AT93443B - Hubvorrichtung für Stangen(Brett)fallhämmer. - Google Patents

Hubvorrichtung für Stangen(Brett)fallhämmer.

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AT93443B
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Austria
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lifting
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lifting device
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bear
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Julius Dr Techn Urbanek
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Julius Dr Techn Urbanek
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Description


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    Hubvorrichtung   für Stangen (Brett) fallhämmer. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hubvorrichtung für Stangen (Brett)   fallhämmer,   bei der die Hubwalzen zugleich das Festhalten des Bärs in gehobener Stellung besorgen. Zu diesem Zwecke erhalten sie durch Vermittlung einer oder zweier   ausrückbarer   Kupplungen oder   ausschaltbarer   Motoren nur während des Bärhubes Antrieb, während sie nach Erreichung der   Bärhochstlage   durch ein Sperrwerk, z. B. ein Sperrad, ein Klemmgesperre od. dgl. an der   Rückdrehung   gehindert werden. Werden die Walzen von der Hebeschiene abgezogen, so fällt der Bär. Das Abziehen geschieht durch Vermittlung des Steuerhebels, der gleichzeitig auch mit dem   Einrückhebel   oder Einrückschalter der Kupplung bzw. der Kupplungen oder des Motors bzw. der Motoren verbunden ist.

   Ausserdem ragt ein Hebel oder ein Anschlag in die Bahn des Bärs, durch dessen Betätigung der Antrieb bei erreichter   Bärhöchstlage   ausgerückt wird. Um die zum Lüften der Walzen erforderliche Kraft auf ein Mindestmass zu   beschränken,   werden die   Hubwalzenwellen   in exzentrischen Büchsen gelagert oder durch exzentrisch gelagerte Wellen ersetzt, wodurch die Exzentrizität verkleinert wird. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt das Schema der Anordnung für einen kleinen Hammer mit nur einer angetriebenen Walze und bei Verwendung einer Klauenkupplung. Der Bär 1 wird mittels der Hebeschiene 2 durch die Hubwalze 3 gehoben. Diese erhält ihren Antrieb von der Riemenscheibe 4 über die Klauenkupplung 5. Das Rückdrehen der Hubwalze bei ausgerücktem Antriebe verhindert das Sperrrad 6 mit Sperrzahn 6'. Die Steuerung erfolgt vom Hebel 7 aus. Von diesem Hebel führt die Stange 8 zu der in beliebiger Weise, z. B. mit exzentrischen Lageraugen durchgebildeten Abhebevorrichtung für die Walze ; anderseits steht der Hebel 7 durch die z. B. leiterartig ausgebildete Stange 9 und den Winkelhebel 10 mit der Kupplungsmuffe 5 in Verbindung. Eine Feder 11 sucht die Kupplung ständig einzurücken.

   Der Hebel 12 greift mit seinem rechten Ende in die Leiterstange 9 und schaltet den Antrieb zwangläufigaus, wenn das in die Bahn des Bärs ragende linke Ende von dessen Anschlag l'hochgehoben wird. Der Drehbolzen des Hebels 12 kann in bekannter Weise auf dem Hammerständer versetzt und dadurch die Hubhöhe eingestellt werden. 



   Statt der Klauenkupplung 5 können auch Reibungskupplungen beliebiger Bauart oder namentlich elektrische Kupplungen Verwendung finden. In letzterem Falle ist durch den Hebel 12 bzw. den statt seiner verwendeten Anschlag ein Schalter zu betätigen ; desgleichen wird die Stange 9 zu einem Schalter führen, der entweder mit dem vom Hebel 12 betätigten identisch oder mit ihm in Reihe geschaltet ist. 



  Bei Verwendung elektrischer Kupplungen lässt sich der gleichzeitige Antrieb beider Hubwalzen besonders leicht   durchführen.   Es ist aber auch möglich, beide Hubwalzen von einer einzigen Kupplung aus anzutreiben, wie das in Fig. 2 dargestellte   Ausführungsbeispiel   zeigt. 



   1 bedeutet wieder den Bär, 2 die Hebeschiene, 3 die Hubwalzen. Durch Zahnräder 14 sind die Hubwalzen zu gegenläufiger Bewegung gekuppelt. Zwecks Lüftung des Reibungsschlusses zwischen Hebeschiene und Hubwalzen sind die letzteren in exzentrischen Augen 13 gelagert, die durch nicht gezeichnete Zahnsegmente zu symetrischen   Ausschlagen   verbunden sind. Der Antrieb der Hubwalzen erfolgt mittels der Zahnräder 15, 16 von der Welle 17 aus, auf der Kupplung und Sperrwerk in ähnlicher Weise untergebracht sind, wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 auf der Hubwalzenwelle. 



   Fig. 3 zeigt eine vornehmlich für   Schmiedehämmer   bestimmte Verbindung des Steuergestänge mit dem Hebel 7, welche sich von der bei Fig. 1 beschriebenen dadurch unterscheidet, dass die Stange 8 zwecks einseitiger Mitnahme mit einer Tasche ausgerüstet ist und dass die Feder 11 diesmal die Kupplung 5 ständig auszurücken trachtet. Bei Mittelstellung des Steuerhebels 7 wird der Bär bei ausgerücktem 

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 Antriebe von den Walzen hochgehalten. Wird 7 niedergedrückt, so fällt der Bär ; er steigt aber erst, wenn 7 über die Mittellage hinaus gehoben und dadurch die Kupplung 5 eingerückt wird. Diese Anordnung gestattet, den Bär auf eine beliebige Höhe zu heben, u. zw. auch absatzweise. Hebel 12 dient in diesem Falle lediglich als Sicherung gegen zu hohes Steigen des Bärs. 



   Fig. 4 zeigt die übliche exzentrische Lagerbüchse für das Anpressen und Lüften der Hubwalzen. 



  Je kleiner die Exzentrizität e, desto kleiner wird das zur Erzeugung der   Schlusskraft   erforderlicheMoment und desto kleiner daher auch die zum Abziehen der Walzen erforderliche Kraft. Der Exzentrizität ist jedoch eine untere Grenze gezogen durch die Bedingung, dass die   Anpressvorrichtung   nicht selbsthemmend sein darf, um ein Ausweichen der Walzen bei dickeren Stellen der Hebeschiene zu gestatten. Mit den 
 EMI2.1 
 bare Werte. Da die Wellenstärke   il   als gegeben anzusehen ist, kann e nur vermindert werden, wenn es gelingt, den Zapfenreibungskoeffizienten oder D herabzusetzen. Beides ist möglich. 



   Der Zapfenreibungskoeffizient lässt sich durch Verwendung von Kugel-oder Rollenlagern auf ein Mindestmass drücken, u. zw. genügt es, nur den Zapfen D mit solchen Lagern auszurüsten. 



   D kann man verkleinern, wenn man die Hubwalzen nicht, wie bisher allgemein üblich, auf die Wellen aufkeilt, sondern lose auf ihnen laufen   lässt, was   bei der durch Fig. 2 dargestellten Antriebsart leicht möglich ist. Fig. 5 zeigt eine Welle dieser Bauart. Noch einen Schritt weiter geht die in Fig. 6 dargestellte Ausführung, bei der die Welle in exzentrischen Körnern gelagert und dadurch der kleinste bei Gleitlagerung mögliche Reibungsradius erreicht ist. 



   An Stelle des Sperrwerkes zur Verhinderung der Walzenrückdrehung kann auch eine Reibungkupplung oder eine elektrische Kupplung treten, die dann eingeschaltet wird, wenn die Verbindung zwischen Hubwalzen und Antrieb unterbrochen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hubvorrichtung für Stangen (Brett)   fallhämmer,   dadurch gekennzeichnet, dass die in der Bär-   höchstlage   vom Antrieb abgeschalteten und an der Rüekdrehung gehinderten Hubwalzen das Hochhalten des Bärs bewirken. 



   2. Hubvorrichtung für Stangen (Brett)   fallhämmer 1 dadurch gekennzeichnet,   dass die exzentrischen Lageraugen der Hubwalzen mit Kugel-oder Rollenlagern ausgerüstet sind, um die zulässige Exzentrizität zu verkleinern. 



   3. Hubvorrichtung für Stangen (Brett) fallhämmer, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubwalzen auf mit exzentrischen Zapfen versehenen Wellen laufen. 



   4. Hubvorrichtung für Stangen (Brett)   fallhämmer,   dadurch gekennzeichnet, dass die Hubwalzen auf in exzentrischen Körnern gelagerten Wellen laufen.

Claims (1)

  1. 5. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel mit den zur Kupplung für den Antrieb der Hubwalzen bzw. zur Abhebevorrichtung für letztere führenden Gestängen (9 bzw. 8) derart kraftschlüssig verbunden ist, dass sich für ihn drei Arbeitsstellungen ergeben, u. zw. entsprechend dem Heben durch Einschalten des Antriebes, Festhalten durch Ausschalten des Antriebes und Fallen des Bärs durch Abheben der Hubwalzen.
AT93443D 1919-03-03 1919-03-03 Hubvorrichtung für Stangen(Brett)fallhämmer. AT93443B (de)

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AT93443B true AT93443B (de) 1923-07-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757896C (de) * 1940-08-31 1952-09-22 Ludwig Gack Ausloesevorrichtung fuer das Klemmgesperre von Brettfallhaemmern

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DE757896C (de) * 1940-08-31 1952-09-22 Ludwig Gack Ausloesevorrichtung fuer das Klemmgesperre von Brettfallhaemmern

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