DE174074C - - Google Patents
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- DE174074C DE174074C DENDAT174074D DE174074DA DE174074C DE 174074 C DE174074 C DE 174074C DE NDAT174074 D DENDAT174074 D DE NDAT174074D DE 174074D A DE174074D A DE 174074DA DE 174074 C DE174074 C DE 174074C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/0207—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F01C1/023—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where both members are moving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kraftmaschine mit umlaufendem Kolben, die
auch als Kompressor verwendet werden kann. Die Maschine besteht im wesentlichen aus
zwei zwischen zwei parallelen Schejben angeordneten, ineinander greifenden Bändern in
Form von Kreisevolventen, die zwangläufig versetzt zueinander kreisförmig geführt werden.
Sie bilden hierbei zwischen ihren Berührungspunkten getrennte Kammern, die
sich durch den Druck des im Mittelpunkt eintretenden Treibmittels ständig vergrößern
. und längs jeden Bandes vom Mittelpunkt nach der Peripherie zum Auspuff ■ verschieben,
wodurch der Umlauf der Bänder bewirkt wird.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsforrncn des Erfindungsgcgenstandes, und zwar
zeigen:
so Fig. I bis 13 die Einrichtung und Wirkungsweise
der Maschine in schcniatischcn Darstellungen.
Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach A-A der Fig. 15.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach B-B der
Fig. 14·
Fig. 15a ist ein Schnitt nach x-.v der Fig. 15 und zeigt die Verbindung der Leitungen
30 durch die beiden Kanäle 30'.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach C-C der
30
35
Fig. 17 zeigt eine Abdichtung.
Fig. 18, 19 und 20 zeigen besondere Ausf
turnings formen der Maschine.
Die Kreisevolvente ist die. Kurve, welche von einem Punkt α einer auf einem Kreise
sich abwälzenden Geraden, ohne zu gleiten, beschrieben wird (Fig. 1).
Ein zweiter Punkt b auf der Geraden (Fig. 2) beschreibt eine Evolvente, deren
Punkt, auf der Geraden gemessen, die Entfernungen c von der ersteren haben.
Wenn zwei Gerade α1, α2, bl, b2, welche
senkrecht zur Ebene p1 stehen, die Kurven durchlaufen, so erzeugen sie zwei gekrümmte
Flächen. Wird der Zwischenraum, welcher sich zwischen den beiden gekrümmten Flächen
und den Ebenen py und j?2 befindet, mit Material
ausgefüllt, so wird hierdurch ein Band gebildet. Ein solches Band, welches an einer
kreisförmigen Scheibe ^1 befestigt ist, bildet
das eine der wesentlichen Organe vorliegender Maschine (Fig. 4). Ein gleiches Band, welches
an der Scheibe p2 befestigt ist, bildet
das andere Organ der Maschine. Wenn man die beiden !!ander 1 und 2 ineinander eingreifen
läßt, wie es die Fig. 5 zeigt, so berührt das Band 1 in mehreren Punkten das
Band 2, wodurch die Räume rf, c\ c2 gebildet
werden. Wird nun Dampf dei d eingeführt und werden die Bänder derart zwangläufig geführt, daß sie sich versetzt
zueinander kreisförmig bewegen können, so bewirkt der Dampfdruck unter Bildung von
Kammern, die sich ständig vergrößern und 65· längs jeden Bandes vom Mittelpunkt nach
der Peripherie verschieben, den ständigen Umlauf der Bänder.
In den Fig. 6 bis 13 ist die Wirkungsweise in ihrer Aufeinanderfolge dargestellt.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen die verschiedenen Phasen während der ersten Umdrehung und
die Fig. το bis 13 cue der zweiten Umdrehung.
Der Dampf arbeitet stets mit vollem Druck in der zentralen Kammer d,
entspannt sich bei jeder Umdrehung in den seitlichen Kammern e1, c2 . . . . und entweicht
dann bei /. Die schrägen Schraffierungen in den Fig. 6 bis 13 stellen den Dampf bei
vollem Druck dar, die senkrechten und wagerechten Schraffierungen während der Ent-spannung
und die punktierten Schraffierungen während der Ausströmung, Zur kreisförmigen
Führung der Bänder genügt es, dieselben durch gleiche und parallele Kurbeln oder ähnliche
Organe zu verbinden. Je nachdem ein Punkt der Bänder oder ein Punkt ihrer Verbindungsorganc
festgestellt wird, läuft die Maschine in der einen oder nitrieren Drchnclitung
um.
Mit 1 und 2 sind die Bänder in Evol-
ao vcntcnforni bezeichnet, welche mit der Scheibe 3 bczw. 4 fest verbunden sind;
durch die Scheiben geht eine Welle 5 hindurch, welche zwei um i8o° versetzte Kurbeln
6, 7 besitzt; die Scheibe 3 ist in der Mitte auf der Kurbel 6 mittels einer Stopfbüchse
8 und die Scheibe 4 auf der Kurbel 7 gleichfalls mittels einer Stopfbüchse 9 befestigt.
Die Scheiben tragen Ansätze 10, 11, durch welche die Kurbelwellen 12 greifen,
die in einem Rahmen 13 gelagert sind; dieser selbst wird von Muffen 14, 15 getragen, die
lose auf der Welle 5 angeordnet sind und sich in Lagern 16, 17 des Gestelles, drehen
können. Wenn man den Rahmen 13 feststellt, z. B. dadurch, daß man eine Hemmvorrichtung
oder Bremse auf die Riemscheibe 18, welche die Muffe 14 trägt, einwirken
läßt, so werden die Wellen 12 derart festgelegt, daß die Kurbeln 19,20 dieser
mit den Scheiben 3 bezw.' 4 verbundenen Wellen nur einer jeden der Scheiben gestatten
, eine kreisförmige Bewegung auszuführen , deren Halbmesser gleich dem Halbmesser
der Kurbeln 6 und 7 ist. Zur Über-, Windung der toten Punkte verbindet man
,die Wellen 12 durch seitliche Stangen 24, 25
mit anderen Kurbeln 22, 23, die im rechten Winkel zu den Kurbeln 19, 20 gerichtet sind
(Fig. 16).
Wenn man dagegen dadurch, daß man die Riemschcibe 26 der Welle 5 hemmt, diese
Welle und somit die Kurbeln 6 und 7 feststellt und die Scheibe 18 freigibt, so werden
sich die beiden Scheiben 3 und 4 und der Rahmen 13 zusammen drehen können, wobei
während dieser allgemeinen Drehbewegung die relative kreisförmige der beiden Scheiben
und der Bänder stattfindet. Die Maschine läuft dann in entgegengesetzter Richtung um.
Zwecks Einführung des Dampfes in die zentrale Kammer der Maschine ist die
Welle 5 hohl ausgeführt. Die hierdurch entstehende, mit der Dampf quelle verbundene
Leitung 27 läuft in eine Stopfbuchse 28 aus.
Der Dampf, welcher durch die Bänder strömt und bei/ austritt, wird in einer ringförmigen
Kammer 29 aufgefangen, die durch Leitungen 30, welche untereinander durch Leitungen 301 verbunden sind, mit einem
durch das Gestell hindurchgeführten Ausstfömrohr3i
verbunden ist. Diese Leitungen 30, welche in die Muffe 15 münden, müssen
die Bewegung der Scheibe 4 gestatten; zu diesem Zweck endigen die Leitungen 30, wie
die Zeichnung zeigt, in ein Mundstück 32, an welchem die Scheibe 4 in der Art eines
Schiebers gleitet.
Die Abdichtung der seitlichen Ränder der Bänder i, 2 gegen 'lic Scheiben 3, 4 und
die Abdichtung zwischen den seitlichen Rundem
der kreisförmigen Mäntel 29' kann mittels Dichtungslcistcn 33 geschehen, welche
in Nuten der Ränder eingefügt sind und unter dem Druck von Federn 34 (Fig. 1) stehen;
diese Dichtungsleisten können wiederum an ihren Seiten mit einer oder mehreren Nuten
46 zur Aufnahme irgendwelchen Dichtungsmaterials verschen sein, um den Durchgang
des Dampfes zu verhindern. Die Abdichtung zwischen den gekrümmten Flächen der Bänder ist_ leicht durch gutes Abschleifen zu
erhalten, weil die Berührung hier verhältnismäßig groß ist.
Wie vorhin erwähnt ist, kann man nach ■Belieben die eine der Riemscheiben 18 oder
26 feststellen, um den Rahmen 13 oder die Welle 5 unbeweglich zu machen; im ersteren
Falle dreht sich die Riemscheibe 26 im ■ Sinne des Pfeiles D (Fig. 14), im zweiten
Falle · dreht sich die Scheibe 18 im Sinne des Pfeiles E. Die Kraftübertragung geschieht
mit Hilfe eines Riemens, welcher abwechselnd auf die Scheiben 18 und 26 gebracht
wird.
Wenn die Änderung der Bewegungsrichtung nicht notwendig ist, kann die Maschine,
wie Fig. 18 zeigt, so ausgeführt werden, daß der Rahmen 13 am Gestell befestigt ist.
Man kann die Maschine auch . derart ausführen, daß die Achsen senkrecht stehen,
wie es die Fig. 19 zeigt; die eine der Scheiben 3 mit dem spiralförmigen Bande wird
dann am Gestell 43 befestigt, und die andere Scheibe 4 ist auf demselben beweglich und
durch die Kurbeln 20 geführt. Die Kurbelwelle 5 wird oben durch ein am Gestell befestigtes
Qucrstück 44 gehalten.- Die bauliche Ausführung der Maschine kann auf
mannigfaltige Art geschehen.
Es können auch zwei oder mehr Paare von Bändern in einer Maschine vereinigt werden.
So besteht z. B. in Fig. 20 die Ma-
schine aus zwei Paaren spiralförmiger Bänder I1 2 und ia, 2a. Die Bänder ι und ι"
sind auf den seitlichen Scheiben 3 und 3" befestigt und die Bänder 2 und 2a auf einer
mittleren Scheibe 4; die Kurbeln 6 und 6" tragen die Scheiben 3 und 3", während die
Kurbel 7 die Scheibe 4 trägt. Die Wirkungsweise der Maschine ist der vorbeschriebenen
entsprechend.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Kraftmaschine mit umlaufendem Kolben, gekennzeichnet durch zwei zwischen zwei parallelen Scheiben (3, 4) angeordnete, ineinander greifende Bänder (i, 2) in Form von Kreisevolventen, die zwangläufig versetzt zueinander kreisförmig geführt werden und zwischen ihren Bc-' rührungspunktcn getrennte Kammern ('ΰ',ΰ^ bilden, die sich durch den Druck des im Mittelpunkt eintretenden Treibmittels ständig vergrößern und längs jeden Bandes vom Mittelpunkt nach der Peripherie zum Auspuff verschieben, wodurch der Umlauf der Bänder bewirkt wird.
' 2. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Führung der auf einer zentralen Kurbelwelle (5) sitzenden Bänder (1, 2) mittels Kurbelwellen (12) erfolgt, die von einem drehbaren Rahmen (13) getragen werden, so daß, je nachdem die zentrale Kurbelwelle (5) oder der Rahmen (13) festgestellt wird, entweder die Drehung des Rahmens (13) zusammen mit den sich kreisförmig bewegenden Bändern (1, 2) in der einen Richtung oder die Drehung der zentralen Kurbelwelle (5) in der anderen Richtung erfolgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174074C true DE174074C (de) |
Family
ID=438838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174074D Active DE174074C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174074C (de) |
Cited By (6)
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---|---|---|---|---|
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FR2305587A1 (fr) * | 1975-03-24 | 1976-10-22 | Little Inc A | Machine volumetrique |
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EP0462924A1 (de) * | 1990-06-20 | 1991-12-27 | AGINFOR AG für industrielle Forschung | Verdrängermaschine nach dem Spiralprinzip |
DE2661104C2 (de) * | 1975-11-03 | 1992-05-14 | Arthur D. Little, Inc., Cambridge, Mass., Us |
-
0
- DE DENDAT174074D patent/DE174074C/de active Active
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