DE96139C - - Google Patents

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DE96139C
DE96139C DENDAT96139D DE96139DA DE96139C DE 96139 C DE96139 C DE 96139C DE NDAT96139 D DENDAT96139 D DE NDAT96139D DE 96139D A DE96139D A DE 96139DA DE 96139 C DE96139 C DE 96139C
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drum
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/04Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft rotirende, durch Dampf oder ein anderes Kraftmittel getriebene Maschinen, bei denen die cylindrische Kapsel, welche einen Kolben und eine vom Kolben ausgehende Scheidewand oder einen Schieber umschliefst, an der Drehung des Kolbens und der Scheidewand theilnimmt (siehe das Patent Nr. 59700). Die Scheidewand oder der Schieber nimmt den Druck des Treibmittels auf und überträgt denselben auf die mit dem Kolben verbundene Welle.
Nach vorliegender Erfindung wird eine solche Abänderung rotirender Motoren mit an der Rotation theilnehmender Kapsel bezweckt, dafs dieselben unter Vermeidung solcher Uebelstände zur Entwickelung gröfserer Kraftbeträge geeignet werden. Zu diesem Zweck wird der Motor aus mehreren cylindrischen Wänden oder Trommeln zusammengesetzt, die excentrisch in einander gelegt und derart angeordnet sind, dafs zwischen zwei auf einander folgenden Trommeln ein Arbeitsraum für das Treibmittel gebildet wird. Die Trommeln sind in zwei " Gruppen vertheilt, die mit einander abwechseln. Die Trommeln der einen Gruppe drehen sich gemeinsam um eine Welle, welche parallel zur Drehungswelle der Kraftwelle ist, aber nicht mit derselben zusammenfällt, während die Trommeln in der anderen Gruppe concentrisch zur Motorwelle und mit derselben fest verbunden sind. Die letzte Trommel dieser Gruppe bildet die Kraftwelle selbst oder eine diese umschliefsende Walze.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Maschine mit drei Arbeitsräumen für das Treibmittel gezeigt.
Fig. ι und 2 zeigen einen Längsschnitt bezw. einen Querschnitt des Motors, welcher in Fig. 3 und 4 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise schematisch dargestellt ist.
Die äufsere oder eigentliche Kapsel der Maschine, welche aus der Trommel b und den Bodenstücken b1 besteht, ist mit Hülfe federnder Ringe / drehbar gelagert, die theils auf Flantschen £2, auf den Bodenstücken bl und theils auf Flantschen m1, auf den festen Endstücken m des Gestells rollen.
In der Kapsel b b1 ist eine Trommel ρ concentrisch zur Kapsel b angebracht. Wie dargestellt , ist die Trommel ρ mittelst Schrauben mit den Bodenstücken b1 verbunden, so dafs diese beiden Trommeln sich wie ein einziges Stück bewegen. Wenn gewünscht, kann man es auch so anordnen, dafs die eine Trommel sich unabhängig von der anderen bewegt. Zwischen der Kapsel b und Trommel ρ befindet sich eine excentrisch zu denselben liegende Trommel a, deren Aufsenseite bei k die Innenseite der Kapsel b tangirt und deren Innenseite von der in derselben eingeschlossenen Trommel ρ an einer diametral zur Berührungsstelle k liegenden Stelle tangirt wird. Die Trommel α ist concentrisch zur Welle q angeordnet, auf der eine Walze r befestigt ist, die in der Trommel ρ derart liegt, dafs dieselbe die Innenseite dieser Trommel radial zur Berührungsstelle k berührt. Die Trommel a und die Walze r sind auf geeignete Weise mit einander fest verbunden, so dafs sie sich zusammen drehen. Durch diese Walze und Trommel wird derjenige Druck auf die Welle übertragen, welcher durch das Treibmittel auf
die durch die Arbeitsräume gehenden Scheidewände oder Schieber ausgeübt wird.
Die Maschine hat folglich drei Räume t, u und v, in welche das Treibmittel eintritt und in denen dasselbe wirkt. Die Welle ist hohl und dient sowohl zur Einführung als zur Abführung des Treibmittels. Dieses strömt von der Welle aus direct in den innersten Raum u, von dem aus es in die übrigen Räume mit Hülfe einer geeigneten Vorrichtung, z. B. der auf der Zeichnung gezeigten, eingeführt wird. Diese Vertheilungsvorrichtung, welche deshalb besonders geeignet ist, weil dieselbe zugleich denjenigen Schieber bildet, welcher vom Treibmittel bethätigt wird, besteht aus einer hohlen Scheibe, der Scheidewand s, welche sowohl in der Walze r als in der Trommel α befestigt ist, weshalb dieselbe die ganze Vorrichtung oder einen Theil derselben ausmachen kann, mittelst welcher die genannte Walze und Trommel mit einander fest verbunden sind. Die Scheidewand s, welche zwischen denjenigen beiden Kanälen liegt, durch welche das Treibmittel in die Maschine und aus derselben von bezw. zu den in der Welle angeordneten Kanälen geführt wird, geht durch eine Oeffnung in der Trommel p. Da die Trommel während ihres Ganges verschiedene Stellungen zur Scheidewand einzunehmen hat, so mufs' diese durch eine in der Trommel befindliche Führung η gehen. In der Scheidewand s, welche den Druck des in den Räumen t und u befindlichen Treibmittels aufnimmt, kann sich ein Schieber o, welcher von demjenigen Treibmittel bethätigt wird, das sich im Räume ν befindet, radial in Bezug auf die Welle aus- und einwärts bewegen.
In den Theilen ο und s sind, wie die Zeichnung veranschaulicht, Aussparungen und Oeffnungen angeordnet, durch welche alle drei Räume Kraft desselben Druckes erhalten.
Da die Druckflächen in den Räumen wund ν bei der in Fig. ι und 3 gezeigten Lage am gröfsten sind, so ist die Druckflä'che im Raum = o. Bei fortgesetzter Drehung nimmt aber die letztgenannte Druckfläche zu, während die erstgenannten Druckflächen abnehmen, so dafs die Druckfläche im Raum t ihr Maximum erreicht hat, wenn die Druckflächen der anderen Räume = ο sind (nachdem die Theile ο und s sich um i8o° von der gezeigten Lage aus bewegt haben).
Hieraus geht hervor, dafs diese Maschine keinen Todipunkt besitzt. -Der Hebelarm für die Druckflä'che im Raum t nimmt zu derselben Zeit zu und ab, wie die Druckfläche, deren Abnehmen durch ein Zunehmen der Druckfläche in den Räumen u und ν entsprochen wird, weshalb offenbar die Welle durch ein wenig veränderliches Kraftmoment gedreht wird. Falls man die Kapsel b und den Schieber 0 forlläfst, erhält man einen Motor mit einem noch gleichförmigeren Drehmoment. "
Wie die Kapsel b Z)1 ist auch die Welle q mittelst federnder Ringe I1 drehbar gelagert, deren äufsere Bahnen aus auf den festen Endstücken m angeordneten Flantschen m'2 bestehen. Die Ringe Z1 laufen unmittelbar auf der Welle. Durch die beschriebene Lagerung der Kapsel und Welle wird die Reibung so viel wie möglich herabgemindert; überdies haben die federnden Ringe zur Folge,, dafs die inneren beweglichen Theile· je nach ihrer Abnutzung zusammengedrückt werden, so dafs eine Undichtigkeit zwischen den cylindrischen Flächen in der Maschine selbstthätig aufgehoben wird. ■ .1
Der Vertheilungsmechanismus kann derart angeordnet werden, dafs die Maschine mit Ex-' pansion in jedem der Räume arbeitet.... Man kann sie auch so anordnen, dafs sie mit;Volldruck im innersten Raum arbeitet, von ■ welchem das Treibmittel ausströmt, um durch Expansion in den übrigen Räumen zu wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 92475 geschützten umlaufenden Kraftmaschine mit an der Drehung theilnehmender Kapsel, dadurch gekennzeichnet, dafs sie aus mehreren cylindrischen Trommeln zusammengesetzt ist, die zwei zu einander excentrische Gruppen bilden, während die Trommeln jeder Gruppe, die mit denen der anderen Gruppe abwechseln, concentrisch zu einander ,sind, wobei die Trommeln der einen Gruppe mit der Maschinenwelle fest verbunden, diej der anderen frei drehbar sind und alle Trorrjmeln so liegen, dafs jede Zwischentrommel von der nächsten äufseren Trommel auswendig: und von der nächsten inneren Trommel inwendig berührt wird, so dafs zwei auf einander folgende Trommeln einen Arbeitsraum für die Treibflüssigkeit einschliefsen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041057B (de) * 1955-11-18 1958-10-16 Paul Lagemann Mehrzweck-Drehkolbenkraft- und Arbeitsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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