CH94291A - Maschine mit in einem Gehäuse sich abwälzenden Kolben von unrundem und eckigem Querschnitt. - Google Patents

Maschine mit in einem Gehäuse sich abwälzenden Kolben von unrundem und eckigem Querschnitt.

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CH94291A
CH94291A CH94291DA CH94291A CH 94291 A CH94291 A CH 94291A CH 94291D A CH94291D A CH 94291DA CH 94291 A CH94291 A CH 94291A
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shaft
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Herrmann Julius
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Herrmann Julius
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C17/00Arrangements for drive of co-operating members, e.g. for rotary piston and casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


  Maschine mit in einem     Gehäuse    sich abwälzenden Kolben von uni     undem     und eckigem Querschnitt.    Gegenstand der Erfindung ist eine Ma  schine mit in einem Gehäuse sich abwälzen  den Kolben von     unrundem    und eckigem  Querschnitt.  



  In den     Z'ig.    1-11 sind mehrere Aus  führungsbeispiele des     Erfindungegenstandes     dargestellt.  



  In dein Ausführungsbeispiel     Fig.    1 und 2  ist der Querschnitt des Kolbens     a    ein aus  zwei Kreisbogen gebildetes Zweieck. Der  Grundriss des Gehäuses     b    ist ein Dreieck mit  abgerundeten Ecken,<I>c, d</I> und e sind die  durch den' Kolben<I>a</I> und das Gehäuse<I>b</I> ge  bildeten, gegenseitig abgedichteten Arbeits  räume. Der Kolben     u    bewegt sich im Sinne  des Uhrzeigers.

   Der Arbeitsraum e hat sein  grösstes Volumen erreicht, und die Ausströmung  des Triebmittels beginnt durch die Aussparung f  des Kolbens     a    und die freiwerdende Auspuff  öffnung     g.    In dem Arbeitsraum d ist die Aus  strömung beendet, indem die Aussparung     k     des Kolbens     a    ganz über die Auspufföffnung     h          hinweggeglitten    ist, und es     beginnt    die Korn  pression des Triebmittels.

   Die Kompression  erfolgt so lange, bis die Stelle<B>1</B> des Kolbens     a       die Gehäusewand berührt; alsdann strömt das  komprimierte Triebmittel aus dem nun schon  sehr klein gewordenen Arbeitsraum d in den  nun grösseren Arbeitsraum c, in welchem  schon vorher die Einströmung des frischen  Triebmittels bei der     Öffnung        g    erfolgt ist,  über. Das Volumen des Arbeitsraumes c ist  im Zunehmen, und es findet Einströmung statt.  Das Triebmittel tritt bei     ?ra    in das Gehäuse  ein, gelangt durch die     Einströmöffnung    n in  die Aussparung o des Kolbens     a    und ans  diesem in den Arbeitsraum c.

   Die Einströmung  erfolgt so lange, bis die Aussparung o des  Kolbens<I>a</I> über die     Einströmöffnung   <I>n</I> hinweg  geglitten ist. Es erfolgt darin die Expansion  des Triebmittels in dem Arbeitsraum c, bis  dieser sein grösstes Volumen erreicht hat.  Nun beginnt die Ausströmung, indem     der'     Arbeitsraum c durch die Aussparung<I>7c</I> des  Kolbens     a    mit der     Auspufföffnung    i in Ver  bindung tritt. Noch ehe die Aussparung o  über die     Einströmöffnung    n hinweggeglitten  ist, ist auch die Aussparung p des Kolbens<I>a</I>  mit der     Einströmöffnung        n    in Verbindung  gekommen; und es beginnt die Einströmung      in den Arbeitsraum d.

   Bei einem Kolben  umlaufe finden     zweimal    drei, gleich sechs,  Kraftimpulse statt.  



  Der Antrieb von dem Kolben a nach der  Welle v erfolgt durch die Zahnräder x und<B>zu,</B>  die ein     Umlaufrädergetriebe    darstellen. Hier  bei bewegt sich das Innenzahnrad x um das       Ritzel        tv.    Die Umdrehungen der Welle<I>v</I>  betragen ein Mehrfaches der Kolbenumläufe.  



  Infolge des sich beim Gange der Maschine  ändernden Abstandes des     Kolbenmittelpunktes     zum Wellenmittelpunkt wird bei Verwendung  normaler Zahnräder kein richtiger Zahnein  griff erreicht, indem dann die Zähne einmal  mehr und dann wieder     weniger    tief eingreifen.  Die hierdurch hervorgerufenen Nachteile sind  Störungen durch Zahnradbruch und grosses  Geräusch der laufenden Zahnräder. Um nun  diese Mängel zu beseitigen, wird entweder  das Innenzahnrad     unr    und gemacht, und zwar  richtet sich die     Unrundung    nach der Zahl  der Kolbenecken, oder aber es werden nor  male runde Räder angewendet und dabei das  auf der Welle sitzende     Ritzel    exzentrisch auf  die Welle aufgebracht.

   In diesem Falle müs  sen jedoch die Zähnezahlen der beiden Räder  zueinander in einem bestimmten Verhältnis  stehen.  



  In     Fig.    3 ist der Kolben a in der Tot  punktstellung gezeichnet. Der Arbeitsraum e  hat sein grösstes Volumen erreicht. Die Drehung  des Kolbens findet in der Pfeilrichtung statt,  wenn in dem Arbeitsraum c das Triebmittel  eingelassen wird. Erst nachdem der Kolben  die in     Fig.    4 gezeichnete Lage erreicht hat,  wird die Ausströmung für den Arbeitsraum e       geöffnet.    Würde die Ausströmung des Ar  beitsraumes e früher     geöffnet    werden, dann  würde der Kolben a durch das in c ein  strömende Triebmittel von der Gehäusewand  bei     u    abgedrückt, indem der Kolben um den  Punkt t gedreht und nach oben geschoben,  also zwischen den Ecken     festgeklemmt    wird.

    Durch das Abdrücken des Kolbens wird in  dem Raum c ein starker Druckabfall be  ziehungsweise in den beiden Räumen c und d  ein annähernder Druckausgleich stattfinden,  wodurch das in c hervorgerufene Drehmoment    so gering wird, dass es den Kolben, der ja  noch ausserdem mit den beiden Ecken fest  an die Gehäusewand gedrückt wird, nicht  mehr bewegen kann. Selbst wenn kein  Überströmen des Triebmittels von c nach d  stattfindet, tritt keine     Bewegung    des Kolbens  ein, weil das in c hervorgerufene Drehmoment  immer zu gering sein wird, um die an den       Ecken    des Kolbens entstehenden Reibungs  widerstände zu überwinden.

   Aus diesem  Grunde ist es notwendig, die Ausströmung  bei e erst zu     öffnen,    nachdem der Kolben  die in     Fig.    4 gezeichnete Stellung erreicht,  also der Arbeitsraum     e    sein Volumen bereits  wieder verkleinert hat. Diese Drehung des  Kolbens wird hervorgerufen durch den in e  wirkenden Druck, durch welchen der Dreh  punkt des Kolbens gleichzeitig nach     zc    ver  legt wird.  



  In     Fig.    5 der Zeichnung ist die Erfindung  in einem weiteren Ausführungsbeispiel dar  gestellt.  



  Die Welle<I>v</I> ist mit dem Kolben<I>a</I> durch  das Gelenk r verkuppelt. Das Wellenende  liegt in dem Lagergehäuse     q,    welches an  dem Deckel     r    befestigt ist.  



  In den     Fig.    6, 7 und 8 ist eine Maschine  dargestellt, bei welcher der Kolben nur als  Steuerorgan für die Ausströmung des Trieb  mittels ausgebildet ist. Die Einströmung des  Triebmittels wird durch einen besondern  Steuerschieber beeinflusst, der durch die An  triebswelle bewegt wird. Dadurch kann die  Antriebswelle auf beiden Seiten des Kolbens  verlagert und anderseits auch die Dauer der  Einströmung durch Ändern oder Einbau eines  andern Steuerschiebers, der ja verhältnismässig  viel billiger als ein Kolben ist, ohne Ände  rung oder Ausbauen des Kolbens leicht ver  grössert oder verkleinert werden.  



  Der Kolben a rotiert     bezw.    wälzt sich in  dem Zylinder b ab. Die Welle     v,    welche  als Exzenter ausgebildet ist, wird von dem  Kolben mit doppelter Tourenzahl und in  entgegengesetztem Sinne; wie die Kolben  bewegung ist, angetrieben. Auf das eine  Wellenende ist der Schieber     y    aufgesteckt,  der von der Welle angetrieben wird und in           (lein        Schiebergehäuse    untergebracht ist. Durch       deic    Schieber     y    werden im     geeigneten    Moment  die Steuerkanäle 1, 2 und 3     freigegeben,    so  dass das Triebmittel in die entsprechenden  Arbeitsräume 4, 5 und 6 eintreten kann..

    Der Austritt des Triebmittels erfolgt durch  die     Auspufföffnung    7, 8 und 9, welche mit  einander durch die beiden Aussparungen 10  und 11 im Kolben     a    mit den Arbeitsräumen  4, 5 und 6 in Verbindung treten.  



  In den     Fig.    9, 10 und     11:    ist eine Ma  schine dargestellt, bei der die Triebwelle als  Kurbelwelle ausgebildet ist, wobei der Kurbel  zapfen in dem Kolben a verlagert ist. Ausser  dem ist die Triebwelle so ausgebildet, dass  sich der Kolben in oder nahe den Totpunkt  lagen ganz oder teilweise auf die Triebwelle  abstützt und dass ausserdem zwischen Trieb  welle und Kolben eine radiale Verschiebung  stattfinden kann, indem     zum    Beispiel ein  entsprechend ausgebildetes Lager vorgesehen  ist, wodurch genügend grosse Gleitflächen       geschaffen    und ausserdem ein Festklemmen  des Kolbens zwischen Triebwelle und Ge  häusewand vermieden wird.  



  Der Mittelpunkt des     Kolbens    a führt bei  der     Abwälzung    des Kolbens im Zylinder     v     eine Bewegung in entgegengesetztem Sinne  wie der Kolben aus, und zwar ist diese Be  wegung doppelt so rasch wie die Ecken des  Kolbens. Die Bewegung des Kolbenmittel  punktes erfolgt aber nicht in einer Kreis  linie, sondern die Entfernung des Kolben  inittelpunktes vom Gehäusemittelpunkt ändert  sich ständig.  



  In     Fig.    10 ist der Kolben in einer der       Totpunktlagen    gezeichnet. Es wird angenom  men, dass in dem Arbeitsraum c Einströmung  stattfindet und in den Arbeitsräumen e und d  die Ausströmung des Triebmittels bereits er  folgt ist. Durch den in e herrschenden Druck  wird der Kolben mit den beiden Ecken t  und     t'    fest an die Gehäusewand gedrückt.  Der Kolben sucht sich hierbei gleichsam um  den Punkt t zu drehen. Die am Punkt t  auftretende grosse Reibung lässt eine Bewegung  des Punktes t nicht zu, und das in     c    hervor  gerufene Drehmoment reicht nicht aus, um    eine Drehung des Kolbens herbeizuführen.

    Damit der Kolben sich nun aber drehen     kan),     ist die Anordnung so     getroffen,    dass sich der  Kolben in oder nahe den     Totpunktlagen    auf  die Kurbelwelle abstützen kann. Dadurch  wird der     Drehpnnkt    von t nach 12 verlegt,  die Reibung bei t ist aufgehoben und der  Kolben kann sich drehen. Ist der Kolben  über die     Totpunktlage    hinaus, dann ist eine  Abstützung des Kolbens auf die Triebwelle  nicht mehr erforderlich. Uni ein Festklemmen  des Kolbens zwischen Triebwelle und Ge  häuse zu verhindern, wird die Triebwelle, die  als Kurbelwelle ausgebildet ist, in dem im  Kolben untergebrachten Lager 13 so verlagert,  dass sich der Kurbelzapfen in dem Lager wohl  radial verschieben, aber nicht drehen kann.

    Das Lager 13 dreht sich im Kolben a.  



  Es ist ohne weiteres verständlich, dass  die Maschine nicht nur als Kraftmaschine,  sondern auch als Arbeitsmaschine sowohl  zum Verdichten, wie auch zum Fortbewegen  von gasförmigen und     flüssigen    Körpern vor  teilhaft benützt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine mit in einem Gehäuse sich ab wälzenden Kolben von unrundem und eckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mit Steuerkanälen für das in das den Kolben aufnehmende Gehäuse ein- und aus tretende Medium versehen und als Steuer organ für wenigstens eine der Ein- und Aus trittsöffnungen des Gehäuses ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,. dass die Steuerkanäle des Kolbens vom Mittelpunkt desselben Bleich weit entfernt sind. 2.
    Maschine, bei welcher die Übertragung der Drehbewegung des Kolbens nach der Welle oder umgekehrt mittelst ungleich grosser Zahnkränze erfolgt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Zahnkranz unrund ist. 3. Maschine, bei welcher die Übertragung der Drehbewegung des Kolbens nach der Welle oder umgekehrt mittelst ungleich grosser Zahnkränze erfolgt nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere Zahnkranz exzentrisch auf der Welle an geordnet ist.
    4. Alaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Triebmittel in dein jeweilig grölten Arbeitsraum so lange wirkt, bis eine Verkleinerung des Volumens dieses jeweilig grössten Arbeitsraumes eingetreten ist. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben n iit einer ausserhalb des Gehäuses endigenden Welle durch ein Gelenk verbunden ist.
    ti. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal der Kolben als Steuer organ für die Ausströmung vorn Triebmittel und ein anderes Organ zur Steuerung der Einströmung des Triebmittels dient. 7.
    Maschine nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben auf dein Kurbelzapfen eirrerKurbelwellegelagertist. B. ATaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben derart auf dein Kurbelzapfen der Kurbelwelle gelagert ist, daI er in oder nahe von Totpunktlagen zur Hauptsache auf dem Kurbelzapfen abgestützt ist. . Maschine nach Unteranspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dar der Kolben auf dem Kurbelzapfen radial verschiebbar zur Kurbelwelle angeordnet ist.
    10. Alaschine nach Unteranspruch 7-9, da durch gekennzeichnet dal der Kolben auf einem zylindrischen Lager angeordnet ist, in dein sich der Kurbelzapfen radial verschieben, aber nicht drehen kann.
CH94291D 1920-11-08 1920-11-08 Maschine mit in einem Gehäuse sich abwälzenden Kolben von unrundem und eckigem Querschnitt. CH94291A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1553275A1 (de) * 1965-02-24 1970-05-14 White Harvey C Hydraulische Vorrichtung
DE1728617A1 (de) * 1966-07-09 1977-02-24 Trw Inc Rotationskolbenmaschine
DE1553245C3 (de) 1966-07-09 1980-03-27 Trw Inc., Cleveland, Ohio (V.St.A.)

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