DE97980C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE97980C DE97980C DENDAT97980D DE97980DA DE97980C DE 97980 C DE97980 C DE 97980C DE NDAT97980 D DENDAT97980 D DE NDAT97980D DE 97980D A DE97980D A DE 97980DA DE 97980 C DE97980 C DE 97980C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- plate
- rotary motor
- sealing
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 7
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotationsmotor, welcher sich im wesentlichen
dadurch kennzeichnet j dafs die Antriebswelle mit den Seitenwandungen des Cylinders fest
verbunden ist, während der Cylinder auf dem Maschinenrahmen befestigt ist.
In Fig. ι ist ein derartiger Motor im Längsschnitt
nach Linie a-b-c von Fig. 2 dargestellt. Fig. 2 zeigt den Motor im Querschnitt nach
Linie d-e von Fig. i. Fig. 3 ist eine Oberansicht des Motors, theilweise im Schnitt nach
Linie f-g von Fig. 1.
Die rotirende Bewegung dieses Motors wird durch Anordnung mehrerer beweglicher Platten
ρ bewirkt, welche sich in der Weise radial verschieben können,1 dafs sie beständig mit der
Innenfläche eines feststehenden Cylinders C in Berührung sind, dessen Achse excentrisch zur
Antriebswelle A liegt. Jede Platte ist an ihrem äufseren Ende mit einer Dichtungsschiene q
versehen, die bei χ kugelförmig gelagert ist und an ihren Enden mit seitlichen Verbreiterungen
h2 (Fig. 4) versehen ist.
Der Cylinder C ist feststehend und dient dem Motor als Rahmen. Die Antriebswelle A
ist in dem Rahmen B gelagert, welcher die Lager P trägt. Die Seitenwandungen J des
Cylinders sind beweglich und mit der Antriebswelle A fest verbunden; unter sich sind sie
durch eine Trommel T verbunden, welche mit Nuthen versehen ist, in welche die Platten ρ
eingreifen, ebenso wie in Nuthen (r, die in den
Seitenwangeri J angeordnet sind. Die Abdichtung einer jeden Platte auf ihrer Seite wie
auf ihrer Innenfläche wird dadurch bewirkt, dafs sich die. Platte selbst gegen die Seitenflächen
der Nuthen r legt, die in den beweglichen Seitenwangen J, sowie in der Trommel
T angebracht sind. Mit anderen Worten, jede Platte wird durch den Dampfdruck beständig
gegen eine Gleitfläche geprefst, welche sich mit ihr bewegt, so dafs sie beständig auf
drei Seiten gehalten wird.
Um die zwischen je zwei Platten liegenden Kammern für den Dampf von einander zu
isoliren, genügt es also, jede Platte beständig gegen den festen Cylinder C zu pressen. Zu
diesem Zwecke ist der Theil der Platte, welcher in die seitliche Nuth eingreift, mit einer
rechteckigen Stopfbuchse versehen, welche nach oben in die freie Luft ragt. Es ist klar,
dafs die beiden Stopfbüchsen, welche sich an den beiden Seitenenden einer jeden Platte befinden,
ebenso wie zwei Federn wirken, welche bestrebt sein würden, die Platte beständig
gegen den festen Cylinder C zu pressen. Man könnte selbstverständlich auch derartige Federn
oder andere Hülfsmittel verwenden, um eine beständige Dichtung zwischen den Platten und
dem festen Cylinder herbeizuführen.
Fig. 5 bis 7 zeigen in gröfserem Mafsstabe die seitliche Abdichtung einer Platte in der
Nuth einer Seitenwange.
Um eine Abdichtung gegen die beweglichen Seitenwangen J zu erzielen, ist der Cylinder C
auf jeder Seife mit einer Nuth D versehen, welche zur Aufnahme von drei geschlossenen
Ringen bestimmt ist, nämlich eines dreikantigen Ringes h aus Rothkupfer oder irgend einem
anderen geeigneten Metall, dessen vordere verticale Fläche mit kreisförmigen Nuthen versehen
ist, eines Ringes i aus Kautschuk oder
einem anderen plastischen Material und endlich eines Metallringes j, gegen dessen hintere
abgeschrägte Fläche sich Klemmschrauben k legen. Diese Garnitur ist dazu bestimmt, eine
Abdichtung sowohl gegen die Seitenwangen J herbeizuführen, wie auch gegen die Garnituren,
mit denen der Theil der Platte ρ versehen ist, welcher in die entsprechende Nuth r eingreift.
Anstatt der Klemmschrauben k kann das Anpressen der Dichtungsringe auch durch Prefsluft
oder Dampf bewirkt werden, den man in die Nuth D einströmen läfst. Die Stopfbüchsenabdichtung
der Platten ρ ist von folgender Einrichtung. Die Platte ist mit zwei Schraubenbolzen / versehen, welche an ihrem
oberen Ende abgeflacht sind. Diese abgeflachten Enden treten frei durch eine Bronzescheibe
m hindurch, die mit einer Umhüllung η aus Kautschuk oder anderem geeigneten Material,
z. B. Asbest, versehen ist und auf ihrer einen Seite in einer entsprechenden Vertiefung
eine Kupferplatte ο enthält, welche sich gegen die seitlichen Verbreiterungen /i2 der Dichtungsstäbe q, den festen Cylinder C und den Kupferring
h legt. Man giebt dieser Umhüllung η mittelst der Büchse E, durch welche die abgeflachten
Bolzen / hindurchtreten, einen mehr oder minder grofsen Druck. Man schiebt auf diese Bolzen das geschlitzte Unterlegstück s
(Fig. 8) und auf dieses die gabelförmigen Theile t (Fig. 9), welche unter den oberen
Knopf der Bolzen / greifen. Die Schraube v, welche unterhalb des Unterlegstückes s mit
einem Bund versehen ist, gestattet, durch Drehung in der einen oder anderen Richtung
die Büchse E mehr oder weniger zu senken und dementsprechend die Umhüllung η mehr
oder weniger zusammenzupressen. Eine Sicherheitsschraube u ist dazu bestimmt, die Platte
in einem geringen Abstande vom Cylinder C zu halten, wenn die Maschine aufser Betrieb ist.
Die Wirkungsweise des Motors ist'folgende: Um den Motor in Gang zu setzen, genügt es,
die Einströmungsöffnung O und die Ausströmungsöffnung Q. zu öffnen. Der Dampf
tritt dann in die Kammern zwischen je zwei Platten ein, expandirt in denselben und tritt
durch die Oeffnung Q aus. Um das Anlassen der Maschine zu erleichtern, kann man durch
die Oeffnung Z Dampf einströmen lassen, welcher auf eine genügend grofse Fläche der
Platte trifft, um den Motor in Gang zu setzen.
Da dieser Motor mit geringer Umdrehungsgeschwindigkeit laufen kann, so kann man die
Laufräder eines Fahrzeuges direct auf die Antriebswelle A setzen, so dafs jedes Zwischengetriebe
überflüssig wird.
Claims (2)
1. Rotationsmotor mit radial verschiebbaren, in Gleitnuthen der beweglichen Wangen
des Cylinders eingreifenden Platten, dadurch gekennzeichnet, dafs der in die Nuth
eingreifende Theil der Platte mit einer Abdichtung versehen ist, welche durch den
inneren Druck beständig gegen den festen Cylinder geprefst wird.
2. Rotationsmotor der zu 1. gekennzeichneten Art, bei welchem die Abdichtung' des Cylinders
gegen die beweglichen Seitenwangen durch einen auf der Rückseite abgeschrägten Metallring (h) bewirkt wird, hinter welchem
ein Ring (i) aus plastischem Material angeordnet ist, auf welchen mittelst Druckschrauben
(k) oder eines unter Druck stehenden Fluidums ein regelbarer Druck ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97980C true DE97980C (de) |
Family
ID=368987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97980D Active DE97980C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97980C (de) |
-
0
- DE DENDAT97980D patent/DE97980C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014112552B4 (de) | Exzenterschneckenpumpe | |
DE2007647A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Ringnuten und/oder des Lauf flachenprofils am Dichtmantel eines Stahl kolbens von insbesondere Brennkraftma schinen | |
DE97980C (de) | ||
DE830352C (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE2443195C2 (de) | Mehrzweck-Werkzeugmaschine zur Metallbearbeitung durch längsbewegte Werkzeuge | |
DE920284C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprueften Ketten | |
DE102180C (de) | ||
DE344133C (de) | Zerkleinerungsmaschine, deren Brechwerkzeuge von einer exzentrischen Stelle der Antriebswelle aus bewegt werden | |
DE68920884T2 (de) | Schneidvorrichtung. | |
EP0856358A1 (de) | Prallwerk | |
DE917045C (de) | Antriebsvorrichtung fuer den am Hauptschlitten einer Doppeldruckpresse quer beweglichen Werkzeugtraeger | |
DE216762C (de) | ||
DE212387C (de) | ||
DE446959C (de) | Backenbrecher mit einer beweglichen und einer festen Brechplatte | |
DE290289C (de) | ||
DE212388C (de) | ||
DE102007025899A1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern eines Zerkleinerungsgutes | |
DE2123311B2 (de) | Kokillengießmaschine fur groß formatige dünnwandige Gußstucke | |
DE384100C (de) | Schraemmaschine | |
DE102019004499A1 (de) | Trommelschere | |
DE434648C (de) | Einspannvorrichtung fuer Schraubenschneidmaschinen mit mehreren, gleichzeitig arbeitenden Werkstueckspindeln mit drehbeweglichen Spannbacken | |
DE857719C (de) | Ein- und ausrueckbare Klauenkupplung fuer eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl. | |
AT17003B (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Sammlerplatten. | |
AT19520B (de) | Pappenmaschine mit mehreren Siebzylindern. | |
DE452565C (de) | Sickenmaschine |