DE843699C

DE843699C - Selbsttaetige Dichtung fuer Drehkolbenmaschinen

Info

Publication number: DE843699C
Application number: DER516A
Authority: DE
Inventors: Dietrich Ringe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-08
Filing date: 1949-12-08
Publication date: 1952-07-10

Description

Diese Erfindung besteht darin, daß bei Drehkolbenmaschinen, bei denen der Drehkolben mit Liderungsstücken versehen ist, die gleitend in den Kolben eingebaut sind und mittels der durch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Kolbens erzeugten Fliehkraft sowie durch eine von außen einstellbare Druckölvorrichtung gegen die Lauffläche des Kolbens gepreßt werden. die Liderungsstücke mehrfach radial durchbohrt sind, wodurch die Schmierung der Kolbenlauffläche besorgt und auch eine zu starke Anpressung der Liderungsstücke gegen die Kolbenlauffläche verhindert wird.
Gemäß der Erfindung kann ferner zwecks Wellenabdichtung der Drehkolben an den Stirnflächen mit Schleuderriiclern versehen sein, deren Schleuderwirkung etwa durchtretende Treibmittel in die Arbeitsräume des Kolbens zurückpreßt und in Verbindung mit den an sich bekannten Labyrinthdichtungen, die in den Kolben- und Gehäusedeckeln angebracht sind, eine vollständige und keinem großen Verschleiß unterworfene Abdichtung des Kolbens, auch nach der Seite hin, erreicht.
In den Zeichnungen ist in Blatt 1 die Dichtung eines Drehkolbens gegen seine Lauffläche im Querschnitt und in Blatt 11 die Seitenabdichtung des Drehkolbens im Längsschnitt dargestellt. Aus der "Zeichnung Blatt 111 sind die Schleuderräder zu ersehen.
In diesen Zeichnungen werden der Drehkolben mit D, die Liderungsstücke mit L, die Bohrungen im Drehkolben für die Zuführung des Drucköls zu den beweglichen Liderungen mit a, die Bohrungen in den Lide r engen, die der Zuführung von Drucköl für die Schmierung der Lauffläche des Gehäuses und dem Oldruckatisgleich dienen, mit b, die Schleuderräder in den Kolbendeckeln mit S und die Labvrinthdichtungen in den Kolben- und Gehäusedeckeln mit C bezeichnet.
Die Wirkungsweise dieser Dichtungen ist folgende: i. Durch die bei der Umdrehung des Drehkolbens erzengte Fliehkraft sowie durch eine von außen einstellbare Druckölvorrichtung werden in bekannter Weise die Liderungsstücke L gegen die Mantelfläche des Gehäuses gepreßt. Durch die Druckölvorri,chtung wird aber mittels der Bohrungen in den Liderungsstücken auch gleichzeitig die Schmierung der Gehäuselauffläche besorgt und ein Druckausgleich zur Verhinderung einer zu starken Anpressung der Lidferungsstücke an die Lauffläche des Gehäuses herbeigeführt. Eine sicher wirkende@und keinem großen Verschleiß unterworfene Abdichtung des Drehkolbens gegen die Lauffläche des Gehäuses wird hierdurch erreicht.
2. Durch die Schleuderwirkung der am Kolben angeordneten Schleuderräder S werden etwa durchtretende Treibmittel in den Bereich des Arbeitsraums des Drehkolbens zurückgepreßt, wodurch in Verbindulig mit den in den Gehäusedeckeln angebrachten Labyrinthdichtungen C eine vollständige Abdichtung des Drehkolbens auch nach der Seite hin gesichert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Dichtungen für Drehkolbenniaschinen bei der der Drehkolben gegen die Mantelfläche des Gehäuses durch Liderungsstücke abgedichtet ist, welche im Drehkolben gleiten und durch eine von außen gespeiste einstellbare Druckölvorrichtung gegen die Mantelfläche des Gehäuses gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Liderungsstücke mehrfach radial durchbohrt sind, wodurch gleichzeitig die Schmierung der Kolbenlauffläche bewirkt und eine zu starke Anpressung der Liderungsstücke gegen die Kolbenlauffläche verhindert wird.
2. Selbsttätige Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß an den Stirnflächen der Drehkolben mit Schleuderrädern versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 420976.