AT79871B - Selbsttätiger Stabilisator. Selbsttätiger Stabilisator. - Google Patents

Selbsttätiger Stabilisator. Selbsttätiger Stabilisator.

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AT79871B
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Kalman Baron Pfeiffer Pfeiffer
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Kalman Baron Pfeiffer Kalman B
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Description


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  Selbsttätiger Stabilisator. 



   Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig wirkende Stabilisatoren für Flugzeuge, Unterseeboote und dgl. jener Art, bei welchen zur Aufrechterhaltung der Gleichgewichtslage ein Pendel verwendet wird und die Steuerflächen durch Vermittlung einer elektrisch betätigten Rückführungskupplung in die Gleichgewichtslage zurückgeführt werden. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbsttätiger Stabilisator, der durch eine besonders einfache Verbindung eines elektrischen Schalters, welcher die Stelle der bekannten Rückführungskupplung ersetzt, gekennzeichnet ist, weiters eine Dämpfungsvorrichtung des bekannten Pendels und endlich zweckmässige Anordnungen von Sperrädern und Sperrklinken. welche die Bewegung des Steuergetriebes einleiten und sichern. 



   In der Zeichnung ist eine   beispielsweise Ausführungsform   eines selbsttätigen Stabilisators gemäss der Erfindung in ihrer Anwendung auf Flugzeuge dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Längsansicht der Vorrichtung in schematischer Anordnung, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Schalträder und des Antriebes und Fig. 3 eine Seitenansicht des Pendels. 



   Auf einer zwischen Stahlspitzen   I, I getragenen   Welle 2 (siehe Fig.   i und g)   ist in bekannter Weise ein Pendel 3 aufgehängt, dessen Schwingungen mittels des auf der gleichen Welle 2 aufgekeilten Zahnbogens 4 auf ein Zahnrad 5 übertragen werden. Letzteres ist auf einer Rohrwelle 6 befestigt, die auf der Welle 7 lose aufgeschoben sitzt. Auf der gleichen Rohrwelle 6 ist am anderen Ende der Welle eine Schaltscheibe 8 eines elektrischen Schalters mit zwei federnden Kontaktrollen   9,   9'befestigt, während auf der durchgehenden Welle 7 die zweite Kontaktscheibe IO mit zwei konzentrischen, an einer Stelle unterbrochenen   Kontaktringen ro', ro",   gegen die sich die vorerwähnten Kontaktrollen   9,   9'anpressen.

   An die   Scheibe 10 schliessen   sich drei Schleifringe II, II', II" an. auf welchen drei Schleiffedern   ;     12', 12"schleifen,   die zu zwei Stromkreisen Al und A2 und eine darin eingeschaltete Stromquelle   II führen.   In die Stromkreise   azid     und A., M   sind   Solenoidmagnete 13, 14 eingeschaltet,   welche mit ihren Solenoidkernen 15, I6 unter Zwischenschaltung von   Lenkern 15', 16'Winkelhebel 17, 18   betätigen, auf deren freien Enden Sperräder 19, 20 mit entgegengesetzt zueinander gerichteten Schaltzähnen drehbar gelagert sind.

   Die Sperräder 19, 20 greifen bei entsprechender, durch das Einziehen der Solenoidkerne 15, 16 bewirkten Auswärtsbewegung der   Winkelhebel 17, 18 in je   ein grösseres mit entgegengesetzt gerichteten Sperrzähnen versehenes Sperrad 21, 22, die auf der Rohrwelle 23 gelagert sind, derart ein, dass sie bei ihrer Drehung diese letztere ruckweise um je einen Sperrzahn verdrehen. Die Schalt- bzw.

   Sperräder 19. 20 erhalten ihre zueinander entgegengesetzt gerichteten Drehbewegungen von einer vom Motor des Flugzeuges stetig angetriebenen Welle 26 aus mittels offener und geschränkter Seil-oder Riementriebe 27, 28 durch entsprechende   Seilscheiben 29. 30,   die auf den Wellen   31, 32   sitzen, welche letzteren den Winkelhebeln 17 und 18 als Drehpunkte dienen, wobei die Übertragung der Drehbewegung von den Wellen   -r,   32 durch entsprechende Übertragungsräder 33, 34, 35, 36 auf die kurzen Wellen 37. 38 erfolgt, welche letzteren die Schalträder 19, 20 aufgekeilt tragen. Auf der Rohrwelle 23 sitzt ferner ein Seil-oder Kettenrad 39, von welchem aus ein Seil-oder Kettentrieb 40 in einem geschlossenen Zuge durch Leitrollen   ça, 42   unterstützt zu den Seitensteuern des Flugzeuges geführt wird.

   Die Verdrehung der Rohrwelle 23 
 EMI1.1 
 

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   Ergibt das Pendel 3 durch Schrägstellung des Flugzeuges einen Ausschlag. so wird hiedurch die Welle 2 und mit dieser der Zahnbogen 4 verdreht und hiedurch das Zahnrad. 5 und mit diesem die auf der Rohrwelle 6 sitzende Umsetzerscheibe 8   betätigt,   welche mit den Kontaktrollen 9. 9' auf den Kontaktringen der zugehörigen Umsetzerscheibe 10 einen Kurzschluss eines der beiden 
 EMI2.1 
 der Motorwelle 26 aus unter Vermittlung des   Seil- oder Kettentriebes 27, 28   und den entsprechenden   Übersetzungsrädern   33,   34,     35,   36 so lange in der einen oder in der anderen Richtung in Umdrehung versetzt werden, bis die durch die Kegelgetriebe 24.

   25 gleichzeitig hiemit angetriebene Welle 7 eine   Kontaktscheibe 10   in ihre Nullage zurückführt, wodurch der Strom unterbrochen wird und die Winkelhebel 17, 18 mit den Sperrädern 19, 20 aus dem Bereiche der Räder   2I,   22 ausgerückt werden. Mit den letzteren wird das auf gleicher Welle 23 sitzende Kettenrad 39 verdreht und die durch den Scil- oder Kettentrich 40 betätigten Seitensteuer des Flug- 
 EMI2.2 
 als bis das Pendel 3 nicht wieder in die   Xullage   gelangt ist, was mit der Gleichgewichtslage des Flugzeuges gleichbedeutend ist. Um den Ausschlag des Pendels 3 zu dämpfen, ist an der Pendelwelle 2 ein Hebel 43 mit einem daran angelenkten Kolben 44 vorgesehen, der bei dem ausschlag des Pendels in einem als Luftpuffer dienenden Zylinder 45 spielt.

   Behufs ruckweiser Schaltung der Sperräder 19, 20 werden diese abwechselnd durch Sperrhaken 46,   46'gesperrt, die   unter der Einwirkung der Federn   47,   48 stehen. Die Sperrhaken   46,'46'sind schwingbar angebracht   und stehen unter dem Einflusse von Daumen   50 und 51,   die an den   Winkelhebeln-ry. vor-   gesehen sind und den Zweck haben, bei der Bewegung der Winkelhebel in die Sperrlage die Auslösung des jeweiligen nicht in Tätigkeit befindlichen Sperrhakens zu bewirken bzw. unter der 
 EMI2.3 
 aus dem Bereiche der Räder   21,   22 zu ermöglichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Selbsttätiger Stabilisator für Flugzeuge. Unterseeboote und   dgl.,   bei welchem zur Aufrechthaltung der Gleichgewichtslage ein Pendel verwendet wird und die Steuerflächen durch Vermittlung einer elektrisch betätigten Rückführungskupplung in die Gleichgewichtslage   zurück-   geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausschlag eines Pendels (3) infolge Schrägstellung des Fahrzeuges die Kontaktscheibe   (8)   mit Kontaktrollen (9,   9')   eines elektrischen Schalters aus ihrer Xullage verdreht wird, hiebei auf einer anderen, ihr gegenüberliegenden Kontaktscheibe   (in),   die mit zwei konzentrischen Metallringen (10', 10") und drei Schleifringen   (11.   11'.

   11") verschen ist, einen Kurzschluss zu je einem der in zwei Stromkreise eingeschalteten Elektromagnete   (13, Li)   herstellt, welche letztere Winkelhebel (17, I8) derart betätigen, dass auf je einem Ende dieser Winkelhebel sitzende Sperräder   -ro,     : 10),   die auf entgegengesetzten Seiten von Schalträdern (21, 22) angeordnet sind und von   der : Motorwelle   des Fahrzeuges unter Einschaltung von Zwischengetrieben ihren Antrieb erhalten, mit entgegengesetzten Zähnen in je eines der   Schahräder     (21,     22)   eingreifen und diese so lange verdrehen, bis die Stabilisationsflächen bzw.

   Höhensteuer des Fahrzeuges, die von den Schalträdern   ,   22) mittels Seil-oder Kettentrieben direkt oder indirekt ihre Bewegung empfangen. in die Gleichgewichtslage des Fahrzeuges gelangt sind bzw. das Pendel seine Ruhelage in der. Ausgangsstellung angenommen hat.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätiger Stabilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass an der Pendelwelle (2), um den Ausschlag des Pendels (3) zu dämpfen, ein Hebel (43) mit einem daran angelenkten Kolben (44) vorgesehen ist, der hei dem Ausschlage des Pendels in einem als Luftpuffer dienenden Zylinder (45) spielt.
    3-Selbsttätiger Stabilisator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. dass zur ruckweisen Schaltung der Sperräder (19, 20) Sperrhaken (46, 46') vorgesehen sind. die EMI2.4 während deren andere Enden von Daumen (50, 51) beeinflusst werden. die an den Winkelhebeln (17, 18) vorgesehen sind.
AT79871D 1915-09-30 1915-09-30 Selbsttätiger Stabilisator. Selbsttätiger Stabilisator. AT79871B (de)

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