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vorrichtung ist an sich bekannt, neu ist die Steuerungsanordnung für die selbsttätige Ein-und Ausrückung. Auf der Ausrüickerwelle 9 sitzt ein mit zwei Armen ausgestatteter Hebel 12 (Fig. 3), dessen eines Ende mittels einer Gelenkstange 13 mit der in fig. 6 dargestellten Steuerschaltvorrichtung verbunden ist. Die Gelenkstange 13 trägt zur Aufnahme des mit der Steuerschalt- vorrichtung fest verbundenen Bolzens 14 ein längliches Loch. Auf dem verlängerten Ende der Gelenkstange 13 sitzt eine Feder 15, so dass also zwischen der gelenkstange 13 und dem an der Steuerschaltvorrichtung sitzenden Bolzen 14 die Feder li zwischengeschaltet ist.
Die Verbindung zwischen der Gelenkstange 73 und dem Bolzen 14 ist also keine starre, sondern eine im gewissen Sinne elastisch wirkende. Die in Fig. 6 dargestellte Steuerschaltvorrichtung ist in der Lagernabe des Schneckenradgehäuses 16 drehbar befestigt. Zwischen dem Schneckenradgchäuse 16 und der Steuerschaltvorrichtung ist eine Druckfeder 17, die auf einer Führungsstauge 7 < S'sitzt, angeordnet. Ferner trägt die Steuerschaltvorrichtung die Schaltklinke 19, die mittels eines Hand- griffe. 20 angehoben werden kann. Der Indexbolzen 21 dient dazu. wenn gewünscht. die Sperr- tdinke 19 in ihrer angehobenen Lage zu arretieren.
Auf der Kurbelscheibe 7 sitzen die Anschläge 22, gegen die sich die Sperrklinke 19 und der weiter am Schneckenradgehäuse 16 befestigte Indexholzen 23 legen. Auf der Kurbelscheibe je sitzen ferner zwei gegenüberliegende Rollen 24.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende :
Beim Betriebe befinden sich Schnecke 1 und Schneckenrad 2 ständig in Rotation. Soll nun die zwischen Schneckenrad 2 und Kurbelwelle 3 angeordnete Kupplung 7-J und 6 ein- gerückt werden, so wird mittels des Handgriffes 20 die Sperrklike 19 soweit angehoben, dass die Sperrklinke über den Anschlag 22 gleiten kann. Nach geschehener Anhebung der Sperrklinke 19 kommt aber die Druckfeder 17 zur Wirkung und wird die Steuerschaltvorrichtung um ihre Lagerung drehen. Durch diese Drehung aber wird mittels der Gelenkstange 13 der Hebel 12 und die Steuerwelle 9 und dadurch die Kupplungsgabelwelle gedreht, so dass im geeigneten Momente die Klauen 6 der Iuffe J mit den Klauen 4 des Schneckenrades 2 in Eingriff gebracht werden.
Die Kurbelwelle mit den beiden Kurbelscheiben nehmen nun an der Rotation des
Schneckenrades teil. Für den Fall nun, dass die Einrückung durch die Feder 17 keine vollständige ist, also, dass die Kupplungsklauen nur teilweise ineinandergreifen, sind die Rollen 24 auf der Kurbelscheibe 7a und der andere Hebelarm 12--des Hebels 12 vorgesehen worden. Die Rollen 2-/ rollen sich am Hebel 12a ab und erteilen dem Hebel 12 eine weitere Bewegung, solange, bis die Klauen mit ihren Flächen vollständig aufeinander liegen. Diese letztere Anordnung bildet einen wesentlich wichtigen Punkt der neuen Konstruktion, da dadurch die Einrückung der Kupplung erst eine vollkommen sichere wird.
Nach vollzogener halber Umdrehung der Kurbelscheibe lest
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dces Hebels 12, der Steuerwelle 9 und der darauf sitzenden Ausrückergabel die Kupplung wieder ausser Eingriff gebracht, also gelost. Um aber die Losung der Kupplung zu einer vollständigen zu machen, und zwar so, dass zwischen den Stirnflächen der Klauen einige Milhmeter Luft bleiben, dass also nicht die Stirnflächen der Klauen der beiden Kupplungshälften aneinander gleiten und durch Reibung eine nicht besbsichtigte Mitnahme des Kurbelmechanismus bewirken können. ist die elastische Verbindung zwischen der Gelenkstange 73 und der Steuerschaltvorrichtung vorgesehen worden.
Wird nämlich die Steuerschaltvorrichtung in ihre ursprüngliche Lage durch die Kurbelscheibe mitgenommen, so wird die Feder 15 um eine Kleinigkeit gespannt, diese Spannung genügt, um nach gelöstem Eingriff der Kupplung die Kupplungsmuffe um zirka
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Mechanismus wieder einzurücken, nur ein Anheben der Klinke 19 erforderlich ist.
Der am Schneckenradgehäuse 16 sitzende Indexbolzen 23 dient dazu den Kurbel- mechanismus, an dem der bekannte Kniehebelmechanismus angreift, in seiner jeweiligen Totpunktlage zu sichern, da bei verschiedenartiger Aufhängung der Maschine die Gewichte des Kniehebelmechanismus auch ein Drehen der Kurbelscheibe herbeiführen könnten, ohne dass die Kupplung sich in Eingriff befindet, ferner aber auch um zu verhindern, dass die gespannte Feder 17 die Kupplung einrücken kann, ohne dass die Sperrklinke 19 angehoben ist. Die ganze Anordnung ist so gedacht, dass die ein- und Ausrückung der Kupplung bzw. der Stillstand der Kurbelscheibe sich nur in den beiden Totpunktlagen der Kurbelscheibe vollziehen kann.
Es sind also vier Punkte, die die Vorteile der neuen Konstruktion besonders bedingen, und zwar :
Wegfall der Geschicklichkeit des Arbeiters bei der Bedienung der Maschine, indem der Arbeiter nur die Sperrklinke 19 zu lösen braucht. Da sich das Schneckenrad, also die eine Hälfte der Kupplung, ständig in Rotation befindet, rückt sich die Kupplung im richtigen Moment selbsttätig ein, so dass die Kupplungsglieder voll ineinandergreifen, also Vermeidung des durch nicht vollkommenes Einrücken hervorgerufenen Verschleisses der Kupplungsbacken.
Ferner findet
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selbsttätiges Ausrücken ausschliesslich in den beiden Totpunktlagen des Kurbelmechanismus statt, womit die Sicherung für absolut richtiges Ausrücken unter Vermeidung des Aneinander-
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Kurbelscheiben und des KniehebelmechanismuB in den Ruhelagen durch den Index 23 ermöglicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Steuerung an Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einrückung des Antriebes für die Kurbelwelle der selbsttätige Kupplungsmechanismus unter vorherigem Lösen einer Sperrklinke freigegeben wird, die Auslösung der Kupplung in der gewünschten Stellung der Nietdöpper zwangläufig und selbsttätig erfolgt, indem ein Auslöseanschlag mit
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