DE9004637U1 - Rohrzange - Google Patents

Description

Patentanwalt

7990 Friedrichshafen

Edwin Schatz
7777 Salem i

Rohrzange

Die Neuerung bezieht sich euf eine Rohrzange mit zwei gelenkig miteinander verbundenen und gegeneinender verstellbaren Zangenarmen, an denen jeweils ein Griffstuck angebrecht ist.

iü Eine Rohrzange ist zwar, da deren öffnungsweite leicht eingestellt werden kann, vielseitig zum Lösen und zum Anziehen von Rohrverschraubungen mit unterschiedlichen Durchmessern einsetzbar, andersartige Arbeiten können mit diesen Zangen jedoch nicht ausgeführt werden. Ein

Handwerker muß daher oftmals, um zum Beispiel einen

Stift oder einen Nagel herausziehen oder um eine Schraube eindrehen zu können, außer der Rohrzange ein weiteres Werkzeug griffbereit mitführen. Dies ist aber mitunter beschwerlich, euch muß bei solchen Arbeitsvorgänge die Rohrzange aus der Hand gelegt werden; nech Beendigung der für eine Rohrzange artfremden Verrichtung ist dagegen das Werkzeug wegzulegen und die Rohrzange ist wiederum aufzunehmen. Unterschiedliche Arbeiten unmittelbar nacheinander auszuführen, ist daher zeitaufwendig und mit Schwierigkeiten verbunden.

Aufgabe der Neuerung ist es demnach, eine Rohrzange herkömmlicher Bauart in der Weise auszugestalten, daß mit dieser nicht nur die für eine Rohrzange typischen Arbeiten ausgeführt werden könrven, sondern daß diese üuch als Schraubenzieher und/oder als Nageleisen einset.TSsx ist, um beispielsweise eine Rohrschelle zu verstellen oder um einen Nagel zu ziehen. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gsring gehalten werden, so daß eine wirtschaftliche Fertigung nahezu ohne Mehrkosten zu bewerkstelligen ist, vor allem aber soll der tinsatzbereich einer Rohrzange erheblich erweitert werden.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß mindestens eines der beiden Griffstücke der Rohrzange an seinem freien Ende als Werkzeug ausgebildet ist.

Zweckmäßig ist es hierbei, das eine Griffstück der Rohrzange als Schraubenzieher und das andere Griffstück als Nagelaisen auszubilden.

Die Enden der Griffstücke können aber auch jeweils als Schlitz- oder Kreuzschlitzschraubenzieher, als Mehrkantschlüssel in Fora eines Öffners oder als ähnliches Werkzeug gestaltet sein.

Wird gemäß der Neuerung an mindestens einem Ende der Griffstücke einer Rohrzange ein Werkzeug vorgesehen, so können mit dieser nicht nur die fßr eine Rohrzange typischen Arbeiten leicht ausgeführt werden, sondern diese ist ohne weiteres euch als Schraubenzieher, als Nageleieen oder zum Offnen von Dosen verwendbar. Somit können mit einer solchen Zange, ohnw daß ein Werkzeugwechsel erforderlich ist, auch Stift«! oder Nägel gezogen oder Schrauben verstellt werden. Oer Einsetzbereich der vorschlagegemäßen Rohrzange kann somit in einem erheb» liehen Maße erweitert werden, ohne daß deren Herstellung,

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de die Werkzeuge problemlos en dan Griffetücken angearbeitet werden können, mit größeren zusätzlichen Kosten verbunden ist. Des Arbeiten, insbesondere auf Baustellen, wird somit mit Hilfe einer derartigen Rohrzange erleichtert

In der Zeichnung ist ein AusfOhrungsbsispiel einer gemäß der Neuerung ausgebildeten Rohrzange dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:

Figur 1 die mit an den Enden der Griffstücke vorgesehenen Werkzeuge ausgestattete Rohrzange in Vorderansicht

Figuren

2 und 3 Seitenansichten der beiden Griffstücke der Rohrzange nach Figur 1

und

Figuren
4, 5 und

jeweils ein liriffstück der Rohrzange nach Figur 1 mit unterschiedlich gestalteten Werkzeugen.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten und mit 1 bezeichnete Rohrzange dient zum Lösen oder Anziehen von Rohrverschraubungen und besteht aus zwei mittels eines Gelenkbolzens 7 gelenkig miteinander verbundenen Zangenarmen 2 und 3, die ein Zangenmaul 4 einschließen. An den Zangenarmen 2 und 3 ist jeweils ein Griffstück 5 bzw. 6 angebracht, an denen die Rohrzange 1 bei den durchzuführen Arbeiten gehalten wird.

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Um das Zangenmeul 4 auf unterschiedliche Rohrdurchmes-8er einstellen zu können, ist der Zangenarm 2 mit einer Führung 8 ausgestattet, in der der Gelenkbolzen 7 verstellbar gehalten ist. Bei geöffneter Rohrzange 1 kann dagegen der Gelenkbolzen 7, der mit oiner Freisparung versehen ist, in der entsprechend gestalteten Führung verstellt werden, durch das Schließen der Zangenarme 2 und 3 wird dieser jedoch in der Führung 8 arretiert.

Um die Rohrzange 1 in vielseitiger Weise zur Ausführung , 10 weiterer Arbeiten benutzen zu können, sind die freien Enden der Griffstücke 5 und 6 jeweils als Werkzeuge ausgebildet, und zwer ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3 das Griffstück 6 als Schraubenzieher 11 zur Verstellung von Schlitzschrauben bzw. das Griffstück 5 als Nageleisen 12, mittels dem ohne Schwierigkeiten Stifte oder Nägel entfernt werden können, ausgebildet. Nach den Figuren 4, 5 und 6 können die Griffstücke, beispielsweise das Griffstück 5, euch als Kreuzschraubenzieher 13, eis Mehrkant 2G 14 öder als uffher 15 für Dosen ausgebildet sein. Die Rohrzange 1 ist somit in sehr vielseitiger Weise als Werkzeug verwendbar.

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12. April 1990

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Claims (3)

&igr; » t · DIPL-JNG*. .GlBDOißNQiLfiÄRÖT PATENTANWALT Edwin Schatz Salem 1 ,. 5 Schutzansprüche:

1. Rohrzange mit zwei gelenkig miteinander verbundenen

und gegeneinander verstellbaren Zangenarmen, an denen jeweils ein Griffstück angebracht ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß mindestens eines der Griffstücke (5, 6) der Rohrzange (1) an seinem freien Ende als Werkzeug (11; 12; 13; 14; 15) ausgebildet ist.

2. Rohrzange nach Anspruch 1,
dadurch gkennzeichnet,

daß das eine Griffstück (6) der Rohrzange (1) als Schraubenzieher (11) und das andere Griffstuck (5) als Nageleisen (12) ausgebildet sind.

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3. Rohrzange nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Enden der Griffstücke (5, 6) als Schlitzoder Kreuzschraubenzieher (13), als Mehrkant (14) in Form eines Offners (15) oder als ähnliche Werkzeuge ausgebildet sind.

A 6262a e-s
12. April