DE591346C - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE591346C
DE591346C DER83055D DER0083055D DE591346C DE 591346 C DE591346 C DE 591346C DE R83055 D DER83055 D DE R83055D DE R0083055 D DER0083055 D DE R0083055D DE 591346 C DE591346 C DE 591346C
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Germany
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abutment
piston
rotary piston
piston machine
pressure
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DER83055D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/46Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member

Description

  • Drehkolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschine, in der die Druckenergie des Arbeitsmittels in einem Gehäuse mit einem sich drehenden Kolben, dessen Querschnitt aus zwei zusammengesetzten Kreisausschnitten verschieden großer, konzentrischer Halbmesser besteht, und mit einem in der Zylinderwand ausschwenkbar gelagerten Widerlager in mechanische Kraft umgesetzt wird.
  • Die bekannten Kraftmaschinen dieser Art haben den Nachteil, daß das eingeschwenkte Widerlager beim Vorbeidrehen des Kolbens entweder von diesem selbst oder durch Exzenter, Kurven und Gestänge plötzlich abgehoben werden muß, wobei das Auftreten starker Beschleunigungskräfte und damit verbunden starke Erschütterungen und vorzeitige Abnutzung der Berührungsflächen unvermeidlich ist.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß das Widerlager nach dem Austritt des Arbeitsmittels unter Zwischenschaltung eines Polsters aus zurückgebliebenem Arbeitsmittel abgehoben wird. Durch dieses Polster wird, besonders bei hohen Drehzahlen, ein *eiches und erschiitterungsfreies Arbeiten der Steuerung ermöglicht und die vorzeitige Abnutzung der Berührungsflächen vermieden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wie sie al's Flüssigkeitsmotor zum Antrieb von Arbeitsmaschinen - Verwendung endet.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Maschine in Richtung A-B von Abb. 3.
  • Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt in Richtung C-D-E von Abb. i und 3.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß mit teilweisem Schnitt F-G von Abb. i.
  • Die beiden Drehkolben i und 2 sind in dem Gehäuse 3 durch eine Zwischenwand voneinander getrennt und durch die beiden Lagerschilde d. und 5 in zwei Kammern abgeschlossen. Sie sind auf der gemeinsamen Antriebswelle G aufgekeilt und werden von den beiden Muttern j mit den beiden Rollenlagern und g, den Zwischenringen io, ii und 12 und dem Spritzring 13 zusammengezogen. Die Widerlager 14 und 15 sind auf der Welle 16 schwenkbar gelagert. Letztere findet in der Zwischenwand des Gehäuses 3 und in den beiden Lagerschilden 4 und 5 ihren Halt. Auf der Seite gegen die Kolben sind die Widerlager rd. und 15 etwas länger als auf der entgegengesetzten Seite, jedoch nur so viel, daß sie von dem Arbeitsmittel gerade noch mit Sicherheit an die Kolben angedrückt werden.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das Arbeitsmittel wird in der Rohrleitung 17 unter Druck zugeführt. Es fließt in Pfeilrichtung über das waagerecht stehende Wider- Lager 1 5 auf den Kolben 2 und übt auf die Kolbenfläche einen Druck aus, der den Kolben zum Drehen bringt. Gleichzeitig fließt aus dein gleichen Kolben das Arbeitsmittel von der vorhergehenden Kelbenfüllung unterhalb des Widerlagers 15 durch die Rohrleitung i 8 ab. Letztere wird bei ihrer Weiterführung etwas höher gelegt, so daß der Hohlraum ig, unterhalb des Widerlagers, stets mit verbrauchtem Treibstoff gefüllt bleibt. Nach einer halben Umdrehung befinden sich die Kolben in der gezeichneten Stellung. Das Arbeitsmittel im Hohlraum 2o kann nun nicht mehr abfließen, da der Hohlraum durch die Berührung des Kolbens :2 mit dem Widerlager 15 bei Punkt 2i in sich abgeschlossen wurde. Bei der '\@Feiterdrehung der Kolben erhöht sich der Druck im Raume 2o so lange, bis er imstande ist, das Widerlager 15 etwas zu heben. Nun kann sich der Arbeitsdruck auch auf diesen Raum fortpflanzen. Die Folge davon ist, daß das Widerlager 15 auf der Kolbenseite von unten sowohl wie von oben von dem Arbeitsdruck umgeben ist, während auf der gegenüberliegenden Seite der Arbeitsdruck nur von oben auf das Widerlager wirkt. Unter dieser Einwirkung schwenkt das Widerlager aus und gibt den Weg für den durchkreisenden Kolben frei. Der Flüssigkeitsstrom hört damit über den Kolben 2 auf. Der Kolben i ist zum Kolben 2 genau eine halbe Umdrehung versetzt. Mit dem Ausschwenken des Widerlagers 15 ist die Stellung des Kolbens i nun so, daß der Weg zum Einschwenken des Widerlagers 14 gerade frei geworden ist. Durch die geringe Verlängerung des Schenkels auf der Kolbenseite ist daselbst ein geringes Übergewicht vorhanden, das unter dem Druck des Arbeitsmittels noch erhöht wird. Das Widerlager 14 schwenkt soinit gleichzeitig ein, wenn das Widerlager 15 ausschwenkt. Der Arbeitsmittelfluß geht nun in der vorstehend beschriebenen Weise über den Kolben i weiter, ohne daß er und damit auch die Drehbewegung eine Unterbrechung erleiden. Nach einer, weiteren halben Umdrehung der Kolben geht der Arbeitsmittelfluß wieder über Kolben 2 usw.
  • In Abb. 4 und 5 wird eine zweite Ausführungsform der Widerlager gezeigt.
  • Abb. 4. stellt den gleichen Schnitt dar wie Abb. i.
  • Abb. 5 ist ein schematischer Grundriß der beiden Widerlager.
  • Die beiden Widerlager 14' und i5' bewegen sich in entgegengesetzter Richtung; wenn das eine Widerlager einschwenkt, schwenkt das andere aus. Der Flüssigkeitsdruck auf das eine Widerlager wird über die beiden Zahnräder 22 und 23 im entgegengesetzten Drehsinne auf das andere Widerlager übertragen. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie im vorgenannten Ausführungsbeispiel.
  • Während man bei Flüssigkeiten als Treibstoff einen ununterbrochenen Zu- und Abflußstrom herstellt, wird man bei expansionsfähigen Treibstoffen den Fluß des Treibstoffes durch Ventile zeitweise unterbrechen. Die Ventile können in bekannter Bauart von der Welle 6 aus durch Nocken bewegt werden, ebenso die Zündung und Zylinderspülung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehlcolbeninaschine mit einem drehbaren Widerlager in der Zylinderwand und einem Drehkolben, dessen Querschnitt aus zwei zusammengesetzten Kreisausschnitten verschieden großer Halbmesser besteht, deren gemeinsamer Mittelpunkt in der Drehachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Austritt des Arbeitsmittels aus dem Drehkolben (1,:2) dieser einen zwischen ihm und demWiderlager (14, 15 und 14', 15') vorgesehenen Raum (2o, 2o') abschließt und unter Vermittlung des in diesem Raum dann zusammengepreßten Arbeitsmittels das Widerlager anhebt und dadurch dessen Ausschwenken einleitet.
DER83055D 1931-10-20 1931-10-20 Drehkolbenmaschine Expired DE591346C (de)

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