DE1067740B - Mechanisch antreibbares Schlaggeraet - Google Patents
Mechanisch antreibbares SchlaggeraetInfo
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- DE1067740B DE1067740B DER20447A DER0020447A DE1067740B DE 1067740 B DE1067740 B DE 1067740B DE R20447 A DER20447 A DE R20447A DE R0020447 A DER0020447 A DE R0020447A DE 1067740 B DE1067740 B DE 1067740B
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- Germany
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- impact device
- bear
- axis
- return spring
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/10—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
DEUTSCHES
E* gibt Schla&gcräte, b*4 denen der Bär entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder von einem umlaufenden Daumen, Nocken od. dgl. gegen da» Einsteckwerk-Mug beiregt wird. Die Stirnfläche des Bars, die mit
dem Daumen in Berührung steht, muß entsprechend $ gekrümmt sein. Es ist auch bekannt, an dem dem antreibenden Daumen zugekehrten Ende des Bars eine
Rolle anzubringen.
Es ist leicht einzusehen, daß bei den Geräten der
angedeuteten Bauart die Rückstellfeder um so stärker ie
sein muß. je weniger Zeit ibr zero Zurückstellen des
Bars gegeben wird. Wenn die Rückstellfeder keine
unerträgliche Herabsetzung des Wirkungsgrades bringen soll, dann muB durch sie der Rückhub des Bars
in etwa drei Viertel der einem Dauntemnngang ent- is
sprechenden Zeit erfolgen. Zum Anfahren de« Bits darf also, wie schon früher erkannt wurde, höchstens
etwa ein Viertel eines. Daumenumganges verbraucht ■werden. Schon bei fünf Sechzehntcl eine* Daumenumgsngcs, d. h. bei etwa 112*. ist der Wirkungsgrad »*
des Datunenantriebes sehr schlecht.
Wenn man sich an die vorstehend angegebene Forderung hält und in dem Bestreben, einen günstigen
Wirkungsgrad zu erzielen, rum Anfahren des Bars
nur 90° oder weniger Winkelweg des Daumens vcr- »3
braucht, dann stößt man auf eine andere Schwierigkeit. Dann werden nämlich die senkrecht zur Bahn
des Bars wirkenden Kräfte so grofi, daß der Wirkungsgrad ihretwegen schlecht wird und daß dazu
noch die Fährengen des Bars Infolge der senkrecht zu m
seiner Achs« gerichteten gröfler werdenden Kräfte sehr stark dem Verschleiß ausgesetzt werden.
Dies macht es verständlich, warum die* Gerate, bei
denen der Bär entgegen der Kraft einer Rückstellfeder von einem Daumen, Nocken od. dgl. gegen das
Einstcckwerkueng bewegt wird, keine groSe praktische
Bedeutung bekommen haben. Dazu kommt aber noch der Nachteil der gleitenden Reibung !wischen Daumen und Bär. Um dieser zn begegnen, wurde schon
vorgcscbtagtn, am Bär eine Rolle anzubringen. Dazu ««
ist aber zu sagen, daß der BIr ein möglichst gedrongemes. aus einem Stück bestehendes Gebilde lein muß.
wenn bei den herrschenden dynamischen Beanspruchungen, die bei harten Schlägen auftreten, nichts
brechen soll. ♦*
Aus den geschilderten Schwierigkeiten hilft die Erämtung heraus. Sie ist im folgenden als HandscMaggerit beispielsn-eise brichrieben, das in den
Abb. 1 bis 4 beispielsweise und schematisch dargestellt i*t.
In den Abbildungen bedeutet 1 das Geritegehäosr.
in dem eine Welle 2 gelagert i*t. die in an sieb bekannter Weise, s. B. deren eine biegsame Welle, angetrieben wird. Die Weife 2 hat zwei Zahnkränze S
Anmelder:
Georg Reicherter
Spezialfabrik für Meßgeräte
und Prüfmaschinen,
Eßlingen/Neckar, Hindenburgstr. 35
Dipl.-log- CHto Dcttjngcr. EBllDgen/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
mit AuScnvcf zahnung. Das Gehäuse 1 hat zwei Zahnkränze 4 mit Innenverzahnung. Von den Zahnkränzen 3 wird ein Planetenrad 5 angetrieben, das zwei
Zahnkränze 6 besitzt, die sich auf den mit dem Gehäuse 1 fest verbundenen Zahnkränzen 4 abwälzen.
Die Achse der Zahnkränze 6 lieft also auf einer zur Achse der Zahnkranz« 3 und 4kenicntrisehcn Zylinderflicbc um. ·
Mit den Zahnkrinxen 6 zu einem Gänsen, nämlich
dem PUuietenrad S, verbunden ist ein Zapfen 7, dessen
Achse die Teilkreise der Zahnkrinze 6 senkrecht schneidet. Beim Umlauf beschreibt die Achse des
Zapfens 7 eine Stcmknrve.
Wenn das Verhältnis des Teilkreisdurchmessers der Zahnkrinze 3 zum Teilkreisdurchtnesser der Zahnkranz« 6 zu 3:1 gewählt wird, dann ergibt sich die
für den beabsichtigten Zweck nicht unbedingt erforderliche, alier besonders günstige Stemkurvc mit fünf
Ecken (Abb. 3).
Ein beweisbaris. aber auch ohne Bewri* leicht erkcnn!»arcp Merkmal der Stcrnkurre mit filnf Ecken,
wie aucli der durch andere Cbersctzungsverlinltnii««
criiclbareti Stcrnkwrvcn mit mehr oder weniger als
fünf Ecken i*t folgendes: Der Biri wird von dem Zapfen 7. dessen den Bär antreibende Fliehe beispielsweise eine «or Ach*e des Zapfens 7 konzentrische
Zylinderfläche sein kann, mit Beschleunigm^krSften
angefahren, die während des Anfahrens de» Bari von Null auf einen gcwisicn Höchstwert und wieder zurück auf Null gehen. In 4cm Augenblick, da die Beschleunigungskraft Mull geworden ist trennt sich der
Bär 8 von dem Zapfen 7 und fliegt mit einer infolge der Rückstellfeder 9 etwas abnehmenden Geschwindigkeit zum Einstcckwerkzceg 10. Dies« Geschwindigkeitsabnahmc. die natürlich ein Verlust an Schlagstärke ist, kann in erträglichen Grenrcn gehalten werft» «Mm
den, weil die Rückstellfeder 9 schwach sein kann, da sie zum Zurückführen des Bars so lange Zeit hat, bis
das Planetenrad 5 nach Durchlaufen der ganzen Sternkurve wieder in seiner Ausgangsstellung angekommen
ist.
Abb. 3 zeigt das erste Fünftel der Sternkurve. In dem Augenblick, da der von der Hauptachse des Getriebes
zur Achse der Zahnkränze 6 gezogene Strahl die Winkelstellung 42° 34' durcheilt, ist bei dem oben
zu 3:1 angegebenen Übersetzungsverhältnis die Beschleunigungskraft
Null geworden. Bei diesem Winkel setzt sich also der Bär 8 von dem Zapfen 7 ab. Das
Drehkraftdiagramm der Welle 2 wird also eine sehr ausgeprägte Drehmomentspitze aufweisen. Daraus
folgt, daß es, insbesondere bei Antrieb durch eine biegsame Welle, zweckmäßig ist, auf der Welle 2 ein
Schwungrad 11 als Arbeitsspeicher anzuordnen.
Das Ein- und Ausschalten des Getriebes für die das Gerät antreibende Kraftmaschine, die beispielsweise
ein Elektromotor sei, erfolgt durch einen im Handgriff 13 eingebauten Schalter 12 (Abb. 1). Das Einbzw.
Ausschalten wird durch Niederdrücken bzw. Loslassen des Griffes 13 bewirkt. So wird erreicht,
daß der Elektromotor erst dann eingeschaltet wird, wenn die Spitze des Einsteckwerkzeuges 10 gegen das
Werkstück gedrückt wird. Es wird dadurch aber auch erreicht, daß der Elektromotor sofort abgeschaltet
wird, wenn die Spitze des Einsteckwerkzeuges 10 nicht mehr fest gegen das Werkstück gedrückt wird.
Blindschläge sind also weitgehend vermieden. Infolge der Drehwucht des Schwungrades 11 kann es allerdings
auch bei auslaufender Welle 2 noch zu einigen Arbeitsspielen mit abnehmender Schlagstärke kommen.
Diese Schläge aufzufangen und unschädlich zu machen ist die Aufgabe der am Ende des Gehäuses 1
vorgesehenen Tel lerfedern 14.
In den Abbildungen ist die obere Stirnfläche des Bars 8 beispielsweise als eine zur Bärachse senkrechte
ebene Fläche dargestellt. Zut Erzielung einer möglichst großen Geschwindigkeit des Bars könnte dessen
Ende auch eine zur Bärachse geneigte ebene Fläche oder eine entsprechend gekrümmte Fläche sein.
Femer ist festzustellen, daß es unter Umständen zweckmäßig sein kann, die Zahnkränze 3 festzuhalten
und die Zahnkränze 4 umlaufen zu lassen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn man große
Bärgeschwindigkeiten haben will. Die Achse des Zapfens 7 beschreibt dabei Kurven, die die in Abb. 4
gezeigte Form haben. Diese Sternkurve mit vier nach innen weisenden Spitzen ensteht dann, wenn das Verhältnis
des Teilkreisdurchmessers der Zahnkränze 3 zum Teilkreisdurchmesser der Zahnkränze 6 zu 4:1
gewählt wird, die Zahnkränze 3 festgehalten werden und die Zahnkränze 4 umlaufen.
Obgleich bei dem im vorhergehenden beschriebenen erfindungsgemäßen Gerät zum Anfahren des Bars nur
42° 34' der kreisförmigen Planeten radbahn verbraucht werden und obgleich der Rückstellfeder zum Zurückstellen
des Bars mehr als drei Viertel der kreisförmigen Planeten radbahn zur Verfügung stehen, treten
nennenswerte Kräfte senkrecht zur Bärführung nicht auf, weil die zwischen Bär und Planetenrad auftretende
Kraft während des ganzen Anfahrweges zur Bärachse nahezu parallel ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mechanisch, z. B. durch einen Motor oder eine biegsame Welle, antreibbares Schlaggerät, dessen Bär entgegen der Kraft einer Rückstellfeder von einem sich auf seiner oberen Stirnfläche abwälzenden, mit einer Kurvenfläche versehenen Antriebsglied gegen das Einsteckwerkzeug bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied ein mit einem exzentrischen Zapfen (7) versehenes Planetenrad (5) ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 530915, 294 567, 237 594;schweizerische Patentschrift Nr. 269873;
britische Patentschrift Nr. 551 031;
USA.-Patentschriften Nr. 2 226 559, 1860826.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen& 909 639/44 10.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER20447A DE1067740B (de) | 1957-01-31 | 1957-01-31 | Mechanisch antreibbares Schlaggeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER20447A DE1067740B (de) | 1957-01-31 | 1957-01-31 | Mechanisch antreibbares Schlaggeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067740B true DE1067740B (de) | 1959-10-22 |
Family
ID=7400666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER20447A Pending DE1067740B (de) | 1957-01-31 | 1957-01-31 | Mechanisch antreibbares Schlaggeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067740B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827949A1 (de) * | 1977-06-28 | 1979-01-18 | Senco Products | Eintreibewerkzeug |
DE3237616A1 (de) * | 1982-10-11 | 1984-04-12 | Hilti AG, 9494 Schaan | Eintreibgeraet fuer naegel und dergleichen befestigungselemente |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE294567C (de) * | ||||
DE237594C (de) * | ||||
DE530915C (de) * | 1931-08-03 | Hugo Leis | Handstampfer | |
US1860826A (en) * | 1929-08-19 | 1932-05-31 | Black & Decker Mfg Co | Hammer rectilinear reciprocation |
US2226559A (en) * | 1937-12-22 | 1940-12-31 | Burnard Grover | Mechanical hammer |
GB551031A (en) * | 1941-10-23 | 1943-02-04 | Frederick George Clover | Improvements in and relating to impact tools |
CH269873A (de) * | 1947-07-24 | 1950-07-31 | Kielholz Henry | Schlaghammer mit mechanischem Antrieb. |
-
1957
- 1957-01-31 DE DER20447A patent/DE1067740B/de active Pending
Patent Citations (7)
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DE3237616A1 (de) * | 1982-10-11 | 1984-04-12 | Hilti AG, 9494 Schaan | Eintreibgeraet fuer naegel und dergleichen befestigungselemente |
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