DE2344673A1 - Griff fuer handwerkzeuge, insbesondere schraubendreher - Google Patents

Griff fuer handwerkzeuge, insbesondere schraubendreher

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DE2344673A1 DE19732344673 DE2344673A DE2344673A1 DE 2344673 A1 DE2344673 A1 DE 2344673A1 DE 19732344673 DE19732344673 DE 19732344673 DE 2344673 A DE2344673 A DE 2344673A DE 2344673 A1 DE2344673 A1 DE 2344673A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • B25G1/105Handle constructions characterised by material or shape for screwdrivers, wrenches or spanners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DiPL-ING. LUDEWIG . dipl-phys. BUSE . dipl-phys. MENTZEL
69 Kennwort; Werkzeugheft
Firma Gustav Weber, 56oo Wuppertal-Hahnerberg
Hahnerberger Straße 137-139
Griff für Handwerkzeuge, insbesondere Schraubendreher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff für Handwerkzeuge, insbesondere Schraubendreher. Die meisten bisher bekannten Ausführungs< formen haben runde Querschnitte, so daß mit ihnen die übertragung größerer Drehmomente kaum möglich ist, weil zwischen den Mantelflächen des Griffs und den Innenflächen der Bedienungshand lediglich Haftreibung besteht. Um hier wirksame Abhilfe zu schaffen, hat man bereits Griffe mit dreieckigen, sechseckigen und auch viereckigen Querschnitten gefertigt. Bei Schraubendrehern mit Vierkantflächen ist ein bequemes Nachfassen ermöglicht, weil jeweils zwei Grifflachen zur Verfügung stehen, so daß größere Kraftausübungen ohne weiteres erzielt werden können. Bei längerem Gebrauch der herkömmlichen Griffe wird jedoch infolge der verhältnismäßig scharfen Kanten die Haut der Bedienungshand in Mitleidenschaft gezogen, so daß Druckstellen oder Schwielen verursacht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff für Handwerkzeuge zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist. Hierbei wurde besonders Wert darauf gelegt, daß auch bei ständigem Gebrauch des Handwerkzeuges die Haut der Bedienungshand geschont wird, weil die Anatomie der Hand weitestgehend berücksichtigt wurde.
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Die gestellte Aufgabe wird im wesentlichen dadurch verwirklicht, daß der Griff in Längsrichtung gesehen aus einem kürzeren, im Querschnitt viereckigen Teil und einem längeren, im Querschnitt etwa achteckigen Teil besteht, wobei die Seiten des kürzeren Teils in Richtung zur Klinge Hohlkehlen bilden, die Griffmulden aufweisen und in Verdickungen ausmünden, von denen eine einen Anschlag zwischen den Teilen bildet. Hierdurch wird erreicht, daß sich der viereckige Querschnitt des Vorderteils und der etwa achteckige Querschnitt des hinteren Teils der Bedienungshand optimal anpassen und ein gutes Nachfassen über die ganze Grifflänge gewährleistet ist.
Die zwischen den beiden Teilen befindliche Verdickung zwingt die Hand zum arbeitsgerechten Umfassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Verhältnis des kürzeren Teils zum längeren Teil 2:3. Durch dieses Maß wird erreicht, daß drei Pinger der Bedienungshand den längeren Teil umfassen, während der kürzere Teil zwischen Daumen und Zeigefinger liegt. Die Verdickung bildet einen Anschlag,mit dem Kräfte nach vorn übertragen werden können, die es verhindern, daß der Schraubendreher aus dem Schraubenschlitz herausrutscht. Dieser nach vorn ausübbare Druck wird durch die verhältnismäßig tiefen Griffmulden vergrößert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verjüngt sich der längere Teil leicht zum freien Griffende zu. Die Kanten des längeren und des kürzeren Teils sind gerundet und damit hautschonend gestaltet. Das Griffende bildet eine große, gewölbte, glatte Auflagefläche zur Aufnahme von Druck- und Schlagkräften.
Vorteilhaft mündet die Verdickung, die als Anschlag zwischen dem kürzeren und dem längeren Teil vorgesehen ist, steil abfallend
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in den längeren Teil aus, während die Übergänge zu den Hohlkehlen des kürzeren Teils allmählich erfolgen. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Bedienungshand an den steil abfallenden Bereichen abstützen kann, wodurch eine große Kraftübertragung in Richtung zum Schraubenschlitz ermöglicht wird.
Die Hohlkehlen in dem kürzeren Teil weisen vorteilhaft Krümmungen auf, die der Form eines Daumens in Arbeitsstellung genau angepaßt sind. In Zusammenwirkung mit dem Daumen übt der Zeigefinger eine Zangenfunktion aus. Er findet in der dem Daumen gegenüberliegenden Hohlkehle einen festen und anatomisch richtigen Platz. Die in den Hohlkehlen vorgesehenen Griffmulden sind zweckmäßig mit breitflächigen Böden ausgestattet, die einen starken, aber trotzdem hautschonenden Anpreßdruck zulassen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schraubendrehers, Fig. 2 einen Schlitz nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schraubendrehers mit geöffneter Bedienungshand und
Fig. 5 die gleiche Darstellung wie in Fig. 4,
jedoch mit geschlossener Bedienungshand.
Das Handwerkzeug in Form eines Schraubendrehers trägt das Bezugszeichen lo. Es besteht aus dem eigentlichen Werkzeug 11 und dem Handgriff 12, der aus Kunststoff gefertigt ist. Das Werkzeug 11
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ist unverdrehbar im Griff 12 eingebettet. Wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, setzt sich der Griff 12 aus einem kürzeren, unteren Teil 13 und einem längeren, oberen Teil 14 zusammen. Die Seiten 15 des kürzeren Teiles 13 bilden Hohlkehlen, die in Verdickungen 16, 17 ausmünden. Die Verdickung 17 bildet den unteren Abschluß des Griffes 12, wogegen die obere Verdickung 16 als Anschlag dient, der steil in den längeren Teil 14 abfällt, während die übergänge
18 zu dem kürzeren Teil 13 allmählich erfolgen.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der längere Teil 14 einen etwa achteckigen Querschnitt und der kürzere Teil 13 einen viereckigen Querschnitt auf. Die Kanten 15, 2o der Teile 13, 14 sind abgerundet, so daß die Bedienungshand nicht durch vorspringende Bereiche verletzt werden kann. Das Griffende 21 ist als große, gewölbte,
glatte Auflagefläche ausgebildet, die sowohl Druck- als auch Schlagkräfte aufnehmen kann.
Die Handhabung des Schraubendrehers Io ist in den Figuren 4 und 5 veranschaulicht. Wie die Fig. 4 zeigt, wird der längere Teil 14
von drei Fingern einer Hand umgriffen, wogegen der Daumen und der Zeigefinger den kürzeren Teil 13 zwischen sich aufnehmen. Die
Krümmung 22 der Hohlkehlen 15 ist, wie es Fig. 4 deutlich erkennen läßt, der Form des Daumens angepaßt. In den Hohlkehlen 15 befinden sich Griffmulden 23, die breitflächige Böden aufweisen und gute
Auflageflächen bilden.
Der dritte Finger der Bedienungshand liegt, wie die Fig. 4 und 5
zeigen, am Anschlag 16 an und überträgt Druckkräfte, die zum
Schraubenschlitz hin gerichtet sind.
In der Fig. 5 ist die Bedienungshand geschlossen dargestellt. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich, daß Daumen und Zeigefinger den
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mm K _
kürzeren Teil 13 umfassen und eine Zangenfunktion ausüben, die zur optimalen Kraftübertragung wichtig ist. Die übrigen drei Finger umfassen den längeren Teil 14, so daß nach einer Vierteldrehung des Werkzeuges Io ein gutes Nachfassen gewährleistet ist. Der längere Teil 14 füllt die Flächen der ihn umfassenden Hand voll aus und bildet für die drei Finger breite Angriffsflächen zur übertragung größter Drehmomente.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Ausbildungen und Abänderungen möglich.
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Claims (8)

  1. O Q / / ί-ν 7 *3 PATENTANWÄLTE
    DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
    Ansprüche
    Ij Griff für Handwerkzeuge, insbesondere Schraubendreher, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) in Längsrichtung gesehen aus einem kürzeren, im Querschnitt viereckigen Teil (13) und einem längeren, im Querschnitt etwa achteckigen Teil (14) besteht, wobei die Seiten (15) des kürzeren Teiles (13) Hohlkehlen bilden, die Griffmulden (23) aufweisen und in Verdickungen (16,17) ausmünden, von denen eine einen Anschlag (16) zwischen den Teilen (13, 14) bildet.
  2. 2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der kürzere Teil (13) zu dem längeren Teil (14) wie 2:3 verhält.
  3. 3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Teil (14) sich zum freien Griffende (21) zu leicht verjüngt.
  4. 4. Griff nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (19,2o) des kürzeren Teiles (13) und des längeren Teiles (14) abgerundet sind.
  5. 5. Griff nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende als eine große, gewölbte, glatte Auflagefläche (21) ausgebildet ist.
  6. 6. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anschlag (16) ausgebildete Verdickung steil abfallend in den
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    längeren Teil (14) ausmündet, während die Übergänge (18) zu den Hohlkehlen (15) des kürzeren Teils (13) allmählich erfolgen.
  7. 7. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehlen (15) der Form eines in Arbeitsstellung befindlichen Daumens genau angepaßte Krümmungen (22) aufweisen.
  8. 8. Griff nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hohlkehlen (15) vorgesehenen Griffmulden (23) breitflächige Böden aufweisen.
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    Leerseite
DE19732344673 1973-09-05 Griff für Handwerkzeuge, insbesondere Schraubendreher Expired DE2344673C3 (de)

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DE2344673B2 DE2344673B2 (de) 1977-04-07
DE2344673C3 DE2344673C3 (de) 1977-11-17

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2701882A1 (fr) * 1993-02-22 1994-09-02 Facom Tournevis.
US5535484A (en) * 1993-10-05 1996-07-16 Gibson; Jeremy H. Utensil handle
US7293331B2 (en) * 2003-04-22 2007-11-13 Mayhew Steel Products, Inc. Pry bar handle

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