DE2540967A1

DE2540967A1 - Kombinationswerkzeug

Info

Publication number: DE2540967A1
Application number: DE19752540967
Authority: DE
Inventors: Allan Andersson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-09-16
Filing date: 1975-09-13
Publication date: 1976-04-01
Also published as: GB1465222A; US4003418A; SE378545B

Description

Kombinationswerkzeug.

Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in Schweden Nr. 7411615-3 vom 16. September 1974 beansprucht.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationswerkzeug mit einem Handgriff und mehreren wahlweise benutzbaren aktiven Werkzeugenden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Werkzeug besonders griffig und für eine günstige Kraftübertragung von der Hand des Benutzers auf jeweils eines der aktiven Werkzeugenden zu gestalten. Zugleich soll das neue Kombinationswerkzeug die Notwendigkeit besonderer Handgriffe zum Auswechseln zwecks Benutzung eines bestimmten Werkzeugs ersparen, und es soll trotzdem eine geringe räumliche Ausdehnung und eine kompakte Gestaltung besitzen, so dass es bequem in der Tasche mitgeführt und leicht aufbewahrt werden kann.

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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Handgriff die genaue oder angenäherte Form einer Kugel hat, welche an mehreren Stellen ihrer Oberfläche aktive Werkzeugenden trägt.

Die aktiven Werkzeugenden stehen vorzugsweise in radialer Richtung von der Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs ab. Der Abstand des freien Endes eines jeden aktiven Werkzeugendes von der Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs ist vorzugsweise grosser als die Dicke des Pingers einer das Werkzeug benutzenden Person. Dadurch werden Verletzungen ausgeschlossen. Die Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs kann mit vorspringenden Wulsten versehen sein, um die Griffigkeit zu erhöhen. Vorzugsweise verlaufen solche Wulste längs Grosskreisen der Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs. Die Anordnung der Wulste wird vorzugsweise so gewählt, dass die aktiven Werkzeugenden senkrecht zu einer durch den Kugelmittelpunkt und jeweils einen Wulst gelegten Ebene verlaufen. Besonders vorteilhaft ist es, alle aktiven Werkzeugenden etwa im Bereich eines Oktanten der Kugeloberfläche auf der Unterseite des Handgriffs verteilt anzuordnen, so dass der grösste Teil der Kugeloberfläche sich in den Handteller des Benutzers einschmiegen kann.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt ein Kombinations-

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werkzeug gemäss der Erfindung mit drei aktiven Werkzeugenden, die wahlweise benutzt werden können. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht dieses Kombinationswerkzeugs und Fig. 2 eine Ansicht von unten mit Blickrichtung auf die Werkzeugenden.

1 ist die im wesentlichen kugelförmig gestaltete Handhabe des Kombinationswerkzeugs, 2, 3, 4 sind aktive Werkzeugenden, und zwar im Falle dieses Ausführungsbeispiels drei verschieden gestaltete Schraubenzieher, welche mit ihren Achsen radial von der Oberfläche des kugelförmig gestalteten Handgriffs 1 abstehen, in welchen sie eingeschraubt sein können. Die drei Werkzeugenden 2, 3_S ¹J sind gleichmässig verteilt im Bereich eines Oktanten der Oberfläche des kugelförmigen Griffes 1 angeordnet und bilden somit einen Dreifuss, mit welchem das Kombinationswerkzeug stabil aufgestellt und beispielsweise auch als Briefbeschwerer auf einem Schreibtisch benutzt werden kann.

Die Oberfläche des etwa kugelförmig gestalteten Handgriffs 1 ist mit vorspringenden Wulsten 6, 7, 8 versehen, welche die Griffigkeit erhöhen und bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils einem der Werkzeugenden 2, 3, 4 zugeordnet sind. Die Wulste verlaufen längs Grosskreisen auf der Kugeloberfläche und sind so angeordnet, dass eine durch sie und den Kugelmittelpunkt gelegte Ebene senkrecht zur Achse des jeweils zugeordneten Werkzeugs verläuft. Dadurch ergibt sich eine gute

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Zentrierung jedes einzelnen Werkzeugendes 2, 3j 4 und eine besonders gute Kraftübertragung von der Hand des Benutzers infolge der durch die Wulste jeweils geschaffenen Vergrösserung des Kugeldurchmessers. Die Werkzeugenden 2, 3» ^ ragen vorzugsweise soweit weg von der Kugeloberfläche, dass der Benutzer bequem um den kugelförmigen Handgriff 1 mit der Hand herumgreifen kann, ohne dass die Finger die Arbeit des Werkzeugendes behindern oder von dem Werkstück verletzt werden können.

Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die Einzelheiten des hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiels. So können beispielsweise die Wulste auch anders als dargestellt angeordnet und bemessen sein, es können zusätzlich die Reibung erhöhende Rillen vorgesehen sein, oder es können die Wulste durch Rillen ersetzt werden. Ausserdem können auch andere aktive Werkzeugenden statt Schraubenzieherenden vorgesehen werden, beispielsweise Aufreiber oder Bohrer.

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Claims

Patentansprüche

'1.> Kombinationswerkzeug mit einem Handgriff und mehreren wahlweise benutzbaren aktiven Werkzeugenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff die genaue oder angenäherte Form einer Kugel (1) hat, welche an mehreren Stellen ihrer Oberfläche aktive Werkzeugenden (2, 3» 4) trägt.
2. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Werkzeugenden in radialer Richtung von der Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs abstehen.
3. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des freien Endes eines jeden aktiven Werkzeugendes von der Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs grosser ist als die Dicke der Pinger einer das Werkzeug benutzenden Person.
4. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des etwa kugelförmigen Handgriffs mit vorspringenden Wulsten (6, 7, 8) versehen ist.
5. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulste längs Grosskreisen der Oberfläche

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des etwa kugelförmigen Handgriffs verlaufen.
6. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, 2 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Werkzeugenden senkrecht zu einer durch den Kugelmittelpunkt und jeweils einen Wulst gelegten Ebene verlaufen.
7. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass alle aktiven Werkzeugenden etwa im Bereich eines Oktanten der Kugeloberfläche auf der Unterseite des Handgriffs verteilt angeordnet sind.

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