DE951687C - UEberlastungskupplung - Google Patents

UEberlastungskupplung

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Publication number
DE951687C
DE951687C DEW10216A DEW0010216A DE951687C DE 951687 C DE951687 C DE 951687C DE W10216 A DEW10216 A DE W10216A DE W0010216 A DEW0010216 A DE W0010216A DE 951687 C DE951687 C DE 951687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overload
pawl
spring
swivel body
swivel
Prior art date
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Expired
Application number
DEW10216A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Braun
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WAGNER VORGELEGEFABRIK COMMAND
Original Assignee
WAGNER VORGELEGEFABRIK COMMAND
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Filing date
Publication date
Application filed by WAGNER VORGELEGEFABRIK COMMAND filed Critical WAGNER VORGELEGEFABRIK COMMAND
Priority to DEW10216A priority Critical patent/DE951687C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE951687C publication Critical patent/DE951687C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
    • F16D43/2028Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving radially between engagement and disengagement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Überlastungskupplung Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Wanderrostantriebe bestimmte Überlastungskupplung mit Übertragung des Drehmoments über einen federbelasteten kniehebelartigen Schwenkkörper mit Sperrklinke, die bei Überlast auslöst, wobei der Schwenkkörper in die ausgerückte Stellung bewegt wird und unter der Wirkung der Federkraft in dieser Stellung unter völliger Entlastung der abgetriebenen Scheibe verbleibt.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, bei Überlastungskupplungen dieser Bauart dafür Vorsorge zu treffen, daß die Kupplung nach jedesmaligem Ausrücken infolge eines unvorgesehenen Widerstandes an der Abtriebswelle selbsttätig wieder einrückt, und demnach ein abwechselndes Ein- und Ausrücken der Kupplung so lange stattfindet, bis der Widerstand im Abtrieb beseitigt oder der Antriebsmotor stillgesetzt Ist. Erfindungsgemäß wird dies in der Hauptsache dadurch erreicht, daß auf dem treibenden Kupplungsteil eine Einrückschiene od. dgl. zur . Zusammenarbeit mit einem Nocken vorgesehen ist, welcher so mit Bezug auf den Drehpunkt des Schwenkkörpers angeordnet und mit diesem fest verbunden ist, daß bei weiterem Umlauf des treibenden Teils die mit dem Schwenkkörper verbundene Klinke selbsttätig wieder in die Trieblage gebracht wird.
  • Es sind Überlastungskupplungen bekannt, bei denen die Drehmomentübertragung durch von der einen Kupplungshälfte getragene Mitnehmerrollen erfolgt, die durch Federkraft in Kerben der anderen Kupplungshälfte gedrückt werden. Diese bekannten Kupplungen rücken zwar nach dem bei Überlast stattfindenden Ausrücken selbsttätig wieder ein, haben aber die unerwünschte Eigenschaft, daß die Mitnehmerrollen auch im ausgerückten Zustand der Kupplung unter starkem Federdruck gegen die getriebene Kupplungshälfte angedrückt werden, die Kupplung also ständig unter Spannung steht. Im Gegensatz hierzu sind bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung in ausgerücktem Zustand beide Kupplungshälften völlig spannungsfrei, so daß :eine Entspannung der getriebenen Teile eintreten kann und die Möglichkeit besteht, daß sich die Störung, die zum Ausrücken der Kupplung Anlaß gab, von selbst behebt und :die Betriebsunterbrechung durch das darauffolgende selbsttätige Einrücken ohne weiteres Zutun beendet wird. Die Kupplung eignet sich infolgedessen besonders für den Antrieb von Wanderrosten, bei denen eine Überlastung häufig durch eingeklemmte Brennstoffteile hervorgerufen wird, die von selbst wieder herausfallen können, wenn der Rost nach dem Ausrücken der Kupplung völlig entlastet ist und sich frei entspannen kann.
  • Gegenüber den nach dem Prinzip der bekannten Reibungskupplungen, z. B. Bremsband- oder Bremsringkupplungen, arbeitenden überlastungskupplungen zeichnet sich die Kupplung nach der Erfindung dadurch aus, daß ihre Wirkung nicht von der Veränderlichkeit eines Reibwertes abhängig ist, der in der Ruhe ein anderer ist als in der Bewegung und bei trocknem Zustand ein anderer als bei nassem, geöltem Zustand. Die Kupplung läßt sich daher sehr leicht und genau den jeweiligen Antriebsverhältnissen anpassen und kann auf eine 20- bis 5o%ige Überlast eingestellt werden. Diese genaue Einstellung auf ein bestimmtes Drehmoment ist bei Reibkupplungen sehr schwierig, da die während des Betriebes auftretenden Drehmomente laufender Veränderung unterworfen sind und somit nicht eindeutig festgelegt werden können. Diesen laufenden Änderungen des Drehmoments wirkt die Kupplung elastisch entgegen, so daß kein Durchrutschen der Kupplungrshälften erfolgt und auch keine Drehzahlverringerung eintritt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Überlastungskupplung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine in einer Drehrichtung wirkende Überlastungskupplung in eingerückter bzw. in ausgerückter Stellung, Fig.3 eine in beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung in eingerückter Stellung, Fig 4 die gleiche Kupplung wie in Fig. 3, jedoch in einer Drehrichtung in ausgekuppelter Stellung.
  • Das in der Zeichnung mit a bezeichnete, als treibendes Teil der Kupplung wirkende Zahnrad ist mit einem oder mehreren, im vorliegenden Fall mit zwei Anschlagnocken'b versehen und auf der Nabe der Kupplungsscheibe c drehbar gelagert. Die Anschlagnocken b sind für die Drehmomentübertragung zur Zusammenarbeit. mit einer Klinke d bestimmt, die um einen Zapfen m Gelenkverbindung mit einer Stange f hat. An dem gleichen Zapfen m ist auch nach. Art eines Winkelhebels mit zwei zueinander im Winkel, der beispielsweise ein rechter Winkel sein kann, stehenden Armen ausgebildeter Schwenkkörper e angelenkt. Dieser Schwenkkörper ist außerdem etwa am Scheitelpunkt seiner Arme um einen auf der Kuppiungs scheibe befestigten Zapfen n drehbar gelagert Um die Gelenkstange f ist ein Federtellerpaket g an geordnet, das sich einerseits an dem mit der Klinke verbundenen Ende der Gelenkstange gegen einen Bundderselben abstützt und andererseits gegen eine Einstellschraube h auf der Gelenkstange. Das der Klinke abgelegene Ende der Gelenkstange f ist in einer auf der Kupplungsscheibe drehbar gelagerten Mutter i geführt. Die Lage von Klinke und Schwenkkörper zueinander ist derart, daß die Klinke durch eine um den Zapfen m gelegene Schenkelfeder o nach außen gespreizt wird, wobei beispielsweise durch je eine nicht gezeigte Nase an der Klinke bzw. am Schwenkkörper der Betrag der Auswärtsspreizung begrenzt wird. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Achse des Zapfens m in der eingerückten Stellung der Kupplung außerhalb und in der ausgerückten innerhalb der Verbindungslinie der Achsen des Zapfens n und der Mutter i liegt. Für diesen Zweck sind entsprechend auf der Kupplungsscheibe angebrachte Anschläge p und q zur Begrenzung der Drehbewegung des Schwenkkörpers e vorgesehen. Das Zahnrad a trägt ferner noch eine Einrückschiene k, die zur Zusammenarbeit mit einem Nocken l bestimmt ist, der in die Bewegungsbahn der Einrückschiene k ragt. Dieser Nocken, ist fest mit dem Schwenkkörper verbunden und so in bezug auf den letzteren angeordnet, daß seine Wirkungsrichtung innerhalb des Drehzapfens n des Schwenkkörpers vorbeigeht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Überlast:ungskupplung ist wie folgt: Bei der Kraftübertragung liegt der Anschlagnocken b an .der Klinke d und gibt seine Drehung über den Schwenkkörper e, die Gelenkstange f, die 'Einstellschraube lt und das Federtellerpaket g an die drehbar gelagerte Mutter i ab, die wiederum die Kupplungsscheibe c mitnimmt. Die Federspannung ist nach dem jeweiligen Drehmoment eingestellt. Wird nun das Abtriebsdrehinoment an der Kupplungsscheibe c größer als das entgegenwirkende Federmoment, so wird die Feder g über die Klinke d und den Schwenkkörper e zusammengedrückt und in die in Fig. 2 gezeigte ausgerückte Stellung geschwenkt. Die Klinke mit dem Schwenkkörper bleibt nun so lange ausgerückt, bis die Einrückschiene k auf dem Zahnrad an dem Nocken L den Schwenkkörper e zu- sammen mit der Klinke wieder in die Trieblage nach Fig. r schwenkt.
  • Bei der Kupplung nach Fig. 3 und q. sind, zwei entgegengesetzt gerichtete Klinken vorgesehen, so daß in beiden Drehrichtungen ein Kuppeln stattfinden kann. Die Wirkungsweise ist an sich die gleiche wie bei der beschriebenen Kupplung, nur daß sie in beiden Drehrichtungen mit derselben Federeinstellung treibt, also das gleich große Drehmoment überträgt. Fig.3 zeigt die Kupplung in Treibstellung für beide Drehrichtungen, während in Fig.4 die Kupplung in der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung in .ausgerückter Stellung und in der entgegengesetzten Drehrichtung in Treibstellung gezeigt ist.
  • Bei paarweiser, um i8o° versetzter Anordnung der Kupplungsteile nach Fig. 1 als auch nach Fig. 3 können mit den. gleichen Abmessungen die, doppelten Drehmomente übertragen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überlastungskupplung mit Übertragung des Drehmoments über einen federbelasteten kniehebelartigen Schwenkkörper mit Sperrklinke, die bei Überlast auslöst, wobei der Schwenkkörper in die ausgerückte Stellung bewegt wird und unter der Wirkung der Federkraft in dieser Stellung unter völliger Entlastung der abgetriebenen Scheibe verbleibt, insbesondere für Wanderrostantriebe, dadurch gekennzeichnet,daß auf dem treibenden Teil (a) eine Einrückschiene (k) od. dgl. zur Zusammenarbeit mit. einem Nocken (l) vorgesehen ist, welch letzterer so mit Bezug auf den Drehpunkt (m) des Schwenkkörpers (e) angeordnet und mit diesem fest verbunden ist, daß bei weiterem Umlauf :des treibenden Teils die Klinke (d) selbsttätig wieder in die Trieblage gebracht wird..
  2. 2. Überlastungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen wirkende Schwenkkörper mit Sperrklinke so angeordnet sind, @daß beide durch die gleiche Federkraft gleichzeitig gespannt sind und in beiden Drehrichtungen sowohl die Kupplung schließen als auch bei überlast lösen.
  3. 3. Überlastungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 180° versetzte Schwenkkörper mit Klinke vorgesehen sind und jeder Schwenkkörper für sich mit getrennter Feder gespannt ist, so daß die Übertragung des. ,doppelten Drehmoments möglich ist.
  4. 4. Überlastungskupplung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Schwenkkörpern mit Klinke um i8o° versetzt je mit einer Feder verspannt angeordnet @sind, so daß in beiden Richtungen das doppelte Drehmoment übertragen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 683 894.
DEW10216A 1952-12-21 1952-12-21 UEberlastungskupplung Expired DE951687C (de)

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DEW10216A Expired DE951687C (de) 1952-12-21 1952-12-21 UEberlastungskupplung

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DE (1) DE951687C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129782B (de) * 1954-10-13 1962-05-17 Jones Tate & Company Ltd Druckmittelbetaetigte Andrueckvorrichtung fuer Sicherheitsklauenkupplungen
DE1221860B (de) * 1960-10-17 1966-07-28 Helland Inc Sicherheitskupplung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683894C (de) * 1937-04-10 1939-11-17 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Turasantrieb fuer Bagger o. dgl.

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