DE663217C - Antriebsvorrichtung fuer die bewegliche Formhaelfte an Pressgiessmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die bewegliche Formhaelfte an Pressgiessmaschinen

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DE663217C
DE663217C DEP72999D DEP0072999D DE663217C DE 663217 C DE663217 C DE 663217C DE P72999 D DEP72999 D DE P72999D DE P0072999 D DEP0072999 D DE P0072999D DE 663217 C DE663217 C DE 663217C
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drive device
mold
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cylinder
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PRAEZ SGUSS FABRIK NUERNBERG G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/68Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die bewegliche Fornihälfte an Preßgießmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für die bewegliche Formhälfte an Preßgießmaschinen, die dadurch gekennzeichnet ' ist, daß für die Einrichtung zum Verschieben der Formhälfte beim öff- nen und Schließen der Form und für die Erzeugung der Preßflüssigkeit für den Eormschließdruck ein gemeinsamer Antriebsmotor vorhanden ist.
  • Mit dem Patent 654 076 ist ein mechanischhydraulischer Antrieb für das Schließorgan bei Preß,gießmaschinen bekanntgeworden, bei welchem die Schließbewegung der bewegten Formhälfte auf mechanischem Wege erfolgt, während der Schließdruck hydraulisch dfurch eine Preßflüssigkeit erzeugt wird, welcheeine Flüssigkeitspumpe (3 1) bzw. ein mit dieser in Verbindung stehender Druckwasserspeicher (30) liefert.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Flüssigkeitspumpe und der Druckwasserspeicher zum Erzeugen des Schließdruckes nicht mehr benötigt, da der das Verschieben der Formhälfte besorgende Elektromotor zum Erzeugen der Preßflüssigkeit für den Formschließdruck mit 'verwendet wird.
  • Zu diesem Zwecke ist der Antriebsmotor derart gelagert, daß Stator und Rotor nacheinander drehbar sind, wobei am Gebäusema,ritel des Motors eine Vorrichtung zum Erzeugen der Preßflüssigkeit für den Schließdruck angebracht ist. Elektromotore mit Doppeldrehung, bei denen Stator, und Rotor drehbar u#nd zur Energieabgabe eingerichtet sind, werden bereits ausgeführt. jedoch dienen diese Motore züm Antrieb von Arbeitsmaschinen mit in der Richtung und in der Geschwindigkeit wechselnder Arbeitsl),ewegung. Stat-or und R.otor sind durch ein Differentialgetriebe verbunden und werden der Arbeitsbewegung entsprechend abgebremst oder in Umlauf gesetzt.
  • In der Zeichnung ist die neue Antriebs,-vorrichtung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt die Vorrichtung in der Stellung während der Schließbewegung der Form.
  • Mit der Abb. 2 ist die Stellung nach dem Schließen. der Form und während des Erzeugens des Schließdruickes dargestellt.
  • Die Abb. 3 endlich gibt eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei geöffneter Form. Die Vorrichtung gemäß den Abb. i bis 3 besteht aus dem Elektromotor i, dessen beide Lagerschilder mit Zapfen ausgerüstet sind, mit deren Hilfeder Mator in den Lagerhölzken 2 axial drehbar aufgebängt ist. Auf der Motorwelle sitzt eine Rutschkupplung 3 mit verstellbarem Drehmoment. Die Antriebseite dieser Kupplung trägt ein Zahnrad 4, das mit dem Rade 5 zusammenarbeitet. Die axiale Verdrehung des Elektrümotors nach rechts und -nach links wird durch den Anschlag 6 begrenzt (Abb. i und 2). Ein Endschalter 7, ZD der am Motorgehäuse befestigt ist, nimmt an der Schwenkbewegung teil und schaltet den Motor i in der einen Endstellung aus.
  • Das Zahnrad 5 ist auf der Gewindemutter "g fest aufgekeilt und dreht sich mit dieser den als Axiallager ausgebildeten Lage In der Gewindemutter 8 verschiebt sich, gegen Drehen durch einen Keil gesichert, die Gewindespindelio. Der als Kolben ii ausgebildete Kopf der Spindel gleitet in dem Zy- linder 12, welcher mit der das bewegliche Formteil 13 tragenden Druckplatte 14 verbunden ist. An dem dem Kolben i i ent,- gegen - gesetzten Ende der Spindel io sitzt ein Zy- linder 15, in welchem sich der Kalben 16 bewegt. Die Kolbenstange dieses Kolbens trägt eine Rolle 17, welche mit der auf dem Motorgehäuse i aufgesetzten Nocke *18 zusammenarbeitet. An der Druckplatte 14 ist ein Ventilgehäuse ig mit einem Ventilkegel 2o befestigt. Die eine Seite des Ventilgehäuses steht über die Rohrleitung2i mit dem h#interen Teil des Zylindersi5 in Verbindung, während die andere Seite über die Rohrleitung22 und die Bohrung23 in der Gewindespindelio mit dein Zylinderi2 verbunden ist. Der Ventilkegel20 im Ventilgehäuseig wird durch einen am feststehenden Formteil 24 befestigten Anschlag25 geöffnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wenn sich der Rotor des Elektromotors i in der Drehrichtung A dreht, wirkt gegen das Motorgehäuse ein Drehmoment üi der DrehrichtungB, welches das Gehäuse in dieser Richtung zu drehen versucht. Diese Drehung wird dadurch verhindert, daß sich die Rolle 17 des Kolbens 16 im Zylinder 15 gegen die Nocke 18 anlegt. Weil das Ventil 20 im Ventilgebäuse ig geschlossen ist, kann aus dem Zylinder 15 Preßflüssigkeit nicht austreten und der Kolben 16 nicht zurückgehen. Der Rotor dreht also unter Mitnahme der Kupplung 3 die Zahnräder 4 und 5 und die mit letzterem verbundene Mutter 8. Damit bewegt sich die Spindel io in der Richtung gegen die feststehende Formhülfte 24 und bringt das bewegliche Formteil 1,3 zum Aufsitzen auf die erstere. Mit dem Aufeinandertreffen der Formteile beginnt die Kupplung 3 zu rutschen, und der Anschlag 2 5 öffnet das Ventil 2o im Ventilgehäuse i g. Weil die zum Zurückdrücken des. Kolbens 16 im Zylinder 15 erforderliche Kraft bzw. das zum Erzeugen dieser Kraft aufzuwendende D.rehmoment an der Nocke 18 geringer ist als das über die Kupplung 3 zu übertragende Drehmoment, bleibt der Rotor des Elektromotors i stehen, und das MotorgebÄuse dreht sich uni seine Achse fast bis zum Anschlage der Nase6a am Anschlage6 (Abb.2). Mit dieser Dreh-.bewegung stößt auch der Endschalter 7 gegen ,aj* ,en Anschlag 7a, womit der Motor i stillge-#n12t wird. Gleichzeitig wird der Kolben 16 ech die Nocke 18 in den Zylinder 15 hin--eingedrückt. Damit aber wird Preßflüssigkeit über die Rohrleitung 2 1, das Ventilgehäuse 19, die Rohrleitung 2 2 und die Bohi ung 23 in der Spindel io in den Zylinder gepreßt und der Schließdruck erzeugt.
  • Nach erfolgtem Preßvorgang wird die Form geöffnet, wobei der Elektromotor i in der Drehrichtung #8 umläuft. Das Lösen der noch unter dem vollen Schließdruck stehenden Spindel erfordert idäs volle Drehmoment des Motors. Infolgedessen dreht sich zunächst das Gehäuse des Motors in der Drebrichtun- A, womit der Kolben 16 im Zylinder 15 vorgeht und der Zylinder 12 drucklos wird. Sobald die Nocke 18 am Anschlag 6 aufsitzt, beginnt der Rotor des Motors seine Arbeit, und die Form -wird geöffnet (Abb. i). Ein Endschalter 26 setzt den Motor am Hubende still. Das Ventil ig schließt beim öff- nen der Form durch Federdruck.

Claims (2)

  1. PATEN TANS PR ÜCHE - i. Antriebsvorrichtung für die bewegliche Formhälfte an Preßgießmaschinen unter Verwendung einer Spindel für das Formbewegen und eines durch Flüssigkeitsdruck betätigten Zylinders für den Foirnschließdruck (Zusatz zum Patent 654 076), gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (i) sowohl für das Erzeugen der Preßflüssigkeit für den Formschließdruck als auch für das Bewegen der Spindel zum Schließen der Formhälften.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (i) derart gelagert ist, daß Statür und Rotor nacheinander drehbar sind und daß er an seinem Gehlusemantel mit einer aufgesetzten Nocke (18) zum Erzeugen des Schließdruckes versehen ist. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i -und 2, gekennzeichnet durch einen Zylinder (15) zum Erzeug-en der Preßflüssigkeit, ein an der Druckplatte (14) befestigtes Ventilgehäuse (ig) mit Ventilke,gel (2o) und einem an der feststehenden Foirnhälfte (24) angeordneten Anschlag (25) zum Steuern der Preßflüssigkeit.
DEP72999D 1936-04-05 1936-04-05 Antriebsvorrichtung fuer die bewegliche Formhaelfte an Pressgiessmaschinen Expired DE663217C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992011993A1 (de) * 1991-01-14 1992-07-23 Engel Maschinenbau Gesellschaft Mbh Vorrichtung zur durchführung einer zweistufigen linearen bewegung
EP0508277A2 (de) * 1991-04-10 1992-10-14 Battenfeld GmbH Verschiebe- und/oder Stellkraft-Antriebsvorrichtung für Spritzgiessmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992011993A1 (de) * 1991-01-14 1992-07-23 Engel Maschinenbau Gesellschaft Mbh Vorrichtung zur durchführung einer zweistufigen linearen bewegung
EP0508277A2 (de) * 1991-04-10 1992-10-14 Battenfeld GmbH Verschiebe- und/oder Stellkraft-Antriebsvorrichtung für Spritzgiessmaschinen
EP0508277A3 (en) * 1991-04-10 1993-01-13 Battenfeld Gmbh Drive apparatus for the displacement and/or the positioning force for injection moulding machines

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