DE200429C - - Google Patents

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DE200429C
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DE
Germany
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ring
piston
piston body
housing
sealing device
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DENDAT200429D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/02Radially-movable sealings for working fluids
    • F01C19/04Radially-movable sealings for working fluids of rigid material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

ί V ι' s 1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
200429 KLASSE 14 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die bekannte Art von Kraftmaschinen oder Pumpen , bei der ein exzentrisch gelagerter Kolben in einem zylindrischen Gehäuse umläuft.
Das Neue ist eine Dichtungsvorrichtung für solche Maschinen, welche darin besteht, daß ein Ring um den Kolben gelegt ist, der um letzteren bei Abnutzung gedreht sowie in radialer Richtung durch Durchbiegen zur Anlage an das Gehäuse behufs Abdichtuug gebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i. Der Steuerdaumen ist dabei nach Linie 2a-2a der Fig. ι geschnitten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 gibt Einzelheiten nach Schnitt 4-4 der Fig. 3 wieder.
Fig. 5 zeigt den Kolben ohne den Dichtungsring und
Fig. 6 den Dichtungsring im Schaubilde.
Auf einem Fundamente 10 ist das Gehäuse 11 mit der zylindrischen Kammer 12 aufgebaut. Durch das Gehäuse 11 hindurch ist eine Welle 13 gelegt, auf der mittels der Klemmschrauben 14 ein Zylinderabschnitt 15 befestigt ist. Der Umfang des letzteren liegt exzentrisch zum zylindrischen Gehäuse 12. Über den Zylinderabschnitt 15 ist ein Ring 16 gesteckt. Wenn dieser an der Rundung des Zylinderabschnittes anliegt, berührt er das zylindrische Gehäuse 12 an einer Stelle. An diesen Ring 16 sind von innen her mehrere Schuhe 17 gelegt, die gelenkig mit Schraubenbolzen 18 verbunden sind. An entsprechenden Stellen des Zylinderabschnittes 15 sind Schraubenbolzen 19 mit entgegengesetztem Gewinde angebracht. Die Bolzen 18 und 19 werden durch Muttern oder Schlösser 20 mit Rechts- und Linksgewinde vereinigt. Durch Drehen der Schlösser 20 können die Schuhe 17 nach außen bewegt werden, um den Ring nach dieser Seite hin zu drücken und ihn in Berührung mit dem Gehäuse 12 zu bringen.
Der Ring 16 wird biegsam genug hergestellt, um dieses Andrücken zu ermöglichen. Da er sich bei der Drehung des Kolbens infolge der Reibung am Gehäuse abnutzt, so werden die Nachstellvorrichtungen wiederholt benutzt, um den Ring ein wenig zu strecken und ihn immer wieder mit der Gehäusewand in Berührung zu bringen.
Wenn die Drehung des Ringes auf diese Weise bis zur größtmöglichen Grenze getrieben worden ist, kann der Ring bei 21 (Fig. 3) wiederum in Berührung mit dem Gehäuse gebracht werden, indem er in Richtung seines Umfanges ein wenig verdreht wird. Die Schuhe 17 werden zu diesem Zwecke etwas niedergeschraubt. Wenn demnach der Ring an einer Stelle 21 bis zur möglichen Grenze abgenutzt ist, wird durch Drehen eine neue Stelle desselben mit dem Gehäuse in Berührung gebracht.
Mit dem äußeren Umfange des Ringkörpers 16 arbeitet ein Schuh 22 zusammen, der drehbar mit einem Blatte 24 verbunden ist. Dieses Blatt 24 ist dichtschließend in einem
Schlitze des Armes 25 verschiebbar. Der Arm 25 wird von der Welle 26, um die er schwingt, getragen. Am äußeren Ende der Welle 26 ist ein Hebel 27 befestigt. An dessen freiem Ende befindet sich ein Rad oder eine Rolle 28, die in einen Kurvenschlitz 29 der Scheibe 30 geführt ist. Die Scheibe 30 ist auf der Welle 13 mittels der Druckschraube 31 befestigt. Der Verlauf der Kurve 29 stimmt mit dem Umfange des Ringes 16 überein, so daß jede Bewegung des Hebels 27, die durch die Kurve 29 hervorgerufen wird, eine entsprechende Bewegung des Schuhes 22 unter Vermittelung des Armes 25 verursacht. Der Schuh 22 wird dadurch zwangsweise fortgesetzt in Berührung mit dem Umfange des Ringes 16 gehalten.
Die gelenkige Verbindung des Schuhes 22 mit dem radial gerichteten Blatte 23 ertnöglicht es, daß sich der Schuh 22 den verschiedenen Stellungen des exzentrisch gelagerten Kolbens entsprechend einstellen kann.
Wenn sich irgendwelche Unebenheiten in der Oberfläche des Ringkörpers befinden, was
z. B. der Fall sein könnte, wenn dieser abgenutzt ist oder wenn er auf die oben beschriebene Weise etwas aus seiner zylindrischen Gestalt herausgebracht worden ist, kann das Blatt 24 in radialer Richtung entgegen der Wirkung der Federn 32 nachgeben. Der Schuh 22 bewegt sich in einer Öffnung 33, die als Auslaß dient, wenn die Vorrichtung als Kraftmaschine verwendet wird, und als Einlaß, wenn sie als Pumpe Verwendung fin-
det. Die Öffnung 33 steht durch den Kanal 34 mit einem Anschlußstutzen 35 in Verbindung.
Das Gehäuse 11 ist mit einem zweiten Kanal 36 versehen, der das Anschlußrohr 42 mit der Kammer 12 verbindet. Er mündet dicht neben dem Schuh 22. Der Durchfluß der Flüssigkeit oder eines anderen Stoffes durch diesen Kanal wird durch ein Absperrorgan 37 geregelt. Dies besitzt die Form eines Hahnes. An ihm ist außen ein Arm
38 angebracht, dessen freies Ende eine Rolle
39 trägt, die mit einer Daumenscheibe 40 zusammen arbeitet. Die Daumenscheibe wirkt auf den Arm entgegen der Wirkung der Feder 41 und öffnet und schließt den Hahn in richtiger Weise.
Wenn die Vorrichtung als Kraftmaschine Verwendung findet, tritt der Dampf oder ein anderes Treibmittel durch das Rohr 42 ein, und wenn der Kolben die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnimmt, öffnet die Daumenscheibe 40 den Hahn 37 und läßt das Treibmittel durch den Kanal 36 in die Kammer 12 eintreten. Da die Abdichtung 22 das Treibmittel nicht nach dem Auslaß 33 hindurchläßt, ist dies gezwungen, nach der anderen Seite zu wirken und treibt den Kolben in der Pfeilrichtung (Fig. 3) um. Wenn der Kolben ein Stück seines Weges zurückgelegt hat, schließt sich das Ventil 37, das Treibmittel dehnt sich aus und treibt den Kolben weiter an.
Wenn die Vorrichtung als Pumpe verwendet wird, wird der Kolben in entgegengesetzter Richtung angetrieben, als der Pfeil (Fig.' 3) angibt. Dabei entsteht ein Unterdruck in der Kammer 12, wodurch Flüssigkeit durch den Kanal 34 angesaugt wird. Die Füssigkeit wird durch den Kanal 36 nach dem Rohre 42 ausgestoßen.
Es können auch mehrere Kolben auf der Welle 13 befestigt werden, deren jeder in einem gesonderten Zylinder 12 umläuft.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Abdichtungsvorrichtung für Kraftmaschinen oder Pumpen mit exzentrisch im Arbeitsraum umlaufenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kolbenkörper ein Ring aufgesteckt ist, durch dessen Verdrehung gegen den Kolbenkörper und durch dessen Formveränderung bei Abnutzung die dichte Anlage an der Zylinderwandung aufrechterhalten wird. ,
2. Ausführungsform der Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper 15 die Form eines Zylinderabschnittes, besitzt, gegen- dessen Rundung sich der Dichtungsring 16 legt, der nach der entgegengesetzten Richtung hin durch Spannvorrichtungen vom Kolbenkörper (15) abgedrückt wird.
3. Ausführungsform der Abdichtungs-.vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen aus Schuhen (17) bestehen, die sich von innen gegen den Dichtungsring (16) legen und durch Schrauben gegen diesen gepreßt werden" können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200429D Active DE200429C (de)

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DE (1) DE200429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0780427A1 (de) 1995-12-21 1997-06-25 ENICHEM S.p.A. Gefüllte thermoplastische Polyolefinzusammensetzung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0780427A1 (de) 1995-12-21 1997-06-25 ENICHEM S.p.A. Gefüllte thermoplastische Polyolefinzusammensetzung

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