DE102180C - - Google Patents
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- DE102180C DE102180C DENDAT102180D DE102180DA DE102180C DE 102180 C DE102180 C DE 102180C DE NDAT102180 D DENDAT102180 D DE NDAT102180D DE 102180D A DE102180D A DE 102180DA DE 102180 C DE102180 C DE 102180C
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- steam
- spherical
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C3/00—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
- F01C3/06—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14/ Dampfmaschinen.
ANDRE BONNARD de BOUVAND in PARIS. Kugelförmiger Rotationsmotor.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1898 ab.
Die Erfindung betrifft einen kugelförmigen Rotationsmotor, der insbesondere für selbstfahrende
Strafsenwagen bestimmt ist, aber auch zu sonst beliebigen Zwecken Verwendung
finden kann.
Der neue Rotationsmotor kann sowohl mit Dampf als auch mit Gas, Petroleum oder
sonstigen Brennstoffen oder dergleichen betrieben werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt worden.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung einen nach vorliegender Erfindung eingerichteten
Motor vor dem Einströmen.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs.
Fig. 3 veranschaulicht den Motor in der Stellung zu Beginn des Einströmens.
Fig. 4 ist der zugehörige Grundrifs.
Fig. 5 zeigt den Motor nach einer Vierteldrehung.
Fig. 6 ist der zugehörige Grundrifs.
Fig. 7 veranschaulicht die wirksamen Theile des Motors im senkrechten Schnitt nach der
Linie 1-2 in Fig. 6.
Fig. 8 veranschaulicht den Motor kurz vor Vollendung einer halben Umdrehung, also in
derjenigen Stellung, welche der in Fig. 3 dargestellten entspricht.
Fig. 9 ist der zugehörige Grundrifs.
Fig. ι ο zeigt eine für Dampfbetrieb eingerichtete
Maschine im senkrechten Schnitt. Die wirksamen Theile befinden sich in der Todtpunktlage.
Fig. 11 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 10,
Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie 5-6 in
Fig. 10,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie 7- 8 in Fig. 10 und
Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 9-10 in
Fig. 13.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bilden die beiden Achsen A und B unter einander
einen bestimmten Winkel und sind in den Ansätzen des Kugelgehäuses G drehbar gelagert.
An der Achse B ist das körperliche Zweieck C befestigt und letzteres ist gelenkartig mit der
Kugelschicht D verbunden. Im Mittelpunkt der letzteren und senkrecht zu derselben ist
ein Zapfen E angeordnet, welcher sich in dem Theile F drehen kann. Der Theil F ist auf
der Welle A befestigt, welche die Riemscheibe V trägt.
Tritt das verwendete Kraftmittel durch das Rohr t zwischen das Zweieck C und die
Kugelschicht D, so dreht sich das Zweieck um seine Achse, während der Theil -D sich
um die Drehungsachse des Scharniers u aufrichtet und sich dabei auch um seine eigene
Achse dreht. Während der Verschiebung hat der vom Zapfen E mitgenommene Theil F
die Aufgabe eines Kurbelzapfens; er dreht sich um seine eigene Achse und nimmt dabei die
Welle A mit. Indem sich nun das Kraftmittel ausdehnt, treibt es die Theile C und D immer
mehr aus einander, derart, dafs diese beiden
Theile sich drehen, bis das Kraftmittel durch die Oeffnung χ entweichen kann. Während
einer vollständigen Umdrehung des Zweiecks C und der Kugelschicht D machen der Theil F
und die Riemscheibe ν zwei Umdrehungen.
Die in den Fig. io bis 13 dargestellte Maschine
ist besonders für Dampfbetrieb eingerichtet. Bei dieser Maschine bilden die Wellen A und B einen Winkel von 1500,
was einem Betrage von 1200 beim Kolben D
entspricht.
Das Kugelgehäuse G besteht aus zwei Theilen. Der Drehzapfen E dreht sich in dem Theile F.
Letzterer dient als eine an der Kraftwelle d angeordnete Kurbel. Das körperliche Zweieck
C ist bei u an der Kugelschicht D befestigt. Die Achse A des Zweiecks C dreht
sich in der Büchse d, welche zur DampfVertheilung dient und in der Hülse e angeordnet
ist. In dem Zweieck sind die beiden einander diametral entgegengesetzten Oeffnungen/ und/1
angeordnet, welche abwechselnd zum Eintritt und Austritt des Dampfes dienen.
Am oberen Theile der Büchse d (Fig. 10 und 14) sind ringförmige Nuthen vorgesehen,
von denen g zum Einströmen des durch das Rohr h kommenden Druckmittels und gl zum
Abströmen durch das Rohr/2' dient.
Bei der in Fig. 10 veranschaulichten Stellung der Theile befindet sich die Oeffnung fl am
Beginn des Einströrnens und f am Ende des Ausströmens. Der Dampf treibt die Theile C
und D aus einander und setzt das Ganze in der Richtung des in Fig. 10 an der Welle A
angedeuteten Pfeils in Umdrehung. Da ein einziges Auseinandertreiben genügt, um eine
vollständige Umdrehung der Arbeitswelle A zu erzielen, so bewirkt das abwechselnde Vorübergehen
von f und fl an den Ringnuthen
g gl die directe Vertheilung des Dampfes in
der Maschine. Das Abdichten der gleitenden Theile wird in der bekannten Weise durch
Dichtungsringe, welche bei dem körperlichen Zweieck unter Federdruck stehen, bewirkt.
Das Schmieren aller wirksamen Theile erzielt man direct, indem man die freien Hohlräume
des Gehäuses mit OeI füllt.
Form, Einzelheiten, Zubehörteile und Abmessungen des neuen Motors können je nach
Bedarf abgeändert werden, ohne dafs dadurch das Wesen vorliegender Erfindung irgendwie
geändert würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kugelförmiger Rotationsmotor, gekennzeichnet durch einen als Kurbel dienenden Theil (F), welcher mit seiner Welle (A) um einen auf der Kugelschicht (D) senkrechten Zapfen drehbar ist und jedesmal zwei Umdrehungen ausführt, wenn die Kugelschicht (D) und das an dieselbe gelenkartig angeschlossene Zweieck (C) unter der Einwirkung des Betriebsmittels eine Umdrehung ausführen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102180C true DE102180C (de) |
Family
ID=372806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102180D Active DE102180C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102180C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3156220A (en) * | 1960-08-22 | 1964-11-10 | Jr Lloyd E Miller | Rotary internal combustion engine |
US3156221A (en) * | 1961-03-30 | 1964-11-10 | Jr Lloyd E Miller | Twin combustion chamber spherical engine |
US3156222A (en) * | 1963-01-09 | 1964-11-10 | Jr Lloyd E Miller | Flathead spherical engine |
EP2610494A1 (de) * | 2010-08-26 | 2013-07-03 | Ma, Lili | Automatischer ausgleichsmechanismus für eine scharnierdichtungslücke in einem kugelförmigen verdichter |
-
0
- DE DENDAT102180D patent/DE102180C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3156220A (en) * | 1960-08-22 | 1964-11-10 | Jr Lloyd E Miller | Rotary internal combustion engine |
US3156221A (en) * | 1961-03-30 | 1964-11-10 | Jr Lloyd E Miller | Twin combustion chamber spherical engine |
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EP2610494A1 (de) * | 2010-08-26 | 2013-07-03 | Ma, Lili | Automatischer ausgleichsmechanismus für eine scharnierdichtungslücke in einem kugelförmigen verdichter |
EP2610494A4 (de) * | 2010-08-26 | 2015-03-25 | Xi An Zhengan Environmental Technology Co Ltd | Automatischer ausgleichsmechanismus für eine scharnierdichtungslücke in einem kugelförmigen verdichter |
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