DE671212C - Steuerung fuer einen Motorgreifer - Google Patents

Steuerung fuer einen Motorgreifer

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Publication number
DE671212C
DE671212C DEU13689D DEU0013689D DE671212C DE 671212 C DE671212 C DE 671212C DE U13689 D DEU13689 D DE U13689D DE U0013689 D DEU0013689 D DE U0013689D DE 671212 C DE671212 C DE 671212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
valve
pump
motor
gripper
Prior art date
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Expired
Application number
DEU13689D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Pape
Walter Stoye
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PENIGER MASCHINENFABRIK und UN
Original Assignee
PENIGER MASCHINENFABRIK und UN
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Filing date
Publication date
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Publication of DE671212C publication Critical patent/DE671212C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon
    • B66C3/16Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Steuerung für einen Motorgreifer Motorgreifer, deren Greiferschaufeln mittels Flüssigkeitspumpe durch ein hydraulisches Gestänge geöffnet und geschlossen werden, sind bekannt. Die Umsteuerung von »Greifer öffnen« auf »Greifer schließen« erfolgt bei dieser Greiferbauart bisher durch,ein Steuerventil, welches durch einen innerhalb des Pumpengehäuses untergebrachten Elektromagneten betätigt wird. Dieser Elektromagnet ist wie jeder elektrische Apparat Störungen unterworfen und auch, wirtschaftlich ,gesehen, teuer. Außerdem muß die Stromzuführung in den mit Flüssigkeit gefüllten Pumpenbehälter sehr sorgfältig vorgenommen werden, um erstens Undichtigkeiten -und zweitens Kurzschlußgefahr zu vermeiden, und die Stromzufuhr zu den Magnetspulen im Innern der Pumpe, die in die Behälterflüssigkeit eintaucht, ist sehr gewissenhaft zu verlegen.
  • Diese Schwierigkeiten vermeidet der Erfindungsgegünstand, weil an Stelle einer elektromagnetisch betätigten Ventilsteuerung eine mechanische Steuerung tritt, die dadurch bewirkt wird, daß der die Pumpe antreibende Elektromotor über ein Getriebeentsprechend seiner Drehrichtung das Druckflüssigkeitsventil jeweils auf die öfnungs- bzw. Schließbewegung einstellt. Die Umsteuerung wird lediglich durch den mittels einfacher Umschaltung zu erzielenden Rechts- bzw. Linkslauf des Antriebsmators, der an dem Pumpenbehältür angebracht ist, eingeleitet.
  • Der Vorteil der Erfindung ist also einmal b@etri@ebst,echnischer Art, weil durch. die mechanisch betätigte Ventilsteuerung die größtmögliche Betriebssicherheit gewährleistet ist, dann liegt aber der Vorteil der Erfindung auf wirtschaftlichem Gebiet, weil die Steuerung einfacher und billiger ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Pumpenbehälter mit Pumpe und Steuerung im Querschnitt. Abb. 2 zeigt die Pumpe im Seitenriß mit angeflanschtem Motor.
  • Abb.3 stellt das zweiteilige Zahnsegment dar, und Abb. q. versinnbildlicht die Bremsbacken. Der Flanschmotor i treibt mittels -des Ritzels 2 das Innenzahnrad 3 an; das Innenzahnrad 3 besitzt an seinem Außenkranz einen Flanschansatz, der die beiden Bolzen q: trägt. Um diese Bolzen q. drehen sich die Bremsbacken 5, die mittels der Feder 6 in Spannung gehalten werden. Auf dem Umfang des Innenzahnrades 3 läuft ferner ein verschraubtes zweiteiliges .Segment 7a und 7b; 7b ist verzahnt. Die Verzahnung von 7b greift in das Zahnritzel 8 ein, welches auf der Welle g in dem Doppellager i ö gelagert ist. Am anderen Ende dieser Welle ist eine Kurvenscheibe i i aufgebracht. In die Aussparung dieser Kurvenscheibe greift der Bolzen 12 ein, der auf der Exzenterscheibe 13 befestigt ist. Die Exzenterkurbel 13 selbst wiederum ist mit der Exzenterwelle 14 starr verbunden; die Exzenterw ülle 14 ist in dem Steuerventilge.hä:use 15 gelagert. An dem Bolzen 12 greift ferner noch die Feder 16 an, die in der Öse 17 na.chstellbar gelagert ist. Um :die Exzenterwelle 14 greift kulissenartig der Spindelkopf 18 an, der an der Spindel 19 befestigt ist. Die Ventilspindel 19 trägt die beiden Ventile 2o und 2 i zu Ventil 2o gehört Ventilsitz 22, zu Ventil ei gehört Ventilsitz 23. 24 ist die Pumpenexzenterweelle, 25 der Kulissenstein, 26 der Dophelplunger, und 27 stellt die beiden Pumpenzylinder dar, .die ihrerseits wieder mit Saug- und Druckventilen ausgerüstet sind. Von diesem Pumpenzylinder 27 führen die Rohrleitungen 28 zu einem Sammelpunkt des Ventilgehäuses 15; an dem gleichzeitig auch das Sicherheitsventil 29 angebracht ist. Von hier ausführt eine gemeinsame Leitung (Bohrung) go zur Kammer l(i; die durch die Leitung 31 mit dem. Ringraum eines oder mehrerer Arbeitszylinder im Greifer verbunden ist. Bohrung 32 geht von der Kammer 1(2 aus und führt zum Flächenraum obengenannter Arbeitszylinder im Greifer. Zwischen Kammer 1(i und Kammeer l(2 liegt Ventil 21 mit Ventilsitz 23; zwischen Kammer K2 und Kammer 1P liegt Ventil 2o mit Ventilsitz 22. Leiheng bzw. Bohrung 33 führt wieder in den Pumpenbehälter zurück. 34 ist der Pumpenbehälter, 35 ist der Pumpendeckel.
  • Die Steuerung bezweckt, der Druckflüssigkeit einmal den Weg zum Ringraum allein freizugeben; dann ist das Ventil 21 geschlossen und die Druckflüssigkeit in Kammer I(1 abgesperrt. Sie kann dann Eiur durch Leitung 31 zum Ringraum des Arbeitszylinders gelangen; dann aber ist der Flächenraum über die Leitung 32; Kammer I(2, Ventil 2o mit Kammeer I(s und durch die Bohrung 33 mit dem Behälter 3q. verbunden. Soll jedoch die Druckflüssigkeit gleichzeitig in den Ringraum und i;n den Flächenraum der Arbeitszylinder einströmen, d. h. vor und hinter die Kolben, dann ist das Ventil 2o auf seinem Sitz 22 geschlossen, und das Ventil 21 steht offen; dann sind die Kammern l(1 und I(2 untereinander verbunden und ebenso die Ring- und Flächenräume der Arbeitszylinder durch die Leitungen 31 und 32. Es arbeiten dann in den Arbeitszylindera. die Differenzflächen, d. h. die Kolbenflächen abzüglich der Kolbenstangenfläche. Um die gewählten Ventilstellungen zu erreichen, wird der Rechts- bzw. Linkslauf des Antriebselektromotors i herangezogen. Bei dem Umlaufen des innen verzahnten Rades 3 wird das zweiteilige Zahnsegment 7a-7b durch die vorgespannten Bremsbacken 5 in der jeweiligen Richtung mitgenommen -und durch das Ritzel 8 und die Welle 9 die Kurvenscheibe i i nach rechts oder links gedreht. Die Kurvenscheibe i i schlägt gegen den auf der Exzenterkurbel 13 sitzenden Bolzen 12 und nimmt diesen Bolzen und damit die Exzenterkurbel mit der Exzenterwelle r4. mit. Die Feder 16 sorgt dafür, daß beim Überschreiten der Mittelstellung der Bolzen schneller in die andere Lage gezogen wird und hält ihn in dieser Lage auch fest. Die Kurvenscheibe i i rückt nach, und in dem Augenblick, wo sie mit ihrer entsprechenden Flanke gegen den Bolzen 12 drückt, muß ein Schleifen des zweiteiligen Zahnsegmentes 7a-7b eintreten. Da die sämtlichen Pumpenteile in dem Behälter 34 vollständig unter Öl liegen, hat dieses Schleifen keinerlei Erwärmung' zur Folge. Es ist im Gegenteil sogar sehr angenehm, daß ein gewisser Druck auf das Ritzel und damit auf die Kurvenscheibe i i und den Bolzen 12 ausgeübt wird. Bei Er. reichung der Volldrehzahl des: Motors i wirkt aber auf die Bremsbacken 5 der Einfluß der Zentrifügalkräfte, und es läßt sich durch Feineinstellung erreichen, daß jede Pressung der Backen 5 auf das zweiteilige Zahnsegment 7--7b sehr gering wird bzw. fast gänzlich aufhört. Die Feder 16 sorgt dafür, daß die einmal angenommene Ventillage, solange die Pumpe in einer Richtung umläuft, beibehalten wird. Die Exzenterwelle 14 vermittelt mittels des Spindelkopfes 18 jeweils den Schluß der Ventile 2o bzw. 21 auf ihren zugehörigen Sitzen 22 bzw. 23.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für -einen Motorgreifer, dessen. Greiferschalen durch Bein hydraulisches Gestänge geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pumpe antreibende Elektrom,otor über ,ein Getriebe entsprechend seiner Drehrichtung das Druckflüssigkeitsventil - für die öffnungs- und Schließbewegung steuert.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer vom Motor über eine Schleifkupplung angetriebenen Mitnehmerscheibe für die Steuerkurbel des Ventils besteht.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurbel in der Endstellung durch eine Zugfeder gesichert ist.
DEU13689D 1937-01-10 1937-01-10 Steuerung fuer einen Motorgreifer Expired DE671212C (de)

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DEU13689D DE671212C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Steuerung fuer einen Motorgreifer

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DEU13689D DE671212C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Steuerung fuer einen Motorgreifer

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DE671212C true DE671212C (de) 1939-02-02

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