DE7915457U1

DE7915457U1 - Werkzeugheft, insbesondere fuer schraubendreher

Info

Publication number: DE7915457U1
Application number: DE19797915457
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-29
Filing date: 1979-05-29
Publication date: 1979-11-15
Also published as: GB2052347A; GB2052347B

Description

Anm.: Dipl.-Ing. Horst Holland-Letz, Beethovenstr. 6, 3577 Neustadt

Werkzeughuft, insbesondere für Schraubendreher

Die Erfindung betrifft ein Werkzeugheft, insbesondere für Schraubendreher, bestehend aus einem ersten, klingenabgewandten Kegelstumpf mit kugelig abgerundeter Spitze und aus einem zweiten, klingenseitig angeordneten kleineren Kegelstumpf, dessen Spitze über eine umlaufende Hohlkehle in einen insbesondere als Sechskant ausgebildeten Kranz übergeht und dessen Basis über eine weitere umlaufende Hohlkehle in die größere Basis des ersten Kegelstumpfes übergeht, wobei beide Kegelstümpfe auf ihrer Mantelfläche in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete und in Längsrichtung des Heftes verlaufende flache Grifflächen tragen.

Seit langem bemüht man sich um eine griffgerechte Gestaltung eines Werkzeugheftes, insbesondere für Schraubendreher. Unter Berücksichtigung der vom menschlichen Körper vorgegebenen Form und Stellung der Hand sowie deren Bewegungsmöglichkeit, richtete man das Augenmerk darauf, daß ein möglichst großes Drehmoment unter weitgehender Schonung der Haut übertragen werden konnte ("Griffgerechte Gestaltung eines Schraubendrehergriffes" von Dr. H. Maul und J. SoIf in Sonderdruck aus den REFA-Nachrichten, Heft 5/68, herausgegeben vom Verband für Arbeitsstudien-Refa e.V., Darmstadt; DE-GM 7 726 665).

Il · · *

Bei den Werkzeugheften, die eine optimale übertragung des Drehmomentes ermöglichen, wie bei dem bekannten Werkzeugheft der eingangs genannten Wrt, hat man der Führung des Werkzeugheftes durch die Hand beim Umgreifen wenig, wenn überhaupt, Beachtung geschenkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeugheft zu schaffen, mit dem sowohl ein optimales Drehmoment unter weitgehender Schonung der Haut in der Handfläche der Bedienungsperson übertragen werden kann, als auch eine gute Führung beim Umgreifen garantiert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Werkzeugheft der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich die Grifflächen auf dem Mantel des ersten Kegelstumpfes bis in die Hohlkehle hinein erstrecken. Vorzugsweise erstrekken sich auch die Grifflächen auf dem kleinen Kegelstumpf bis in die Hohlkehle hinein.

Das erfindungsgemäße Werkzeugheft ist sowohl hinsichtlich der Übertragbarkeit des Drehmomentes, bei weitgehender Schonung der Haut> als auch hinsichtlich der Führung beim Umgreifen, optimal gestaltet. Die über die Basis des große: * Kegelstumpfes hinweggezogenen Grifflächen machen das Heft

gerade in dem Bereich griffig, wo es seinen großen Durchmesser hat und damit das größte Drehmoment übertragen werden kann. Obgleich die Grifflächen über die Basis des großen Kegelstumpfes und des kleinen Kegelstumpfes hinweggezogen sind, aber vor dem Grund der Hohlkehle enden, gleitet beim Umgreifen das Werkzeugheft über den gekrümmten, in der Hohlkehle ruhenden Mittelfinger, ohne daß störende Kanten das Umgreifen erschweren.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer einen
Schraubendreher darstellenden Zeichnung näher erläutert.

Die Klinge 1 des Schraubendrehers ist im aus Kunststoff bestehenden Werkzeugheft eingegossen. Das Werkzeugheft setzt Ϊ sich im wesentlichen aus drei Teilen zusammen, und zwar j einem ersten, größeren Kegelstumpf 2 mit kugelig abgerun- $ deter Spitze 3, einem zweiten, kleineren Kegelstumpf 4 I und einer umlaufenden Hohlkehle 5, die zwischen der Basis | 6 des größeren Kegelstumpfes 2 und der Basis 7 des kleine- '} ren Kegelstumpfes 4 liegt. "

Die Spitze des kleineren Kegelstumpfes 4'λ geht über ';·

eine Hohlkehle 8 in einen Kranz 9 über, der als Sechskant ausgebildet ist, um Schraubenschlüssel ansetzen zu
können.

Sowohl auf der Mantelfläche des größeren Kegelstumpfes 2 \ als auch des kleineren Kegelstumpfes 4 sind flache Griffflächen 10, 11 angeordnet. Diese Grifflachen 10, 11 ver- f laufen über die Basis 6, 7 des zugehörigen Kegelstumpfes ;j 2, 4 bis in den Flankenbereich der umlaufenden Hohlkehle 5 ^: hinein. Der Grund der Hohlkehle 5 selbst ist frei von
jeder Profilierung. Die Bereiche zwischen den Grifflachen
10, 11 sind Teile der Mantelfläche des Kegels.

Die zeichnerische Darstellung des Heftes gibt das Heft
maßstabgerecht wieder.

jt Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Heftes ist sowohl | die übertragung größter Drehmomente bei weitgehender Schonung der Haut der Hand als auch eine optimale Führung des
Heftes beim Umgreifen möglich. |

Claims

ACK

;}; PATENTANWALTSBÜRO

SOHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF

Telefon: (02 11) 68 33 46 Telex: 0850 6513 cop d

PATENTANWÄLTE. Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

M 28. Mai 1979

|ί Schutzansprüche:

i^; 1. Werkzeugheft, insbesondere für Schraubendreher, beste-

<;; hend aus einem ersten, klingenabgewandten Kegelstumpf

(>. mit kugelig abgerundeter Spitze und aus einem zweiten,

klingenseitig angeordneten, kleineren Kegelstumpf,

[' dessen Spitze über eine umlaufende Hohlkehle in einen

I;· insbesondere als Sechskant ausgebildeten Kranz übergeht

?■'· und dessen Basis über eine weitere, umlaufende Hohl-

JV₁ kehle in die größere Basis des ersten Kugelstumpfes

übergeht, wobei beide Kegelstümpfe auf ihrer Mantelfläche in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete und in Längsrichtung des Heftes verlaufende flache Grifflachen tragen, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Grifflächen

(10) auf dem Mantel des ersten Kegelstumpfes (2) bis in die Hohlkehle (5) hinein erstrecken.
2. Werkzeugheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Grifflächen

(11) auf dem kleinen Kegelstumpf (4) bis in die Hohlkehle hinein erstrecken.

K/Tn.- 33 218