DE838961C

DE838961C - Handgeraet, insbesondere fuer die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung

Info

Publication number: DE838961C
Application number: DEB14298A
Authority: DE
Inventors: Anton Balzer
Original assignee: ANTON BALZER
Current assignee: ANTON BALZER
Priority date: 1950-07-12
Filing date: 1951-03-23
Publication date: 1952-05-15

Description

Im Patent 827 736 wurde ein Handgerät beschrieben, das insbesondere der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung dient. Dieses Handgerät besteht aus einem an einem Stiel befestigten Halter, der die Einlage von Werkzeugteilen in Längs- und/oder Querrichtung .gestattet und als Anlage für die einzuspannenden Werkzeuge Flächen aufweist, die einen Winkel, vorzugsweise einen spitzen Winkel, miteinander einschließen. Vorzugsweise werden 1 Tackwerkzeuge, wie Rüben- und Gemüsehacken, an dem Halter tefestigt.

Von diesem Halter geht der Gegenstand der Erfindung aus. An Stelle der Anlageflächen des Hauptpatentes werden gemäß der Erfindung die Anlageflächen durch Bohrungen gebildet, durch die geeignete Spannmittel, vorzugsweise Spannbolzen, hindurchgreifen. Die jeweilige Stellung des eingespannten Werkzeuges kann z. B. dadurch erreicht werden, daß jeder Halter und jedes Werkzeug je

ao eine Bohrung besitzen, durch die ein Spannmittel greift und beide gegen Herausfallen sichert. In einer gewissen Entfernung von dieser Befestigungsstelle sind beispielsweise im Halter zwei etwas versetzt angeordnete Bohrungen vorgesehen, während im Werkzeug nur eine Bohrung an dieser Stelle vorhanden ist. Je nachdem, welche Bohrung des Halters man mit der Bohrung des Werkzeuges zur Deckung bringt und durch einen Spannbolzen od. dgl. festlegt, kann man bei einer bestimmten Sc'brägstellung des Stieles das Hackwerkzeug so einstellen, daß seine Schneide od. dgl. gegenüber dem Boden einen Winkel von 25 bzw. 35⁰ bildet.

Man kann aber auch außer der Befestigungsstelle von Halter und Bolzen sowohl im Halter als auch im Werkzeug je zwei Bohrungen vorsehen, und zwar die Bohrungen im Halter beispielsweise so, daß ihre Achsen in einer Ebene liegen, während sich die Bohrungen im Halter in verschiedenen Ebenen befinden. Je nachdem, welche der Bohrungen zur Deckung gebracht und durch einen Bolzen ausgefüllt werden, läßt sich die Sdhrägstellung des Hackwerkzeuges, wie oben angegeben, erzielen.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt

Fig. ι einen Halter mit einem Hackwerkzeug, dessen Schneide mit dem Erdboden einen Winkel von 25⁰ einschließt,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der Stellung, in der die Schneide des Werkzeuges mit dem Boden einen Winkel von 35⁰ einschließt,

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 1, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsl>eispiel des Erfi iid u ngsged an ken s.

Der Halter 1 hat eine Tülle 2 zum Einstecken des Stieles sowie drei Bohrungen 3, 4 und 5, während das Hackwerkzeug 6 je eine den Bohrungen 3 und 4 entsprechende Bohrung 3 und 7 und eine weitere Bohrung 8 besitzt. Im Beispiel der Fig. 1 ist durch die Bohrungen 3 ein Bolzen 9 gesteckt, der durch eine Flügelschraube 10 gehalten wird. Durch die Bobrungen 4 und 7, die in Fig. 1 einander decken, wird der Bolzen 11 geschoben und durch die Flügelmutter 12 gesichert.

Im Beispiel der Fig. 2 sind die Bohrungen 3 des Halters und des Werkzeuges durch den Bolzen 9 in Verbindung gebracht, der Bolzen 11 faßt durch die Bohrung 5 des Halters und die Bohrung 8 des Werkzeuges.

Man kann aber auch den Halter 13 und das Werkzeug 14 durch einen Bolzen 15 verbinden, im Werkzeug eine Bohrung 16 vorsehen, im Halter dagegen eine Bohrung 17 und eine Bohrung 18. In Fig. 4 ist durch die Bohrungen 16, 17 ein Bolzen 19 gesteckt, so daß zwischen der Schneide des Werkzeuges und dem Erdboden beispielsweise ein Winkel von 35⁰ vorhanden ist, wenn sich der Stiel in der gleichen Lage befindet wie in den Fig. 1 und 2. Bringt man die Bohrung 16 dagegen mit der Bohrung 18 zuir Deckung und steckt durch diese Bohrungen den Bolzen 19, so ergibt sich zwischen Schneide und Erdboden ein Winkel von 25⁰.

Claims

Patentansprüche:

1. Handgerät, insbesondere für die landwirtschaftliche Bodenteariieitung, mit einem Halter, der die Einlage von Werkzeugteilen gestattet und Anlageflächen für die Werkzeuge aufweist, die einen spitzen Winkel miteinander bilden, nadh Patent 827 736, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche durch Bohrungen (4, 5, 7, 8, 16, 17, 18) gebildet wird, durch die Spannmittel, vorzugsweise Spannbolzen (9, 11, 19), hindurchgreifen.

2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) und das Werkzeug (6) je eine Bohrung (3) aufweisen, durch die ein Bolzen od. dgl. (9) greift, und zwei weitere Bohrungen (4, 5 bzw. 7, 8) im Halter und Werkzeug vorgesehen sind, die derart versetzt sitzen, daß in den beiden Endlagen je eine Bohrung des Halters und je eine Bohrung des Werkzeuges gleichachsig liegen, so daß die jeweiligen Endlagen durch einen weiteren Bolzen (11) gesichert werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen