AT87267B - Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern. - Google Patents

Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern.

Info

Publication number
AT87267B
AT87267B AT87267DA AT87267B AT 87267 B AT87267 B AT 87267B AT 87267D A AT87267D A AT 87267DA AT 87267 B AT87267 B AT 87267B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
abutments
power machine
pistons
piston body
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Henry Lindley
Herman Schreier
Original Assignee
Thomas Henry Lindley
Herman Schreier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Henry Lindley, Herman Schreier filed Critical Thomas Henry Lindley
Application granted granted Critical
Publication of AT87267B publication Critical patent/AT87267B/de

Links

Landscapes

  • Hydraulic Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern. 



   Bei Dampfmaschinen mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern bewegen sich die Kolben an klappenartigen Widerlagern vorbei, die im Gehäuse der Maschine schwingbar gelagert sind. Um eine Bewegung dieser Klappen unter dem Einfluss der Kolben zu erleichtern, wird auf beiden Seiten dieser Klappe der gleiche Druck hervorgerufen. Dies geschieht nach vorliegender Erfindung dadurch, dass im Kolbenkörper, und zwar in der Drehrichtung vor jedem Kolben eine Rinne angeordnet ist, die beim Durchgang des Kolbens unter dem Widerlager die Räume zu beiden Seiten des letzteren miteinander verbindet und dadurch vor dem Anheben des Widerlagers den Druckausgleich hervorruft.

   Die Rinne wird durch einen Schlitz in der zylindrischen Aussenfläche des Kolbenkörpers gebildet, in welchen Schlitz eine dreieckige Zunge des Kolbens von etwas geringerer Länge als jener des Schlitzes hineinragt, wobei die Zungenspitze in der Drehrichtung vor dem Kolben und mit Bezug auf die zylindrische   Aussenfläche   des Kolbenkörpers versenkt angeordnet ist. 



   Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar : Fig. i ist eine Stirnansicht der Maschine, Fig. 2 eine Innenansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 3 ein wagrechter Schnitt nach 3-3 der Fig. 2. 



   Das Gehäuse besteht aus der zylindrischen Wand 6, den Stirnwänden 5 und einer Zwischenwand 7. In den Lageransätzen 8 dreht sich die Welle 9, die in jedem durch die Zwischenwand gebildeten   Gehäuseteil   einen Kolbenkörper 10 trägt. Dieser hat nach Fig. 2 an diametral gegenüberliegenden Stellen Vertiefungen 11 zur Aufnahme des Kolbens   12,   der bei 13 und 13a mit Dichtungen versehen ist.

   In einer in der Richtung des Umfangs verlaufenden Rinne   15,   die von der Vertiefung 11 ausgeht und allmählich wieder in die Umfangsfläche des Kolbenkörpers   überführt,   liegt eine dreieckig ausgebildete Zunge 14 von etwas geringerer Länge als die Rinne   15,   so dass die Zungenspitze in der Drehrichtung vor dem Kolben und mit Bezug auf die zylindrische Aussenfläche des Kolbenkörpers vertieft angeordnet ist. In Aussparungen 16 der zylindrischen Innenwand des Gehäuses befinden sich die als Widerlager für die Kolben dienenden Schwingplatten   17,   die durch den Kolben beim Vorübergang des letzteren in die Aussparungen 16 hineingedrückt werden. Diese Aussparungen sind seitlich bei 18 erweitert (Fig. 3), um auch an den Seitenflächen der Widerlager eine gute Abdichtung herbeizuführen. 



   Die Einleitung des Dampfes erfolgt durch die in Fig. i und 2 angedeuteten Leitungen 40, die bei 19 in die Kammer 16 einmünden, während die Ableitung des Dampfes durch die Bohrungen 20 und Stutzen 59 erfolgt, die mit den Sammelröhren 60 und Abdampfleitungen 61 verbunden sind. 



   Die Steuerung der Widerlager erfolgt durch ein Kegelzahnrad   20,   das auf der Büchse 21 der Welle 9 befestigt ist und das Kegelzahnrad 22 der lotrechten Welle 23 betätigt, die durch die   Kegelräder 24, 25   eine Querwelle 26 antreibt ; diese   betätigt   die beiden Steuerwellen 27 unter Vermittlung der Kegelradgetriebe 28. Von diesen Steuerwellen werden die Schwingzapfen 29 für die Widerlager 17 durch Stossstangen 31 in Bewegung gesetzt, und zwar erfolgt dies durch Kurbelarme   30,   an die die oberen Enden dieser Stossstangen angeschlossen sind. Diese sind in den Lagern 32 geführt und werden von der Feder 36 für gewöhnlich nach unten gedrückt.

   Am unteren Ende trägt jede Stossstange eine Druck- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 platte 33 mit einer Stange 34, die in einem Bremstopf   35   geführt wird, um die stossweise Bewegung möglichst abzudämpfen. Es wird also dadurch den beiden Widerlagern zwangsläufig eine Bewegung erteilt, bei der jedes Stossen oder Schlagen vollständig vermieden wird. Die Rückführung der Widerlagerplatten nach Vorbeigang der Kolben wird   erfindungsgemäss   besonders dadurch erleichtert, dass durch den Schlitz 15 des Kolbenkörpers auf beiden Seiten der Widerlager 17 der gleiche Druck hergestellt worden ist. 



   Auch die Dampfzufuhr wird nach Fig. i zwangsläufig geregelt, zu welchem Zweck ein Schiebergehäuse 37 vorgesehen ist, das mit der Dampfzufuhrleitung 38 in Verbindung steht. In dem Schiebergehäuse ist ein Drehschieber 41 gelagert, dessen Durchbrechungen 42 die Verbindung zwischen den Zuleitungen 38 und   40   freigeben oder abschliessen. Der Drehschieber erhält eine Schwingbewegung von einem Hubdaumen 51, der durch die Bolzen 56 an der Büchse 21 befestigt ist und sich aus zwei Teilen zusammensetzt, so dass de Hubfläche des Daumens verlängert oder verkürzt werden kann. Ein an dem   Maschinengehäuse   angebrachter Hebel 49 wird mittels einer Rolle 50 zeitweise von der   Hubfläche 58   angehoben, wodurch das Verbindungsglied 48 nach oben gestossen wird.

   Dieses an die Hülse 47 der Stossstange 44 angeschlossene Verbindungsglied bewegt dadurch den Kurbelarm 46 des Drehschiebers und 
 EMI2.1 
 zwischen der Hülse 47 und einem Ansatz des feststehenden Lagers von der Feder   52   umschlossen. Die Drehung der Hubscheibe 51 ist zeitlich so geregelt, dass die Bohrungen des Drehschiebers in Verbindung mit der Dampfleitung gebracht werden, unmittelbar nachdem die Steuerwelle   2'1   die Widerlager 17 in die Arbeitsstellung gebracht haben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern, die sich beim Vorbeigang der Kolben in mit den Treibmittelzuleitungen verbundene Aussparungen des Gehäuses einlegen, gekennzeichnet durch eine in der Drehrichtung vor jedem Kolben   (12)   im Kolbenkörper (10) angeordnete Rinne   (15J,   die beim Durchgang des Kolbens unter dem 
 EMI2.2 
 Widerlager und dem mit dem Auslass   (20)   verbundenen Arbeitsraum herbeiführt, um die Schwingbewegung des Widerlagers zu erleichtern.

Claims (1)

  1. 2. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kolbenkörper (10) angeordnete Rinne (15) durch einen Schlitz in der zylindrischen Aussenfläche des Kolbenkörpers gebildet wird, in welchen Schlitz eine an den Kolben (12) angesetzte dreieckige Zunge (14) von etwas geringerer Länge als jener des Schlitzes hineinragt, wobei die Zungenspitze in der Drehrichtung vor dem Kolben und mit Bezug auf die zylindrische Aussenfläche des Kolbenkörpers vertieft angeordnet ist.
AT87267D 1917-04-23 1917-04-23 Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern. AT87267B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT87267T 1917-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87267B true AT87267B (de) 1922-02-10

Family

ID=3608023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87267D AT87267B (de) 1917-04-23 1917-04-23 Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87267B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT87267B (de) Kraftmaschine mit kreisenden Kolben und schwingenden Widerlagern.
DE1899238U (de) Druckmittelbeaufschlagte betaetigungsvorrichtung, insbesondere drehbewegungs-uebertragungsvorrichtung.
DE820234C (de) Antrieb fuer Schwungradspindelpressen
DE532525C (de) Rueckkehrender hydraulischer Tischantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen u. dgl.
DE497588C (de) Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit Hypozykloidengetriebe
DE389010C (de) Fluessigkeits-Bremseinrichtung
DE671212C (de) Steuerung fuer einen Motorgreifer
DE649501C (de) Fluessigkeitskupplung
DE512453C (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Regelung eines Fluessigkeitsgetriebes
AT72669B (de) Luftkompressor mit kreisendem Kolben.
AT97808B (de) Umsteuerbares Übersetzungsgetriebe.
DE200429C (de)
DE2051509A1 (de) Betätigungsvorrichtung zum Übertrag der Bewegung eines Antriebsgheds auf ein Abtriebsglied, insbesondere Drehbetati gungsvornchtung
DE608223C (de) Pumpe zum Foerdern von Beton
AT201961B (de) Hydraulischer Vibrator
DE433573C (de) Mit einer Fluessigkeitspumpe versehene Vorrichtung zum Beeinflussen der gegenseitigen Bewegung von Gliedern des Ausgleichgetriebes fuer Motorfahrzeuge
DE488386C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE332379C (de) Wasserturbine
CH94291A (de) Maschine mit in einem Gehäuse sich abwälzenden Kolben von unrundem und eckigem Querschnitt.
DE906892C (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgeruesteten Brennkraftmaschine in Stroemungsarbeit eines stroemungsfaehigen Mediums
DE53904C (de) Rotirende Kraftmaschine
AT77026B (de) Verfahren zum Absperren der Abdampfleitung der Lokomotivmaschine zum Vorwärmer.
DE501354C (de) Insbesondere fuer Fluessigkeitsgetriebe auch als Motor verwendbare Pumpe
DE231861C (de)
AT94965B (de) Vorrichtung zur Kupplung von Antriebsmaschinen mit Wellen in verschiedenem Drehsinn.