DE929400C - Handrad od. dgl. mit Freilauf fuer Textilmaschinen - Google Patents

Handrad od. dgl. mit Freilauf fuer Textilmaschinen

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Publication number
DE929400C
DE929400C DET3547A DET0003547A DE929400C DE 929400 C DE929400 C DE 929400C DE T3547 A DET3547 A DE T3547A DE T0003547 A DET0003547 A DE T0003547A DE 929400 C DE929400 C DE 929400C
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DE
Germany
Prior art keywords
handwheel
pawl
machine
brake
freewheel
Prior art date
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Expired
Application number
DET3547A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Terrot Soehne and Co
Original Assignee
C Terrot Soehne and Co
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Publication date
Application filed by C Terrot Soehne and Co filed Critical C Terrot Soehne and Co
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Handrad od. dgl, mit Freilauf für Textilmaschinen
    Alt Textilmaschinen der verschiedensten Arten
    «erden bekanntlich Handräder angebracht, «-elche
    die L'instelluilg der noch nicht nilgetriebenen
    -Maschine lind deren lxliel)ig lan-same Bewegung
    zwecks Beobachtung erlauben. Zun:ichst ließ man
    diose Handräder. wenn die Maschine lief, einfach
    mitlaufen. Dies hatte alxr dert -Nachteil, daß, be-
    sonders welill die -Maschinen eng stelieii, @"ortlb@r-
    gehende Personen Schaden leiden konnten. Man ist
    dann dazu lebergegangen. I" reilalitilahen anzu-
    W enden, um es möglich zli machen, das Handrad
    ruhen zu lassen, während die Maschine arbeitete.
    Damit wurde aber das Stehenbleiben des Hand-
    rades bei angetriebener -Maschine keineswegs mit
    Sicherheit erreicht, auch dailn nicht, wenn das
    Irlandrad finit einer Unwucht versehen wurde. die
    ihn- eilte bestimmte Ruhelage geben sollte.
    Andere Anordnungen :tellert bekannte Reib-
    haltungen dar, hei «-elchen der drehbare Teil durch
    Premsfe<lern axial oder radial belastet wird, ttin
    ihn in jeder beliebigen Drehlage festzuhalten.
    Bei eitler bekannten Anordnung (Deutsche
    Patentschrift -NI-- 7o 637) werden zwei, infolge einer
    Preinse «echselwei:e und .selbsttätig eilt- und aus-
    rückbare Schaltklinken ver«-eildet. Diese ver-
    ursachen wenig Ger:itisch und Abnutzung. Hierbei
    fehlt aber die Verbindung eines Rand- lind Kraft-
    antriebes.
    Bei eileer 2ui<lereil Bauweise (Deutsche Patent-
    schrift @\r. io; 2;.:) wird eine schlitzgefiillrte
    Klinke benutzt, die gemäß dein Verlauf eilfies
    Schlitzes in und atil)er den Bereich eines Schalt-
    rades gebracht wird zwecks Schaltwinkeländerulig
    des Rades.
    Ein ebenfalls bekanntes Riegelgesperre (Deutsche
    Patentschrift Xr. 225 636) enthält wohl ein rasteii-
    gesperrtes Handrad, aber -.eine Welle zum zeit-
    weiaen Antrieb von Hand. Ein anderes Klinken-
    gesperre (Deutsche Patentschrift Nr. 358 177) dient als Freilaufkupplung, wobei durch einen selbstfedernden Bremsring eine Schaltklinke ein- und ausgerückt wird. Dieser wirkt jedoch drehend auf flas Rad. welches stehenbleiben soll. Ist dessen Eigendrehwiderstand nun so klein, wie es bei einem Freilaufhandrad erwünscht ist, so nimmt die Bremse das Rad mit.
  • Es ist auch eine Kurbel mit Bremsrasten bekannt (Deutsche Patentschrift Nr.8oi 672), die bei Motorbetrieb sicher stehenbleiben soll. Sie birgt aber eine Verletzungsgefahr in sich, weil die Raste im Umlaufbereich der Kurbel liegt. Zudem übt hier eine die Klinke ein- und ausrückende Bremsschleife auf die Kurbel eine stete Drehwirkung aus, der die Raste auch noch standhalten muß.
  • Endlich wurde (aus der USA.-Patentschrift 242o995) dieAnordnung eines Handrades bekannt, das über eine Freilaufl:upplung wirkt, beim Loslassen von selbst ausrückt und beim Motorbetrieb sicher stillsteht. Soll diese Maschine von. Hand betrieben "-erden, so muß man das Rad entgegen Druckfedern einrücken und dabei drehen, bis die Zähne der einen Kupplungshälfte in die Zahnlücken der anderen eindringen können.
  • Die Erfindung behebt die Mängel der vorstehend geschilderten Ausfiihrungen unter Wahrung deren Vorzüge, indem sie eine besondere Bremseinrichtung vorsieht, welche bei Handantrieb das Handrad beim Vorwärtsdrehen selbsttätig mit dem von ihm anzutreibenden Maschinenteil kuppelt, wogegen sie es bei seiner Freigabe entkuppelt und beim Kraftantrieb in jeder Drehlage gegen ungewolltes Mitdrehen sichert. Diese mir wenige und einfache Teile fordernde Einrichtung gestattet also die selbsttätige Ein- und Ausrückung der Freilaufkupplung und da: Anhalten des Handrades in jeder Drehlage bei völlig gefahrloser Bedienung ohne zusätzliche Antriebsbelastung durch die Bremse bei Motorbetrieb.
  • Die Erfindung stellt eine eigenartige Verbindung von im einzelnen meist bekannten Teilen dar, deren bloße Aneinanderfügung nicht die erwähnte Gesamtwirkung hervorbringen kann. Deshalb soll den Unteransprüchen der Anmeldung kein selbständiger Schutz zukommen, sondern nur ein solcher in ihrer Unterordnung unter den Hauptanspruch.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die wesentlichsten Teile der neuen Einrichtung in Vorderansicht bei weggebrochener Nabenscheibe des Handrads; Fig. -2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i. Auf der angetriebenen Welle i der Maschine ist ein Schaltrad 2 mittels Querstiftes 3 befestigt. Vor dein Schaltrad sitzt lose auf der Welle i das Handrad 4, an welchem die zum Schaltrad 2 gehörige Klinke 5 mittels des Bolzens 6 angelenkt ist.
  • Hinter dem Schaltrad 2 sitzt, ebenfalls lose. auf der Welle i eine Bremsscheibe 8, auf «-elche eine bei ii befestigte Bremsfeder io einwirkt. In der Bremsscheibe 8 ist eine Schrägnut 9 angebracht, in welche ein in der Klinke 5 befestigter Querstift 7 eingreift. Zwischen Handrad 4 und Bremsscheibe sind Zugfedern 12 und 13 wirksam, die an ihrem einen Ende 14 bzw. 15 an der Nabe des Handrads .I und an ihrem anderen Ende 16 bzw. 17 an der Bremsscheibe 8 angreifen.
  • Die Gesamtanordnung ist so, daß folgende Wirkungsweise eintritt: Die Federn 12 und 13 stellen ein Kräftepaar dar, welches auf das Handrad 4 ein Drehmoment ausübt, «-elches das Handrad, entgegen dem Sinn des eingezeichneten Pfeils, zu verdrehen sucht. Eine solche Verdrehung bewirkt, daß der Stift 7 der Klinke 5 letztere aus dein Schaltrad 2 aushebt und weiterhin, daß die Abbremsung der Scheibe 8 mittels der Feder io auch das Handrad 4. zum Stillstand bringt, während der im Schrägschlitz 9 nach außen sich bewegende Stift die Klinke 5 außer Eingriff mit dem Schaltrad bringt. So wird erreicht, daß das Handrad 4 in Ruhe bleibt, solange die Maschine im Gang ist.
  • Soll jedoch die ausgerückte Maschine vorn Handrad angetrieben werden, etwa zum Einsetzen von Nadeln od. dgl., und wird das Handrad .I in Pfeilrichtung gedreht, so bleibt durch die Bremsung mittels der Feder io die Bremsscheibe 8 zunächst stehen, und zwar so lange, bis der Stift 7 in dein Schrägstift 9 so weit nach innen geglitten ist, bis die Schaltklinke 5 in das Schaltrad 2 eingreift. Dann wird von dem Handrad .I aus mittels der Schaltklinke 5 auch das Schaltrad 2 und von ihm aus die Welle i mitgenommen. Hierbei kann sich die Bremsscheibe S, unter der Feder io gleitend, mitdrehen.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Handrad od. dgl. mit Freilauf für Textilmaschinen mit wechselweise einschaltbarem Kraft- und Handantrieb, bei dem das Handrad während des Kraftantriebs durch eine Bremse in Ruhestellung gehalten wird, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung, welche selbsttätig das Handrad beim Vorwärtsdrehen mit der Maschine kuppelt, bei seiner Freigabe entkuppelt und beim Kraftantrieb in jeder Drehlage gegen ungewolltes Mitdrehen sichert.
  2. 2. Handrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Freilaufkupplung ein Klinkengesperre verwendet ist, dessen Klinke (5) von einem abgebremsten Maschinenteil (Scheibe 8) so gesteuert wird, daß sie bei laufender Maschine aus dein zugehörigen Schaltrad (2) ausgehoben, bei ruhender Maschine und angetriebenem Handrad (.I) jedoch eingerückt wird.
  3. 3. Handrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (5) mit einem Stift (7) in einem Schlitz (9) der Bremsscheibe (8) eingreift, der so schräg verläuft, daß dadurch das Aus- bzw. Einrücken der Klinke (5) bewirkt wird. d.. Handrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (.I) durch Federn (12. 13) mit der Bremsscheibe (8) so verbmiden ist, daß auf das Handrad ein 6re11-n1oinent ausgeübt wird, welches das Handrad entgegen der Drehrichtung des umlaufenden 1lasclünenteils zurückzuhalten und dadurch die Klinke (;) auszurücken sucht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o 637, 98 354, 1 0 5 252, 225 636, 358 777, 8o1 672; USA.-Patentschrift Nr. 2 420 995 ; P i ch t e r - v. V o ß, »Bauelemente der Feinmechanik«, Verlag Technik G. in. b. H., 1949, S. 283.
DET3547A 1950-11-19 1950-11-19 Handrad od. dgl. mit Freilauf fuer Textilmaschinen Expired DE929400C (de)

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DE (1) DE929400C (de)

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