DE38202C - Auf gewöhnlichen Drehbänken verwendbarer Apparat zum Hinterdrehen von Fräsern und Gewindebohrern - Google Patents
Auf gewöhnlichen Drehbänken verwendbarer Apparat zum Hinterdrehen von Fräsern und GewindebohrernInfo
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- DE38202C DE38202C DENDAT38202D DE38202DA DE38202C DE 38202 C DE38202 C DE 38202C DE NDAT38202 D DENDAT38202 D DE NDAT38202D DE 38202D A DE38202D A DE 38202DA DE 38202 C DE38202 C DE 38202C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gewindebohrern.
Mit diesem Apparat kann man das Hinterdrehen (Unrunddrehen) bei Herstellung von
Fräsen und Gewindebohrern auf jeder gewöhnlichen bezw. jeder zum Gewindeschneiden eingerichteten
Drehbank ausführen.
Das durch Fig. 1 veranschaulichte Princip besteht darin, dem zur Fräse oder zum Gewindebohrer
bestimmten Werkstück α, gegenüber dem zu bearbeitenden Drehstahl oder
Gewindestahl b, eine rotirende Bewegung um C und aufserdem, entsprechend der zu erzeugenden
unrunden Gestalt, eine oscillirende Bewegung um D zu ertheilen. Die Einrichtung ist
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. E und F sind die Drehbank-Körnerspitzen, um welche der
Apparat oscillirt; die Achse derselben entspricht dem Punkt D der Fig. 1. Das Werkstück a
ist zwischen zwei vom Apparat getragene Körnerspitzen G und H gespannt, deren Achse,
als Drehungsachse des Werkstückes, dem Punkt C der Fig. 1 entspricht. Nach der Seite des Drehbank
- Spindelstockes endigt der Apparat in einem zn E F concentrischen Zapfen i. Auf
diesem Zapfen dreht sich die von der Drehbankspindel durch den Mitnehmer k getriebene
Hülse / mit dem Zahnrade ^1 und der unrunden
Scheibe m. Das Zahnrad ^1 treibt
mittelst der in Fig. 3 durch Kreise angedeuteten , auf gemeinschaftlicher Achse sitzenden
Zwischenräder \% und ^8 das Zahnrad ^4, welches
in einem ringförmigen Hohlraum des Apparates läuft und durch den Mitnehmer 0 das Werkstück α in Umdrehung versetzt. Die
unrunde Scheibe m wirkt auf die Rolle ρ des um Q. drehbaren Hebels r und veranlafst,
indem dieser Hebel sich andererseits gegen einen an der Drehbank befestigten Zapfen s
stützt, die Oscillation des Apparates und mit diesem des Werkstückes a. Der Kraftschlufs
an dieser Stelle wird beim Leergang durch das erforderlichenfalls mittelst einer Feder verstärkte
Uebergewicht des Apparates, beim Arbeitsgang aufserdem durch eine Componente des Schnittwiderstandes gesichert. Beim Construiren
der unrunden Scheibe ist den Geschwindigkeitsänderungen, welche die rotirende Bewegung des Werkstückes infolge der Oscillation
des Räderwerkes erfährt, sowie dem Einflufs der Schwingung des Hebeldrehpunktes Q.
leicht Rechnung zu tragen. Wählt man für die Curven, nach denen da% Werkstück bearbeitet
werden soll, archimedische Spiralen und betrachtet man die kleinen Bogen, in
denen die schwingenden Bewegungen stattfinden, als gerade Linien, so ergeben sich mit
einer für praktische Zwecke hinreichenden Genauigkeit für die Curven der unrunden
Scheibe ebenfalls archimedische Spiralen bezw. äquidistante Curven solcher.
Die unrunde Scheibe m ist zum Auswechseln eingerichtet; es läfst sich jedoch eine Veränderlichkeit
des Oscillationswinkels auch dadurch erzielen, dafs man den Zapfen s verstellbar
und damit den Hebelarm Q. s veränderlich macht.
Der Oscillationsmechanismus ist verschiedener Abänderungen fähig; so kann der Hebel r
durch einen anderen ersetzt werden, welcher
sich um s dreht und gegen den sich der
Apparat bei Q, nach Umständen wieder. mit einem verstellbaren Zapfen, stutzt, wobei der
Hebeldrehpunkt die Oscillation des Apparates nicht mitmacht, oder man kann, entsprechend
den bei vielen Gewindebohrern anzutreffenden unrunden Formen, die Curvenscheibe m durch
ein Kreisexcenter ersetzen und damit die Vermeidung des Kraftschlusses ermöglichen. Die
Räderübertragung ^1 bis ^4 richtet sich nach
der Anzahl Schneidzähne des herzustellenden Werkzeuges und wird durch Auswechseln der
Zahnräder ^1 und ^2 geregelt. Das Zahnrad ^1
und die unrunde Scheibe m können, statt am Apparat selbst, auch, auf der Drehbankspindel
angebracht werden, was die Länge des oscillirenden Theiles vermindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der auf gewöhnlichen Drehbänken verwendbare Apparat zum Hinterdrehen von Fräsen und Gewindebohrern, durchweichen das.Werkstück mittelst der Zahnräder ^1 bis ^4 in einer rotirenden Bewegung um seine Achse G H und mittelst der unrunden Scheibe oder des Kreisexcenters m in einer oscillirenden Bewegung um die Drehbankachse EF, entsprechend der zu erzeugenden · unrunden Gestalt, gegen den bearbeitenden Drehstahl oder Gewindestahl geführt wird, wobei das Zahnrad ^1 und die Scheibe m, welche mit der Drehbankspindel rotiren, am Apparat selbst oder auf der Drehbankspindel angebracht sein können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38202C true DE38202C (de) |
Family
ID=313922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38202D Expired - Lifetime DE38202C (de) | Auf gewöhnlichen Drehbänken verwendbarer Apparat zum Hinterdrehen von Fräsern und Gewindebohrern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38202C (de) |
-
0
- DE DENDAT38202D patent/DE38202C/de not_active Expired - Lifetime
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