DE1931143C - Rotationskolbenmaschine für flüssige Medien - Google Patents
Rotationskolbenmaschine für flüssige MedienInfo
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Description
4. Reversible Maschine nach Anspruch 3, da- dererseits die Rollen aber keine Klemmung erfahren,
durch gekennzeichnet, daß der Kanal (25) über Die Empfindlichkeit gegen Verunreinigungen läßt
je ein Rückschlagventil (31) mit beiden Anschluß- sich ebenfalls nicht herabsetzen.
stutzen (28, 29) verbunden ist. Zwar kann man, wie es bei einer nur bedingt als
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 30 Zahnradmaschine aufzufassenden Maschine (s. die
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rollen (16) britische Patentschrift 989 588) zeichnerisch dargebeidseitig
mit Verlängerungen gleichen Durch- stellt ist, bei beidseitig in Seitenteilen gelagerten RoI-messers
in in den Seitenteilen (3, 5) angebrach- Ien einen Spalt zwischen Rolle und Aussparung beten
Gleitlagern oder Rollenlagern (17, 18) gela- lassen. Dann stehen aber benachbarte Kammern der
gert ist. 35 Maschine miteinander in Verbindung, oder es sind
in diesen Spalt Einlagen vorzusehen, welche zu den
gleichen Problemen führen wie bei unmittelbarer Anlage der Rolle an der Aussparungswand.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskol- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
benmaschine für flüssige Medien, Pumpe oder Mo- 40 Drehkolbenmaschine der eingangs beschriebenen Art
tor, bei der ein außenverzahntes Zahnrad mit einem anzugeben, bei der die Rollen sich mit geringer Reiinnenverzahnten
Zahnring zusammenwirkt, dessen bung frei drehen können und höchstens unbedeu-Zähne
durch Rollen gebildet sind, die in Aussparun- tende Leckölverluste auftreten,
gen eines Außenrings angeordnet und in mit diesem Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geAußenring verbundenen Seitenteilen gelagert sind. 45 löst, daß die Rollen mit Spiel in den Aussparungen Bei derartigen Rotationskolbenmaschinen haben angeordnet sind und daß gegen den Umfang jeder Zahnrad und Zahnring gegeneinander versetzte Ach- Rolle ein im Außenring geführter Dichtschieber gesen; es ist auch möglich, daß der Mittelpunkt des drückt ist.
gen eines Außenrings angeordnet und in mit diesem Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geAußenring verbundenen Seitenteilen gelagert sind. 45 löst, daß die Rollen mit Spiel in den Aussparungen Bei derartigen Rotationskolbenmaschinen haben angeordnet sind und daß gegen den Umfang jeder Zahnrad und Zahnring gegeneinander versetzte Ach- Rolle ein im Außenring geführter Dichtschieber gesen; es ist auch möglich, daß der Mittelpunkt des drückt ist.
einen verzahnten Bauteils um den Mittelpunkt des Bei dieser Konstruktion brauchen für jede Rolle
anderen verzahnten Bauteils umläuft. Bei dieser Be- 5° nur die im Abstand voneinander angeordneten Lager
wegung gleiten die Zähne des Innenzahnrades dich- in beiden Seitenteilen miteinander ausgerichtet zu
tend an denjenigen des Zahnringes entlang, und es sein. Dies ist eine technisch leicht lösbare Aufgabe,
ergeben sich zwischen den Zähnen und entsprechen- Da zwischen Rolle und Aussparung ein Spiel vorden
Seitenteilen Verarängungskammern, die sich handen sein soll, braucht diese Aussparung nur innerzyklisch
vergrößern und verkleinern. 55 halb sehr großer Toleranzen mit den Lagern ausge-Durch
Ausbildung der Zähne des Zahnringes als richtet zu sein. Das Spiel sorgt außerdem dafür, daß
Rollen ergibt sich eine Herstellungsvereinfachung. hinter die Rollen Druckflüssigkeit dringt und diese
Außerdem sollen sich diese Rollen bei der Gleit- daher hydraulisch entlastet. Die Dichtschieber sorgen
berührung mit den Zähnen des Zahnrades drehen, dafür, daß trotz dieses Spiels keine Leckverluste aufso
daß die Abnutzung herabgesetzt wird. Dies stößt 60 treten. Verunreinigungen stören innerhalb des Spiels
jedoch in der Praxis auf Schwierigkeiten. überhaupt nicht und führen, wenn sie auf der Ober-Wenn
wie bei einer bekannten Ausführung (siehe seite der Rolle unter dem Dichtschieber vorbeigeführt
USA.-Patentschrift 3 289 602) nur kurze Rollen, de- werden, lediglich zu einem kurzzeitigen Abheben des
ren Länge der Breite des Außenringes entspricht, in Dichtschiebers von der Rolle. Damit ist ein einwandden
Aussparungen selbst gelagert sind, muß einer- 65 freier reibungsarmer Betrieb sichergestellt,
seits die Rolle so gut in die Aussparung passen, daß Jeder Dichtschieber kann durch eine Feder bekein Leckpfad für die Druckflüssigkeit entsteht; an- lastet sein. Um jeden Dichtschieber statt dessen oder dererseits muß aber ein ausreichender Spielraum zusätzlich durch den Druck der Förder- oder Ar-
seits die Rolle so gut in die Aussparung passen, daß Jeder Dichtschieber kann durch eine Feder bekein Leckpfad für die Druckflüssigkeit entsteht; an- lastet sein. Um jeden Dichtschieber statt dessen oder dererseits muß aber ein ausreichender Spielraum zusätzlich durch den Druck der Förder- oder Ar-
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beitsflüssigkeit belasten zu können, wird ferner vor- Die Hohlräume 24 unter den Schiebern 21 in den
geschlagen, daß die Dichtschieber in radial verlau- Schützen 22 sind über einen Kanal bzw. eine Ringfenden
Schlitzen des Außenrings gegen die Rollen nut 25 in dem Seitenteil 5 miteinander verbunden,
verschieblich angeordnet sind und daß diese Schlitze Diese Ringnut steht über Axialkanäle 26 mit einer
an ihrem Schlitzgrund durch einen Kanal mit der 5 Ringnut 27 in Verbindung, die ihrerseits über zwei
Druckseite der Maschine verbunden siad. Letzteres gleichartige Verbindungskanäle mit den Anschlußhat
den Vorteil, daß bei höheren Arbeitsdrücken, die stutzen 28 bzw. 29 im Deckel 8 verbunden sind. Es
eher ?j Leckverlusten führen, auch ein höherer ist nur einer dieser Verbindungskanäle gezeigt. Er
Dichtdruck bei den Schiebern vorgegeben ist. besteht aus einer Axialbohrung 30 in der Zwischen-
fiehlt es sich, daß der Kanal über je ein Rückschlag- ring 7 und einem Verbindungskanal 32 im Deckel 8.
ventil mit beiden Anschlußstutzen verbunden ist Das Rückschlagventil stellt sicher, daß auch bei re-
immer Flüssigkeit mit höherem Druck vorhanden höheren Drucks mit den Räumen 24 in Verbindung
'st· 15 steht.
Jede der Rollen kann beidseitig mit Verlängerun- Zwischen je zwei Rollen 16 mündet ein Axialkanal
gen gleichen Durchmessers in in den Seitenteilen an- 33 im Seitenteil 5 in die Verdrängerkammera 20, der
gebrachten Gleitlagern oder Rollenlagern gelagert sich in einem Axialkanal 34 im Schieberteil 6 fortsein,
setzt Da im vorliegenden Fall neun Rollen 16 vor-
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels 34. Mit den Mündungen der Kanäle 34 arbeitet ein
näher erläutert. Es zeigt ' Steuerdrehschieber 35 zusammen, der von einer Ge-
kolbenmaschine mit den erfmdungsgemäßen Merk- Außenverzahnung in entsprechende Innenverzahnun-
malen und 35 'gen eingreift, mit der Drehzahl des Zahnrades 15 an-
maschine besteht aus einem Lagerteil 1, einem Zwi- die über eine Ringnut 39 mit' dem Anschlußstutzen
schenstück 2, einem Seitenteil 3, einem Außenring 4, 30 28 verbunden sind, und jeweils dazwischen acht
einem zweiten Seitenteil 5, einer Zwischenplatte 6, Durchbrüche 40, die über eine Ringnut 41 mit dem
einem Gehäusering 7 und einem Anschlußdeckel 8. Anschlußstutzen 29 verbunden sind. Auf diese Weise
bis 8 durch Schrauben 10 miteinander verbunden. Kommutatorventil, das dafür sorgt, daß die Verdrän-
gerteil 1 gehalten. Eine Gelenkwelle 14, die an beiden Druck- bzw. Niederdruckseite der Maschine verbun-
chende Innenkeüverzahnung eingreift, verbindet die Zur Druckentlastung des Steuerdrehschiebers sind
Hauptwelle 11 mit einem Innenzahnrad 15. Dieses die Durchbrüche 38 auf der der Ringnut 39 gegen-Zahnrad
steht im Eingriff mit Rollen 16, die in La- 40 überliegenden Seite durch eine Ringnut 42 und die
gern 17 und 18 in den Seitenteilen 3 und 5 drehbar Durchbrüche 40 auf der der Ringnut 41 gegenübergelagert
und mit Spiel in Aussparungen 19 des liegenden Seite durch eine Ringnut 43 miteinander
Außenringes 4 angeordnet sind. Zwischen deft Zäh- verbunden. Außerdem ist gegenüber den Kanälen 34
nen des Zahnrades 15, den Rollen 16, dem übrigen im Deckel 8 jeweils eine der Mündung des betreffen-Außenring
4 und den beiden Seitenteilen 3 und 5 45 den Kanals 34 entsprechende Aussparung 44 vorgewerden
daher Verdrängungskammern 20 gebildet, die sehen, und von jedem Durchbruch 38, 40 führt ein
sich bei einer Drehung des Zahnrades 15 zyklisch Stichkanal 45 bis zur Stirnfläche des Deckels 8, so
vergrößern und verkleinern. daß in den Aussparungen 44 der gleiche Druck wie
ringes 4 geführt und werden durch eine Blattfeder 23 50 Alle Räume, in die Lecköl dringen kann, insbe-
bzw. den im Schlitzgrund 24 herrschenden Druck sondere der Hohlraum 46 im Zwischenstück 2, der
gegen die Umfangsfläche der Rolle 16 gedrückt. Hier- Lagerraum 47 und der Spaltraum 48 um den Steuer-
durch ergibt sich eine einwandfreie Abdichtung zwi- drehschieber sind über Kanäle 49, 50 und 51 mit-
schen benachbarten Verdrängungskammern 20 trotz einander verbunden. Im Anschlußdeckel 8 befinden
des Spiels zwischen Rolle 16 und Aussparung 19. 55 sich zwei nicht gezeigte Rückschlagventile, mit denen
ten, sollen sich also nicht hin- und herbewegen wie wird.
bei Schieberpumpen oder -motoren. Deshalb braucht Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel ist ein
die Bearbeitungsgenauigkeit des Schlitzes und der spezieller Typ einer Rotationskolbenmaschine veran-
teren ist die Drehgeschwindigkeit der Rollen sehr Rollen gebildeten Zähne läßt sich auch bei anderen
niedrig; daher werden keine großen Anforderungen Rotationskolbenmaschinen mit einem außcnvcrzahn-
an das Material der Schieber gestellt. Es genügt Ein- ten Innenrad und einem innenverzahnten Außenrad
satzstahl. bzw. Zahnring anwenden.
Claims (3)
1. Rotationskolbenmaschine für flüssige Me- sehen Rolle und Aussparung schieben. Die lose eindien,
Pumpe oder Motor, bei der ein außenver- 5 gelegte Rolle wird überdies nicht nur vom Zahnrad,
zahntes Zahnrad mit einem innenverzahnten sondern auch von der hydraulischen Flüssigkeit ein-Zahnring
zusammenwirkt, dessen Zähne durch seitig belastet, so daß es zu einer erhöhten mecha-Rollen
gebildet sind, die in Aussparungen eines nischen Reibung zwischen der Rolle und bestimmten
Außenringes angeordnet und in mit diesem Stellen der Aussparung kommt.
Außenring verbundenen Seitenteilen gelagert io Es ist ferner bekannt, die Rollen unabhängig von
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aussparung zu lagern. Beispielsweise kann die
Rollen (16) mit Spiel in den Aussparungen (19) Rolle durchbohrt und auf einer Achse gelagert sein,
angeordnet sind und daß gegen den Umfang jeder die mit einer oder beiden'Seitenwänden verbunden
Rolle ein im Außenring (4) geführter Dichtschie- ist (s. die USA.-Patentschriften 2 672 824 und
ber (21) gedrückt ist 15 2 672 825). Es ist auch bekannt, die Rollen einseitig
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- oder beidseitig mit Lagerfortsätzen zu versehen (siehe
kennzeichnet, daß jeder Dichtschieber (21) durch die französische Patentschrift 1133 620), die den
eine Feder (23) belastet ist. gleichen Durchmesser wie die Rolle oder einen klei-
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch neren Durchmesser haben und in einem oder beiden
gekennzeichnet, daß die Dichtschieber (21) in ra- ao Seitenteilen gelagert sind. Es ist aber in der Praxis
dial verlaufenden Schlitzen (22) des Außenringes außerordentlich schwierig, die einzelnen Teile, nämgegen
die Rollen (16) verschieblich angeordnet lieh den Außenring mit den Aussparungen und die
sind und daß diese Schlitze (22) an ihrem Schlitz- eine oder die beiden Seitenplatten, so herzustellen,
grund (24) durch einen Kanal (25) mit der Druck- auszurichten und über die Betriebsdauer ausgerichtet
seite der Maschine verbunden sind. as zu halten, daß einerseits kein Leckpfad entsteht, an-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023775A1 (de) * | 1979-06-25 | 1981-01-08 | Trw Inc | Fluid-steuergeraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023775A1 (de) * | 1979-06-25 | 1981-01-08 | Trw Inc | Fluid-steuergeraet |
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