DE55061C - Getriebe mit zwei umlaufenden Kurbelschleifen zur Verhinderung der Rückwärtsübertragung - Google Patents

Getriebe mit zwei umlaufenden Kurbelschleifen zur Verhinderung der Rückwärtsübertragung

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Publication number
DE55061C
DE55061C DENDAT55061D DE55061DA DE55061C DE 55061 C DE55061 C DE 55061C DE NDAT55061 D DENDAT55061 D DE NDAT55061D DE 55061D A DE55061D A DE 55061DA DE 55061 C DE55061 C DE 55061C
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DE
Germany
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gearbox
reverse transmission
prevent reverse
revolving crank
crank
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55061D
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English (en)
Original Assignee
G. AZZERONI, 20 Mount Stuart Square in Cardiff, Glamorgan, England
Publication of DE55061C publication Critical patent/DE55061C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • F16B1/02Means for securing elements of mechanisms after operation
    • F16B1/04Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. August 1889 ab.
Bei der in Fig. 6 und 7 schematisch und in Fig. ι bis 5 in Anwendung auf ein Steuerrudergetriebe dargestellten umlaufenden doppelten Kurbelschleife ist mit der um die Welle M drehbaren treibenden Kurbel oder Kurbelscheibe E ein langes Vollprisma, ein Lenker F, durch den Zapfen f drehbar verbunden. Das freie Ende dieses Vollprismas ist in einem innerhalb der Kurbelbahn parallel zur Kurbelwelle M drehbar gelagerten kurzen Hohlprisma G verschiebbar, so dafs die. Kurbeldrehung bei einer der Entfernung der beiden Drehachsen entsprechenden Verschiebung des Vollprismas in dem Hohlprisma auf die Welle G1 des letzteren übertragen wird.
Durch die Anordnung der zu einander versetzten Drehachsen und die Verlegung der Verschiebungsstelle in die Nähe der Drehachse des' Hohlprismas wird bei einer von G auf M zurückwirkenden Kraft der Druck auf zwei entgegengesetzt liegende Stellen des Vollprismas gleichmäfsig vertheilt, so dafs ein Kräftepaar entsteht, welches das Vollprisma F um die Achse G l zu drehen strebt. ' Diese Bewegung ist ohne wesentliche Verschiebung von F in G nur dann möglich, wenn die Drehachse des Zapfens f ganz oder nahezu in die durch die parallelen Drehachsen M und G 1 bestimmte Ebene fällt, also nach Fig. 1 nur in der oberen und unteren Lage von f. In allen anderen Lagen mufs eine Verschiebung von F in G stattfinden. Da nun das Hohlprisma möglichst kurz gewählt, also der Arm des genannten Kräftepaares sehr klein ist, so müssen die Kräfte selbst verhältnifsmäfsig grofs sein, und die hierdurch hervorgerufene Reibung zwischen Hohl- und Vollprisma ist so stark, dafs sie mit den dadurch an f hervorgerufenen Kräften zusammen ein in entgegengesetztem Sinne auf M wirkendes Drehmoment erzeugt. Es ist also zwischen der Kurbelwelle M, dem Kurbelzapfen f und der Welle G' des Hohlprismas eine Sperrung für die Rückwärtsübertragung geschaffen.
Diese Wirkung tritt beim Antrieb durch die Kurbel ME, bei welchem das Drehmoment von M auf G1 in gleichem Sinne. übertragen wird, nicht ein; die Uebertragung von M auf G1 bleibt also in allen Lagen möglich.
Die in Fig. 7 dargestellte Lage der Drehachsen von f M G^ in einer Ebene, sowie die hierzu entgegengesetzte Lage von/, welche in anderen Anwendungsfällen (in denen die treibende Kraft auf Verschiebung von F in G wirkt) als Todtlagen bezeichnet werden, sind hier gerade keine Todtlagen, weil in ihnen eine Sperrung der Rückwärtsbewegung nicht stattfindet. Dagegen sind alle übrigen, jenen bezeichneten nicht zu nahe benachbarten Lagen als Todtlagen für die Rückwärtsübertragung zu bezeichnen. Durch Anwendung eines zweiten ähnlichen Getriebes HIJN mit gegen die erstere versetzter Kurbel können aber jene die Rückwärtsübertragung gestattencPen Lagen ganz vermieden, gleichsam überdeckt werden, so dafs ein Getriebe entsteht, in welchem sich stets mindestens eine der beiden umlaufenden Kurbelschleifen in einer Todtlage befindet.
In dem dargestellten Anwendungsbeispiel ist das Steuerrad D am einen, die Kurbelscheibe E am anderen Ende der Welle M angebracht,
auf welcher eine Seiltrommel A befestigt ist, um diese Welle M auch von einem mittschiffs aufgestellten Steuerrade aus in bekannter Weise, bethä'tigen zu können, und die Welle N trägt eine Seiltrommel C, auf welcher sich die über Rollen K zum Bogenhebel C l führenden Seile oder Ketten k in bekannter Weise auf- und abwickeln. Um die ruckweise Bewegung bei dieser Uebertragung zu mildern, sind die Stangen' k 1 der die Rollen K tragenden Gabeln durch das Gehäuse L und die Bufferfeder Z* geführt und legen sich mit einem Kolben k 2 gegen letztere an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung zweier umlaufenden Kurbelschleifen, welche, mit kurzen Prismenpaaren versehen, in gewissen Lagen, den sogenannten Todtlagen, die Uebertragung der Drehbewegung von der Kurbelwelle aus wohl gestatten, in entgegengesetzter Richtung oder nach rückwärts aber verhindern, und die beide so gegen einander versetzt sind, dafs immer wenigstens eine derselben in einer Todtlage sich befindet, so dafs durch beide zusammen die Rückwärtsübertragung in allen Lagen verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55061D Getriebe mit zwei umlaufenden Kurbelschleifen zur Verhinderung der Rückwärtsübertragung Expired - Lifetime DE55061C (de)

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