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Hydraulisch bewegte Hobelmaschine.
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gewählt werden. Bei der in den Fig. 1 und 2 näher dargestellten Umlaufkolbenpumpe treibt der Elektromotor 15 die Welle 101 an, die sich zu einem Flansch 102 erweitert, in dem ein ringförmiges Lagerstück 103 befestigt ist.
In dem Zylinderstüek 104 sind mehrere Zylinderbohrungen 106 auf dem Umfange verteilt angeordnet. Ausserdem ist der Zylinderkörper 104 drehbar an dem fest in dem Schwenkrahmen 152 angeordneten Zapfen M. 3 und somit schwenkbar um die Achse 105 und mit der Antriebswelle 101 über eine Welle 154 verbunden, die sowohl an die Antriebswelle als auch an den Zylinderkörper über Kardangelenke angreift. In den Zylinderbohrungen 106 sind Kolben M7 längsversehieblieh, die mittels Pleuelstangen 108, deren beide Enden kugelförmig ausgebildet sind, an den Ringflanseh 103 angelenkt sind. Durch Verschwenken des ZylinderkÖrpers 104 um die Achse 105 wird der Hub, mit dem die Kolben 107 arbeiten, verändert.
Wenn der Zylinderkörper 104 in der Achse der Welle 101 steht, ist die Förder- leistung der Umlaufkolbenpumpe gleich Null. Je mehr der Zylinderkörper versehwenkt wird, desto grösser wird die Fördermenge.
1. 59 bezeichnet die Saugleitung und 160 die Druekleitung der Pumpe. Im Ausführungsbeispiel ist nur die Druckleitung durch die Drehachse des Schwenkrahmens 152 hindurchgeführt, während die Saugleitung ! 59 in Form eines Rohrstutzens ausserhalb dieser Drehachse in den Schwenkrahmen152 eintritt. Auf bekannte Weise ist in der Fläche 162 des Schwenkrahmens, gegen die das Zylinderstück 104 gedrückt wird, eine Saugenut 163 und eine Drucknut 164 vorgesehen. Sowohl die Saugenut als auch die Drueknut laufen in Kreisbogen von je etwas weniger als einem Halbkreis um die Achse des Zylinder- stückes 104. Für den Druckanschluss ist der Drehzapfen 165 des Schwenkrahmens 152 mit einer Bobrung 166 versehen, die über einen Kanal 167 mit der Drucknut 164 in Verbindung steht.
Zwischen der Bohrung des an der Bewegung des Schwenkrahmens nicht teilnehmenden Flansches 168 und der Bohrung 166 des Zapfens des Schwenkrahmens ist zum Zwecke der Abdichtung eine Buchse 169 vorgesehen.
Der andere Drehzapfen 170 des Sehwenkrahmens ist zwar auch mit einer Bohrung 171 versehen, die über einen Kanal 172 mit der Saugenut 163 verbunden ist. Es wäre also möglich, den
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In den Fig. 3-5 bezeichnet 9 das Gehäuse, in dem das hydraulische Aggregat zum Antriebe des Stössels der Shapingmaschine angeordnet ist. Die Umlaufkolbenpumpe 11 wird von dem Elektromotor 15 angetrieben, der an dem Gehäuse 9 angeflanscht ist. In Fig. 3 ist mit einer Strichlinie der Ölstand in dem Gehäuse 9 angedeutet. Die Pumpe 11 saugt das Öl aus diesem Vorratsbehälter an und drückt es mit Hilfe einer nicht dargestellten Steuervorrichtung auf die eine oder andere Seite des ebenfalls nicht dargestellten Arbeitskolbens der Shapingmasehine.
Der Schwenkrahmen 152 mit dem Zylinderkörper 104 der Pumpe 11 ist auf die oben näher beschriebene Weise um die Achse 105 verschwenkbar. Er trägt an seiner Seite ein Böckchen 125, auf dem eine Rolle 124 angebracht ist, gegen die ein in einem Zylinderkörper 126 längsverschieblieher Kolben 127 drückt. Der Arbeitsraum 128 des Zylinders 126 ist mit irgendeiner Stelle des Ölkreislaufes verbunden, die während des Stösselvorlaufes unter Druck steht, während des Stösselrücklaufes jedoch mit dem Ablaufbehälter verbunden ist. Der Kolben 127 ist bestrebt, den Schwenkrahmen 152 mit dem Zylinderkörper 104 in der Mittellängsachse der Pumpe zu halten, also in jener Stellung, bei der die Fördermenge gleich Null ist.
Eine Feder 129, deren eine Seite an dem Schwenkrahmen 152 angreift und deren andere Seite an irgendeiner zweckentsprechenden Stelle des Gehäuses 9 angelenkt ist, ist bestrebt, den Sehwenkrahmen 152 mit dem Zylinderkörper 104 zu versehwenken und so die Fördermenge der Pumpe auf ihren Höchstwert einzustellen.
Die Förderleistung beim Vorlauf des Stössels wird mit Hilfe eines Exzenters 130 verändert, der auf einer Welle 1, 31 aufgekeilt ist, die drehbar in einem Deckel 132 des Gehäuses 9 gelagert ist. Auf der Nabe des Exzenters HO ist ein Schneckenrad 138 befestigt, das mit einer Schnecke 1. 34 zusammenarbeitet, deren Welle. Ho drehbar an dem Deckel 132 gelagert ist. Auf dieser Welle ist wiederum ein Schneckenrad 136 befestigt, mit dem eine Schnecke 137 kämmt, deren Welle 138 parallel zu der Welle 131 liegt und an die die Welle eines Hilfselektromotors 139 angeflanscht ist, der auf irgendeine Weise an dem Deckel 132 befestigt ist.
Der Motor 139 ist umsehaltbar, so dass das Exzenter HO nach beiden Seiten gedreht werden kann.
Durch entsprechende Einstellung des Exzenters 130 kann die Vorlauffördermenge beliebig abgeändert werden. Das Exzenter 130 ist nämlich derart angeordnet, dass es in dem Bereiche eines am Kopfe des Kolbens 127 angebrachten Ansehlagstüekes 140 liegt. Der Kolben 127 kann also den Zylinderkörper 104 nur so weit verschwenken, als es die Stellung des Exzenters 130 gestattet. Infolge der beiden hintereinandergeschalteten Schneckenräder ist das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hilfsmotor 139 und der Welle 131 sehr gross, so dass einer grossen Anzahl von Umdrehungen des Hilfsmotors 139 nur eine geringe Verschwenkung der Welle. KM entspricht.
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Der Zylinderraum 128 des Kolbens 127 ist beim Rücklauf des Stössels drucklos, so dass die Feder 129 den Zylinderkörper 104 in die Stellung schwenkt, die der grössten Fördermenge entspricht.
Mit Hilfe des Exzenters 141, dessen Welle 142 ebenfalls in dem Deckel 132 drehbar gelagert ist, ist es möglich, die Rücklaufgesehwindigkeit des Stössels zu verstellen. Das Exzenter 141 greift zu diesem Zwecke hinter das Anschlagstück 140, so dass die Feder 129 den Zylinderkörper 104 nur entsprechend der Stellung des Exzenters 141 verschwenken kann. Da bei den üblichen Arbeiten der Shapingmaschine eine derartige Verstellung der Rücklaufgeschwindigkeit nur selten notwendig ist, ist im Ausführungsbeispiel der Hebel zum Bedienen des Exzenters 141 unmittelbar auf der Welle 142 befestigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hydraulisch bewegte Hobelmaschine, deren Arbeitsgeschwindigkeit durch Verstellen des Hubes der Druckmittelpumpe geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Kolben der Druckmittelpumpe auch für den Rücklauf des hin-und hergehenden Teiles der Maschine einstellbar ist.