DE3982C - Federlose Dampfmaschinen - Steuerung mit durch den Regulator veränderter Expansion - Google Patents

Federlose Dampfmaschinen - Steuerung mit durch den Regulator veränderter Expansion

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DE3982C
DE3982C DENDAT3982D DE3982DA DE3982C DE 3982 C DE3982 C DE 3982C DE NDAT3982 D DENDAT3982 D DE NDAT3982D DE 3982D A DE3982D A DE 3982DA DE 3982 C DE3982 C DE 3982C
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Germany
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regulator
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DENDAT3982D
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P. NOSBAUME und L. BENISTANT in Lille (Frankreich)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Paper (AREA)

Description

1878.
ί:
PROSSER NOSBAUME und LAURENT BENISTANT in LILLE (Frankreich). Federlose Dampfmaschinen-Steuerung mit durch den Regulator veränderter Expansion.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1878 ab.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1, 2, 3 und 4 Ventile, welche der Hauptsache nach aus einer festen, mit mehreren kranzförmig angeordneten Oeffnungen versehenen Scheibe aus Brönce bestehen. Durch diese Scheibe geht eine Axe, welche in beiden Einlafsventilen, Fig. 1 und 2, beiderseits mit einer beweglichen Scheibe versehen ist, die ähnliche Oeffnungen enthält wie die feste und auf der Axe festgekeilt ist, so dafs sich durch eine geringe Drehung der Axe die Oeffnungen der beweglichen Scheibe vor die der festen Scheibe bringen lassen. Diese Bewegung wird durch kleine Kurbeln und Hebel bewerkstelligt. Die Auslafsventile besitzen nur eine bewegliche Scheibe auf der Cylinderseite, Fig. 3 und 4, welche Scheibe direct durch eine auf derselben Axe festgekeilte Kurbel bewegt wird.
In den Fig. 5 bis 11 ist:
A ein Gestell aus Gufseisen, für sich oder mit einem Hauptstück der Maschine zusammengegossen. Dasselbe trägt eine Hauptwelle, welche ihre Rotationsbewegung von der Kurbelwelle der Maschine erhält und sich genau mit derselben Geschwindigkeit wie diese dreht;
B eine- Daumenscheibe für den Dampfauslafs, auf der Welle befestigt, mit einem einzigen Daumen;
C eine Daumenscheibe für die Oeffnung der Dampfzulafsventile, auf der Welle befestigt, mit zwei Daumen, welche diametral entgegengesetzt sind;
D eine Daumenmuffe für den Verschlufs der Dampfzulafsventile, auf der Welle mittelst eines Stiftes festgekeilt, welcher in einer schraubenförmig gewundenen Nuth verschiebbar ist;
E ein Hebel für den Dampfauslafs von ovaler Form, welcher vermöge des Daumens auf B durch Vermittlung zweier Reibungsrollen hin- und herbewegt wird.
FF1 sind Hebel für die Oeffnung der Dampfzulafsventile mit je einer Reibungsrolle; dieselben werden durch den Hebedaumen auf C hin- und herbewegt und sind auf einer und derselben Axe ff, welche sich in einer Coulisse des Gestelles senkrecht bewegen kann, angebracht, Fig. 9.
G und G1 sind Hebel für den Verschlufs der Dampfzuströmung mit je einer durch die Hebedaumen auf D in Bewegung gesetzten Reibungsrolle; die Hebel sind drehbar um eine feste Axe und mit den Hebeln F bezw. F1 durch Stangen F1 G1 F\ G\ und die kleinen Balanciers /i gt und /\ g\, Fig. 12, verkuppelt.
HHx sind Stangen, die mit einem Ende gelenkartig auf ein und dieselbe Axe h und h \ und am anderen Ende auf zwei Schrauben ν und v1 aufgehängt sind, \velche letztere in eine kreisförmige Nuth der Daumenmuffe D greifen.
Schraube v* befestigt auch das Band T an der Kurbelstange H\
T ist eine Schiene, die der Länge nach in dem Gestell verschiebbar und mit einer Coulisse versehen ist, die mit der schraubenförmig gewundenen Nuth der Welle correspondirt und durch dieselbe der Axe //' eine auf- und abgehende Bewegung ertheilt, Fig. 6 und 7.
J ist ein Hebel, welcher auf der Axe / befestigt ist und die Kurbelstangen H und H1 bewegt;
K, Fig. 5, ein auf derselben Axe / befestigter Hebel, welcher vermöge einer Schraubenmutter e hin- und herbewegt werden kann.
L ist die zu <? gehörige Schraube, welche in der Längsrichtung des Gestelles befestigt ist;
M ein Getriebe, auf der Schraube mittelst Keil befestigt;
N ein ähnliches Getriebe, lose auf einer am Gestell angebrachten Axe befestigt;
O ein gröfseres Rad, auf der Welle der Hebedaumen festgekeilt.
P und F1 sind lose gehende Getriebe, auf einem Theile Q befestigt.
Q ist ein auf der Axe q angebrachter Rahmen, mit einem Hebel R versehen;
R ein Hebel, der direct mit der beweglichen Hülse des Regulators verbunden ist;
S eine Schiene, durch das Gestell und den Hebel K gehend. In gewissen, von der Bewegung des letzteren begrenzten Lagen kann S durch die Vorsprünge ·ί und s1 eine Bewegung erhalten, wodurch vermöge der schiefen Ebenen r und rl der Theil Q gezwungen wird, seine mittlere Stellung wieder einzunehmen.
Betrieb: Die Dampfausströmung findet an jeder Seite des Kolbens abwechselnd in bestimmten gleichen Zwischenräumen durch die Berührung des Hebedaumens auf B mit den beiden Reibungsrollen des Hebels E statt. Die
<\ Dampfzuströmung geschieht gleichfalls in be-■ stimmten gleichen Zeiträumen durch die Hebedaumen auf C, welche abwechselnd auf die Hebel FF1.. wirken. Die Dauer der Expansion wird durch die Hebedaumen auf D regulirt, welche vermöge ihrer unveränderlichen Lage mehr oder weniger schnell auf die Hebel G G' wirken und daher den Schlufs der Ventile zu verschiedenen Zeiten veranlassen. Diese Veränderung der Lage von D wird in folgender Weise durch den Regulator erzielt:
Geht die Maschine zu schnell, so steigt die Hülse des Regulators, bewegt den Theil Q durch den Hebel H nach einer Richtung hin, rückt das Rad O ein, welches stets mit dem Getriebe M in Eingriff steht, und versetzt die Schraube L in Rotation. Diese verschiebt durch Vermittlung der Hebel K und J und der Kurbelstangen H und H' die Muffe D auf ihrer Axe. Letztere führt dabei eine schraubenförmige Bewegung aus, die Daumen auf D nähern sich der Linie der Daumen auf C, wirken schneller auf die Verschlufshebel und verringern infolge dessen die Zeit der Einströmung. Wenn die Daumen auf C und D sich annähernd in derselben Linie befinden, kann es vorkommen, dafs sie sich gegenseitig hindern. Dieser Uebelstand soll durch das Band T verhindert werden, welches in dem angegebenen Moment durch den geneigten Theil seiner Coulisse die Axe //' herabdrückt. Die Hebel FjF1 entfernen sich infolge dessen aus dem Bereich der Daumen auf C und gestatten dem Daumen auf D, die Dauer der Zuströmung bis auf Null zu verringern.
Geht die Maschine langsamer, so bewegt der Regulator den Theil Q nach der anderen Seite und dreht vermöge des Räderwerks zwischen dem Rade O und dem Getriebe M letzteres in entgegengesetzter Richtung; infolge dessen verschiebt sich die Muffe D derartig, dafs die Dauer der Zuströmung des Dampfes verlängert wird.
Wenn die Maximal-Veränderung der Expansion nicht genügt, um die Maschine schnell genug in die normale Gesclwindigkeit zu versetzen, so giebt der Hebel K der kleinen Schiene S durch deren Vorsprünge ί s1 einen kleinen Impuls, wodurch vermöge der kleinen geneigten Flächen r rx der Theil Q und dadurch auch der Regulator gezwungen wird, seine mittlere Stellung anzunehmen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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