DE348435C - Schraubenfederreibungskupplung - Google Patents

Schraubenfederreibungskupplung

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DE348435C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/20Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band
    • F16D41/206Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band having axially adjacent coils, e.g. helical wrap-springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schraubenfederreibungsküpplung. Die Erfindung betrifft eine Schraubenfederreibungskupplung mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Kupplungsorgans bei veränderlicher Größe von Drehzahl und Übertragungskraft. Die Erfindung besteht darin; daß bei einem Voreilen .des angetriebenen Kupplungsteils gegenüber dem treibenden, das Kupplungsorgan (die Schraubenfeder) sich selbsttätig aus- und erst dann wieder einschaltet, wenn die Drehzahl des angetriebenen Kupplungsteils wieder geringer als die des treibenden wird, ohne daß .hierbei eine Betätigung der Einrückscheibe erfolgt. Zu diesem Zweck ist am Ende der Kupplungsfeder ein drehbarer Mitn2hiner angebracht, welcher der jeweiligen Drehzahl und Kraft entsprechend von einem der abgeschrägten Zähne der Einrückscheibe mitgenommen wird oder über diese hinweggleitet.
  • Bei .den meisten bisher bekannt gewordenen Schräubenfederreibungskupplungenerfolgt das Kuppeln durch Anziehen des Federendes mittels eines Federhebels oder einer besonderen Hilfskupplung. Alle diese Kupplungen haben jedoch den großen Nachteil, daß nach dem F--inrücken der treibende und getriebeneKupplungsteil fest verbunden bleiben, so daß be; plötzlichem Voreilen des angetriebenen Teils dieser jetzt umgekehrt den vorher treibenden Teil mitnimmt. Es erfolgen Betriebsstörungen durch Aufwinden und Unbrauchbarwerden der Schraubenfeder sowie Unglücksfälle, wenn die Kupplung in diesen Fällen nicht sofort durch Betätigung des Kupplungshebels ausgerückt wird. Dieser -Nachteil macht sich besonders bei Fahrzeugen: Motorwagen, Motorlokomotiven, Motorpflügen usw., bei der Fahrt im Gefälle unangenehm bemerkbar, wenn die lebendige Kraft des Fahrzeuges beschleunigend auf die Antriebsmaschine wirkt und der Führer die Kupplung nicht rechtzeitig ausrückt, so daß die Antriebsmaschine eine gefährliche und unzulässige hohe Drehzahl erreicht. Vermindert sich nun die lebendige Kraft des Fahrzeuges wieder, und der Führer verpaßt den richtigen Augenblick zum Wiedereinrücken der Kupplung, so ist eine größere Kraftabgabe der Antriebsmaschine erforderlich, um das Fahrzeug wieder auf die gewünschte Geschwindigkeit zu bringen.
  • Alle diese Nachteile Nverden durch die Erfindung aufgehoben, indem die Kupplung unabhängig von der Geschicklichkeit und Besonnenbeit des Führers sich selbsttätig ein-und ausschaltet. Auf der Zeichnung ist eine derartige Schraubenfederreibungskupplung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2, welche eine Ansicht .der Kupplung darstellt.
  • Abb. 3 stellt eine Seitenansicht gegen die Einrückscheibe gesehen dar und veranschaulicht die Stellung des Mitnehmers im Augenblick der Überholung des treibenden durch den angetriebenen Teil.
  • Abb.4 zeigt die Abwicklung der Zähne der Einrückscheibe und den Mitnehmer an den Enden der Kopplungsfeder.
  • Die Treibscheibe a hat eine Bohrung b, in welche das eine Federende eingesteckt ist. Um die Muffe c ist die Schraubenfeder d gelegt, welche am anderen Federende auf einem Bolzen c drehbar den Mitnehrner f mit dem Anschlag g trägt.
  • Die Einnückscheibe lt hat einen oder mehrere schräge (keilförmige) Zähne i mit Aussparungen h und ist auf der -Welle L längsverschiebbar aber nicht drehbar gelagert. Zwischen der Einrückscheibe h und der Muffe c ist ein Anschlag in angeordnet.
  • Beim Inbetriebsetzen der Kupplung wird die Einrückscheibe 1z nach der Muffe c verschoben, bis irgendein Punkt der Zähne i mit dem 1Zitiiehmer f in Berührung kommt, letzterer wird festgehalten, wobei der Anschlag g ein Ausweichen verhindert, die Windungen der Schraubenfeder legen sich allmählich um die TNIuffe c, werden von dieser mitgenommen, bis durch das Federende in der Bohrung b die gesamte Kraft auf die Treibscheibe übertragen wird. Der Anschlag m begrenzt -den Hub der Einrückscheibe h und verhütet ein Festklemmen des Mitnehmer s f, wenn derselbe in der Aussparung k steht. Tritt nun, durch irgendwelche Umstände v eranlaßt, plötzlich ein Voreilen des getriebenen Teils, in diesem Falle der Treibscheibe a, ein, so überholt der Mitnehmer f seinen Anpreß-Punkt an dem Zahn i, wodurch die Schraubenfeder frei und die Kraftübertragung selbsttätig ausgeschaltet wird. Inder Aussparung h gleitet der Mitnehmer über die Zähne i hinweg, da er nun durch den Anschlag g hieran nicht mehr gehindert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Drehzahl der Treibscheibe a wieder .geringer als diejenige der Muffe c geworden ist, alsdann wird der Mitnehmer f wieder selbsttätig von einen Zahn i festgehalten, die Schraubenfeder wieder angezogen und kraftschlüssig. Das 4ußerbetriebsetzen der Kupplung erfolgt durch Abschieben der Einrückscheibeh von der Muffe c.
  • Für die Erfindung ist .es gleichgültig, ob die Muffe c oder die Treibscheibe a der treibende bzw. getriebene Teil ist, es ist nur der Drehrichtung gemäß eine rechts- oder linksgängige Schraubenfeder d und eine entsprechende Abschrägung der Zähne i zu wählen, ferner ist es gleichgültig, ob die Zähne an der Kupplungsmuffe sitzen und die Einrücksch'eibe glatt ist, oder ob die Zähne an beiden Teilen zugleich sitzen und sich der Mitnehmer am Schraubenfederende vertikal oder horizontal um einen Bolzen dreht, die Wirkung ist dieselbe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schraubenfederreibungskupplung mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Kupplungsfeder ein Mitnehmer drehbar angeordnet ist, welcher von einem Zahn der Einrückscheibe bei höherer Drehzahl der Antriebswelle zwecks Kuppelns festgehalten und bei niederer Drehzahl derselben zwecks Entkuppelns freigegeben wird, wobei der Mitnehmer über die Zähne der Einrückscheibe gleitet, von dieser aber bei höherer Drehzahl des treibenden Teils wieder festgehalten und die Schraubenfeder wieder kraftschlüssig wird, ohne daß hierbei eine Betätigung der Einrückscheibe erforderlich ist.
  2. 2. Schraubenfederreibungskupplungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer der Kupplungsfeder mit einem Anschlag versehen ist, welcher ein Ausweichen des Mitnehmers beim Andrücken verhindert.
  3. 3. Schraubenfederreibungskupplungnach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Einrückscheibe durch einen Anschlag begrenzt wird, um ein Anpressen des Mitnehmers in der Aussparung zwischen den Zähnen äer Einrückscheibe zu vermeiden.
DE1921348435D 1921-02-01 1921-02-01 Schraubenfederreibungskupplung Expired DE348435C (de)

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DE (1) DE348435C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975780C (de) * 1953-04-23 1962-08-30 Keiper Fa F Vorgelege fuer einen Sitz von Kraftfahrzeugen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975780C (de) * 1953-04-23 1962-08-30 Keiper Fa F Vorgelege fuer einen Sitz von Kraftfahrzeugen od. dgl.

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