DE757896C - Ausloesevorrichtung fuer das Klemmgesperre von Brettfallhaemmern - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer das Klemmgesperre von Brettfallhaemmern

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DE757896C
DE757896C DEG102187D DEG0102187D DE757896C DE 757896 C DE757896 C DE 757896C DE G102187 D DEG102187 D DE G102187D DE G0102187 D DEG0102187 D DE G0102187D DE 757896 C DE757896 C DE 757896C
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DE
Germany
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spring band
locking mechanism
lifting
lever
board
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Expired
Application number
DEG102187D
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English (en)
Inventor
Ludwig Gack
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für das Klemmgesperre von Brettfallhämmern Die Erfindung bezieht sich auf Auslösevorrichtungen für das Klemmgesperre von 'Brettfallhämmern, bei welchen die zum Auslösen erforderliche Kraft über eine. steuerbare Kupplung vom Hammerantrieb, abgeleitet wird. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, welche nicht unmittelbar von der Bedienungsperson, sondern mittels einer schaltbaren, Kupplung über die Antriebswelle des Hammers betätigt werden. Man hat bisher zu diesem Zweck verhältnismäßig umständliche Einrichtungen und Kupplungen verwendet, bei welchen auf die besonderen Verhältnissa des Hammerbetriebes, insbesondere auf die zum Anpressen der Hubwalzen und Klemmbacken erforderlichen großen Drücke nicht ausreichend Rücksicht genommen wurde; insbesondere sind hierfür ruckartig einschaltende Kupplungen. wenig geeignet, da sie sich sehr rasch abnutzen. Auch der bekannte Antrieb der Klemmbacken oder Hubrollen. durch einen. Servomotor, der mit einem flüssigen oder gasfözmigen Druckmittel oder mechanisch oder elektrisch betrieben wird, erfordert den Einbau von Einrichtungen, die für den rauben Betrieb von Fallhämmern zu verwickelt und empfindlich sind und deshalb lencht zu Störungen Anlaß geben.
  • . Bekannt sind auch Brettfallhämmer, bei welchen das Öffnen und der Klemmbacken durch Druckluft gesteuert wird, indem der Schmied mittels Fußhebels einen Lufthahn öffnet oder schließt. Dadurch kann zwar der Schmied entlastet und ein ruckartiges Einrücken vermieden werden. Diese Hämmer erfordern aber verhältnismäßig verwickelte und kostspielige zusätzliche Einrichtungen, die an das Vorhandensein von Druckluft gebunden sind und sich vielfach schlecht für den rauhen Betrieb der Schmiede eignen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine mechanische Auslösevorrichtung, die sehr einfach und demzufolge billig ist und sich in sehr bequemer und zuverlässiger Weise bedienen läßt, wobei die Schaltung sehr elastisch ist, so daß selbst bei den hier auftretenden großen Kräften starke Stöße und Erschütterungen und damit eine vorzeitig,-! Abnutzung einzelner Teile vermieden werden. Die zum Auslösen des Klemmgesperres oder der Hubrolle erforderliche Kraft wird hierbei vorn Hammerantrieb über eine steuerbare Kupplung abgeleitet, die erfindungsgemäß aus einem Federband besteht, das mit geringem Spiel um die Antriebswelle einer der Hubrollen für den Hammerbär gelegt ist und auf dieser Welle willkürlich festgezozen werden kann. Das Federband ist zu diesem Zweck, beispielsweise mit seinem einen Ende mit einer Scheibe, verbunden, an welcher die Bedienungsstange über einen Hebel angreift; das andere Ende des Federbandes trägt einen Nocken, durch welchen über ein Gestänge die Klemmbacken gelüftet werden können. Hat das Gestänge den dazu erforderlichen Hubweg durchlaufen, so wird die Kupplung z7,vischen Federband und Welle durch einen festen Anschlag gelöst, welcher den etwa noch anhaltenden Zug an der Bedienungsstange aufnimmt, so daß sich ein gleitender Zustand zwischen Federband, und Welle einstellt, durch welchen das Auslösegestänge für die Klemmbacken in der Auslösestellung gehalten wird. Bei Freigabe der Bedienungsstange löst sich das Federband selbsttätig vollständig von der Welle, so daß nunmehr der entkuppelte; Zustand eintritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Auslösevorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Zusammenhang mit der Hubund, Klemmvorrichtung des Fallhammers in rein schematischer Form dargestellt.
  • Auf die Hauptantriebswelle i des Hammers, nämlich diejenige Welle, die eine der Hubrollen i i für das Anheben des Brettes 12 mit dem Hammerbär 13 trägt, ist eine, Laufbüchse 2 fest aufgesetzt. Um diese ist das schraubenförmig gewundene Federband 3 mit geringem Spiel gelegt. Das eine Ende.. dieses Federhandes ist in einer Scheibe 5 befestigt. Die letzte Windung 6 des Federbandes trägt einen Hubnocken 6', auf dem ein heb- und senkbarer, unter einen Hebel 9 reichender Bolzen 8 ruht. Die- Scheibe 5 trägt einen Hebel 7, an dem eine Stange 1.. angelenkt ist, die mit einem nicht gezeichneten Fußhebel verbunden ist. Wird mittels des Fußhebels und der Stange i.1 der Hebel 7 der Scheibe 5 um einen geringen Betrag in der Pfeilrichtung gedreht, so wird das zunächst durch den Bolzen 8 an der Drehung verhinderte Federband 3 durch Zusammenziehen der Windungen zur Anlage an die Büchse 2 gebracht. Durch die dabei entstehende Reibung zwischen der Büchse 2 und dein Federband 3 werden nun die Bandwindungen auf die umlaufende Büchse 2 festgezogen und das Federband von der Büchse mitgenommen. Infolge, der dadurch bewirkten festen Kupplung zwischen der Welle i und dem Federband hebt die Nase 6' nun den Bolzen 8 und mit ihm den Hebel 9 an, so daß dadurch die von diesem gesteuerte, in der Klemmstellung am Brett 12 festgehaltene Klemmbacke 15 vom Brett 12 abgehoben wird und der Bär 13 frei herabfallen kann, nachdem beim Erreichen der gewünschten Hubhöhe des Bären 13 die Welle i mit Hubrolle i i in bekannter Weise, beispielsweise durch einen Anschlag des Bären an einer Steuerstange, ohne Unterbrechung ihrer Umlaufbewegung vom Brett 12 abgehoben wurde.
  • M'enn der Bolzen 8 seinen Hubweg zum Lösen der Klemmbacke 15 durchlaufen hat, wird die weitere Mitnahme des Federbandes 3 durch die Welle i bzw. Büchse :2 selbsttätig dadurch unterbrochen, daß der Hebel 7 nach dieser bestimmten Mitnahmedrehung auf einen festen Anschlag io auftrifft. Die feste Kupplung zwischen dem Federband 3 und der Welle i bzw. Büchse 2 wird dadurch so weit gelöst, daß die Büchse unter dem Federband gleitet. Der Bolzen 8 wird deshalb nichtweiter angehoben, sondern verharrt in seiner obersten Stellung, bei welcher die Klemmbacken 15 gelüftet sind, so lange, bis die kleine, vom Arbeiter an der Stange 14. ausgeübte Zugkraft, die jetzt der Anschlag io aufnimmt, aufgehoben wird. Während dieses Zustandes wird also der Bär in seiner höchsten Stellung nicht festgehalten, .ist vielmehr zum regelmäßigen Arbeiten in an sich bekannter Weise freigegeben.
  • Sobald der Hebel 7 jedoch freigegeben wird, dreht das Gewicht des Hebels 9 und der an ihm hängenden Belastungsstange 16 mittels des Bolzens 8 das Federband 3, das sich auch in seinen Windungen immer wieder um den Mitnahmebetrag auseinanderdreht, in seine Ausgangsstellung bzw. Ruhelage zurück, in die natürlich mit dem Federband auch der Hebel 7 folgt. Die Klemmbacken 15 stehen nun wieder, am Brett 12 anliegend, in Klemmstellung und sperren den Fall des Bären, wann -die vom Bär gesteuerten Hubrollen im Verlauf des bekannten Arbeitsspieles sich vom Brett lösen. Das Arbeitsspiel ist dadurch unterbrochen und die Fallbewegungg des Bären so lange abgestellt, bis der Arbeiter durch leichten Zug än der Stange 14 ein neues Arbeitsspiel auslöst.
  • In der durch die Zeichnung darstellten und in der beschriebenen Weise wird eine weitgehende Erleichterung der Bedienung des Breftfallhatnmers erreicht, so daß der Arbeiter das Auslösen des Schlages mit besonderer Feinfühligkeit und fast ohne jede, Anstrengung mit leichten Tastbewegungen bewerkstelligen kann, dadurch vor unnötiger Ermüdung bewahrt wird und seine volle Aufmerksamkeit dem Arbeitsvorgang widmen kann. Im Ge@gensatz zu bekannten Vorrichtungen: enthält die ganze Anordnung keine Teile, die einer besonders sorgfältigen Wartung bedürfen.
  • Die gleitende Reibung, die bei jedem Arbeitsspiel zwischen dein Federband und der Büchse auftritt, läßt sich durch entsprechende Bemessung des Federbandes und reichliche Schmierung der Gleitflächen ohne weiteres in solchen Grenzen halten, daß selbst bei jahrelangem Betrieb keine störende Abnutzung auftritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Auslösevorrichtung für das Klemmgesperre von Brettfallhämmern, bei wed--her die zum Auslösen erforderliche Kraft über eine steuerbare Kupplung vom Hammerantrieb abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem Federband (3) besteht, das mit geringem Spiel um die Antriebswelle (I) einer der Hubrollen (11) für den. Hammerbär gelegt ist und auf dieser Welle willkürlich festgezogen werden kann.
  2. 2. Auslösevorrich:tung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (3) an seinem einen Ende mit einer Scheibe (5) verbunden ist, an welcherüber einen Hebel (7) die Bedienungsstange (14) angreift, und an seinem anderen Ende einen Hub- bzw. Zugnocken (6') trägt, durch welchen über ein Gestänge (8, 9) die Lüftung der Klemmbacken (15) hervorgerufen wird.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach den ' Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (Io) vorgesehen ist, der das Auslösen der festen Kupplung zwischen Federband (3) und Büchse (2) bewirkt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschriften Nr. 93 443, 93 445; französische Patentschrift Nr. 5I4 347; »Werkstattstechniilc«, 1921, S. 167 und I68.
DEG102187D 1940-08-31 1940-08-31 Ausloesevorrichtung fuer das Klemmgesperre von Brettfallhaemmern Expired DE757896C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR514347A (fr) * 1917-03-24 1921-03-08 Franz Langenstein Dispositif de levée et de serrage pour moutons à chute libre et moutons de forge
AT93445B (de) * 1919-04-15 1923-07-10 Julius Dr Urbanek Steuerung für Stangen(Brett)fallhämmer.
AT93443B (de) * 1919-03-03 1923-07-10 Julius Dr Techn Urbanek Hubvorrichtung für Stangen(Brett)fallhämmer.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR514347A (fr) * 1917-03-24 1921-03-08 Franz Langenstein Dispositif de levée et de serrage pour moutons à chute libre et moutons de forge
AT93443B (de) * 1919-03-03 1923-07-10 Julius Dr Techn Urbanek Hubvorrichtung für Stangen(Brett)fallhämmer.
AT93445B (de) * 1919-04-15 1923-07-10 Julius Dr Urbanek Steuerung für Stangen(Brett)fallhämmer.

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