze aufgelötete HartmetallschnGiden 16,17,18 abgefast werden und dadurch Schneidkanten entsprechend den weiter oben beschriebenen erfindungsgemässen Ausfuhrungsbeispielen erhalten haben.
Der erfindungsgemässe Sägezahn wurde insbesondere in Gattersägen untersucht und erprobt. Er eignet sich aber nicht nur zum Sägen von Holz und anderen organischen V/erkstoffen wie Knochen, Kork, Gummi und Kunststoffen, sondern bei zweckmässiger Wahl der Schneidwinkel und Schnittgeschwindigkeiten auch zum Sägen von Metallen.
BAO ORIGINAL
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    l.j Sägezahn, vorzugsweise zum Sägen von Holz, insbesondere zum Sägen in nur einer einzigen Bewegungsrichtung, dessen Spitze durch Stauchen oder andere Behandlung dicker ist als der übrige Zahn und derart vorgesehene Fasenflächen aufweist, dass sie eine oder mehrere Schneidkanten mit Freiwinkel bilden3 dadurch gekennzeichnet, dass die bzw. jede Schneidkante (8 bzw. 11,13) durch die Schneidungslinie einer unteren Fläche (5) des Zahnes und einer Fasenfläche (7) an der oberen Fläche des Zahnes gebildet ist, und dass der Fasenwinkel (γ) mindestens 27° und höchstens 60° beträgt.
    2. Sägezahn nach Anspruch 1 mit schräger Schneidkante und einer zur dahinterliegenden Zahnlücke hin mit Freiwinkel geneigten und im wesentlichen trapezförmigen Spitzenfläche, die in stumpfen Winkeln eine zu den flachen Seiten des Sägeblattes rechtwinkligen oberen Zahnoberfläche trifft, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schneidkante (8, Abb. *+-6) wie auch die Spitzenfläche durch ein und dieselbe Fasenfläche (7) an der einen Seitenfläche des Zahns (2a,2b) zustandegekommen ist.
    3. Sägezahn nach Anspruch 1 mit zwei schrägen Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnspitze .aus zwei kleineren Spitzen (10, Abb. 7-12) mit Schneidkanten (11) besteht, welche zusammen eine V-Form bilden.
    1K Sägezahn nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, dass der Fasenwinkel (γ ) jeder der beiden Scheidkanten (11) je nach Beschaffenheit des zu sägenden Werkstoffs zwischen 27° und 60° gewählt ist.
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    5. Abwrmdlung eines Sägezahns nach Anspruch 1 mit zwei schrägen Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (13, Abb. 13-22) durch in Bezug aufeinander symmetrische Fasenflächen (7) an den beiden Seitenflächen der Zahnspritze (12) gebildet sind, und dass der Fasenwinkel ( γ) jeder der beiden Schneidkanten mindestens 15° und höchstens 60°, beispielsweise 22,5° oder hf beträgt.
    6. Sägezahn nach einem der Ansprüche 3-5» dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnspitze durch Stauchen geformt ist und dass die Schneidkante oder -kanten vorzugsweise geschliffen sind.
    7. Sägezahn nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Schneidkante oder -kanten (8,11,13) (Abb. 23-28) durch Fasenflächen (7) an Hartmetallschneiden (16-18) gebildet sind, die an der Zahnspitze befestigt sind.
    SAn/
    nbg
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