DE1816297A1 - Zahnradpumpe mit gleichbleibender Foerderrichtung bei wechselnder Drehrichtung - Google Patents
Zahnradpumpe mit gleichbleibender Foerderrichtung bei wechselnder DrehrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
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Description
ZAMiUDPABRIE
Aktiengesellschaft Friedrichshafen
Zahnradpumpe mit gleichbleibender Förderrichtung
bei wechselnder Drehriehtung
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe mit bei wechselnder
Drehrichtung des Antriebes gleichbleibender Forderrichtung
mit einem den Saug- und Druckanschluß enthaltenden festen Gehäuse
und einem in entgegengesetzten Richtungen um 180 um die Achse des Pumpenantriebes im festen Gehäuse begrenzt drehbar gelagerten
Schwenkgehau.se. Dieses enthält zwei Druckmittelkammern
die je nach Antriebsrichtung der Pumpe wechselweise als Saug- bzw. Druckkammer wirken und in den beiden End Stellungen des
Schwenkbereiches in den Saug- und Druckanschluß des festen Gehäuses münden, so dass infolge des Wechsels der Drehrichtung
der Pumpe und der gleichzeitigen Drehung des Schwenkgehäuses die
jeweilige Saugkammer der Pumpenzahnräder mit dem festen Sauganschluß
und die jeweilige Druckkammer mit dem festen DruckanschluJB verbunden ist. Die wechselseitige Bewegung des Schwenkgehäuses wird durch Re ibungs Schluß zwischen Zahnradgehäuse und
Antriebsteil der Pumpe bewirkt.
In einer bekannten Pumpe der beschriebenen Art (DAS 1.145.930) mit je einem innen- und einem aussenverzahnten Pumpenzahnrad
ist der außenverzahnte Innenläufer exzentrisch zum Außenläufer auf einem begrenzt verstellbaren Zwischenzahnradträger
gelagert, welcher durch den vom Schmierfilm hervorgerufenen
Reihungsschluß mit dem Aussenläuf er bei Wechsel der Antriebsrichtung um 180° oder ungefähr 180° verdreht wird. Reibuqgsschluß
und damit das sichere Funktionieren der Schwenkeinrich- ·
tung soll dadurch verbessert werden, dass der Zwischenzahnradträger
auf einer möglichst großen Fläche von Aussenläufer unter
Gleitbertihrung umschlossen wird.
Eine sichere Mitnahme des schwenkbaren Zahnradgehäuses
durch den von aussen angetriebenen Pumpenteil ist mit dieser bekannten Pumpe nicht zu erzielen, besonders wenn der Schwenkteil
ein großes Trägheitsmoment aufweist, wie bei Pumpen mit zwei aussenverzahnten Zahnrädern. Die Schwenkeinrichtung der bekannten
Pumpe verursacht zusätzlich einen erhöhten Reibwiderstand der angetriebenen Pumpenteile.
Die Erfindung betrifft eine umsteuerbare Pumpe der eingangs beschriebenen Art, die durch eine sicher wirkende Schwenkeinrichtung
ausgezeichnet ist, und die eine große Verstellkraft aufweist.
Die Erfindung besteht darin, dass zwischen Pumpenantriebsteil und schwenkbarem Zahnradgehäuse eine in Abhängigkeit vom
Pumpendruck steuerbare Reibungskupplung angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass bei einer Pumpe mit zwei ineinander eingreifenden außen.-verzahnten
Rädern beide Zahnräder in einem schwenkbaren Gehäuse gelagert sind.
In einer weiteren Ausführungsform besteht die Reibungskupplung aus zwei durch einen Bolzen gelenkig miteinander verbundenen
Backen, die durch eine Feder gegen die Antriebswelle der Pumpe andrückbar und durch zwei vom Pumpendruck beaufschlagbare und in einem am Schwenkgehau.se festen Zylinder bewegliche
Kolben gegen die Kraft der Feder lösbar sind.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird während des Drehrichtungswechsels des Pumpenantriebes ein ReibungsSchluß
zwischen Antriebsteil und Schwenkgehäuse bewirkt, der eine sichere
Mitnahme des Schwenkgehäuses gewährleistet. Der Reibungsschluß wird ab einer bestimmten Drehzahl der Pumpe wieder aufgehoben,
so dass die Pumpe durch die Schwenkeinrichtung im Betrieb
keine erhöhten Reibverluste erfährt.
009826/1273
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Pumpe parallel zur Antriebsachse nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IT in Fig. 1.
In Fig. 1 ist 1 das eine aussenverzahnte Zahnrad einer
Aussenzahnräderpumpe, welche durch die Welle 12 mit Keilprofilende
H antreibbar ist. Zahnrad 1 kämmt mit einem weiteren aussenverζahnten Zahnrad 2. Beide Zahnräder sind in einem
Schwenkgehau.se 3 und einem mit diesem durch Schrauben 15 (Fig.
3) verbundenen Flansch 16 drehbar gelagert. Das Schwenkgehau.se
3 ist in der Bohrungsfläche 17 eines festen Gehäuses 4 schwenkbar gelagert. Das feste Gehäuse hat einerseits eine feste Abschlußwand
35 und ist andererseits durch einen Schraubdeckel geschlossen. Der Schwenkbereich des Schwenkgehäuses beträgt 180°
und wird durch eine halbkreisförmige Nut 18 (Fig. 4) im Schwenkgehäuse
und einen in die Hut ragenden Bolzen 8 im festen Gehäuse begrenzt. Lecköl welches sich in der Nut 18 und in dem Deckel
sammelt, wird durch Nuten 32 und 33 im Schwenkgehau.se und eine
Bohrung 34 durch "das Zahnrad 2 zum Rücklauf geführt.
Ein zylindrischer Ansatz 20 der Antriebswelle 12 wird von
zwei Kupplungsbacken 5 umfasst (siehe auch Fig. 3). Diese sind durch einen Bolzen 11 gelenkig miteinander verbunden und stützen
sich unter dem Zug einer Feder 7 an dem Wellenansatz 20 ab. Zwischen den beiden Backenenden 21 liegen zwei Kolben 6, die
in der Bohrung 22 eines Hydraulikzylinders 13 längsbeweglich gelagert sind. Zwischen den inneren Enden der beiden Kolben mündet
ein Druckmittelkanal in die durch die Kolben und die Bohrung 22 gebildete Zylinderkammer. Der Druckmittelkanal besteht
aus zwei miteinander fluchtenden Bohrungen 23 und 24 in dem
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H-
Plansch 16 und im Schwenkgehäuse 3, von denen die Bohrung 24
eine weitere Bohrung 25 im Schwenkgehäuse rechtwinklig trifft. Die Bohrung 25 hat in der in Pig. 1 dargestellten Schwenkstellung
Anschluß an einen mit dem Druckmittelauslass 10 (Pig. 2) im festen Gehäuse verbundenen Kanal 26. In der entgegengesetzten um
180° abweichenden Stellung hat die Bohrung 25 Anschluß an einen ebenfalls mit dem Auslaßstutzen 10 verbundenen Kanal 27.
Die Druckmittelansaugbohrung im festen Gehäuse 4 ist in
Pig. 2 dargestellt und mit 9 beziffert. Die Planschfläche 28 dient zum Anschluß der Einlaßbohrung 9 an eine äussere nicht
dargestellte .Saugleitung. Eine entsprechende Gegenfläehe 29 dient zum Anschluß einer nicht gezeichneten Druckleitung an die
Auslassbohrung 10. Das Schwenkgehäuse 3 enthält eine in der
dargestellten Schwenkstellung an die Ansaugbohrung 9 anschließende Kammer 30, welche mit der linken Seite der Zahnräder verbunden
ist. Diese Seite ist bei der durch den Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung des Pumpenantriebes die Saugseite. Eine weitere
Kammer 31 schließt an die rechte Seite (hier Druckseite) der Zahnräder an und mündet in die Austrittsbohrung 10 des festen
Gehäuses. Wie weiter unten beschrieben, schwenkt das Gehäuse 3 bei umgekehrter Drehrichtung der Pumpe entgegen dem Uhrzeigersinn
um 180°. In dieser nicht gezeichneten Stellung ist dann die Kammer 31 die Saugkammer und die Kammer 30 die Druckkammer.
Wegen der eingetretenen Schwenkung ist die Saugkammer wieder mit der Ansaugöffnung 9 und die Druckkammer mit der Auslassbohrung
10 verbunden. Die Pörderrichtung der Pumpe ist also in beiden
Antriebsrichtungen die gleiche.
Solange die Pumpe Druckmittel mit einem gewissen Mindestdruck fördert, werden die Kolben 6 durch die Bohrung 23 mit
Druckmittel beaufschlagt und drücken die Kupplungsbacken 5 von
dem Wellenzapfen 20 ab, der sich ohne zusätzliche Reibverluste seitens der Kupplung frei drehen kann. Bei einem Richtungswechsel des Pumpenantriebes sinkt der Druck in der Förderleitung
und damit auch in der Bohrung 23 ab und die Peder 7 drückt die beiden Kupplungsbacken 5 gegen den Wellenzapfen 20. Die
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■beiden. Backen werden also durch den Zapfen 20 in der neuen
Antriebsrichtung der Pumpe mitgenommen und stützen sich im Punkt 81A" "bzw. "BM an dem am Schwenkgehau.se 3 festen Hydraulikzylinder
15 ab und nehmen dadurch das Gehäuse 3 in der
Drehung mit, bis das jeweilige Ende der Hut 18 an dem Bolzen 8
anstößt. Damit hat das Gehäuse 3 mit den Zahnrädern im festen Gehäuse 4 eine Halbkreisschwenkung ausgeführt. Bei steigender
Antriebsdrehzahl in der neuen Richtung bildet sich im Raum zwischen den. Kolben β wieder ein Druck aus, durch den die Reibungskupplung
in der beschriebenen Weise gelöst wird. Der Weg der beiden Kolben 6 und damit dfe Spreizung der beiden Enden 21
der Kupplungsbacken wird durch einen am Schwenkgehau.se festen .Anschlag "C'8 bzw. 11D" begrenzt.
12.2.1969
A/hg,*-, Akte; 4862
009826/1273
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Zahnradpumpe mit bei wechselnder Antriebsriehtung gleichbleibender Ford err ichtung, mit einem den Saug- und den Druckanschluß der Pumpe enthaltenden festen Gehäuse, und einem in entgegengesetzten Richtungen um 180° um die Achse des Pumpenantriebes im festen Gehäuse begrenzt drehbar gelagerten Schwenkgehäuse mit in beiden Schwenkst eilungen in den Saug- und Bruckanschluß der Pumpe mündenden lammern, die je nach .Antriebsrichtung der Pumpe wechselweise Saug- bzw. Druckkammer bilden, wobei die Verstellung des Schwenkgehäuses durch Reibungsschluß mit dem Antriebsteil der Pumpe hervorgerufenmrd, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Pumpenantriebsteil (1 ) und Schwenkgehäuse (3) eine in Abhängigkeit vom Pumpendruck steuerbare Reibungskupplung (5» 6, 7) angeordnet ist.2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zahnradgehäuse (3) beide aussenverzahnten Räder (1, 2) einer Außenzahnradpumpe gelagert sind.3. Ausführungsform einer Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch einen Bolzen (11) gelenkig miteinander verbundene und durch eine Feder (7) gegen die Antriebswelle (12, 20) andrückbare Reibbacken (5) vorhanden sind, die durch vom Pumpendruck beaufschlagbare und in einem am Schwenkgehäuse festen Zylinder (13) bewegliche Bydraulikkolben (6) gegen die Kraft der Feder von der Antriebswelle lösbar sind.12.2.1969A/hg Aktet 48620 0 9826/1273Leerseite
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19681816297 DE1816297A1 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Zahnradpumpe mit gleichbleibender Foerderrichtung bei wechselnder Drehrichtung |
FR6943667A FR2027604A1 (de) | 1968-12-21 | 1969-12-17 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1816297A1 true DE1816297A1 (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=5717025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2027604A1 (de) |
GB (1) | GB1239110A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4222719A (en) * | 1979-01-02 | 1980-09-16 | Thermo King Corporation | Reversible unidirectional fluid flow pump |
FR2620097B1 (fr) * | 1987-09-04 | 1992-02-21 | Renault | Dispositif generateur de pression pour circuits de freinage de vehicules automobiles |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681816297 patent/DE1816297A1/de active Pending
-
1969
- 1969-12-17 FR FR6943667A patent/FR2027604A1/fr active Pending
- 1969-12-22 GB GB1239110D patent/GB1239110A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2027604A1 (de) | 1970-10-02 |
GB1239110A (de) | 1971-07-14 |
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