DE96371C - - Google Patents

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DE96371C
DE96371C DENDAT96371D DE96371DA DE96371C DE 96371 C DE96371 C DE 96371C DE NDAT96371 D DENDAT96371 D DE NDAT96371D DE 96371D A DE96371D A DE 96371DA DE 96371 C DE96371 C DE 96371C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders
    • F01C21/0881Construction of vanes or vane holders the vanes consisting of two or more parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
JULES HENRI DIGEON in PARIS. Umlaufende Kraftmaschine.
Patehtirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf umlaufende Kraftmaschinen für Dampf oder Gas und bezweckt, die bei schnelllaufenden Kraftmaschinen häufig auftretenden und nachtheilig wirkenden Stöfse und Erschütterungen dadurch zu beseitigen, dafs die in bekannter Weise symmetrisch im Innern eines umlaufenden Halters vertheilten Kolben derart geführt werden, dafs sie sich mit ihren gekrümmten Aufsenfiächen dicht an die excentrischen Flächen des Maschinengehäuses anlegen und mittelst besonderer Bahnen zweckmäfsig mittelst Gleitrollen so geführt sind, dafs die Aufsenfläche auf ihrer ganzen Oberfläche vollständig an der excentrischen Gehäuseinnenfläche anliegt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie j-k der Fig. 2 dar,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b-c-d- e-f-g-h-i der Fig. 1.
Die Kraftmaschine besteht aus der hohlen Trommel oder dem Halter A, der zugleich als Abschlufsorgan für die verschiedenen Dampfräume dadurch dient, dafs er auf den Strecken 1-2 dicht an der Wand des Gehäuses G schleift. Dieses Gehäuse besteht aus einem äufseren Mantel G' und dem inneren Mantel G, welche beide zusammen ein Dampf hemd bilden, von denen aus durch die Schieber K unmittelbar die Einströmung stattfindet.
Die Wandung des inneren Gehäuses G besteht aus drei verschiedenen Elementen, den Stücken 1, 2, welche concentrisch zur Achse der Trommel A angeordnet sind, den ebenen Stücken 2, 3, welche ungefähr in einem Winkel von 450 nach aufsen gehen, und den Stücken 3, 4, welche dieselbe Krümmung wie 1, 2 haben, aber excentrisch angeordnet sind.
Die Trommel A dient zur Aufnahme der Kolben B und trägt zu diesem Zweck die Bahnen D' E' F', mittelst deren die Richtung der Kolben bei ihrer radialen Verschiebung immer so gehalten wird, dafs die Aufsenflächen der Kolben, welche dieselbe Krümmung wie 3, 4 besitzen, immer dicht an dieser Krümmung anliegen. Zum Zweck dieser Führung sind die Kolben mit Rollen DEF versehen, welche auf den Bahnen D' E1 F' abrollen.
Diese Bahnen sind leicht construirbar aus der Bewegung der Kolben B als Umhüllende der Rollen DEF. Die Kolben werden durch Federn 5 nach aufsen gedrückt, welche auf Achsen 7 sitzen, die selbst wieder mittelst der Hebel 6 und Gleitrollen 8 von einer Excenterscheibe 9 aus gesteuert werden. Die Federn 5 können sehr schwach sein, da sie wesentlich nur dazu dienen, die Abdichtung der Kolben bei Beginn der Bewegung zu bewirken, während sonst die Centrifugalkraft einen genügenden Druck ausübt. Natürlich läfst sich die Federanordnung auch durch eine zwangläufige Anordnung starrer Organe ersetzen.
Das Gehäuse wird seitlich durch zwei Platten HI abgeschlossen, an die auch die Füfse für die Maschine angegossen sind und welche bearbeitete Flächen zur seitlichen Abdichtung der Kolben B tragen. Zur Abdichtung des Kolbens gegen die 'Trommel B auf der Seite β des
Dampfdrucks ist eine federnde Leiste ß' angeordnet, die sich gegen die Vorderseite des Kolbens legt.
Die Platte H enthält einen ringförmigen Hohlraum /, der durch einen ringförmigen Deckel geschlossen ist und als Sammelkanal der Ausströmungsöffnungen nach dem Condensator bezw. in die atmosphärische Luft dient.
In Fig. 2 sind zwei solcher Kraftmaschinen auf einer Achse angeordnet gezeigt. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Sectoren des Gehäuses um 45° versetzt anzuordnen. Bei der Anwendung von zwei Kraftmaschinen kann man in der einen den Dampf unter Hochdruck einführen und den expandirten Dampf in die andere überströmen lassen und so Maschinen mit zweifacher und dreifacher Expansion herstellen.
Die Schmierung wird leicht durch die Schmierkanäle mn ο ρ bewirkt, während die Oeffnungen qrst die Controle der Einströmungsöffnungen gestatten.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine umlaufende Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Gehäuse (G) mit cylindrischen, concentrisch und excentrisch angeordneten inneren Umfangsflä'chen eine mit cylindrischen, concentrisch angeordneten äufseren Umfangsflächen versehene Trommel (A) umläuft, in der aus- und einschiebbare Flügelkolben (B) durch Gleitrollen (DEF) auf besonderen Bahnen so geführt werden, dafs sich ihre Aufsenflächen stets vollständig an die excentrischen Gehäuseflächen legen, wozu sie zweckmäfsig durch gesteuerte federnde Arme (5) nach aufsen gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96371D Active DE96371C (de)

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DE (1) DE96371C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029753A1 (de) * 1979-06-11 1981-06-03 S.A.R.L. Moteco Verdrängungsflügelmaschinen
FR2481373A1 (en) * 1980-04-29 1981-10-30 Canot Albert Rotary IC-engine or pump - has radial rotor vanes guided in stator slots and roller bearings in rotor to reduce friction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029753A1 (de) * 1979-06-11 1981-06-03 S.A.R.L. Moteco Verdrängungsflügelmaschinen
FR2481373A1 (en) * 1980-04-29 1981-10-30 Canot Albert Rotary IC-engine or pump - has radial rotor vanes guided in stator slots and roller bearings in rotor to reduce friction

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