DE273989C - - Google Patents

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DE273989C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing
    • F16H39/20Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing the connections of the pistons being at the inner ends of the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273989 KLASSE AIh. GRUPPE
SCHNEIDER & CIE in LE CREUSOT, Frankr. Tragflächendichtung an Flussigkeitswechselgetrieben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an Flussigkeitswechselgetrieben mit einer von einem Antriebsmotor bewegten treibenden und einer getriebenen Pumpe, die mit einem zwischen ihnen angeordneten feststehenden Verteiler verbunden sind. Die Veränderungen der Geschwindigkeit und des Drehungssinnes der getriebenen Welle werden durch eine veränderliche exzentrische Lage der treibenden
ίο Pumpenzylinder gegenüber der von der Antriebsmaschine gedrehten Welle erreicht.
Die Verbesserung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht in einer Abdichtung der Tragflächen zwischen den gedrehten Pumpentrommeln und dem festen als Verteiler wirkenden Trennungsstück.
Zu diesem Zweck wird ein auswechselbarer, an sich bekannter Dichtungskranz zwischen die beiden abzudichtenden Flächen eingesetzt. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun in der Ausbildung dieses Kranzes gleichzeitig als Futter für die Durchtrittskanäle der wirksamen Teile. Diese Kanäle haben eine sichelartige Form, der sich innen hohle Vor-Sprünge des Dichtungskranzes genau anpassen. Zu diesem Zweck sind die Durchtrittskanäle bis zu einer gewissen Tiefe erweitert und nehmen in diesen Erweiterungen die Fortsätze des Dichtungskranzes auf. Hinter die Vorsprünge des Dichtungskranzes werden in die Kanalmündungen noch Lederstulpen eingesetzt. Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Einrichtungen mannigfache Vorzüge. Zunächst bilden die Vorsprünge des Dichtungskranzes Futter für die Kanäle; sie sind in achsialer Riehtung frei beweglich, so daß sie sich jeder gegenseitigen Stellung der beiden wirksamen Spiegelflächen anpassen. Infolgedessen kann auch die Abnutzung keinerlei Einfluß auf ihre Dichtungsfähigkeit haben. Der wichtigste Vorteil aber besteht darin, daß die Dichtungskraft, mit der die beiden dichtenden Flächen gegeneinandergedrückt werden, stets abhängig ist von dem Druck, der die betreffenden Kanäle durchfließt. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei den stets wechselnden Drücken eines derartigen Wechselgetriebes. Wirkt also in einem der Kanäle ein starker Flüssigkeitsdruck, so werden die Dichtungsflächen mit einem ebenso starken Druck gegeneinandergedrückt. Sobald jedoch der Druck abnimmt, nimmt auch der gegenseitige Andruck der Dichtungsflächen ab. Es wird also eine vollkommene und scharfe Dichtung erreicht bei möglichster Schonung der reibenden Flächen, da nur so lange der starke Druck zwischen den Flächen aufrechterhalten wird, als diese starke Anpressung durch einen starken, zu übertragenden Flüssigkeitsdruck nötig gemacht wird. Zu dieser Wirkung tragen wesentlich auch die hinter den sichelförmigen Vorsprüngen angeordneten Lederstulpen bei, die an sich allerdings bekannt sind, jedoch im vorliegenden Fall eine ganz besondere Wirkung ausüben.
Eine Ausführungsform der Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Flüssigkeitswechselge-
triebes in teilweiser Ubersichtsdarstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach C-C in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach E-E in Fig. 1, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei Pumpcntrommeln 1, die radial angeordnete Zylinder 4 enthalten und in je einer festen Schale 2 laufen. Die beiden Schalen 2 sind an dem Trennungsstück 3 befestigt. In dem Trennungsstück sind zwei Oberströmkanäle 17 und 18 angeordnet, die wechselweise zum Ansaugen und Fortdrücken der Flüssigkeit dienen. Bei den bisher bekannten Pumpen dieser Art schleift die Tragfläche jeder der Trommeln, in welche die Aus- und Einlaßkanäle 5 der Zylinder 4 münden, auf einer entsprechenden Spiegelfläche des festen Trennungsstückes 3, in welche die Kanäle 17 und 18 münden.
Nach der Erfindung wird zur Erreichung einer besseren Dichtung zwischen den beiden Gleitflächen der Trommel und des Trennungsstückes ein Kranz α angeordnet, den zwei öffnungen a1 und a% entsprechend den Kanälen 17 und 18 des Trennungsstückes durchdringen. Der Kranz a ist mit entsprechenden Vorsprüngen in Erweiterungen δ1, ö2 der Mündungen beider Kanäle 17 und 18 eingelassen. Diese Erweiterungen sind so tief gemacht, daß zwischen den eingelassenen Vorsprüngen des Kranzes α und ihrem Boden je eine Lederstulpe c1, c2 Platz findet, die ein den Öffnungen a1, a2 entsprechendes Loch aufweist. Gegen die vollen Teile der Spiegelfläche des Trennungsstückes 3 und gegen die gegenüberstehenden Stellen des eingelassenen Kranzes a stützen sich die Federn d, d, die aber auch in entsprechenden Aussparungen d1 des Trennungsstückes untergebracht sein können. Die Tragfläche jedes Kranzes α gegenüber der entsprechenden beweglichen Trommel kann durch einen abnehmbaren Stahlring gebildet werden, der in den Kranz eingelassen wird, .während die übrigen Teile des Kranzes aus Guß, Bronze oder irgendeinem anderen weniger widerstandsfähigen Stoff bestehen können.
Die Erfindung besteht also darin, daß die Mündungen der Uberströmkanäle 17 und 18 von zwei abnehmbaren Stücken gebildet werden, die eine gewisse Beweglichkeit in der Längsrichtung des Getriebes besitzen, und die von dem Druck der Arbeitsflüssigkeit stets kräftig gegen die entsprechenden Dichtungsflächen gedrückt werden.
Der Kranz α kann, statt in die Kanäle 17 und 18 des Trennungsstückes eingelassen und mit den diesen Kanälen entsprechenden OfE-nungen versehen zu sein, auch umgekehrt in die Mündungen der Leitungen 5 der Pumpenzylinder eingelassen sein und dementsprechende Öffnungen aufweisen (Fig. 4). In diesem Falle bewahren die Ringe ihre Beweglichkeit in der Längsrichtung auch, während sich die Kränze mit den Trommeln drehen. Jedem in einen Kanal 5 eingelassenen Vorsprung des Kranzes entspricht auch hier eine Lederstulpe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tragflächendichtung an Flüssigkeitswechselgetrieben,, bei denen selbsttätig die Abdichtung der beweglichen Verbindung zwischen dem drehenden Zylinder und dem festen Verteiler durch einen auswechselbaren Kranz bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (a) in die Mündungen der sichelförmigen Überströmkanäle (17, 18) des Trennungsstückes (3) mit ebenfalls sichelförmigen durchbohrten Vorsprüngen fa1, a2) eingelassen ist, wobei die Vorsprünge als Futter für die Kanäle dienen und Lederstulpen (c1, c2) bekannter Art zwischen den Vorsprüngen des Kranzes und dem Boden der entsprechenden Aussparungen angeordnet sind, so daß der Druck der überströmenden Flüssigkeit selbsttätig die Tragflächen proportional seiner Stärke gegeneinanderdrückt.
2. Tragflächendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskranz mit seinen Vorsprüngen in die äußeren Mündungen der Ein- und Auslaßkanäle (5) der Pumpenzylinder eingreift. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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