DE200429C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE200429C DE200429C DENDAT200429D DE200429DA DE200429C DE 200429 C DE200429 C DE 200429C DE NDAT200429 D DENDAT200429 D DE NDAT200429D DE 200429D A DE200429D A DE 200429DA DE 200429 C DE200429 C DE 200429C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- piston
- piston body
- housing
- sealing device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 9
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 4
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/02—Radially-movable sealings for working fluids
- F01C19/04—Radially-movable sealings for working fluids of rigid material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
ί V ι' s
1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
200429 KLASSE 14 b. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft die bekannte Art von Kraftmaschinen oder Pumpen
, bei der ein exzentrisch gelagerter Kolben in einem zylindrischen Gehäuse umläuft.
Das Neue ist eine Dichtungsvorrichtung für solche Maschinen, welche darin besteht, daß ein
Ring um den Kolben gelegt ist, der um letzteren bei Abnutzung gedreht sowie in radialer
Richtung durch Durchbiegen zur Anlage an das Gehäuse behufs Abdichtuug gebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i. Der Steuerdaumen ist dabei nach
Linie 2a-2a der Fig. ι geschnitten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 gibt Einzelheiten nach Schnitt 4-4 der Fig. 3 wieder.
Fig. 5 zeigt den Kolben ohne den Dichtungsring und
Fig. 6 den Dichtungsring im Schaubilde.
Auf einem Fundamente 10 ist das Gehäuse 11 mit der zylindrischen Kammer 12
aufgebaut. Durch das Gehäuse 11 hindurch ist eine Welle 13 gelegt, auf der mittels der
Klemmschrauben 14 ein Zylinderabschnitt 15 befestigt ist. Der Umfang des letzteren liegt
exzentrisch zum zylindrischen Gehäuse 12. Über den Zylinderabschnitt 15 ist ein Ring
16 gesteckt. Wenn dieser an der Rundung des Zylinderabschnittes anliegt, berührt er
das zylindrische Gehäuse 12 an einer Stelle. An diesen Ring 16 sind von innen her mehrere
Schuhe 17 gelegt, die gelenkig mit Schraubenbolzen 18 verbunden sind. An entsprechenden
Stellen des Zylinderabschnittes 15 sind Schraubenbolzen 19 mit entgegengesetztem
Gewinde angebracht. Die Bolzen 18 und 19 werden durch Muttern oder
Schlösser 20 mit Rechts- und Linksgewinde vereinigt. Durch Drehen der Schlösser 20
können die Schuhe 17 nach außen bewegt werden, um den Ring nach dieser Seite hin
zu drücken und ihn in Berührung mit dem Gehäuse 12 zu bringen.
Der Ring 16 wird biegsam genug hergestellt, um dieses Andrücken zu ermöglichen.
Da er sich bei der Drehung des Kolbens infolge der Reibung am Gehäuse abnutzt, so
werden die Nachstellvorrichtungen wiederholt benutzt, um den Ring ein wenig zu strecken
und ihn immer wieder mit der Gehäusewand in Berührung zu bringen.
Wenn die Drehung des Ringes auf diese Weise bis zur größtmöglichen Grenze getrieben
worden ist, kann der Ring bei 21 (Fig. 3) wiederum in Berührung mit dem Gehäuse
gebracht werden, indem er in Richtung seines Umfanges ein wenig verdreht wird.
Die Schuhe 17 werden zu diesem Zwecke etwas niedergeschraubt. Wenn demnach der
Ring an einer Stelle 21 bis zur möglichen Grenze abgenutzt ist, wird durch Drehen eine
neue Stelle desselben mit dem Gehäuse in Berührung gebracht.
Mit dem äußeren Umfange des Ringkörpers 16 arbeitet ein Schuh 22 zusammen, der
drehbar mit einem Blatte 24 verbunden ist. Dieses Blatt 24 ist dichtschließend in einem
Schlitze des Armes 25 verschiebbar. Der Arm 25 wird von der Welle 26, um die er
schwingt, getragen. Am äußeren Ende der Welle 26 ist ein Hebel 27 befestigt. An
dessen freiem Ende befindet sich ein Rad oder eine Rolle 28, die in einen Kurvenschlitz
29 der Scheibe 30 geführt ist. Die Scheibe 30 ist auf der Welle 13 mittels der
Druckschraube 31 befestigt. Der Verlauf der Kurve 29 stimmt mit dem Umfange des Ringes
16 überein, so daß jede Bewegung des Hebels 27, die durch die Kurve 29 hervorgerufen
wird, eine entsprechende Bewegung des Schuhes 22 unter Vermittelung des Armes 25 verursacht. Der Schuh 22 wird dadurch
zwangsweise fortgesetzt in Berührung mit dem Umfange des Ringes 16 gehalten.
Die gelenkige Verbindung des Schuhes 22 mit dem radial gerichteten Blatte 23 ertnöglicht
es, daß sich der Schuh 22 den verschiedenen Stellungen des exzentrisch gelagerten
Kolbens entsprechend einstellen kann.
Wenn sich irgendwelche Unebenheiten in der Oberfläche des Ringkörpers befinden, was
z. B. der Fall sein könnte, wenn dieser abgenutzt ist oder wenn er auf die oben beschriebene
Weise etwas aus seiner zylindrischen Gestalt herausgebracht worden ist, kann das Blatt 24 in radialer Richtung entgegen
der Wirkung der Federn 32 nachgeben. Der Schuh 22 bewegt sich in einer Öffnung 33,
die als Auslaß dient, wenn die Vorrichtung als Kraftmaschine verwendet wird, und als
Einlaß, wenn sie als Pumpe Verwendung fin-
det. Die Öffnung 33 steht durch den Kanal 34 mit einem Anschlußstutzen 35 in Verbindung.
Das Gehäuse 11 ist mit einem zweiten Kanal 36 versehen, der das Anschlußrohr 42
mit der Kammer 12 verbindet. Er mündet dicht neben dem Schuh 22. Der Durchfluß
der Flüssigkeit oder eines anderen Stoffes durch diesen Kanal wird durch ein Absperrorgan
37 geregelt. Dies besitzt die Form eines Hahnes. An ihm ist außen ein Arm
38 angebracht, dessen freies Ende eine Rolle
39 trägt, die mit einer Daumenscheibe 40 zusammen arbeitet. Die Daumenscheibe wirkt
auf den Arm entgegen der Wirkung der Feder 41 und öffnet und schließt den Hahn
in richtiger Weise.
Wenn die Vorrichtung als Kraftmaschine Verwendung findet, tritt der Dampf oder ein
anderes Treibmittel durch das Rohr 42 ein, und wenn der Kolben die in Fig. 3 gezeichnete
Lage einnimmt, öffnet die Daumenscheibe 40 den Hahn 37 und läßt das Treibmittel durch den Kanal 36 in die Kammer 12
eintreten. Da die Abdichtung 22 das Treibmittel nicht nach dem Auslaß 33 hindurchläßt,
ist dies gezwungen, nach der anderen Seite zu wirken und treibt den Kolben in
der Pfeilrichtung (Fig. 3) um. Wenn der Kolben ein Stück seines Weges zurückgelegt
hat, schließt sich das Ventil 37, das Treibmittel dehnt sich aus und treibt den Kolben
weiter an.
Wenn die Vorrichtung als Pumpe verwendet wird, wird der Kolben in entgegengesetzter
Richtung angetrieben, als der Pfeil (Fig.' 3) angibt. Dabei entsteht ein Unterdruck
in der Kammer 12, wodurch Flüssigkeit durch den Kanal 34 angesaugt wird.
Die Füssigkeit wird durch den Kanal 36 nach dem Rohre 42 ausgestoßen.
Es können auch mehrere Kolben auf der Welle 13 befestigt werden, deren jeder in
einem gesonderten Zylinder 12 umläuft.
Claims (3)
1. Abdichtungsvorrichtung für Kraftmaschinen oder Pumpen mit exzentrisch
im Arbeitsraum umlaufenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kolbenkörper
ein Ring aufgesteckt ist, durch dessen Verdrehung gegen den Kolbenkörper und durch dessen Formveränderung
bei Abnutzung die dichte Anlage an der Zylinderwandung aufrechterhalten wird. ,
2. Ausführungsform der Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenkörper 15 die Form eines Zylinderabschnittes, besitzt,
gegen- dessen Rundung sich der Dichtungsring 16 legt, der nach der entgegengesetzten
Richtung hin durch Spannvorrichtungen vom Kolbenkörper (15) abgedrückt
wird.
3. Ausführungsform der Abdichtungs-.vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtungen aus Schuhen (17) bestehen, die sich von
innen gegen den Dichtungsring (16) legen und durch Schrauben gegen diesen gepreßt
werden" können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200429C true DE200429C (de) |
Family
ID=463062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200429D Active DE200429C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200429C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0780427A1 (de) | 1995-12-21 | 1997-06-25 | ENICHEM S.p.A. | Gefüllte thermoplastische Polyolefinzusammensetzung |
-
0
- DE DENDAT200429D patent/DE200429C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0780427A1 (de) | 1995-12-21 | 1997-06-25 | ENICHEM S.p.A. | Gefüllte thermoplastische Polyolefinzusammensetzung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2853916C2 (de) | Membranpumpe mit einer Ringmembrane | |
DE2447054A1 (de) | Dreiwege-verteiler fuer betondoppelpumpen | |
DE1963875B2 (de) | Kolbenpumpe mit hydraulischem Antrieb zum Fördern von Beton | |
DE200429C (de) | ||
DE2114044A1 (de) | Steuereinrichtung zum Steuern von Fluidmotoren | |
DE918075C (de) | Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine | |
DE1628130A1 (de) | Druckfluessigkeitsmotor bzw. Fluessigkeitspumpe | |
DE608223C (de) | Pumpe zum Foerdern von Beton | |
DE2650908A1 (de) | Innenzahnradmaschine (pumpe oder motor) | |
DE1908931C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Fördermenge einer Radialkolbenpumpe | |
DE896458C (de) | Leistungsregelung bei Rotationsmaschinen | |
DE19813372C2 (de) | Lüfterrad, insbesondere im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsetzbares Lüfterrad | |
DE865694C (de) | Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung | |
DE92609C (de) | ||
DE1816297A1 (de) | Zahnradpumpe mit gleichbleibender Foerderrichtung bei wechselnder Drehrichtung | |
DE1027941B (de) | Foettinger-Kupplung | |
DE1188505B (de) | Vorrichtung in einer Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine zur hydraulischen Betaetigung von zwei gegeneinander zu bewegenden Schweisswerkzeugen | |
DE56049C (de) | Neuerung an Dampfpumpen | |
AT37355B (de) | Abdichtungsvorrichtung für Kraftmaschinen oder Pumpen mit kreisendem Kolben. | |
DE263203C (de) | ||
AT165463B (de) | Rotierende Kraft- bzw. Arbeitsmaschine für flüssige, dampf- oder gasförmige Medien | |
AT159667B (de) | Hydraulisch bewegte Hobelmaschine. | |
DE49436C (de) | Durch den Einlafsdampf geöffneter Austrittsdrehschieber an Dampfmaschinen mit fortdrehendem Kolben | |
DE521872C (de) | Hydraulische Ventilsteuerung | |
DE52197C (de) | Rotirende Dampfmaschine |