DE77709C - Achsenregulator mit indirecter Uebertragung - Google Patents

Achsenregulator mit indirecter Uebertragung

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DE77709C
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Application number
DENDAT77709D
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English (en)
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F. GREMSER, Augsburg
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einrichtung des Achsenreglers ist im wesentlichen nachfolgende:
An dem die Schwungradwelle aufnehmender! Lagerbock α ist concentrisch zur Welle ein feststehendes Zahnrad b angeordnet, um welches ein zweites Zahnrad c rotirt; die zur Schwungradwelle parallele Achse der letzteren d ist in einer Speiche des Schwungrades gelagert. Achse d trägt an ihrem Ende ein konisches Zahnrad e, welches mit den lose auf der Welle h sitzenden Zahnrädern f g eines Wendegetriebes kämmt. Die Welle h, welche auf einer mit dem Schwungrad fest verbundenen Scheibe i in Lagern entsprechend angeordnet ist, trägt zwei ausrückbare Frictionskuppelungen k und / und läuft in eine Schnecke m aus. Letztere greift in ein Zahnradsegment η ein, das mit dem auf der Schwungradwelle in der Coulisse 0 verschiebbaren Excenter ρ in fester Verbindung steht.
An den an der Scheibe i befindlichen Bolzen r ist ein Gewicht s, sowie eine Gabel t drehbar angeordnet, welche entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit des Schwungrades schwingende Bewegungen ausführen. Hierbei verschiebt die Gabel t mittelst des Zapfens u eine an der Scheibe i gelagerte, durch eine Feder v1 in der Ruhelage fixirte Achse ν in ihrer Längsrichtung bezw. die auf der Achse ν befindlichen Gabeln w und w1, welche je nach der Richtung der Verschiebung entweder die Frictionskuppelurig k oder / auf der Welle h einrücken und letztere somit in einer oder der anderen Richtung in Umdrehung versetzen.
Die Rotation der Welle h wird durch die Schnecke m auf das Zahnradsegment η und das damit fest verbundene Excenter ρ in der Weise übertragen, dafs letzteres eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Endlich ist noch an der Scheibe i ein Hebelwerk xy vorgesehen, welches aus dem um den Zapfen x1 drehbar angeordneten zweiarmigen Hebel x, von dem ein Hebelarm an eine Nase yl des Gewichtes s anschlägt, und dem, mit dem anderen Hebelarm von χ gelenkig verbundenen Army besteht. Letzterer ist am Segmentstück η mittelst Bolzens ^ drehbar befestigt. (In Fig. 2 der Deutlichkeit halber weggelassen.)
Die Wirkungsweise des Regulators ist nun folgende: Beginnt das Gewicht s bei einer bestimmten Umdrehungszahl der Welle auszuschwingen, so verschiebt die Gabel t die Achse ν in der Pfeilrichtung; dadurch rückt Gabel»"1 die Kuppelung Z ein, und es wird infolge der durch die Kuppelung hergestellten festen Verbindung von Zahnrad g und Welle h letztere, sowie Schnecke m in Umdrehung versetzt. Die Folge davon ist, dafs auch das Zahnradsegment η sich in der Pfeilrichtung bewegt, gleichzeitig das damit fest verbundene Excenter ρ sich längs der Coulisse 0 verschiebt, somit durch Verlegung bezw. Verminderung der Excentricität eine Veränderung im Voreilungswinkel bewirkt.
Zur Verhinderung der Ueberregulirung ist das vorbeschriebene Hebelwerk xy vorgesehen, welches in nachfolgender Weise functionirt.
Wenn durch Verschiebung des Excenters ρ längs der Coulisse ο die Excentricität sich dem zulässigen Maximum nähert, rückt das Segment η ebenfalls gegen seine äufserste Lage (in der Zeichnung nach rechts) vor. Hierdurch wird der mit dem Segment η verbundene Hebelarm y mitgeführt bezw. der zweiarmige Hebel χ um xl gedreht, so dafs dessen freier, mit einem Zapfen versehener Arm an die Nase yl des Gewichtes s anschlägt, letzteres zum Ausschwingen und somit eine Verschiebung der Welle ν veranlafst, was ein Ausrücken der Kuppelung k zur Folge hat. Gleichzeitig wird Kuppelung / eingerückt, Welle h bezw. Schnecke m drehen sich in entgegengesetzter Richtung und bewirken eine dementsprechende Verschiebung des Segments n.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru'ch:
    Indirect wirkender Achsenregulator, bei welchem durch die Drehung eines Zahnrades c um ein auf der Schwungradwelle festes Zahnrad b mit Hilfe eines Rades e, je nach Wirkung der Feder v,1 oder des um den Zapfen r pendelnden Gewichtshebels s und dadurch bedingter Verschiebung der Kuppelung eines mit e kämmenden Wendegetriebes f g, eine Schnecke m nach der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, so dafs ein Segment n, welches mit dem auf das Steuerorgan einwirkenden Excenter jp fest verbunden und um einen gegen das Schwungrad festen Zapfen verstellbar ist, zur Bewegung um seine Schwingungsachse veranlafst wird und dadurch das Excenter ρ um dieselbe Achse verschiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77709D Achsenregulator mit indirecter Uebertragung Expired - Lifetime DE77709C (de)

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