DE918075C - Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine - Google Patents

Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine

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DE918075C
DE918075C DEJ506D DEJ0000506D DE918075C DE 918075 C DE918075 C DE 918075C DE J506 D DEJ506 D DE J506D DE J0000506 D DEJ0000506 D DE J0000506D DE 918075 C DE918075 C DE 918075C
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DE
Germany
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pump
hydraulic fluid
wheel
pressure
steering gear
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Expired
Application number
DEJ506D
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English (en)
Inventor
Carl Chr Jensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL CHR JENSEN
Original Assignee
CARL CHR JENSEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine Die Erfindung bezieht sich auf Schiffsruderanlagen und betrifft im besonderen eine Anordnung an hydraulischen Steuervorrichtungen für Schiffe, bei denen zwischen der Steuerradpumpe und der Rudermaschine eine ständig im gleichen Drehsinn angetriebene Druckflüssigkeitspumpe eingeschaltet ist, welche die zum Drehen des Ruders erforderliche Kraft leistet.
  • Bei Versagen der mechanisch angetriebenen Pumpe war es früher unmöglich, das Schiff zu steuern, und es wurde daher bei Anlagen dieser Art die ganze hydraulische Steuereinrichtung in der Regel doppelt angeordnet, so daß sich ständig eine vollständige Anlage in Reserve befand.
  • Um diese verteuernde und komplizierende Verdopplung des Steuerapparates und die Unterbrechung der Steuerung zu vermeiden, die beim Einschalten der Reserveanlage an Stelle der schadhaft gewordenen Anlage nicht zu umgehen ist, wurde vorgeschlagen, die Steuervorrichtung so einzurichten, daß die Radpumpe und die mechanisch angetriebene Pumpe beim Versagen der letzteren automatisch serien verbunden werden, und zwar derart, daß die Steuerung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann, nachdem die mechanisch angetriebene Pumpe versagt hat, weil die Flüssigkeit in der Einrichtung von der Radpumpe zur Rudermaschine und von dort zur Radpumpe zurückbefördert wird.
  • Die bekannten Steuervorrichtungen dieser Art haben indessen den Nachteil, daß das Steuerrad sehr schnell gedreht werden muß, wenn die Kursänderungen des Schiffes nicht zu lange Zeit beanspruchen sollen, da die ganze Druckflüssigkeitsmenge, welche die Rudermaschine betätigt, die Steuerradpumpe passieren muß. Der Durchmesser der Zylinder dieser Pumpe darf dann nur so groß sein daß ein einzelner Mann dieselbe unter Handsteuerung betätigen kann.
  • Weiter sind Steuereinrichtungen bekannt, bei denen die Pumpe, die vom Steuerrad unter Zuhilfenahme von Ventilen oder einen oder mehreren Schiebern, die z. B. mit einer besonderen hydraulischen Anlage fernbetätigt sein können, betrieben wird, mit den Zylindern in der Rudermaschine in Verbindung gesetzt wird und dadurch das Ruder mit Handkraft ohne Hiife der mechanisch getreiebenen Pumpe bewegen kann.
  • Darüber hinaus sind Steuereinrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine zusätzliche, mechanisch betätigte Pumpe verwandt wird, die erst nach Umstellung von Ventilen Flüssigkeit zur Rudermaschine fördern kann.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart, die bei Versagen der Antriebsmaschine eine automatische Umschaltung der Steuerung auf Handbetrieb bewirkt, wird mittels einer Klaue von der Antriebsmaschine auf einen mechanischen Handantrieb umgeschaltet. Bei der Umschaltung besteht immer die Gefahr, daß Steuerrad und Ruder nicht mehr übereinstimmend in Mittellage liegen. Außerdem erfordert diese Bauart lange Wellenleitungen durch große Teile des Schiffes.
  • Die Anwendung der Erfindung soll dazu beitragen die Nachteile vorbekannter Bauarten zu beseitigen. Die Erfindung betrifft demnach eine Schifsruderanlagz mit einer hydraulischen Rudermaschine und einer ständig in gleichem Drehsinn mechanisch angetriebenen Druckflüssgkeitspumpe, welche die zur Bewegung des Servomotors der Rudermaschine erforderliche Druckflüssigkeit liefert und mittels einer handgetriebenen Radpumpe derart gesteuert ist, daß die Radpumpe Druckflüssigkeit einem oder mehreren Steuerservomotoren zuspeist, mittels welcher ein Steuerorgan der Druckflüssigkeitspumpe beeinflußbar ist, das ihre Leistung und Druckrichtung ändert. Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht in einer mechanisch angetriebenen Hilfspumpe, deren Fördermenge und Förderrichtung sich wie die Fördermenge und Förderrichtung der Druckflüssigkeitspumpe verhält, und die zusammen mit der Druckflüssigkeitspumpe von den Steuenservamotoren derart einstellbar ist, daß sie aus den Räumen saugt, in welche die Radpumpe Druckflüssigkeit zuführt, und Flüssigkeit zu den Räumen speist, aus welchen die Radpumpe saugt, wobei die Verbindung der Hilfspumpe mit der Radpumpe gleichzeitig an den Servomotor der Rudermaschine über Ventille angeschlossen sind, die bei Stillstand der Druckflüssigkeitspumpe durch die Förderung der Radpumpe geöffnet werden, während in den Verbindungen des Servomotors der Rudermaschine mit der Druckflüssigkeitspumpe angeordnete, vom Druck dieser Pumpe gesteuerte Ventile durch Federdruck geschlossen werden.
  • Der wesentliche Zweck der Hilfspumpe ist es zunächst, die überflüssige Druckflüssigkeit von der Radpumpe zur Radpumpe zurückzupumpen, so daß ein kontinuierlicher Kreislauf zustande kommt. Ferner dient die Hilfspumpe zur Rückführung der Steuerservomotonen in die neutrale Stellung, wenn mit der Radpumpe nicht mehr gepumpt wird. Wenn ein Manöver vorgenommen und die Radpumpe um eine gewisse Anzahl von Umdrehungen gedreht worden ist, werden die Steuerservomotoren in einer solchen Stellung stehen, daß sowohl die Hauptpumpe als auch die Hilfspumpe arbeiten. Wenn die Radpumpe angehalten wird, muß auch die Hauptpumpe gestoppt werden, weil das Ruder sonst seine Drehung fortsetzen würde. Da die Hiffspumpe nach Anhalten der Radpumpe ihren Betrieb fortsetzt, wird sie vom Druckraum der Steuerservomotoren saugen und Druckflüssigkeit zu den anderen Räumen der Steuerservomotoren speisen, so daß diese schnell in die neutrale Stellung zurückbefördert werden. Hierdurch hört dann die Abgabe von Druckflüssigkeit der Hauptpumpe auf, so daß die Drehung des Ruders aufhört. Die Hilfspumpe dient somit zum Zurückpumpen der Flüssigkeit zur Radpumpe und zur Rückführung der Hauptpumpe in die Nullstellung. Dies erfolgt alles völlig selbstttätig durch einfache und betriebssichere Organe, die raumsparend angeordnet sind, so daß die ganze Rudermaschine sehr kompakt und mit geringen Abmessungen gebaut werden kann.
  • Ferner ist die Radpumpe direkt mit dem Servomotor der Rudermaschine verbunden, weil in die Leitungen einige Ventile eingeschaltet sind, die von der Förderung der Radpumpe gesteuert werden, so daß ein fortgesetztes Drehen der Radpumpe nach Anhalten der Hauptpumpe selbsttätig ein Öffnen der Ventile nach sich zieht, so daß die Flüssigkeit der Radpumpe direkt in den Servomotor der Rudermaschine gespeist wird. Hierdurch wird mit sehr einfachen Mitteln eine ganz neue und fortschrittliche Wirkung erzielt, weil die Steuerung des Schiffes auf ganz normale Art und Weise fortgesetzt werden kann, wenn die Hauptpumpe versagt. Es hat sich in der Praxis erwiesen, daß es der Rudergast überhaupt nicht bemerkt, wenn die Hauptpumpe zum Stillstand kommt, sofern nur kleine Ruderbewegungen ausgeführt werden. Bei größeren Ruderbewegungen macht sich naturgemäß ein größerer Widerstand bemerkbar; das Schiff kann jedoch leicht mit der Radpumpe allein gesteuert werden.
  • Die vorstehend umrissenen Merkmale charakterisieren das Zusammenwirken der Organe, welches zu den bedeutenden Vorteilen an der erfindungsgemäßen,Rudermaschine führt. Das Vorhandensein der Hilfspumpe, ,welche einen kontinuierlichen Kreislauf ,an der Radpumpe ermöglicht, erlaubt gleichzeitig die Überführung von Radpumpenflüssig'keit zur Rudermaschine.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Schiffsruderanlage besteht darin, daß die Druckflüssigkeitspumpe eine umlaufendeKolbenpumpe mit radial angeordneten Zylindern ist, deren Kolben sich am Innenrand eines die Pumpe umgebenden Radialkugellagers abstützen, welches bei Verschiebung senkrecht zum Pumpenrotor durch zwei wechselseitig durch die Steuerflüssigkeit der Radpumpe beaufschlagte Servomotorkolben die Fördermenge und Förderrichtung der Pumpe bestimmt, wobei eine kleinere Pumpe, die Hilfspumpe, deren Kolben sich an dem gleichen Innenring stützen, mit der Druckflüssigkeitspumpe fest verbunden ist.
  • Darüber hinaus besteht ein weiteres Kennzeichen darin, daß die beiden von der Radpumpe kommenden Leitungen mit den Leitungen zu dem Servomotor der Rudermaschine über federbelastete Ventile in Verbindung stehen, die bei Stillstand der Druckflüssigkeitspumpe auf der jeweiligen Saugseite der Radpumpe durch einen der in die Endlage gegangenen Servomotorkolben für das Radialkugellager und auf der jeweiligen Druckseite durch den Druck der Steuerflüssigkeit geöffnet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel bei Anordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Fig. I zeigt die Radpumpe, einen waagerechten Schnitt durch die angetriebene Druckflüssigkeitspumpe, mit ihren verschiedenen Organen in der mittleren Lage, sowie die Rudermaschine, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den mittleren Teil der Anordnung nach der Linlie a-a in Fig. I und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den mittleren Teil der Anordnung nach der Linie b-b in Fig. I.
  • Im Pumpengehäuse I findet sich im Boden einer zylindrischen Bohrung 2 ein konzentrisch angebrachter zylindrischer Zapfen 3, um welchen ein von einer Kraftmaschine angetriebener Rotor 4 drehbar gelagert ist, in dessen zylindrischer Oberfläche zwei Sätze radiale Pumpenzylinder 5, 6, 7 und 8 in zwei Kränzen gebohrt sind, deren Durchmesser von verschiedener Größe sind, und deren Kolben 9, Io, II und I2 am äußeren. Ende von einem senkrecht zur Motorwelle nebst dem Kolben verschiebbaren Radialkugellager I3 umschlossen sind, dessen äußerer Ring mit Kolben I4 und I5 verbunden ist, welche in Zylinder I7 und I6 im Pumpengehäuse I wandern können, und welche an ihrer dem Radialkugellager I3 abgekehrten Seite Zapfen tragen, welche durch das Verschieben der Kolben I4 und I5 die in Zylinderdeckeln 2o und 2I angebrachten federbelasteten Ventile I8 und I9 öffnen können. Die Zylinder werden während der umdrehenden Bewegung des Motors 4 mit den Kanälen 22 und 23 im Zapfen 3 wechselweise in Verbindung und die Zylinder 6 und 8 in derselben Weise mit den Kanälen 24 und 25 wechselweise in Verbindung gesetzt, welche zu den Zylindern I6 und I7 führen und außerdem durch Leitungen 26 und 27 mit einer Radpumpe 28 in Verbindung sind, während die Kanäle 22 und 23 je nach einem Ende eines im Pumpengehäuse I gebohrten Zylinders 29 führen, in dem ein Kolben 30 wandern kann, dessen zwei Zapfen 3I und 32 durch das Verschieben des Kolbens in axialer Richtung die federbelasteten Ventile 33 und 34 in den Zylinderdeckeln 2o und 2I öffnen können. Die Ventile I8 und 33 öffnen beide zu einem Kanal 35, von welchem aus zu einem Zylinder 37 an der Rudermaschine 38 durch eine Leitung 36 eine Verbindung besteht, ebenso wie sich die Ventile I9 und 34 zu einem Kanal 39 öffnen, von welchem zu einem Zylinder 4I an der Rudermaschine 38 durch eine Leitung 4o eine Verbindung besteht.
  • Bei der Radpumpe 38 wechselt die Druckflüssigkeit die Bewegungsrichtung, wenn die Pumpe ihre Drehrichtung wechselt.
  • Wenn sämtliche Zylinder, Kanäle und Leitungen mit Druckflüssigkeit aufgefüllt sind, wird der Rotor 4 der Druckflüssigkeitspumpe in Gang gesetzt. Da das Radialkugellager I3 in der mittleren Lage steht, machen die Pumpenkolben des Motors keine Bewegung in radialer Richtung. Dreht man aber das Steuerrad derart, daß die Leitung 26 eine Saugleitung und die Leitung 27 eine Druckleitung für die Radpumpe 28 werden, wird ein Druck auf den Kolben I4 im Zylinder I7 ausgeübt, und der Kolben I4 wird mittels seines Zapfens das Radialkugellager I3 nach rechts verschieben, während das Ventil I8 vom Federdruck stets geschlossen gehalten wird. Nun beginnen die Pumpen des Rotors zu arbeiten und die aus der Leitung 27 kommende Druckflüssigkeit wird im Zylinder 8 aufgenommen; von dort aus wird sie in den Kanal 24 und weiter durch die Leitung 26 zur Radpumpe 28 zurückgedrückt. Gleichzeitig saugt der Zylinder 7 durch den Kanal 23 aus dem rechten Teil des Zylinders 29, und wegen dieses Druckabfalls und einer später erwähnten gleichzeitigen Drucksteigerung im linken Teil des Zylinders 29 sowie dies großen Querschnitts des Kolbens 3o im Verhältnis zum Querschnitt des Ventils 34 bewegt sich der Kolben nach rechts, öffnet dadurch mit dem Zapfen 32 das Ventil 34, wodurch zum Zylinder 4I durch den Kanal 39 und die Leitung 4o verbunden wird. Die hieraus angesaugte Flüssigkeit wird durch den Kanal 22, den linken Teil des Zylinders 29, wo der Druck steigt, durch das vom Druck geöffnete Ventil 33, den Kanal 35 und die Leitung 36 zum Zylinder 37 an der Steuermaschine am Ruder 38 gedrückt, um dadurch, daß sie auf deren Kolben drückt, die Ruderpinne nach rechts zu führen. Wenn man mit dem Drehen des Steuerrades aufhört, steigt der Druck in der Leitung 26, da die Radpumpe aus dieser Leitung nicht mehr saugt, und der Druck fällt in der Leitung 27, da die Pumpen 6, 8 des Rotors 4 noch aus dieser saugen, ohne daß noch Druckflüssigkeit von der Radpumpe mehr zugeführt wird. Die Drucksteigerung in der Leitung 26 und der Druckfall in der Leitung 27 betätigen die Kolben 14 und 15, welche das Radialkugellager wiederum in die mittlere Lage schieben. Hierdurch hören die Pumpen des Rotors 4 auf zu arbeiten, der Druck steigt im rechten Teil des Zylinders 29, wodurch der Kolben3o wieder in die mittlereLage geführt wird, das Ventil 34 schließt, und da keine Druckflüssigkeit mehr zum linkenTeil desZylinders 29 zugeführt wird, das Ventil 33 schließt. Das Ruder wird dann in seiner Lage verbleiben, bis das Steuerrad wieder gedreht wird.
  • Wenn das Steuerrad nach der entgegengesetzten Seite gedreht wird, bewegt sich die Druckflüssigkeit in den Leitungen in der entgegengesetzten Richtung und die Steuermaschine dreht das Ruder nach der entgegengesetzten Seite.
  • Es ist ersichtlich, daß die Druckflüssigkeit unter normalen Verhältnissen in zwei getrennten Systemen gehalten wird. Das eine besteht aus der Radpumpe 28, den Zylindern 16, 17, 6 und 8, den Kanälen 24 und 25 sowie den Leitungen 26 und 27, in welchen eine kleinere Menge von Druckflüssigkeit umläuft; das andere System besteht aus der Steuermaschine am Ruder 38, den Zylindern 29, 5 und 7, den Kanälen 22, 23, 35 und 39 sowie den Leitungen 36 und 40, in welchen eine größere Druckflüssigkeitsmenge umläuft. Wenn aber die Kraftmaschine den Rotor nicht antreibt, bewirkt eine fortgesetzte Drehung des Steuerrades in der obengenannten Richtung, daß die Druckflüssigkeit, die jetzt nicht mehr von den Pumpen des Rotors aufgenommen wird, das Radialkugellager I3 in seine äußere Lage nach rechts verschiebt, wodurch das Ventil I9 geöffnet wird; dann steigt der Druck, bis er den Federdruck auf dem Ventil 18 überwinden kann, welches geöffnet wird, wonach die Druckflüssigkeit vom System der Steuerradpumpe durch den Kanal 35 und die Leitung 36 zum Zylinder 37 an der Rudermaschine gelangt, während die Druckflüssigkeit vom Zylinder 4I der Rudermaschine durch die Leitung 4o, den Kanal 39 und das vom Zapfen am Kolben 15 geöffnete Ventil I9, den Kanal 24 und die Leitung 26 zur Steuerradpumpe strömt. Die Steuerung des Schiffes kann somit ohne irgendwelche Umstellung stattfinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schiffsruderanlage mit einer hydraulischen Rudermaschine und einer ständig in gleichem Drehsinn mechanisch angetriebenen Druckflüssigkeitspumpe,welche die zur Bewegung des Servomotors der Rudermaschine erforderliche Druckflüssigkeit liefert und mittels einer handgetriebenen Radpumpe derart gesteuert ist, daß die Radpumpe Druckflüssigkeit einem oder mehreren Steuerservomotoren zuspeist, mittels welcher ein Steuerorgan der Druckflüssigkeitspumpe beeinflußbar ist, das ihre Leistung und Druckrichtung ändert, gekennzeichnet durch eine mechanisch angetriebene Hilfspumpe (Io, I2), deren Fördermenge und Förderrichtung sich wie die Fördermenge und Förderrichtung der Druckflüssigkeitspumpe (9, Io) verhält und die zusammen mit der Druckflüssigkeitspumpe von den Steuerservomotoren derart einstellbar ist, daß sie aus den Räumen (I6, I7) saugt, in welche die Radpumpe (28) Druckflüsigkeit zuführt, und Flüssigkeit zu den Räumen speist, aus welchen die Radpumpe saugt, wobei die Verbindungen der Hilfspumpe mit der Radpumpe gleichzeitig an den Servomotor (37, 4I) der Rudermaschine über Ventile (I8, I9) angeschlossen sind, die bei Stillstand der Druckflüssigkeitspumpe durch die Förderung der Radpumpe geöffnet werden, während in den Verbindungen des Servomotors der Rudermaschine mit der Druckflüssigkeitspumpe angeordnete, vom Druck dieser Pumpe gesteuerte Ventile durch Federdruck geschlossen werden.
  2. 2. Schiffsruderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitspumpe (4) eine umlaufende Kolbenpumpe mit radial angeordneten Zylindern (5, 7) ist, deren Kolben (9, II) sich am Innenring eines die Pumpe umgebenden Radialkugellagers (I3) abstützen, welches bei Verschiebung senkrecht zum Pumpenrotor (4) durch zwei wechselseitig durch die Steuerflüssigkeit der Radpumpe (28) beaufschlagte Servomotorkolben (I4, I5) die Fördermenge und Förderrichtung der Pumpe bestimmt, wobei eine kleinere Pumpe, die Hilfspumpe, deren Kolben sich an dem gleichen Innenring stützen, mit der Druckflüssigkeitspumpe (4) fest verbunden ist.
  3. 3. Schiffsruderanlage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von der Radpumpe (28) kommenden Leitungen (I6, 27) mit den Leitungen (36, 4o) zu dem Servomotor (37, 4I) der Rudermaschine über federbelastete Ventile (I8, I9) in Verbindung stehen, die bei Stillstand der Druckflüssigkeitspumpe auf der jeweiligen Saugseite der Radpumpe durch einen der in die Endlage gegangenen Servomotorkolben (I4, I5) für das Radialkugellager (I3) und auf der jeweiligen Druckseite durch den Druck der Steuerflüssigkeit geöffnet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 322 o68, 2,51 286; »Combined Power and Hand Steering Gear«, erschienen in der Zeitschrift »Engin.eeri,ng« am 22.11.1935.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024837B (de) * 1955-03-12 1958-02-20 Licentia Gmbh Einrichtung zur UEberwachung von Steueranlagen auf Schiffen
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DE322068C (de) * 1911-10-16 1920-06-19 Thomas Mc Leod Fernantrieb mittels Druckwasser, insbesondere zum Betrieb von Steuerorganen auf Schiffen

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