AT56212B - Indikator. - Google Patents
Indikator.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 EMI1.6 EMI1.7 EMI1.8 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 Wird fi'etwa durch einen genügend kräftigen Fliehkraftregler, der an Y angreift, oder sonstwie. derart parallel zu sich selbst verschoben, dass y proportional der Kurbelgesch windigkeit v ist, so ändert sich x bloss proportional dem c und das Getriebe ist für Leistungsdiagramme verwendbar, die auf einem gleichmässig etwa durch ein Uhrwerk bewegten Streifen verzeichnet werden. Einfacher als für die bisher m Betracht gezogene gewöhnliche Kolbenmaschine gestaltet sich die Vorrichtung für rotierende Maschinen, da hiebei Kolben-und Kurbelweg der gleiche ist. Für Leistungsdiagramme braucht dann der Geschwindigkeitsmesser oder Regulator nur EMI2.3 Die Leistungsschwankungen während eines Kolbenhubes oder einer Umdrehung haben für die Praxis weniger Wert, es handelt sich mehr um die Kenntnis der Durchschnittsleistung für einen längeren Zeitraum. In Fig. 3 ist das Schema eines Indikators gezeichnet. der der leichteren Vorstellung des folgenden wegen wagerecht liegt. Vorausgesetzt, dass sich der Kolben der Maschine während der ganzen Dauer der Betrachtung mit gleicher Geschwindigkeit, wie auch der Streifen, auf dem der Schreibstift C die Schaulinie verzeichnet, bewege, so erhält man, sofern auch das Indikator- gestänge masselos ist und sich ohne Reibung bewegt, ein vollständig richtiges Leistungsdiagramm. Anders aber, wenn an dem Gestänge eine Masse D1 angebracht ist. die auf der Unterlage E1 reibungslos gleitet. Infolge der Trägheit der Masse wird jetzt der Indikatorkolben den auf ihn wirkenden jeweiligen Druck P nicht mehr augenblicklich auf die Feder übertragen können. Die EMI2.4 EMI2.5 In der Schaulinie (Fig. 4) werden die Ordinaten nicht die der jeweiligen Zeitabszissc ent- sprechende Leistung darstellen. Es wird sich aber die während der Beobachtungsdauer T geleistete . Arbeit bestimmen lassen. Am Ende der Beobachtungsdauer T. mit der der Druck auf den EMI2.6 beginnen. Wenn der auf den Indikatorkolben workende Druck sich während der Beobachtungsdauer gelichmässig pertodisch ändert. so wird die Schaulinie zuerst unter Schwingungen ansteigen. Der dann eintretende Beharrungszustand kennzeichnet sich durch eine Wellenlinie. Die Wellen- EMI2.7 zwischen Wellenberg und Wellenthal ist die Leistung, die an einer angebrachten Skala auch ohneweitersabgelesenwerdenkann. EMI2.8 wirkt (reduzierte Masse). Die bei den vorstehenden Ausführungen vorausgesetzte gleichförmige Bewegung des Kotbens der Maschine kommt in Wirklichkeit nicht vor. Die Masse wird aber die richtige der Leistung der Maschine entsprechende Bewegung ausführen, wenn auf sie in jedem noch so kleinen EMI2.9 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 EMI3.3 Fig. 2 gedacht. Es soll aber auch möglich sein, den Antrieb der Welle 0 durch die Maschinen welle auszulösen und bei dem ausser Tätigkeit gesetzten Getriebe M-Y die Kulisse A in einer bestimmten Entfernung x festzuhalten. Weiters soll auch die Stange W festgehalten. also y konstant gemacht, endlich auch die Massewirkung von Z durch Lösung einer Kupplung von der Achse A ausgeschaltet werden können. Die Masse des mit den Indikatorkolben (Fig. 5) verbundenen Gestänges muss natürlich EMI3.4 nicht merkbarer wird. wir bei dem gewöhnlichen Indikator. A) Z ausgekuppelt. a) x konstant. K bzw. das mit K verbundene Schreibzeug verzeichnet auf einer in gebräuchlicher Weise dem Kolbenwege proportional bewegten Trommel das gewinn) iche Diagramm für jede einzelne Kolbenseite. Der betreffende Indikatorkolben muss natürlich unter Druck gesetzt werden, die anderen laufen leer mit oder werden ausgekuppelt. Sind die Indikatoren D, D2 oder D3 du allein unter Druck, so erhält man das Diagramm der Kolbendruckunterschiede für die Hoch- bzw. Niederdruckzylinder. b) Das Getriebe M-A ist in Tätigkeit. l'festgehalten, also y konstant. Unter dem Schreib- stift läuft ein proportional dem Kurbelwege von der Maschinenwelle angetriebener EMI3.5 für jede einzelne Kolbenseite, für jeden Zylinder oder für die ganze Maschine verzeichnet werden. Die geleistete Arbeit lässt sich herausplanimetrieren. Die Durchschnittsleistung erhält man durch Division durch die beobachtete Versuchszeit. c) Das Getriebe M-Y in Tätigkeit. y der Umdrehungsgeschwindigkeit proportional ver- änderlich. Auf dem unter dem Hrhreibstift gleichmässig fortlaufenden Papierstreifen wird das Zeitdiagramm für jede Kolbenseite oder jeden Zylinder oder die ganze Masehiue erzeichnet. Die mittlere Ordinate des Diagrammes gibt die mittlere Leistung an. R) wie c). jedoch die Masse Z mit A gekuppelt. Bei Beharrungszustand gibt der Indikator- EMI3.6 für eine Kolbenseite. einen Zylinder oder die ganze Maschine an. Für die Wertung der Diagramme gilt das zu Fig. t Gesagte. EMI3.7 in einer Senkrechten. X1 ist also senkrecht und wie X parallel zu sich selbst verschiebbar. Wird der in Fig. 6 ersichtliche Haken H1 durch eine Schnur, die auch über Rollen laufen kann. mit dem an Xi in Fig. 5 angebrachten haken H2. der Haken H3 durch eine Schnur mit einer Zug feder F1 verbunden. so bewegt sich X1 geradeso wie X in Fig. 6 und 2. Das fortwährend in Bewegung befindliche Getriebe (Fig. 6) ist m einem Kasten eingebaut und läuft darin förmlich in Öl. Y kann durch jeden Zentrifugalregulator oder eine andere zweckdienliche Einrichtung dtrekt angetrieben werden, deren Hub der Geschwindigkeit proportional ist. Anderenfalls muU EMI3.8 (z. B. Kurvenscheiben) hergestellt werden. Um den an einer Dampfmaschine vorhandenen Regulator benutzen zu können. wird man die Indikatorzylinder erst dann unter Dampf stellen. wenn der Regulator zu speielen beginnt. d. h. die Zeit des Anlaufes. natürlich auch des Abstellender Ma-"-hine, aus der Beobachtung ausschalten. Der unbedeutende hiedurch verursachte Fehler EMI3.9 <Desc/Clms Page number 4> Diagramme nicht verzerrt werden, Diesen Forderungen muss natürlich durch entsprechende Anordnung der Indikatorzylinder und durch die Bauart des Gestänge Rechnung getragen werden. Richtige Ergebnisse erhält man natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Indikatorfeder proportional der auf sie wirkenden Kraft Z11sammengedrüekt wird. Statt der Feder lässt sich jeder Kraftmesser als Anzeigevorrichtung verwenden, welcher der Bedingung der Proportionalität von vornherein entspricht oder in geeigneter Weise dafür eingerichtet wird. Bei dem als Leiatungsmeaser ausgebildeten Indikator nach B) kann z. B. die Feder weggelassen und statt der bis jetzt vollkommen ausgewuchteten Masse Z ein physisches Pendel verwendet werden, das unter dem Einfluss des Indikatorkolbendruckes nur kleine Schwingungen macht. wobei der Ausschlag proportional dem Kolbendruck bleibt. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.1 Teiles der Anzeigevorrichtung (Feder, Gewicht usw.) auf den Indikatorkolben verändert werden kann.
Claims (1)
- 2. Indikator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Hebelgetriebe, an dem Indikatorkolben und Feder angreifen, wobei ihre Entfernungen von der Drehachse (x und a, Fig. 1) entsprechend eingestellt werden können, um Diagramme im gewünschten Massstabe mit einer Feder zu erzielen.3. Indikator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel, an dem Feder und Indikatorkolhen angreifen. wobei das Hebelverhältnis durch Parallelverschiebung einer Gerade- führung (A', Fig. 2), in welcher der auch am Hebel (B) verschiebbare Endpunkt der Pleuelstange des Indikators läuft. zum gleichen Zwecke, wie bei Anspruch 2, geändert werden kann.. 1. Indikator nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches die Geradeführung proportional dem Verhältnisse der Kolben- und Kurbelgeschwindigkeit verschiebt, wodurch von dem Indikator auf einem fortlaufenden, dem Kurbelwege proportional bewegtem EMI4.25. Indikator nach Anspruch l und 3, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches von der Kolbengeschwindigkeit der Maschine beeinflusst wird, so dass der Indikator auf einem gleich- EMI4.3 werden kunn.8. Indikator nach Anspurch 1, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine dem Einflusse der Schwer- EMI4.4
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT56212T | 1910-11-18 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT56212B true AT56212B (de) | 1912-11-11 |
Family
ID=3577791
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT56212D AT56212B (de) | 1910-11-18 | 1910-11-18 | Indikator. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT56212B (de) |
-
1910
- 1910-11-18 AT AT56212D patent/AT56212B/de active
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