DE278138C - - Google Patents
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- Publication number
- DE278138C DE278138C DE1912278138D DE278138DD DE278138C DE 278138 C DE278138 C DE 278138C DE 1912278138 D DE1912278138 D DE 1912278138D DE 278138D D DE278138D D DE 278138DD DE 278138 C DE278138 C DE 278138C
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- DE
- Germany
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- ram
- support
- shaft
- friction
- lifted
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/30—Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
- E01C19/34—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
- E01C19/35—Hand-held or hand-guided tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 278138 KLASSE 19 c. GRUPPE
ARTHUR SCHNEIDER in LEIPZIG.
Die bekannten Pflasterhandrammen mit Preßluftantrieb, bei denen der Rammbär an
einem Stützkörper durch den Druck der Preßluft hochgehoben wird, haben die Nachteile,
daß sie eine teure Anlage zur Erzeugung der Preßluft erfordern, und daß sie einen schlechten Wirkungsgrad haben.
Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß die Preßluft
ίο als Kraftübertragungsmittel ausgeschaltet und
die Arbeit einer Antriebsmaschine unmittelbar auf den Rammbär übertragen wird. Zu
diesem Zwecke wird die Arbeit des Motors durch eine biegsame Welle oder eine ähnliche
zur Übertragung einer Drehbewegung geeignete, gelenkige Vorrichtung auf die Ramme
übertragen und hier unter Einschaltung leicht lösbarer Kupplungen dazu verwendet, den
Rammbär an einer Stützvorrichtung hochzuwinden.
Das Hochwinden des Rammbärs an der Stützvorrichtung kann dabei in verschiedener
Weise geschehen, beispielsweise durch Reibrollen, die durch die biegsame Welle in Umdrehung
versetzt werden und sich an der geeignet geformten Stützvorrichtung abrollen, wenn sie an diese angepreßt werden. Der
Rammbär ist mit den Reibrollen so verbunden, daß er von den Rollen mit hochgenommen
wird, wenn diese an der Stütze emporklettern. Sobald die Reibrollen nicht mehr an die Stütze angepreßt werden, fällt
der Rammbär herab, wird aber sofort wieder gehoben, sobald die Reibrollen wieder an die
Stütze angepreßt werden.
Eine andere Möglichkeit des Emporhebens des Rammbärs besteht darin, daß die Stütze
als Zahnstange ausgebildet wird, an der ein oder mehrere durch die biegsame Welle angetriebene
Zahnräder emporklettern. Hier muß zwischen der biegsamen Welle und den Zahnrädern eine rasch lösbare Kupplung eingeschaltet
werden, die den Zahnrädern eine vom Antrieb unabhängige Drehung ermöglicht, wenn der Bär herabfällt.
Schließlich könnte das Emporwinden des Rammbärs auch durch eine Spindel und eine
Mutter geschehen.
Durch die Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ersten Art im Längsschnitt (Fig. 1),
Grundschnitt (Fig. 2) und Seitenansicht (Fig. 3) dargestellt.
Der Rammbär α hat die bekannte Form der Pflasterhandrammen; oben ist er, wie
diese, mit zwei Handgriffen b ausgestattet. In dem Rammbär befindet sich, wie bei Preßruf
than drammen bekannt, eine Längsbohrung, und in dieser ist das als Stütze dienende
Rohr c auf und ab schiebbar. In dem Rohre befindet sich eine Schraubenfeder d, die mit
ihrem oberen Ende am Rammbär α und mit dem unteren Ende am Rohre c befestigt ist;
das Rohr c ist unten geschlossen, um das Eindringen von Schmutz zu verhüten und eine
genügend große Auflagefläche der Stütze zu erzielen. Die Feder d ist bestrebt, die Stütz c
in der Bohrung des Rammbärs emporzuziehen. Im unteren Teile des Rammbärs ist die
Welle e fest gelagert; auf der Welle befindet sich die Reibrolle f, deren Form der Form
der Stütze c insofern entspricht, als zwischen beiden eine möglichst große Berührungsfläche
vorhanden ist. Die Welle ragt mit einem Ende e' aus dem Rammbär heraus und wird
hier mit einer biegsamen Welle o. dgl. verbunden. Parallel zu dieser Welle liegt im
Rammbar eine zweite Welle g, die jedoch nicht fest gelagert ist. sondern in einer Gabel
h ruht, die um den Bolzen i schwingt.
ίο An der Gabel ist ein Hebel k angebracht,
von dem aus ein Gestänge I nach dem Hebel m führt, der unter einem der beiden
Griffe b drehbar gelagert ist. Wenn der Hebel m an den Griff b angedrückt wird, wird
die Welle g der Stütze c genähert, und die auf dieser Welle ebenfalls angebrachte Reibrolle
η an die Stütze c und diese an die Reibrolle f angepreßt. Beide Wellen e und g
sind durch ein Zahnradvorgelege 0 verbunden, und sobald sie an die Stütze angepreßt werden,
rollen sich die Reibräder auf dieser ab und heben den Rammbär hoch. Wenn dieser hoch genug gehoben ist, wird der Hebel m
losgelassen, dadurch wird die Reibung zwischen der Stütze und den Reibrollen aufgehoben
und der Rammbär fällt herunter. Gleichzeitig zieht die Feder d die Stütze c in
den Rammbär zurück, so daß also die Ramme frei fällt. Infolge dieses freien Falles ist es
leicht möglich, die Ramme von einem Stein zum andern springen zu lassen. Man könnte
auch beide Reibrollenwellen c und g beweglich anordnen, so daß beide beim Anheben
des Griffes m gleichmäßig an die Stütze angepreßt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Pflasterhandramme mit einem an einem Stützkörper hochhebbaren Rammbär, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Rammbär (a) angeordnete, diesen am Stützkörper (c) emporwindende Winde vorrichtung (f, n) unmittelbar von einer rotierenden Antriebsmaschine aus mittels einer biegsamen Welle oder einer ähnlichen, zur Übertragung einer Drehbewegung geeig-. neten Vorrichtung angetrieben, wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE278138T | 1912-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278138C true DE278138C (de) | 1914-09-21 |
Family
ID=33494677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912278138D Expired DE278138C (de) | 1912-03-05 | 1912-03-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278138C (de) |
-
1912
- 1912-03-05 DE DE1912278138D patent/DE278138C/de not_active Expired
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