DE237594C - - Google Patents

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DE237594C
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lifting
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lifting disc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/10Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87b. GRUPPE
ABEL MALAURIE in PARIS.
entzogen werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1910 ab.
Es sind bereits mechanische Handhämmer bekannt, bei denen ein auf das Werkzeug wirkender Schlagkörper durch eine Hubscheibe der Wirkung eines elastischen Mittels entgegengehoben und unter der Wirkung des sich ausdehnenden Mittels bei Freigabe durch die Hubscheibe auf das Werkzeug getrieben wird. Man hat bereits versucht, die Schlagstärke derartiger Hämmer dadurch zu regeln,
ίο daß man den Schlagkörper der Wirkung der Hubscheibe mehr oder weniger entzieht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Anordnung, bei der diese Regelung in einfacher Weise dadurch bewirkt wird, daß man den Schlagkörper in einem rohrförmigen Gehäuse unterbringt, das den Handgriff des Werkzeuges trägt und das in dem die Hubscheibe tragenden Hammerkörper verschiebbar ist. Zwecks Regelung der Schlagstärke genügt es, den Handgriff mehr oder weniger aus dem Hammergehäuse herauszuziehen und diesem gegenüber zu verstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Hammer gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt der Hammer ein rohrförmiges Gehäuse i, das in halber Länge einseitig zu einer Kammer 2 ausgebaucht ist, um die Hubscheibe 3 aufzunehmen, und das ferner zwei seitliche Schildplatten 4 mit Lochbohrungen j trägt, in denen die Achse 5 der Hubscheibe läuft, die von der biegsamen Welle 6 angetrieben wird. Das Gehäuse 1 nimmt in seinem unteren Teile das Werkzeug 7 auf. Ein in diesem Gehäuse längsverschiebbares Rohr 8 besitzt einen Längsspalt 9 für den Durchgang der Hubscheibe und trägt an seinem freien Oberende den Handgriff 10 zum Halten und Bewegen des Hammers. In dem Rohre 8 arbeitet der Schlagkörper 11, der ebenfalls einen Einschnitt 12 zur Aufnahme der Hubscheibe besitzt und mit seinem unteren Ende auf den Kopf des Werkzeuges 7 schlagen kann. Der Schlagkörper 11 besitzt am anderen, oberen Ende eine Bohrung 13, die als Luftzylinder dient, und in die abdichtend der Tauchkolben 14 hereinreicht, der an dem Rohre 8 befestigt ist. Durch die Wand des Gehäuses 1 und des Rohres 8 reicht ferner eine Bohrung 15 hindurch. Wenn der Schlagkörper 11 sich unter der Einwirkung des Hubdaumens 3 anhebt, so wird die Luft in dem Zylinderraum 13 komprimiert, und die den Tauchkolben 14 umgebende Ringkammer 16 bildet einen zweiten Kompressionszylinder, so daß die gesamte, zur Luftkompression wirksame Fläche den Querschnitt eines Kolbens vom Durchmesser χ hat. Wenn der Hubdaumen den Schlagkörper freigibt, so wird dieser durch die Preßluft zurückgestoßen und schlägt auf den Kopf des Werkzeuges. Die Öffnung 15 wird am Hub-
ende des Schlagkörpers freigelegt, so daß die Außenluft freien Zugang zu dem Ringraum 16 erhält, um etwaige Luft Verluste während der Kompression auszugleichen. Die Anordnung und Größenverteilung der Organe ist derart, daß der Druck im Zylinder 13 immer geringer ist als der in dem Ringraum 16, so daß die komprimierte Luft im letzteren in den Zylinder 13 hinüberströmen kann und in ihm selbst kein Luft verlust auftritt. Zur Zuführung von Luft in das Innere des Zylinders braucht dann keine besondere Einrichtung getroffen werden.
Die Aus- und Einrückung des Hammers und seine Betätigung geschehen in folgender Weise:
Der Einschnitt 12 des Schlagkörpers 11 hat eine Länge gleich oder größer dem doppelten Maximalradius des Hubdaumens 3. Daraus folgt, daß, wenn man am Handgriff 10 zieht und das Rohr 8 mit dem Schlagkörper 11 in dem Gehäuse 1 so weit verschiebt, daß die Oberkante des Einschnittes 12 auf die Höhe der Oberkante der Kammer 2 gelangt, die Hubscheibe 3 sich frei dreht, ohne den Hammer zu betätigen. Zur Einrückung des Werkzeuges muß man auf den Handgriff drücken, wodurch das Rohr 8 mit dem Schlagkörper 11 in das Gehäuse 1 zurückgestoßen wird, bis dieser Schlagkörper fortschreitend mehr und mehr mit dem Hubdaumen in Eingriff kommt. Dann wird die Luft von neuem in dem Zylinder 13 und dem Ringraum 16 komprimiert, und die Schlagbewegungen erfolgen mit allmählicher Steigerung, bis sie ihre Hauptwirkung erreichen, wenn sich der Handgriff 10 und das Rohr 8 in ihrer in der Zeichnung dargestellten untersten Lage befinden. Durch einen Stellstift 17 kann die Bewegung des Rohres 8 nach außen hin begrenzt werden. Das Rohr 8 kann am Unterende seines Weges durch einen weiteren Stellstift 18, der im Rohr fest ist und in einen Winkeleinschnitt 19 des Gehäuses 1 eingreift, ebenfalls festgestellt werden. Zu diesem Zwecke braucht man nur das Rohr 8 herabzudrücken und dann den Handgriff leicht zu drelien, so daß der Stift 18 in den wagerechten Arm des Schlitzes 19 hinübertritt, wie Fig. 3 zeigt. Die vorbeschriebene Ein- und Ausrückung ermöglicht somit, die Kraft der ausgeführten Schläge nach Belieben zu ändern.
Der Hammer kann in jeder beliebigen Lage arbeiten, und sein biegsamer Antrieb ermöglicht eine leichte Handhabung und Verwendung, z. B. für Nietarbeit, Ramm- oder Meißelarbeit, Bildhauerei, Behauen von Steinen, Durchbohren von Felsen usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mechanischer Handhammer mit Hubscheibenantrieb, bei dem der Schlagkörper zur Regelung der Schlagstärke der Wirkung der Hubscheibe mehr oder weniger entzogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (11) in einem Rohr (8) angeordnet ist, das den Handgriff trägt und das in dem mit der Hubscheibe versehenen Hammerkörper verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE237594C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067740B (de) * 1957-01-31 1959-10-22 Georg Reicherter Spezialfabrik Mechanisch antreibbares Schlaggeraet
DE1069538B (de) * 1959-11-19

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069538B (de) * 1959-11-19
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