DE260773C - - Google Patents
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- DE260773C DE260773C DENDAT260773D DE260773DA DE260773C DE 260773 C DE260773 C DE 260773C DE NDAT260773 D DENDAT260773 D DE NDAT260773D DE 260773D A DE260773D A DE 260773DA DE 260773 C DE260773 C DE 260773C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L23/00—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
- G01L23/26—Details or accessories
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260773 KLASSE 42k. GRUPPE
ADALBERT HILLER in BRUNN.
Indikator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1912 ab.
Bei Benutzung der zur Bestimmung der Leistung verwendeten Indikatoren, die das
Kolbenwegdiagramm und damit die Arbeit während einer Umdrehung der Maschine aufzeichnen,
muß zur Berechnung der Leistung selbst die Diagrammfläche bzw. der sogenannte
mittlere Druck pm ermittelt und dieser mit den der Maschine entsprechenden Faktoren
multipliziert werden (Ni = Opmc).
ίο Die Bestimmung der Fläche wird bei den
sogenannten integrierenden Indikatoren durch planimeterartig wirkende Zählwerke selbst besorgt.
Der Indikator vorliegender Erfindung gibt die mittlere Leistung der Maschine, wenn
sie im Beharrungszustande ist, ohne weiteres an. Er gestattet auch, Kolbenwegdiagramme
in verschiedenen Maßstäben aufzunehmen; er liefert Kurbelweg- oder Tangentialdruckdiagramme
und verzeichnet Zeitdiagramme (Abszisse — Zeit, Ordinate — Leistung).
Im folgenden wird gezeigt, wie die an den Indikator gestellten Anforderungen durch Anordnung
von Getrieben oder Gestängen an ihm erfüllt werden.
Fig. ι stellt einen Indikator vor, bei dem
der Indikatorkolbendruck durch ein Hebelgetriebe auf die Feder wirkt. An dem um A
drehbaren Hebel B greift mit dem Auge C die Indikatorkolbenstange an, die durch den KoI-ben
im Zylinder D und im Zylinderdeckel E geführt ist. Das Auge C läßt sich auch an
dem Hebel B verschieben. Ebenso greift die Federstange F, die in den Führungen G und //
läuft, im Auge I an B an. Der Indikator-
kolbendruck P wird mit P — auf die Feder übertragen
und durch die Lage von K oder ein mit K verbundenes gebräuchliches Indikatorschreibzeug
angezeigt (Anzeigevorrichtung). Der
Maßstab des Diagrammes ändert sich mit —, also
mit der Änderung von x, a oder beider zugleich.
Bei der Entfernungsänderung zwischen der Drehachse A, dem Indikatorzylinder und
der Federstange braucht nur eines dieser EIemente festgehalten werden. Der Einfachheit
halber wird im folgenden nur von dem veränderlichen χ gesprochen und vorerst der
Indikatorzylinder D verschiebbar gedacht.
Dieselbe Wirkung wie durch Verschiebung des Indikatorzylinders erzielt man beim Feststehen
desselben dadurch, daß man das Ende der Indikatorpleuelstange (Fig. 2) als Kulissenstein
C ausbildet, der in der Kulisse X und gleichzeitig auf dem Hebel B läuft. Die
Kulisse X ist in allen Lagen parallel zur Zylinderachse, χ hat dieselbe Bedeutung wie
in Fig. i.
Bei konstantem χ und unter dem Indikatorstift
proportional dem Kolbenweg angetriebener Indikatortrommel erhält man ein dem χ
im Maßstabe proportionales Kolbenwegdiagramm. Der Schreibstift zeichnet auf einem
fortlaufend dem Kurbelweg proportional angetriebenem Streifen das Kurbel weg- oder
Tangentialdruckdiagramm, wenn χ dem jeweiligen Verhältnisse der Kolben- und Kurbel-
geschwindigkeit — proportional ist. Auf einem
gleichmäßig, also proportional der Zeit bewegten Streifen das Zeit- oder Leistungsdiagramm,
wenn χ sich proportional der Kolbengeschwindigkeit c ändert.
Diese Änderungen von χ können durch das
in Fig. 2 schematisch gezeichnete Getriebe bewirkt werden. MNO ist ein Kurbeltrieb,
dessen Welle O durch die Maschinenwelle angetrieben wird und mit ihr gleiche Umdrehungen
macht. Das Verhältnis Pleuelstange zu Kurbellänge = M N : M O. In der Kulisse
der Pleuelstange gleitet ein Stein Q, der an dem einen Ende der wagerecht geführten
Stange R sitzt. Wenn OQ = C, so gilt
(»Hütte« 20. Aufl., I, S. 828) c = — ζ und daraus
ζ = r — · ζ ändert sich also in dem oben f ür
das Tangentialdruckdiagramm von χ verlangten
Verhältnisse, und es braucht nur χ = ζ dadurch gemacht zu werden, daß das andere
Ende von R die Kulisse X trägt.
In der Fig. 2 trägt R einen Stein S, der in der um T drehbaren Kulisse U läuft. In U
läuft auch der Stein V der wagerecht geführten StangeW, deren anderes Ende dieKulisseX
trägt. Solange die Entfernung der Stange W vom Drehpunkte T = y konstant ist, ist χ
proportional ζ; es eignet sich auch dieses Getriebe für Tangentialdruckdiagramme.
Wird W etwa durch einen genügend kräftigen Fliehkraftregler, der an Y angreift, oder
sonstwie derart parallel zu sich selbst verschoben, daß y proportional der Kurbelgeschwindigkeit
ν ist, so ändert sich χ bloß proportional dem c, und das Getriebe ist für Leistungsdiagramme verwendbar, die auf einem gleichmäßig,
etwa durch ein Uhrwerk, bewegten Streifen verzeichnet werden.
Einfacher als für die bisher in Betracht gezogene gewöhnliche Kolbenmaschine gestaltet
sich die Vorrichtung für rotierende Maschinen, da hierbei Kolben- und Kurbelweg der gleiche
ist. Für Leistungsdiagramme braucht dann der Geschwindigkeitsmesser oder Regulator
nur das χ in gleicher Weise beeinflussen wie bei den Kolbenmaschinen das y.
Die Leistungsschwankungen während eines Kolbenhubes oder einer Umdrehung haben für
die Praxis weniger Wert, es handelt sich mehr um die Kenntnis der Durchschnittsleistung für
einen längeren Zeitraum.
In Fig. 3 ist das Schema eines Indikators gezeichnet, der der leichteren Vorstellung des
Folgenden wegen wagerecht liegt. Vorausgesetzt, daß sich der Kolben der Maschine
während der ganzen Dauer der Betrachtung mit gleicher Geschwindigkeit wie auch der
Streifen, auf dem der Schreibstift C die Schaulinie verzeichnet, bewege, so erhält man, sofern
auch das Indikatorgestänge masselos ist und sich ohne Reibung bewegt, ein vollständig
richtiges Leistungsdiagramm. Anders aber, wenn an dem Gestänge eine Masse D1 angebracht
ist, die auf der Unterlage E1 reibungslos gleitet. Infolge der Trägheit der Masse
wird jetzt der Indikatorkolben den auf ihn wirkenden jeweiligen Druck P nicht mehr
augenblicklich auf die Feder übertragen können. Die Masse wird aber unter P eine Beschleunigung
erfahren, die in ihrer weiteren Bewegung eben wieder infolge der Massenträgheit zum Ausdruck kommt.
In der Schaulinie Fig. 4 werden die Ordinaten nicht die der jeweiligen Zeitabszisse
entsprechende Leistung darstellen. Es wird sich aber die während der Beobachtungsdauer T geleistete Arbeit bestimmen lassen.
Am Ende der Beobachtungsdauer T, mit der der Druck auf den Indikatorkolben aufhört,
wird die Schaulinie, wenn die Masse gerade in der Aufwärtsbewegung im Sinne der Schaulinie
begriffen ist, noch ein Stück ansteigen, und dann wird bei der vorausgesetzten Reibungslosigkeit
der Schreibstift die bis in die Unendlichkeit währenden Schwingungen der nur unter dem Einfluß der Feder befindlichen
Masse um ihre ursprüngliche Ruhelage verzeichnen.
Um die während der Zeit T geleistete Arbeit zu bestimmen, muß man die Diagrammfläche
bis zu jener Ordinate P1 nehmen, in
welcher diese Schwingungen um die Ruhelage beginnen.
Wenn der auf den Indikatorkolben wirkende Druck sich während der Beobachtungsdäuer
gleichmäßig periodisch ändert, so wird die Schaulinie zuerst unter Schwingungen ansteigen.
Der dann eintretende Beharrungszustand kennzeichnet sich durch eine Wellenlinie. Die
Wellenhöhe und Wellenlänge hängen von der Größe der Masse und der Stärke der Feder
ab. Das Mittel zwischen Wellenberg und Wellental ist die Leistung, die an einer angebrachten
Skala auch ohne weiteres abgelesen werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß sich die träge, geradlinig bewegte Masse durch eine sich
drehende ersetzen läßt, und daß diese, wenn gut ausgewuchtet, wieder nur durch ihre Tragheit
wirkt (reduzierte Masse)
Die bei den vorstehenden Ausführungen vorausgesetzte gleichförmige Bewegung des Kolbens
der Maschine kommt in Wirklichkeit nicht vor. Die Masse wird aber die richtige, der Leistung der Maschine entsprechende Bewegung
ausführen, wenn auf sie in jedem noch so kleinen Zeitteilchen eine im gleichen
Verhältnis zur j eweiligen Leistung der Maschine stehende Kraft wirkt. Diesem Zwecke dient
auch das in Fig. 2 durch M-Y dargestellte Getriebe. Die träge Masse Z wird in Schwungradform
um A drehbar angeordnet.
Der Punkt K bzw. das mit ihm verbundene Schreibzeug verzeichnet dann die Leistungskurve,
wie sie oben für die gleichförmige Bewegung des Kolbens besprochen wurde, für
die mit dem Indikatorzylinder D verbundene Kolbenseite der Maschine. Will man die
Leistung beider Kolbenseiten vereinigt haben, so müßte der Indikatorzylinder doppelwirkend
und die beiden Flächen des Indikatorkolbens genau im gleichen Verhältnis wie die entsprechenden
Kolbenflächen sein, oder man müßte die beiden Kolben der einfach wirkenden Indikatorzylinder an einem Gestänge derart
ίο angreifen lassen, daß der Unterschied der auf
die beiden Maschinenkolbenseiten wirkenden Drücke übertragen wird.
Fig. 5 zeigt ein solches Gestänge für eine Zweizylindermaschine in Tandemanordnung.
D1 bis D4 sind die mit den Zylinderräumen
zu beiden Seiten der Kolben durch Rohrleitung verbundenen Indikatorzylinder. Ihre
Kolben wirken auf den um O1 drehbaren Hebel. .
d\ -j zx:dr2 — z2 : d-a — ζ3:ά; — z4
4 4 4 4
4 4 4 4
entspricht dem Verhältnis der vier Kolbenflächen. Vom Hebelpunkte O2 führt ein Len-
ker zu dem Punkte C. Die sonstige Anordnung sei wie in Fig. 2 gedacht. Es soll aber
auch möglich sein, den Antrieb der Welle O durch die Maschinenwelle auszulösen und bei
dem außer Tätigkeit gesetzten Getriebe (M-Y) die Kulisse X in einer bestimmten Entfernung
χ festzuhalten. Weiter soll auch die Stange W festgehalten, also y konstant gemacht,
endlich auch die Massenwirkung von Z durch Lösung einer Kupplung von der Achse A ausgeschaltet
werden können.
Die Masse des mit den Indikatorkolben (Fig. 5) verbundenen Gestänges muß natürlich
sehr klein sein, damit sie bei den folgenden Verwendungsarten der beschriebenen Vorrichtung
nicht merkbarer wird wie bei dem gewöhnlichen Indikator.
A. Z ausgekuppelt.
A. Z ausgekuppelt.
a) χ konstant. K bzw. das mit K verbundene
Schreibzeug verzeichnet auf einer in gebräuchlicher Weise dem Kolbenwege proportionel
bewegten Trommel das gewöhnliche Diagramm für jede einzelne Kolbenseite. Der betreffende Indikatorkolben muß natürlich
unter Druck gesetzt werden, die anderen laufen leer mit oder werden ausgekuppelt.
Sind, die Indikatoren D1 D2 oder D3 D4
allein unter Druck, so erhält man das Diagramm der Kolbendruckunterschiede für die
Hoch- bzw. Niederdruckzylinder.
b) Das Getriebe M-X ist in Tätigkeit, Y festgehalten, also y konstant. Unter dem
Schreibstift läuft ein proportional dem Kurbelwege von der Maschinenwelle angetriebener
Papierstreifen, auf dem je nach Betätigung der Indikatoren die Tangentialdruckdiagramme
für jede einzelne Kolbenseite, für jeden Zylinder oder für die ganze Mascliine verzeichnet
werden. Die geleistete Arbeit läßt sich herausplanimetrieren. Die Durchschnittsleistung
erhält man durch Division durch die beobachtete Versuchszeit.
c) Das Getriebe M-Y in Tätigkeit, y der Umdrehungsgeschwindigkeit proportional veränderlich.
Auf dem unter dem Schreibstift gleichmäßig fortlaufenden Papierstreifen, wird
das Zeitdiagramm für jede Kolbenseite oder jeden Zylinder oder die ganze Maschine verzeichnet.
Die mittlere Ordinate des Diagrammes gibt die mittlere Leistung an.
B. Wie c), jedoch die Masse Z mit A gekuppelt. Bei Beharrungszustand gibt der Indikatorstift
in dem leicht einschätzbaren Mittel seiner Schwingungen unmittelbar die Leistung
für eine Kolbenseite, einen Zylinder oder die ganze Maschine an. Für die Wertung
der Diagramme gilt das zu Fig. 4 Gesagte.
Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Getriebe können die Gerad- und Parallelführungen
auch durch entsprechende Anordnung von Lenkern bewirkt werden. Dadurch und durch kinematische Umkehrung sowie
durch Zapfenerweiterung im kinematischen Sinne, endlich durch Verwendung von Zugorganen
als gänzlichen oder teilweisen Ersatz der Stangen usw. sind unendlich viele Formen
selbst für die beschriebene Ausführung der Erfindung möglich.
In Fig. 6, deren Buchstabenbezeichnungen mit Fig. 2 übereinstimmen, sind z. B. die
beiden Steine Q S der Fig. 2 zu einem vereinigt, die Stange W trägt an dem einen Ende
wieder den Kulissenstein V, an anderen Ende jedoch keine Kulisse, sondern einen Stein.
Dieser greift in die, wie in der Figur deutlieh dargestellte, zu sich selbst parallel verschiebbare
Kulisse X ein.
In Fig. 5 ist die Geradführung X an Lenkern O3 C3 -— O4 C4 angebracht. O3 und O4
liegen in einer Senkrechten, X1 ist also senkrecht
und wie X parallel zu sich selbst verschiebbar. Wird der in Fig. 6 ersichtliche
Haken H1 durch eine Schnur, die auch über Rollen lau fen kann, mit dem an X1 in Fig. 5
angebrachten Haken H2, der Haken H3 durch
eine Schnur mit einer Zugfeder F1 verbunden, so bewegt sich X1 gerade so wie X in Fig. 5
und 2.
Das fortwährend in Bewegung befindliche Getriebe (Fig. 6) ist in einem Kasten eingebaut
und läuft darin förmlich in öl.
Y kann durch jeden Zentrifugalregulator oder eine andere zweckdienliche Einrichtung
direkt angetrieben werden, deren Hub der Geschwindigkeit proportional ist. Anderenfalls
muß die der Geschwindigkeit proportionale Änderung von y durch Zwischenschaltung
eines Getriebes (ζ. Β. Kurvenscheiben) hergestellt werden. Um den an einer Dampfmaschine
vorhandenen Regulator benutzen zu können, wird man die Indikatorzylinder erst dann unter Dampf stellen, wenn der Regulator
zu spielen beginnt, d. h. die Zeit des Anlaufes, natürlich auch des Absteilens der
Maschine, aus der Beobachtung ausschalten. Der unbedeutende, hierdurch verursachte Fehler
ίο im Gesamtergebnis wird der geringeren Anschaffungskosten
wegen gern in Kauf genommen werden.
In Fig. 5 sind die Indikatorzylinder knapp aneinander angeordnet. Die Zuleitungen \'on
den Indikatorstutzen der Maschine dürfen aber eine gewisse Länge nicht überschreiten, und
das durch die Indikatorkolben bewegte Gestänge soll möglichst geringe Maße haben,
damit die Diagramme nicht verzerrt werden.
Diesen Forderungen muß natürlich durch entsprechende Anordnung der Indikatorzylinder
und durch die Bauart des Gestänges Rechnung getragen werden.
Richtige Ergebnisse erhält man natürlich nur unter der Voraussetzung, daß die Indikatorfeder
proportional der auf sie wirkenden Kraft zusammengedrückt wird. Statt der Feder läßt sich jeder Kraftmesser als Anzeigevorrichtung
verwenden, welcher der Bedingung der Proportionalität von vornherein entspricht oder in geeigneter Weise dafür eingerichtet
wird. Bei dem als Leistungsmesser ausgebildeten Indikator nach B. kann z. B. die Feder weggelassen und statt der bis jetzt
vollkommen ausgewuchteten Masse Z ein physisches Pendel verwendet werden, das unter
dem Einfluß des Indikatorkolbendruckes nur kleine Schwingungen macht, wobei der Ausschlag proportional dem Kolbendruck
bleibt.
Claims (9)
1. Indikator, bei welchem die Wirkung des dem Indikatorkolbendruck widerstehenden
Teiles (Feder, Gewicht usw.) auf den Indikatorkolben verändert werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß das diesem
Zwecke dienende Getriebe zwischen Indikatorkolben und Anzeigevorrichtung eingebaut
ist.
2. Indikator nach Anspruch 1 mit Hebelgetriebe, an dem Indikatorkolben und Feder
angreifen, gekennzeichnet dadurch, daß.
die Entfernungen dieser von der Drehachse (x und a, Fig. 1) durch eine Feststellvorrichtung
entsprechend eingestellt werden können, um Diagramme im gewünschten Maßstabe mit einer Feder zu
erzielen.
3. Indikator nach Anspruch 1 mit Hebel, an den Indikatorkolben und Feder angreifen,
gekennzeichnet durch eine Geradführung (X, Fig. 2), in welcher auch der am Hebel (B) verschiebbare Endpunkt der
Pleuelstange des Indikatorkolbens läuft und durch deren Parallelverschiebung das
Hebelverhältnis zu gleichem Zwecke wie bei Anspruch 2 geändert werden kann.
4. Indikator nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches
die Geradführung proportional dem Verhältnisse der Kolben- und Kurbelgeschwindigkeit
verschiebt, wodurch von dem Indikator auf einem fortlaufenden, dem Kurbelwege proportional bewegten Streifen
das Kurbelweg(Tangentialdruck-)diagramm verzeichnet wird.
5. Indikator nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches
von der Kolbengeschwindigkeit der Maschine beeinflußt wird, so daß der Indikator auf
einem gleichmäßig bewegten Streifen das Leistungsdiagramm zeichnet.
6. Indikator nach Anspruch i und 4, gekennzeichnet durch ein Getriebe wie bei
Anspruch 4, welches auch von der Kurbeloder Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine
beeinflußt wird, so daß der Indikator (wie bei Anspruch 5) auf einem gleichmäßig
bewegten Streifen das Leistungsdiagramm zeichnet.
7. Indikator nach Anspruch 1, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine dem Einflüsse
der Schwerkraft nicht unterworfene träge Masse, welche die Schwingungen des Indikators
verkleinert und verlangsamt, wodurch die Leistung der Maschine im Beharrungszustande
unmittelbar abgelesen werden kann.
S. Indikator nach Anspruch 1, 5 und 6,
gekennzeichnet durch eine dem Einflüsse der Schwerkraft unterworfene träge, an
einer wagerechten Achse aufgehängte Masse (physisches Pendel), welche nicht nur die
Schwingungen des Indikators verkleinert und verlangsamt, sondern auch dem Indikatorkolbendruck
bei geringem Ausschlage genau so wie der Federdruck entgegenwirkt.
9. Indikator nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gestänge, an
welchem mehrere Indikatorkolben im Verhältnisse der Kolbendruckflächen der Maschine
angreifen und dadurch auf die An-Zeigevorrichtung gemeinsam wirken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE260773C true DE260773C (de) |
Family
ID=518390
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT260773D Active DE260773C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE260773C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US11719772B2 (en) | 2020-04-01 | 2023-08-08 | Analog Devices International Unlimited Company | AMR (XMR) sensor with increased linear range |
-
0
- DE DENDAT260773D patent/DE260773C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US11719772B2 (en) | 2020-04-01 | 2023-08-08 | Analog Devices International Unlimited Company | AMR (XMR) sensor with increased linear range |
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