DE645852C - Selbsttaetig entkuppelnde Rastkupplung fuer motorisch bewegte Ventilantriebe - Google Patents

Selbsttaetig entkuppelnde Rastkupplung fuer motorisch bewegte Ventilantriebe

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Publication number
DE645852C
DE645852C DES115581D DES0115581D DE645852C DE 645852 C DE645852 C DE 645852C DE S115581 D DES115581 D DE S115581D DE S0115581 D DES0115581 D DE S0115581D DE 645852 C DE645852 C DE 645852C
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DE
Germany
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detent
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drive
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locking
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Expired
Application number
DES115581D
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English (en)
Inventor
Werner Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/04Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor
    • F16K31/047Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor characterised by mechanical means between the motor and the valve, e.g. lost motion means reducing backlash, clutches, brakes or return means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

L>ür. Ind. Eigendom
AUSGEGEBEN AM
9. JUNI 1937
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig entkuppelnde Rastkupplung für motorisch bewegte Ventilantriebe, bestehend aus einer am angetriebenen Teil festsitzenden Rastenscheibe mit einer Triebrast, in welche ein Mitnehmer eingreift, der über einen Hebel am treibenden Teil angelenkt ist und von einer Feder, einem Magneten oder einer anderen Haltekraft im Eingriffssinne beein-' 10 flußt wird. Die Haltekraft wird so eingestellt, daß der. angetriebene Teil mit dem treibenden Teil gekuppelt bleibt, solange das zu übertragende Drehmoment nur wenig größer ist, als durch die normalen, beim Antriebshub des Antriebes auftretenden Beschleunigungs- und Reibungswiderstände bedingt ist. Steigt das Widerstandsmoment über den der eingestellten Haltekraft entsprechenden Wert an, so gleitet der Mitnehmer aus der Triebrast heraus, und damit kommen die beiden Kupplungshälften außer Eingriff. Auf diese Weise wird der angetriebene Teil, z. B. ein Ventil, auch stillgesetzt, wenn sein Arbeitshub beendet ist.
Häufig wird dabei die Bewegung des Mitnehmers beim Herausgleiten aus der Triebrast dazu benutzt, um gleichzeitig die Stillsetzung des treibenden Teiles einzuleiten, indem z. B. bei Antrieb durch einen Elektromotor ein Schalter geöffnet wird, durch den die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen wird.
Die an dem treibenden Teil in Bewegung befindlichen Massen kommen nun aber nicht sofort nach dem Auskuppeln zur Ruhe, sondem brauchen eine geraume Zeit zum Auslaufen, falls sie nicht besonders abgebremst werden. Eine Bremsung aber ist stets mit Materialabnutzung verbunden und wird daher, wenn angängig, vermieden. Es schadet auch an sich nichts, wenn die bewegten Massen des treibenden Teiles frei auslaufen. Nachteilig ist nur, daß bei jeder Umdrehung der Mitnehmer wieder in die Triebrast einfällt und so jedesmal einen Stoß auf den angetriebenen Teil überträgt, durch den dieser in seiner Endstellung festgekeilt wird. Wird, wie erwähnt, von dem Mitnehmerhebel auch gleichzeitig ein Motorschalter betätigt, so würde der Motor bei jeder Umdrehung durch das Wiedereinfallen des Mitnehmers in die Triebrast für kurze Zeit wieder eingeschaltet werden. Es kann dann geschehen, daß der Motor und damit der treibende Teil überhaupt nicht zur Ruhe kommt. '
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, das Wiedereinfallen des Mitnehmers in die Triebrast beim freien Auslauf der bewegten Massen zu verhindern. Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher diese
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Werner Schmidt in Berlin-Siemensstadt.
Aufgabe dadurch gelöst ist, daß die Feder, welche die Kupplung bewirkt, als geschlitzter Ring ausgebildet ist, der sich beim Entkuppeln spreizt, worauf ein gefederter Putzen in den Schlitz einschnappt und so den Federring in geöffneter Stellung hält. Diese Anordnung ist jedoch deshalb nachteilig, weil die Kupplung nach dem selbsttätigen Ausrücken von Hand wieder eingeschaltet werden muß.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß als Sperrvorrichtung eine lose auf der Rastenscheibe anliegende und um die gleiche Achse drehbare Kulissenscheibe dient, die einen Sektor von etwa gleich großem Radius wie die Rastenscheibe und an diesem in Laufrichtung des Mitnehmers einen Anschlag besitzt.
Die Anpassung an die bei Ventilantrieben vorkommenden beiden Drehrichtungen geschieht vorteilhaft in der Weise, daß die Rasteuscheibe und die Ivulissenscheibe im wesentlichen symmetrisch zu einer durch die Drehachse verlaufenden Ebene ausgebildet sind. Die Kupplung nach der Erfindung kann aber auch für Antriebe mit nur einer Richtung vorteilhaft angewendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in FJg- ι im Schnitt senkrecht zur Achse und in Fig. 2 in axialer Ansicht von oben.
Das Stirnrad 2 sitzt lose auf der Welle 14 und kann von einem nicht gezeichneten Antriebsmotor nach beiden Richtungen in Drehung versetzt werden. Auf der Oberseite des Stirnrades 2 ist mittels eines Gelenkbolzens 3 der Mitnehmerhebel K) angelenkt, der an seinem anderen Ende eine Rolle n trägt. Statt der Rolle kann auch ein fest an dem Mitnehmerhebel sitzendes Gleitstück vorgesehen sein. Auf der zum angetriebenen Teil gehörenden Welle 14 sitzt festgekeilt die Rastenscheibe 13 mit der Triebrast T. Eine Zugfeder4, welche an einem in das Stirnrad.2 eingelassenen Bolzen 5 eingehängt ist und an einem Fortsatz des Hebels 10 angreift, bringt die Mitnehmerrolle 11 mit der Triebrast T zum Eingriff. Erfindungsgemäß ist nun eine lose auf der Rastenscheibe 13 aufliegende und um die gleiche Welle 14 drehbare Kulissenscheibe 15 vorgesehen mit zwei Freilaufrasten F1F, für jede Drehrichtung eine, in welcher· die Mitnehmerrolle 11 zu liegen kommt, nachdem sie aus der Triebrast T herausgeglitten ist und so die Entkupplung stattgefunden hat. Das Hineingleiten der Rolle 11 in die Freilauf rast F wird nach der weiteren Erfindung dadurch bewirkt, daß der Umfang der Rastenscheibe 13, auf welchem die Rollen nach Verlassen der TriebrastT läuft, exzentrisch zur Drehachse ausgeführt ist, so daß sein Abstand von der Drehachse an den der Triebrast T benachbarten Stellen b, b kleiner, an der der Triebrast T gegenüberliegenden Stelle m dagegen mindestens ebenso groß ist wie der Radius derjenigen Stellen 11, η der Kulissenscheibe 15, über welche die Mitnehmerrolle 11 hinweglaufen muß, um in die Freilaufrasten F, F zu gelangen. Die Mitnehmerrolle 11 gleitet dann nach Verlassen der Triebrast T nicht sofort in eine der Freilaufrasten F, sondern erst, nachdem sie, je nach der Stellung der Kulissenscheibe 15, gegebenenfalls diese vor sich herschiebend, eine Stelle am Umfang der Rastenscheibe 13 erreicht hat. wo dieser mit der Einlaufstelle η gerade bündig abschließt. In der Freilaufrast F liegend nimmt die noch in Bewegung befindliche Rolle 11 die Kulissenscheibe 15 mit, so daß auch diese sich um die Welle 14 mitdreht, bis die auslaufenden Massen zum Stillstand kommen, und verhindert dabei die Rolle 11 am Wiedereinfallen in die Triebrast T. Folgt nun der Rückwärtshub durch Anlauf des Antriebsmotors im entgegengesetzten Drehsinne, so bleibt die Mitnehmerrolle 11 zunächst in der Freilaufrast F liegen, solange die Einlaufstelle η über den Rand der Rastenscheibe 13 hinausragt, und wird je nach der Ausgangsstellung gegebenenfalls einmal über die Triebrast hinweggetragen. Sobald sie aber eine Stelle am Umfang der Rastenscheibe 13 erreicht hat, die mit der Einlaufstelle η bündig zusammenfällt, verläßt sie die Freilaufrast F, um dann beim Weiterlauf in die Triebrast 7' einzufallen und so den angetriebenen Teil in Bewegung zu setzen. Damit die Kulissenscheibe 15 nicht etwa vor der Mitnehmerrolle r ι beim Anstoß davonlaufen kann, wird sie gemäß der weiteren Erfindung leicht abgebremst; dazu genügt z. B. schon die infolge des Aufliegens der Ivulissenscheibe 15 auf der Rastenscheibe 13 vorhandene Reibung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätig entkuppelnde Rastkupplung für motorisch in beiden Richtungen bewegte Ventilantriebe mit an dem frei drehbaren treibenden Teil federnd ange- no lenktem Mitnehmer, der in eine Triebrast einer mit dem angetriebenen Teil gekuppelten Rastenscheibe greift, und mit einer Sperrvorrichtung, die nach erfolgtem Abkuppeln den Mitnehmer der Triebrast fernhält, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung eine lose auf der Rastenscheibe (13) anliegende und um die gleiche Achse drehbare Kulissenscheibe (J5) dient, die einen Sektor von etwa gleich großem Radius wie die Rastenscheibe (13) und an diesem in Lauf rieh-
    tung des Mitnehmers (ίο, 11) einen Anschlag (27) besitzt.
  2. 2. Rastkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Freilaufrasten (F) auf der Kulissenscheibe (15).
  3. 3. Rastkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lauffläche auf der Rastenscheibe (13) von der Drehachse an den der Triebrast (T) benachbarten Stellen (b, b) kleiner, an der der Triebrast (T) gegenüberliegenden Stelle (m) dagegen mindestens ebenso groß ist wie der Radius derjenigen Stellen (n,n) der Kulissenscheibe (15), über die der Mitnehmer (ir) hinweglaufen muß, um in die Freilaufrasten (F, F) zu gelangen.
  4. 4· Rästkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf der Kulissenscheibe (15) leicht abgebremst ist.
  5. 5. Rastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Hauptteile, die Rastenscheibe und die Kulissenscheibe, im wesentlichen symmetrisch zu einer durch die Drehachse verlaufenden Ebene ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES115581D 1934-10-03 1934-10-03 Selbsttaetig entkuppelnde Rastkupplung fuer motorisch bewegte Ventilantriebe Expired DE645852C (de)

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DE (1) DE645852C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087862B (de) * 1959-01-19 1960-08-25 Lentia Gmbh Schnellschlussventil
DE1111893B (de) * 1959-12-21 1961-07-27 Eugen Steuber K G Elektromotorischer Antrieb fuer die Lueft- und Drehbewegung von Haehnen mit anlueftbarem Kueken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087862B (de) * 1959-01-19 1960-08-25 Lentia Gmbh Schnellschlussventil
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