DE736463C - Vorrichtung zum Schutze gegen UEberlastung an Motorgreifern - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze gegen UEberlastung an Motorgreifern

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Publication number
DE736463C
DE736463C DEW105170D DEW0105170D DE736463C DE 736463 C DE736463 C DE 736463C DE W105170 D DEW105170 D DE W105170D DE W0105170 D DEW0105170 D DE W0105170D DE 736463 C DE736463 C DE 736463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
grippers
protect against
switch
spring
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Expired
Application number
DEW105170D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ruppelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C H WECK KOMM GES GREIZ
Original Assignee
C H WECK KOMM GES GREIZ
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE736463C publication Critical patent/DE736463C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon

Description

  • Vorrichtung zum Schutze gegen Überlastung an Motorgreifern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutze gegen Überlastung an Motorgreifern. Bei bekannten Ausführungsformen von Motorgreifern wird die Kraftübertragung bei Erreichung der Höchstschließkraft durch eine Rutschkupplung unterbrochen, die so lange wirkt, bis die Bedienungsperson durch Abschalten des Stromes den Motor stillsetzt. Eine Anordnung mit Rutschkupplung ist mit mehreren 'Nachteilen verbunden.. Die Rutschkupplung unterliegt bei der starken Beanspruchung im Greiferbetrieb einem großem Verschleiß. Außerdem ist es nicht möglich, den Motor bis zur Grenze seiner Leistungsfähigkeit auszunutzen. Die Rutschkupplung muß nämlich so reingestellt werden, daß eine Reserve verbleibt. Die Wirkung der Kupphing kann sich infolge Verschleißes und auch infolge von Temperaturschwankungen oder Schwankungen in den Schmierungsverhältnissen stark verändern. Die Einstellung der Kupplung muß nun so vorgenommen werden, daß auch bei schlechtem Rutschen .eine Überanstrengung der Übertragungsteile verhütet wird.
  • Bei einer Ausführungsform eines Motorgreifers mit Flaschenzugverbindung ist an das Ende der Flaschenzugseilstränge eine Feder gesetzt, welche eine Überlastung des Betriebes im Augenblick des Greiferschlusses verhitydern soll. Diese Federn müssen jedoch sehr stark bemessen sein, da sie innerhalb des Kraftkreises der Zugseile liegen. Sie sind daher unempfindlich und können :ein zuverlässiges Arbeiten nicht gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Motorgehäuse um die Motorachse drehbar zu lagern, es an einer vorgespannten Feder abzustützen und mit einem Ausschalter für den Motorstrom zu verbinden. Bei dieser Anordnung wird die Reaktion des Motordrehmomentes am Motorgehäuse für den Ausschaltvorgang nutzbar gemacht. Dadurch, daß das Motorgehäuse selbst als Schaltglied dient, wird in vorteilhafter Weisse die Anzahl der zum Schalten erforderlichen Teile und damit auch der von diesen beanspruchte Raum klein gehalten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß jede Überanstregung der Triebwerksteile sicher verhütet wird. Der Motor kann daher zur Erzielung einer hohen Endschließkraft bis zur Grenze seiner Leistungsfähigkeit ausgenutzt werden. .
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich durch Anordnung einer am Motorgehäuse befestigten Schaltstange, die auf den Ausschalter :einwirkt und unter der Wirkung einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Druckfeder steht. Im Gegensatz zu der bei einer der vorerwähnten bekannten Bauarten am Ende der Seilstränge des Greiferflaschenzuges vorgesehenen Feder befindet sich die Feder gemäß der Erfindung innerhalb des Getriebezuges nicht auf der Seite der großen, sondern auf der Seite der kleinen Kraft. Sie kann daher verhältnismäßig schwach und empfindlich ausgebildet werden.
  • Das Gehäuse eines Elektromotors drehbar zu lagern und an einer Feder abzustützen, ist bei .einem Krandrehwerk bekannt, um die beim Anfahren und Bremsen auftretenden Stöße aufzunehmen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausf'ührungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Greifers gemäß, der Erfindung in geschlossenem Zustande, Abb.2 eine Vorderansicht des geöffneten Greifers, wobei der Oberteil im Schnitt dargestellt ist, Abb.3 eine Seitenansicht des Greifers bei abgenommenem Schutzgehäuse und Abb. 4. einen waagerechten Schnitt durch den Getriebekasten.
  • n bezeichnet den Greiferkopf und b die Greiferschaufeln. c sind die Achsen, die im Greiferkopf drehbar belagert und einerseits mit den Schaufeln b und andererseits mit den Hebeln d fest verbunden sind. Die Betätigung der Hebel d und somit der Schaufeln erfolgt durch die Spindel 2, welche Rechts-und Linksgewinde aufweist. Auf jedem dieser Gewinde sitzt eine Mutter f, «-elche mit dem zugehörigen Hebel d verbunden ist. Der Antrieb der Spindel 2 :erfolgt durch den Motor g über zwei Zahnradpaare la und i.
  • Gemäß der Erfindung ist das Motorgehäuse oder der Ständer um die Achse h drehbar gelagert. Er ist durch den Bolzen n mit einem Ende einer Schubstange nt verbunden, deren anderes Ende sich im Bereich eines Schalters p befindet. Eine Feder l drückt die Schubstange vom Schalter p weg und hält damit das Motorgehäuse am Anschlag o. Es verbleibt an diesem Anschlag bis zur Erreichung eines bestimmten Drehmomentes im Motor. Das auf das Motorgehäuse ausgeübte rückwirkende Drehmomient wirkt nämlich der Spannkraft der Feder l entgegen. Ist es groß genug, so wird die Feder zusa.mmiengedrückt, und die Stoßstange m betätigt den Schalter p, welcher die Stromzufuhr zum Motor unterbricht. Die Größe des Drehmomentes des Motors, bei welcher dass Ausschalten erfolgen soll, kann beliebig durch Wahl der Abmessungen der Feder und durch Regelung der Spannung derselben eingestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutze gegen fiberlastung an Motorgreifern, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (u) um die Motorachse (k) drehbar gelagert ist, sich an einer vorgespannten Feder abstützt und mit .einem Ausschalter (p; für den Motorstrom verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gkennzeichnet durch :eine am Motorgehäuse (g) befestigte, unter der Wirkung der in ihrer Vorspannung einstellbaren Druckfeder stehende, auf den Ausschalter (p) einwirkende Schaltstange (»t.
DEW105170D 1939-02-24 1939-02-24 Vorrichtung zum Schutze gegen UEberlastung an Motorgreifern Expired DE736463C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893780C (de) * 1950-02-11 1953-10-19 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines als Klappkuebel ausgebildeten Schuerfkuebels eines Kabelbaggers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893780C (de) * 1950-02-11 1953-10-19 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines als Klappkuebel ausgebildeten Schuerfkuebels eines Kabelbaggers

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