DE2111707A1 - Verfahren und Anordnung zur hydraulischen Leistungsuebertragung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur hydraulischen Leistungsuebertragung

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Description

ABEX CORPORATION", 530 Fifth Avenue, New York N.Y* ,USA
Verfahren und Anordnung zur hydraulischen Leistungsübertragung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zu Hilfszwecken verwendbare hydraulische Leistuii.^sversoroUnsssysteme, insbesondere auf hydraulische Leistungsübertragungsagsre^ate, die in solchen oysteiaen verwendet werden.
Hydraulische Leistungsübertragungsaggregate werden heute allgemein in Flu^üeugen verwendet, um eine hilfsweise hydraulische Leistungsversorgung im einsatzbereiten Zustand zu halten. Wenn der Druck in einem Steuerkreis, z. B. in einem Kreis zur Steuerung einer Klappe des Flugzeugs, unter einen vorbestimmten Wert fällt, springt die hilfsweise Leistungsversorgung augenblicklich ein und hält den Druck in dem Steuerkreis auf den vorbestimmten Wert. Wenn z.B. ein Steuerfrei s normalerweise mit einem Druck von 3000 psi (Pfund je Quadratzoll) arbeitet, kann die hilfsweise Leistungsvorsorgung, die das Leistungsubertragungsaggregat enthält, auf eine automatische Versorgungsübernahme bei 2800 psi eingestellt sein. Das bedeutet, daß der Steuerkreis durch die Hilfseinrichtung versorgt wird, wenn der Druck im Steuerkreis auf 2800 psi absinkt. Dies erfordert, daß der Hilfsversorgungskreis ständig mit einem Druck von 2800 psi in Bereitschaft gehalten wird.
hydraulisches Leistungsubertragungsaggregat enthalt einen; hydraulischen Motor,der auf .mechanischem Wege mit ei-
Pumpe gekuppelt- iat» Bei Druckausgang der
Pumpe ist mit dem Steuerkreis gewöhnlich durch ein in einer Richtung wirkendes Sperrventil verbunden. Der Motor, der mit unter Druck stehender Flüssigkeit versorgt wird, hält den Druck am Druckausgang der Pumpe auf den vorgeschriebenen tfert.
Bei allen Leistungsübertragungsaggregaten tritt ein allgemeines Problem bei dem Arbeitszustand auf, bei dem keine oder nur sehr wenig Flüssigkeit dem System entnommen wird. Dies ist der Arbeitszustand, bei dem der Steuerkreis keine Flüssigkeit von dem Hilfsleistungskreis^bezieht. In dieser flußlosen Arbeitsweise muß der Druck am Pumpenausgang auf dem
^ vorgeschriebenen Wert in Bereitschaft gehalten werden. Innere Leckverluste in der Pumpe verursachen jedoch einen langsamen Druckabfall. Die dabei auftretende Druckdifferenz zwischen der Pumpe und dem Motor überwindet schließlich die statische Reibung des Aggregates, so daß Pumpe und Motor sich zu drehen beginnen, um den Druck am Pumpenausgang wieder auf den vorgeschriebenen Wert zu bringen. Diese Bedingung ist bekannt als "Tuckern" des Leistungsübertragungs.aggregates. Dies wird dadurch verursacht, daß die für den Star-t maßgebende statische Reibung des Aggregates größer ist als die dynamische Reibung des sich drehenden Aggregates. Im schlimmsten Falle kann dieses Tuckern oder diese intermittierende Arbeitsweise des Übertragungsaggregates so stark sein, daß das gan-
ψ ze Flugzeug vibriert»
Der vorliegenden Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, jedes Tuckern und jede intermittierende Start-Stopp-Arbeitsweise des hilfsweisen Leistungsübertragung saggregates zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Leckverluste der Flüssigkeit in der Hilfspumpe bewußt so groß gemacht werden, daß die Hilfspumpe fortgesetzt und gleichmäßig arbeitet,- um den konstanten
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hydraulischen Druck an seinem Ausgang aufrechtzuerhalten. Es wird also für ein bestimmtes Maß an Leckverlusten zwischen der Pumpe und dem Gehäuseabiluß des Aggregates gesorgt. Diese künstlich eingeführten Leckverluste reichen aus, den hydraulischen Motor und die Pumpe in ständiger Rotation bei einer vorbestimmten geringen Geschwindigkeit zu halten, und zwar auch dann, wenn die Auslaßöffnung der Pumpe vollkommen geschlossen ist. Wird die Auslaßöffnung der Pumpe geöffnet und der Pumpe Flüssigkeit entnommen, so begegnet das Übertragungjsaggregat diesem Bedarf durch einen gleichmäßigen und stoßfreien Geschwindigkeitszuwächs und ohne die Notwendigkeit eines Überganges von Stillstand in die Drehung.
Um vorbestimmte Leckverluste auf der_Hochdruckseite der hydraulischen Pumpe einzuführen, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der-Erfindung in jedem der Pumpenkolben ein Loch vorgesehen, das den Zylinder der Kolben mit dem Gehäuseablauf verbindet. Dieses Loch in dem Kolben so positioniert, daß es nur wahrend des Druckhubes des Aggregates offen ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie alle unerwünschten Vibrationen beseitigt, die vordem allen hydraulischen Hilf sübert-ragun'gs aggregat en zu eigen waren. Darüber hinaus wird durch die Erfindung erreicht, daß das vbertragüngssystem im Standeist, unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit an einen Steuerkreis sehr gleichmäßig und bei einer minimalen Druckdifferenz zwischen dem Steuerkreis und dem Hilfsversorgungskreis abzugeben.
Fig.1 zeigt eine schematische Darstellung eines hydraulischen Kreises gemäß der Erfindung sowie eine Querschnittsansicht eines aus einer Pumpe und einem Motor bestehenden hydraulischen Übertragungsaggregates.
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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht durch einen Kolben und den Kolbenschuh des Pumpenteiles des Übertragungsaggregates der Fig. 1. .
Das hydraulische Übertragungsaggregat 10 dient als hilfsweise Leistungsversorgungsquelle fiir einen hydraulischen Steuerkreis 9. Wenn immer der Druck in dem Steuerkreis 9 unter einen vorbestimmten Wert fällt, speist der Hilfsversorgungskrexs, der das Übertragungsaggregat 10 enthält, unter dem vorbestimmten Druck stehende Flüssigkeit in den Steuerkreis. Z. B. mag der hydraulische Kreis 9 normalerweise auf einem Druck von 3000 psi gehalten werden, und das hilfsweise Druckversorgungsaggregat oder Übertragungsaggregat mag so eingestellt sein, daß es den Hauptsteuerkreis 9 mit Druck versorgt, wenn der Druck dort unter 2800 psi absinkt. Um das zu erreichen, muß das Übertragungsaggregat 10 am Druckausgang des Pumpenteiles 12 derart in einem betriebsbereiten Zustand gehalten werden, daß der Druck am Ausgang stets den vorgegebenen Wert hat, im oben genannten Beispiel den Wert 2800 psi.
Die Aufrechterhaltung des Druckes am Pumpenausgang auf einem vorbestimmten oder fixierten Wert über dem Atmosphärendruck ist seit gelier problematisch gewesen, weil die Pumpe dazu neigt, zur Aufrechterhaltung des Druckes periodisch anzulaufen oder zu "tuGkern". Das "Tuckern" ist eine Folge von Leckverlusten in der Pumpe. Diese Leckverluste sind unvermeidbar, da zwischen den gegeneinander bewegten Teilen der Pumpe ToleranzZwischenräume vorhanden sein müssen.
Ein als Beispiel dienender hydraulischer Steuerkreis 9 des Typs* mit dem das Übertragungsaggregat 10 als Hilfsversorgungsquelle verwendet werden könnte, enthält eine Pumpe 13, die dazu dient, unter Druck stehende Flüssigkeit dem einen Ende des Zylinders eines hydraulischen Motors oder Presskolbens 14 zuzuführen» Das gegenüberliegende Ende des Zy-
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linaers ist an den Tank 15 angeschlossen. Die Richtung, in welche sich der Presskolben 14 bewegt, wird durch ein her- kömmliches Vier-Wege-Ventil 16 gesteuert, durch -welches die Rio". öUiig des -Flassigkeitsflusses su dem Presskolben umgekehrt werden kann. Der Druck, der in der Flüssigkeit herrscht, die der Hochdruckseite des Presskolbens zugeführt wird, wird durch ein Rückschlagventil 17 gesteuert.
Das hydraulische Übertragungsaggregat 10 enthält einen Axialkolbenmotor 11, dessen Rotor mechanisch mit dem Rotor der Axialkolbenpumpe 12 gekuppelt ist. Die Auslaßöffnung 20 der Pumpe 10 ist über einen Flüssigkeitskanal 21 über ein in einer Richtung wirkendes Sperrventil 22 mit dem Druckkanal 23 des Steuerkreises 9 verbunden. Die Eingangsöffnung 18 der Pumpe ist über den Flüssigkeitskanal 19 an den Tank 15 angeschlossen. Solange der Druck in dem Kanal 23 größer ist als der Druck in dem Kanal 21, bleibt das in einer Richtung wirkende Sperrventil 22 geschlossen, so daß der Ausgangsöffnung 20 der Pumpe 12 keine Flüssigkeit entnommen wird. Sollte jedoch der Druck in dem Druekkanal 23 des Hauptsteu- ^erkreises unter dem im Kanal 21 herrischenden Druck sinken, . so öffnet sich das Sperrventil 22 und gestattet einen Flüssigkeitsstrom von der Pumpe 12 zum Steuerkreis 9» wodurch der Druck im Steuerkreis 9 aufrechterhalten wird. -
Der hydraulische Motor 11 und die hydraulische Pumpe 12 sind identische hydraulische Maschinen mit Axialkolben und können beide entweder als Pumpe oder Motor arbeiten. Jedoch in der Zusammenschaltung in dem Flüssigkeitskreis, der durch Fig. 1 veranschaulicht wird, arbeitet die Einheit 11 als Motor und die Einheit 12 als Pumpe.
Die Pumpe 12 und der Motor 11 sind herkömmliche, kommerziell verfügbare Maschinen, die aus diesem Grunde nicht in allen Einzelheiten beschrieben werden. Um die Beschreibung dieser
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Anmeldung zu vereinfachen, wird lediglich die Axialkolbenpumpe 12 beschrieben. Die entsprechenden Teile des Motors 11 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, denen zur Unterscheidung lediglich ein Querstrich beigefügt ist.
Die Maschine 12, die als Pumpe arbeitet, enthält ein äußeres Gehäuse 32, das aus verschiedenen Teilen aufgebaut ist, die in geeigneter Weise durch nicht dargestellte Ankerbolzen miteinander verbunden sind. Zu dem Gehäuse 52 gehört ein Kopf 35» cLer eine Einlaßöffnung 18 und eine Auslaßöffnuhg 20 enthält, von denen jede mit einem herkömmlichen Kuppiungs- W glied versehen ist.
Ein gewöhnlich ringförmiger Zylinderblock oder eine Trommel 36 ist im Inneren des äußeren Gehäuses 32 untergebracht und kann darin durch die Antriebsweile 37 gedreht werden. Zu diesem Zweck ist die 7/elle 37 an ihrem Ende mit äußeren Nuten 38 versehen, weiche in Eingriff mit inneren Nuten stehen, die sich an der Buchse 39 befinden. Die Buchse 39 ist ihrerseits axial gelagert in einer in Längsrichtung verlaufenden zentralen Bohrung 41 im ringförmigen Zylinder 36. Die Buchse 39 ist mittels einer nicht dargestellten Keilverbindung mit der Zylindertrommel 36 so verbunden, daß sie diese antreibt. Die |l Buchse 39 hat an ihrem äußeren Ende eine überstehende Flache 43· Eine Feder 44- ist zwischen der überstehenden Fläche und dem Ende der Welle 37 gelagert. Die Buchse 39 hat ferner einen radialen Flansch 40, der in einer ringförmigen Aussparung an der einen Frontseite des Zylinders 36 gelagert ist, um axiale Bewegungen des Zylinders 36 in einer Richtung zu verhindern. Die gegenüberliegende Frontseite des Zylinders 36 ist eingreifbar mit und gieitbar an der inneren Frontseite des Kopfes 45, und zwar auf einer Fläche, die mit; dem Bezugszeichen 46 versehen ist, so daß der Zylinder in einer fixierten axialen Lage innerhalb des äußeren Gehäuses verbleibt.
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_ Π
Der Zylinder 36 ist mit" einer"-Mehrzahl von axial liegenden Zylindern oder Bohrungen 4-7 versehen, die kreisförmig angeordnet sind. Diese Bohrungen 47 "bilden Kammern, welche abwechselnd mit der Einlaßöffnung 18 und der Auslaßöffnung 20 während der Rotation des Zylinders 36 in Verbindung stehen.
In den Bohrungen 47 befinden sich gleitbare Zylinderkolben 48. Die Zylinder werden in den Bohrungen hin und herbewegt durch unter Druck stehende Flüssigkeit, die über die Einlaßöffnung 18 eintritt, und durch einen Taumelscheibenmechänismus, der durch das Bezugszeichen 49 gekennzeichnet istο Jeder Kolben 48 ist, wie das Bezugszeichen 51 zeigt, an dem Ende zylindrisch abgerundet, welches über den Zylinder 36 hinausragt. Die abgerundeten Enden der Kolben 48 werden von entsprechend geformten Aussparungen aufgenommen, die in die Schuhe 52 eingeformt sind. Dadurch werden Gelenkverbindungen zwischen den Kolben 48 und den Schuhen 52 hergestellt. Die Schuhe 52 sind ihrerseits gleitbar auf der Oberfläche einer Taumelscheibe 53 im Verlaufe der Rotation des Zylinders 36 und der darin befindlichen Kolben 48. Die Taumelplatte 53 ist in geeigneter Weise mittels eines Halteringes 56in dem Gehäuse 32 befestigt. Die Aufrechterhaltüng der Verbindung der Schuhe 52 mit der Taumelplatte 53 wird durch eine Festhalteeinrichtung 57 bewirkt, zu der ein Ring 58 gehört, der an einem radialen Flansch 59 anliegt, der aus einem Teil, mit dem Schuh 3^- gefertigt ist.
Der Motor 11 und die Pumpe,12*sind beides fixierte verlagerbare Einheiten, weil die Taumelplatten 53 und 53' in fixierter Weise unter einem bestimmten Winkel zu der Achse der Einheiten montiert sind*
An ihren inneren Enden sind die Wellen 37* 37' der beiden Einheiten durch eine Verbindungswelle 29 mechanisch miteinander verbunden. Die Welle 29 ist an beiden Enden mit Nutt
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versehen und wird von genuteten Bohrungen 60, 6O1· in den Antriebsweilen aufgenommen, so daß sie mechanisch miteinander verbunden sind und bei Rotation miteinander in Eingriff stehen.
An ihrem inneren Ende läuft die Antriebswelle 37 im Gehäuse 32 auf Kugellagern 63, 63J· Zwischen der Antriebswelle und dem innersten Kugellager 63 ist ein flüssigkeitsdichter Verschluß 64- angebracht, um ein Eindringen von Leckflüssigkeiten von der Pumpe zum Motor oder umgekehrt zu verhindern. Folglich können die Antriebsflüssigkeiten beider Systeme p, verschieden sein, es kann.sogar auf der einen Seite ein Gas und auf der anderen Seite eine Flüssigkeit verwendet werden. Um die Unversehrtheit des Pumpenflüssigkeitssystems von dem Motorflüssigkeitssystem sicherzustellen, kann die Kammer 65 zwischen den beiden Einheiten über die Öffnung 66 der Pumpe oder die Öffnung 66' des Motors mit einem Flüssigkeitsablauf verbunden werden. Die Öffnungen sind mit der Kammer 65 über die Wege 67* 67' verbunden. Wie in der Fig. angedeutet, sind in den Öffnungen 66 und 66·' Verbindungsbolzen 68 und 66' angebracht. -
Das Innere der Pumpe 12 in dem Gehäuse 32 ist über einen Verbindungsweg 7-1 und einen Flüssigkeitsverbinder 72 mit der ™ Abflußöffnung 70 verbunden. In entsprechender Weise ist der Innenraum des Motors 12 über einen Flüssigkeitsweg 71' und einen Flüssigkeitsverbinder 72'- mit der Abflußöffnung 70'-verbunden. Jedes Ausdringen von Flüssigkeit durch Toleranzspalte in der Pumpe oder dem Motor wird auf diese Weise bei atmosphärischem Druck aus der Pumpe bzw. dem Motor abgeführt.
Die oben beschriebene Axialkolbenpumpe oder der Motor sind . herkömmlich und in ihrer Arbeitsweise bekannt· Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung zweier solcher Einheiten, nämlich der Kombination einer Pumpe 12 und eines
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Motors 11, die als Leistungsübertragungseinrichtung mechanisch miteinander verbunden sind. Bei einer Benutzung in dieser"Weise dient die· Kombinationseinheit 10 als Hilfsleistungsquelle, die unter Druck stehende Flüssigkeit an einen Steuerkreis 9 abgeben kann, um das Leistungsaggregat oder die Pumpe 13 zu ergänzen oder zu ersetzen.
Als Beispiel für einen Flüssigkeitskreis, bei dem das Leistungsübertragungsaggregat 10 als hilfsweise Flüssigkeitsleistungsquelle eingesetzt werden kann, sei angenommen, daß die Pumpe 13 Flüssigkeit unter einem Druck von 30C0 psi an den Presskolben 14· liefert. Die Pumpe 12 wird dann so eingestellt, daß sie in der Druckleitung 21 Flüssigkeit zur Verfügung stellt, deren Druck etwas kleiner ist als der Normaldruck im Steuerkreis, also beispielsweise 2S00 psi. Das Sperrventil 22 würde geschlossen bleiben, solange der Druck in der Leitung 23 den Druck in der Leitung 21 übersteigt.
Eine Pumpe 80 dient dazu, unter Druck stehende Flüssigkeit über die Flüssigkeitsleitung 82 dem Motor 11 zuzuführen. Ein Druckrückschiagventil 83, das an die Leitung 82 angeschlossen ist, hält die Drucköffnung des Motors auf einen Druck von annähernd 2800 psi. Die Hiederdrucköffnung des Motors ist über die Leitung 84- an den Sank 85 angeschlossen, von dem aus die Flüssigkeit in die Pumpe 80 zurückgespeist wird. Unter normalen Arbeitsbedingungen, wenn das Sperrventil 22 geschlossen ist, besteht kein Bedarf an Flüssigkeitstransport von dem Üb ertragungsaggregat 10 zu dem Steuerkreis 9. Das einzige Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Erzielung einer fortgesetzten langsamen Rotation des Motors 11 und der Pumpe 12 unter den oben genannten Bedingungen, wobei zugleich der Systemdruck aufrechterhalten wird, wenn keine Flüssigkeitsabnahme, über die Leitung 21 durch das Sperrventil 22 erfolgt. Durch diese langsame Rotation werden Übergänge von der
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statischen zur dynamischen Reibung beim Ingangsetzen der -t-ucipe und des Motors vermieden. Diese Übergänge von der statischen zur dynamischen Reibung resultieren von Leckverlusten des Systems, wie z. B. inneren Leckverlusten in der Pumpe und im Motor. Dies macht sich bemerkbar durch intermittierendes Anlaufen und Anhalten des Motors 11 und der Pumpe 12.
Um eine geringe Rotationsgeschwindigkeit der Pumpe 12 und dea Motors 11 aufrechtzuerhalten, wärm keine Flüssigkeitsabnahme von der Pumpe 12 stattfinden, wird ein bestimmtes IvIaJi an inneren Leckverlusten in der Pumpe künstlich verursacht. In
fe einer bevorzugten Äusführungsform der Erfindung werden diese bewußt eingeführten Leckverluste in der Pumpe in der Weise hergestellt, daß ein radiales Loch 90 (Fig. 2) in jeden KoI-ben 4-8 der Pumpe 12 vorgesehen ist. Ίίβηη der Kolben, wie dies Fig. 7 zeigt, sich in seiner herausgezogenen Lage befindet, tritt das radiale Loch 90 über das Innere des Zylinders mit dem Gehäuseabfluß 70 in Verbindung. Das Loch 90 ist in axialer Richtung derart auf dem Zylinder positioniert, daß es während eines großen Teiles des Saug- und Entlade- oder Druckhubes des Kolbens offen ist. Die gewollte Umleitung eines Flusses niedrigen Druckes zu dem Pumpengehäuse durch das Loch oder die öffnung 90 in den Kolben, verbindet sich mit und vermindert gleichzeitig die geringe
" Menge von Hochdruckleckverlusten durch die Pumpe. Auf diese Weise wird erreicht, daß das hydraulische Übertragungsaggregat 10 fortwährend bei geringer Geschwindigkeit arbeitet, selbst wenn keine Flüssigkeit an der Ausgangsöffnung der Pumpe abgenommen wird und das Sperrventil 22 geschlossen bleibt. 7/enn eine Flüssigkeitsabnahme stattfindet und das Sperrventil 22sich - öffnet, dann liefert die Pumpe 12 die verlangte Flüssigkeit an den Steuerkreis 9, ohne daß ein Übergang von der statischen zur dynamischen Arbeitsweise notwendig ist. Vielmehr beginnt das Aggregat lediglich schneller zu laufen und befriedigt so den Bedarf des Steuerkreises 9 sehr gleichmäßig und stoßfrei.
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Die Größe des Loches oder der Öffnung 90 ist so gewählt, daß es einen zusätzlichen Leckfluß verursacht, der den normalen Hochdruckleckfluß der Pumpe ergänzt, um einen genügend großen FIu^ zu erhalten, der die Pumpe in langsamer Rotation erhält. Wenn z. B. die minimale Geschwindigkeit der Pumpe bei 2800 psi 4-00 Umdrehungen in der Minute beträgt und wenn 75 Galonen Pi4O Minute erforderlich sind, um diese Umdrehungszahl aufrechtzuerhalten, so ist das Loch 90 so zu bemessen, daß es einen Leckfluß erzeugt, der gleich ist der Differenz zwischen dem normalen Leckfluß der Pumpe bei 2800 psi und 75 Galonen pro Minute. Der nebengeleitete Leekfluß wird aus dem Gehäuse durch die Abflußöffnung 72 in den Tank 15 zurückgeführt. In alternativer Weise kann der nebengeleitete Fluß auch direkt an die Einlaßseite der Pumpe geleitet werden mittels einer geeigneten Öffnung in dem Pumpengehäuse 32.
In der obigen Beschreibung wurde hur eine einzige Ausführungsform einer Anordnung mit einer Öffnung zur Erzielung eines langsamen Laufes erläutert. Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß innere Leckverluste in der Pumpe auch auf anderen Wegen verursacht werden können, um eine geringe fortwährende Rotation der Pumpe zu erreichen und ein "Tuckern" oder intermittierendes Arbeiten zu vermeiden, wenn von der Pumpe keine Flüssigkeit abgenommen wird. Es wurde gedoch festgestellt, daß die Lecköffnung 90 vorzugsweise so zu positionieren ist, daß die überwiegenden Leckverluste während des Druckhubes des Kolbens auftreten. Auf diese Weise kann die gewollte langsame Rotation der Pumpe besser gesteuert werden^ als wenn die Leckverluste zu anderen Zeitpunkten des Pumpenarbeifszyklusses eingeführt werden.
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Claims (1)

19. m. mi
Patentansprüche
/ 1J Verfahren zur hydraulischen Leistungsübertragung von einer ^-^ hydraulischen Hilfspumpe über ein Sperrventil zu einem
hydraulischen Kreis, der normalerweise über einen anderen Weg mit unter Druck stehender hydraulischer Flüssigkeit versorgt wird, wobei aber ein konstanter hydraulischer Druck am Auslaß der Hilfspumpe ständig aufrechterhalten wird, so daß Leistung übertragen wird, wenn der Druck in dem genannten hydraulischen Kreis unter dem Druck am Pum-™ penausgang abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckverluste der Flüssigkeit in der Hilfspumpe (12) bewußt so groß gemacht werden, daß die Hilfspumpe fortgesetzt und gleichmäßig arbeitet, um den konstanten h;/di-aulisehen Lruck an seinem Ausgang (20) aufrechtzuerhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei der -lie Pumpe mit Axialkolben ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckverluste der Pumpe (12) in erster Linie während des Druckhubes der Kolben (4-8) auftreten.
3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennfe zeichnet, daß die Hilfspumpe (12) von einem hydraulischen Motor (11) angetrieben wird.
4-, Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (11) ein hydraulischer Motor mit Axialkolben (90) ist. ■
5« Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis'4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckverluste der Pumpe (12) in erster Linie durch Auslaßöffnungen (90) in den Pumpenkolben (4-8) erzeugt werden.
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Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckverluste durch die Ausflußöffnungen (90) in den Korben (48) in erster Linie während des Druckhubes der Kolben erfolgen. ·
7· Hydraulisches Pumpensystem, gekennzeichnet durch keitsverluste der im Betrieb befindlichen Pumpe (12) von solcher Größe, daß die Pumpe fortgesetzt zur Aafrechterhaltunp: des Ausgangsarbeitsdruckes arbeitet,
&. Hydraulisches Pumpensystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (12) eine Axialkolbenpumpe ist und die Kolben (48) so angeordnet sind, daß der Flüssigkeitsverlust der Pumpe über die Kolben erfolgt, und zwar in erster Linie während des Druckhubes.
9. Hydraulisches Pumpensystem nach Anspruch 7 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Motor zum Antrieb der Pumpe angekuppelt ist.
10. Hydraulisches Pumpensystem nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Motor ein Axialkol-. benmotor ist.
11-. Hydraulisches Pumpensystem nach den Ansprüchen 9 oder 10, .gekennzeichnet durch ein Druckrückschlagventil (65) zur Sicherstellung der Versorgung des arbeitenden hydraulischen Motors mit Flüssigkeit konstanten Druckes·.
12. Hydraulisches Pumpensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch ein Sperrventil (22), das im Ausgang des Systems derart angeordnet ist,*d.aß / das System nur dann Flüssigkeit an einen hydx'auljrefchen / Kreis abgibt, wenn dessen hydraulischer Druck k3pi η^τ· κ als der Arbeitsdruck des Pumpensystems ist.
Di^tentsfiwll
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