DE1189338B - Arbeitsschieber fuer Drehkolbenmaschinen - Google Patents

Arbeitsschieber fuer Drehkolbenmaschinen

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DE1189338B DEE17277A DEE0017277A DE1189338B DE 1189338 B DE1189338 B DE 1189338B DE E17277 A DEE17277 A DE E17277A DE E0017277 A DEE0017277 A DE E0017277A DE 1189338 B DE1189338 B DE 1189338B
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    • F01C21/08Rotary pistons
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    • F01C21/0863Vane tracking; control therefor by fluid means the fluid being the working fluid
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    • F02B2730/01Internal combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
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    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Arbeitsschieber für Drehkolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Arbeitsschieber für Drehkolbenmaschinen, welche vor allem für hohe Drücke geeignet sind und z. B. als Flüssigkeits-, Luft-, Gas- und Dampfpumpe oder Flüssigkeits-, Luft-, Gas- und Dampfmotor sowie als Verbrennungsmotor oder Flüssigkeitsgetriebe arbeiten können, die in etwa radialen Schlitzen des Rotors und der Rotorseitenwände radial hin- und hergleitend gelagert sind und mittels schwenkbar in ihnen gelagerter Gleitkufen abdichtend an der radial inneren Fläche des Kapselringes anliegen.
  • Durch die Verlängerung der Arbeitsschieber axial über die Arbeitsräume hinaus und ihre Lagerung in Schlitzen der die Arbeitsräume axial begrenzenden Rotorseitenwände wird einem Kippen der Arbeitsschieber und der Reibung derselben in den Schlitzen wirksam entgegengearbeitet.
  • Es sind Arbeitsschieber bekannt, die mit Bohrungen zur Zuleitung von Drucköl zu den Laufflächen und zur Schmierung derselben versehen sind. Ein Druckausgleich ist hierdurch praktisch nicht erzielbar, da die Bohrungen mit nur engen öffnungen unmittelbar an der Lauffläche ausmünden und die Laufflächen der Arbeitsschieber bei zum Kapselring exzentrischem Umlauf im wesentlichen nur Linienberührung mit der Innenfläche des Kapselringes haben.
  • Es ist des weiteren bekannt, die Gleitflächen aufeinandergleitender Teile einer Maschine dadurch in einem bestimmten Abstand voneinander zu halten und dadurch die Reibung zu verkleinern, daß man in einer dieser Gleitflächen eine Druckkammer ausspart, die über eine Drosselöffnung mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gespeist wird. Beispielsweise wurden solche mit Druckkammer zusammenwirkenden Gleitflächen zwischen einem schwenkbar gelagerten, einem Zylinderraum gegenüberliegenden Kolbenkopf einer sternförmigen Kolbenmaschine und einer hierzu exzentrischen, den Kolben steuernden Ringfläche vorgesehen.
  • Es sind ferner Drehkolbenmaschinen bekannt, deren Arbeitsschieber mit Gleitkufen arbeiten, welche auf ihren Lager- und Gleitflächen mit Längs-und Quernuten versehen sind, um dem Druckmedium aus einer benachbarten Kammer einen Zutritt zu gewähren und eine Dichtwirkung auf die Kufe auszuüben. Alle diese bekannten Konstruktionen sind jedoch nur für begrenzte Drücke geeignet und arbeiten meist noch mit wesentlichen Reibungskräften zwischen Gleitkufe und Kapselring.
  • Aufgabe der Erfindung ist vor allem eine Verringerung der Reibungskräfte, die durch Zentrifugalwirkung und Mediumdruckkräfte erzeugt werden. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Gleitkufen in an sich bekannter Weise auf ihrer dem Kapselring zugekehrten Außenfläche Druckausgleichräume aufweisen und die Druckausgleichräume in axialer Richtung mit Räumen oderKanälen innerhalb der Rotorseitenwände für die Zuleitung von Druckmittel verbunden sind. Hierbei sind die Druckausgleichräume in den Gleitkufen durch Längskanäle an den radialen Außenseiten der Gleitkufen bzw. der axialen Verlängerungen der Arbeitsschieber mit den Schlitzen in den Rotorseitenwänden verbunden.
  • Hierdurch ist auf verhältnismäßig einfache Weise ein radialer Druckausgleich an den Arbeitsschiebern (Flügeln) erzielbar, und zwar mittels eines vom Druck in den Arbeitsräumen unabhängigen, z. B. ständig gleichbleibenden Druckes, der gegebenenfalls auch auf die inneren Enden der Arbeitsschieber wirkt, was - abgesehen davon, daß eine solche Anordnung die Maschine für besonders hohe Arbeitsdrücke geeignet macht - für einen ruhigen Lauf der Maschine von Vorteil ist. Für den Druckausgleich kann ein Druckmittel verwendet werden, welches die Arbeitsschieber außerhalb der Arbeitsräume und innerhalb der Rotorseitenwände radial innerhalb und außerhalb sowie an den axialen Enden der Arbeitsschieberverlängerungen umspült. Besondere Bohrungen, Längs- und Quernuten sowie Leitungen innerhalb der Arbeitsschieber, die diese in unerwünschter Weise schwächen, sowie Leitungsverbindungen zwischen dem Arbeitsschieber und der in ihm schwenkbar gelagerten Gleitkufe können gleichzeitig vermieden werden.
  • Es kann demgemäß eine besonders stabile Bauart erzielt werden, die gleichzeitig den Anforderungen an Dichtheit zwischen Arbeitsschieber und Kapselring bzw. zwischen den einzelnen Arbeitsräumen entspricht und somit die Anwendung bei sehr hohen Drücken ermöglicht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die axialen Verlängerungen der Arbeitsschieber in an sich bekannter Weise radial über die Innenfläche des Kapselringes hinausragende Ansätze auf. Durch diese Ansätze ist eine besonders gute Abdichtung der in den Schlitzen der Rotorseitenwände gebildeten Kammern gegen die Arbeitsräume der Maschine gewährleistet.
  • Die Druckausgleichräume in den Gleitkufen werden z. B. durch Ausnehmungen oder Ausfräsungen erhalten. Das in sie geleitete Druckmittel dient gleichzeitig zur Schmierung der Gleitflächen zwischen Kufe und Kapselring. Um die in den Druckausgleichräumen erzeugten Druckfelder gegen die Arbeitsräume der Maschine wirksam abzudichten, sind die Gleitkufen bis zu den Rotorseitenwänden verbreitert, was zugleich die Stabilität der Kufenlagerung erhöht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Drehkolbenmaschine entsprechend der Schnittlinie 1-I in F i g. 2 und 3, F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-11 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie III-111 in F i g. 1, F i g. 4 die Seitenansicht eines Arbeitsschiebers (Flügels) der Drehkolbenmaschine in etwas anderer Gestalt als in F i g. 1 bis 3 und in etwas größerem , Maßstab, F i g. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie V-V in F i g. 4, Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung der F i g. 3 unter Erläuterung der an den Arbeitsschiebern und an den Kufen in radialer Richtung auftretenden Kräfte und ihrer Ausbalancierung durch entsprechende Gegendruckfelder, F i g. 7 die Seitenansicht einer Gleitkufe, F i g. 8 einen Schnitt gemäß Schnittlinie VIII-VIII ; in F i g. 7, F i g. 9 eine Draufsicht auf die in F i g. 7 dargestellte Gleitkufe, F i g. 10 einen Schnitt durch eine mit einem Arbeitsschieber zusammengebauten Gleitkufe, entsprechend Schnittlinie X-X in F i g. 11, F i g. 11 eine Seitenansicht zu F i g. 10, F i g. 12 einen Schnitt durch den Arbeitsschieber allein entsprechend der Schnittlinie XII-XII in F i g. 13 und F i g. 13 eine Seitenansicht zu F i g. 12.
  • Gemäß F i g. 1, 2 und 3 sind in dem mit der z. B. antreibenden Welle 20 fest verbundenen bzw. mit ihr aus einem Stück bestehenden Rotor 21 radiale Schlitze 22 eingearbeitet, in denen die Flügel oder Arbeitsschieber 23 gleiten und die sich bis in die mit dem Rotor umlaufenden und einen Teil desselben bildenden Rotorseitenwände 24 erstrecken. Nach außen ist der Rotor bzw. dessen Mittelteil von dem Kapselring 25 umschlossen, wobei zwischen Arbeitsschiebern 23 und Kapselring 25 Gleitkufen 26 zwischengeschaltet sind, die in Ausfräsungen der Arbeitsschieber lagern. Beim Umlauf des Rotors werden die Arbeitsschieber 23 durch Fliehkraft und weitere Kräfte radial nach außen geschleudert, so daß sich die Gleitkufen 26 an den Kapselring 25 anlegen und an diesem gleiten. Seitenhauben 27 verschließen den Rotor und die Rotorseitenwände axial und radial nach außen. Zwischen dem Kapselring 25 und dem Rotor 21, den Rotorseitenwänden 24, den Arbeitsschiebern 23 und den zugeordneten Gleitkufen 26 werden hierbei Arbeitskammern gebildet, die bei der Umdrehung des Rotors ihr Volumen periodisch vergrößern und verkleinern. Zwei solcher benachbarter Arbeitskammern sind beispielsweise in F i g. 3 mit 28 und 29 bezeichnet. Die Arbeitskammern erhalten das Arbeitsmedium aus einer feststehenden Steuerwelle 30, z. B. aus einem Zuleitungskanal 31 in dieser, über Kanäle 32 im Rotor, und auf dem gleichen Wege wird das Medium wieder aus den Arbeitskammern herausgedrückt, so daß es einen anderen Kanal 33 der Steuerwelle 30 betritt und über Bohrungen 34 abgeführt werden kann. Durch Kanäle 35 kann ferner das Druckmedium aus der Steuerwelle in die Schlitze 22 im Rotor eintreten, indem es sich sowohl auf die Räume 36 radial innerhalb der Arbeitsschieber 23 als auch auf die Räume 37 und 38 radial beiderseits der Arbeitsschieberverlängerungen 39 verarbeitet. Die Arbeitsschieber 23 sind kürzer als die Schlitze 22 im Rotor bzw. in den Rotorseitenwänden 24 gehalten, oder sie haben radiale Bohrungen bzw. Fräskanäle od. dgl., so daß das Druckmittel die Arbeitsschieberverlängerungen 39 radial nach außen umfließen bzw. dieselben durchfließen und somit von den radial inneren Schlitzkammern 37 zu den radial äußeren Schlitzräumen oder -kammern 38 gelangen kann. In den Schlitzräumen 36 radial innerhalb der Arbeitsschieber 23 erzeugt das Druckmedium, indem es radial nach außen auf die Arbeitsschieber wirkt, eine Druckresultierende, die die Arbeitsschieber radial nach außen drückt.
  • Die Arbeitsschieber 23 weisen in ihrem der Länge des Kapselringes 25 entsprechenden Mittelteil eine Aussparung 40 auf (F i g. 4) bzw. die Verlängerungen 39 der Arbeitsschieber 23 radiale Ansätze 41. Zur Lagerung der jeweils zugeordneten Gleitkufe 26 ist der Arbeitsschieber 23 mit einer sich über seine ganze Länge erstreckenden Ausfräsung 42 versehen, die im Mittelteil des Arbeitsschiebers lediglich die Form einer teilkreisförmigen Lagernut 43 hat, in den Kolbenschieberverlängerungen 24 bzw. in deren radialen Ansätzen 39 jedoch etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 44 bildet und radial auswärts zur Sicherung der Gleitkufe durch Umbiegen 45 der Ansätze 41 teilweise geschlossen ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ist die Gleitkufe 26 mehrteilig ausgebildet, indem sie einerseits aus einem zylindrischen bolzenartigen Lagerteil 46, der sich etwa über die ganze Länge des Arbeitsschiebers 23 erstreckt, und andererseits aus sich nur über die Länge des Kapselringes 25 bzw. der Arbeitskammern erstreckenden, verbreiterten Gleitteilen 47 besteht. Diese Teile sind z. B. miteinander verschweißt. Statt dessen können sie auch aus einem Stück gefertigt sein. Die Gleitkufen 26 weisen an ihren Gleitteilen 47 Ausnehmungen 48 auf, die Druckbalance- oder Druckausgleichfelder bilden und mit den Ausnehmungen 44 bzw. den Schlitzräumen 38 in offener Verbindung stehen. Das Druckmittel kann infolgedessen in diese Druckausgleichfelder einströmen und in denselben ein Druckfeld aufbauen, das auf die Arbeitsschieber radial nach innen gerichtet ist, also der Druckwirkung in den Räumen 36 oder dieser und der an den Arbeitsschiebern 23 angreifenden Fliehkraft entgegenwirkt und bei richtiger Bemessung die an einem Arbeitsschieber resultierende Druckkraft aus dem Raum 36 oder diese und die Zentrifugalkraft ausbalanciert. Der Arbeitsschieber kann daher in radialer Richtung ganz oder teilweise frei von hydraulischen Druckkräften oder diesen und Zentrifugalkräften sein. Gegebenenfalls kann auch der Arbeitsschieber radial nach innen gedrückt werden, wenn der Mediumdruck so hoch wird, daß er die Dichtung zwischen Kolbenleiste oder Gleitkufe und Kapselring aufhebt und als automatische überlastsicherung wirkt. ' Zum Ausgleich der in Umfangsrichtung auf die Arbeitsschieber wirkenden Drücke sind ferner die in die Verlängerungen 39 der Arbeitsschieber beiderseits eingearbeiteten Ausnehmungen vorgesehen, die je mit den gegenüberliegenden Arbeitsräumen, z. B. 28 oder 29, durch Bohrungen od. dgl. verbunden sind.
  • In F i g. 6 ist veranschaulicht, wie das radiale Kräftegleichgewicht des Mediumdruckes an einem Arbeitsschieber 23 hergestellt wird. Das Druckmedium befindet sich sowohl in der Kammer 36 radial innerhalb des Arbeitsschiebers im Rotorschlitz 22 als auch über die Schlitzräume 37, 38, wie bereits oben beschrieben, in der Ausnehmung 48 in der Gleitkufe 26. Wenn die Druckfläche f1 im Raum 36 und die Druckfläche f., in der Ausnehmung 48 (F i g. 6) gleich groß sind,- ergibt sich Kräftegleichgewicht des Druckmediums in radialer Richtung an Arbeitsschieber und Gleitkufe. Infolge dieses radialen Druckgleichgewichtes am Arbeitsschieber schwimmt der Arbeitsschieber mit der Gleitkufe zwischen Kapselring 25 und dem Rotor 21. Die Verbreiterungen des Gleitteiles 47 der Gleitkufe 26 tragen hierbei zu einer stabilen Lagerung und einem stabilen Gleiten der Kufe 26 am Kapselring 25 bei. Außerdem dichten sie die jeweils benachbarten Arbeitsräume gegeneinander sowie die Ausnehmungen 48 bzw. das in ihnen erzeugte Druckfeld f2 gegen die Arbeitsräume, z. B. 28, 29, mittels der Dichtflächen 49 ab, wobei sie sich mit senkrecht zur Längsrichtung stehenden Stirnflächen gegen die Rotorseitenwände anlegen. Der Rotor 21 weist ferner im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 Ausfräsungen 50 auf, in die die verbreiterten Gleitteile 47 der Gleitkufe eintreten können.
  • In F i g. 7 bis 9 ist gezeigt, wie eine einteilige Gleitkufe 26 in einen Arbeitsschieber 23 hineinmontiert wird. Die Kufe 26 ist hierbei mit ihrem bolzenförmigen Lager- oder Schwenkteil 46 in der Ausfräsung 43 des Arbeitsschiebers 23 gelagert. Sie kann nicht aus dem Arbeitsschieber herausfallen, da die Ecken 45 der Schieberverlängerungen 39 nach innen umgebogen werden, sobald die Gleitkufe in die Kolbenleiste hineingesetzt wurde.
  • In F i g. 10 bis 13 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der jedoch die Gleitkufe 26 wieder in einen Gleitteil 47 und einen hiervon gesonderten, den Lager- oder Schwenkteil 46 bildenden Verbindungsbolzen unterteilt ist, was insbesondere wegen der Möglichkeit einer zylindrischen Ausbildung des letzteren herstellungsmäßige Vorteile hat. Ein betrieblicher Vorteil einer solchen Ausführungsform ist es ferner, daß die Dreiteilung in Arbeitsschieber, Verbindungsbolzen und Gleitteil der Kufe die Verwendung ganz verschiedener Materialien ermöglicht.
  • Unterschiedlich ist ferner hierbei, daß der Gleitteil 47 den Lagerteil 46 mittels seiner Bohrung 51 um mehr als 180° umfaßt und auch die Bohrung 52 in den Schieberverlängerungen 38 um mehr als 180° geschlossen ist. Der Schlitz 53 ermöglicht jedoch auch hierbei die Verbindung zwischen den Schlitzkammern 38 und den Ausnehmungen 48 in der Gleitkufe 26. Außerdem kann bei der Herstellung der Bohrung 52 eine Unterstützung des Werkzeuges, z. B. der Räumnadel oder der Schleifwelle, durch den Schlitz 53 erfolgen. Dadurch, daß die Bohrungen 51 und 52 mehr als halbe Bohrungen sind, deren Öffnung schmaler ist als der Durchmesser der Bohrung, verbindet der bolzenförmige Lagerteil 46, wenn er in axialer Richtung in die Bohrungen 51 und 52 eingeschoben wird, die Kufe 26 schwenkbar, aber derart mit dem Arbeitsschieber 23, daß die Kufe 26 nicht aus dem Arbeitsschieber 23 herausfallen kann. Auch brauchen die beiden Teile 46 und 47 der Gleitkufe nicht fest miteinander verbunden zu werden, so daß sie bei Bedarf ohne weiteres wieder auseinandergenommen und entfernt werden können. Schließlich wird durch diese Anordnung eine besonders weitgehende Überdeckung und dadurch bessere Abdichtung in den Dichtflächen zwischen den Stirnflächen des Kufengleitteiles 47 und den seitlichen Ansätzen 41 der Arbeitsschieber erreicht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Arbeitsschieber für Drehkolbenmaschinen, welche in etwa radialen Schlitzen des Rotors und der Rotorseitenwände etwa radial hin- und bergleitend gelagert sind und mittels schwenkbar in ihnen gelagerter Gleitkufen abdichtend an der radial inneren Fläche des Kapselringes anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß dieGleitkufen (26) in an sich bekannter Weise auf ihrer dem Kapselring (25) zugekehrten Außenfläche Druckausgleichräume (48) aufweisen und die Druckausgleichräume in axialer Richtung mit Räumen (37,38) oder Kanälen innerhalb der Rotorseitenwände (24) für die Zuleitung von Druckmittel verbunden sind.
  2. 2. Arbeitsschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichräume (48) durch Längskanäle oder Ausnehmungen (44) an den radialen Außenseiten der Gleitkufen (26) bzw. der axialen Verlängerungen (39) der Arbeitsschieber mit den Schlitzräumen (37, 38) in den Rotorseitenwänden (24) verbunden sind.
  3. 3. Arbeitsschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungskanäle zu den Druckausgleichräumen (48) an den Gleitkufen (26) durch die axialen Enden der Gleitkufen und die radial auswärts gerichteten Ansätze (41) der Arbeitsschieberverlängerungen (39) gebildet werden.
  4. 4. Arbeitsschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Druckausgleichräumen (48) ausgehenden Kanäle oder Ausnehmungen (44) in bzw. an den verlängerten Enden der Gleitkufen (26) axial in die Schlitzräume (37, 38) in den Rotorseitenwänden (24) ausmünden.
  5. 5. Arbeitsschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschieberverlängerungen (39) axial kürzer als die Schlitze (22) im Rotor (21) bzw. in den Rotorseitenwänden (24) sind, so daß die Enden der Arbeitsschieberverlängerungen innerhalb der genannten Schlitze auch axial von dem die Schlitze anfüllenden Druckmittel umspült werden.
  6. 6. Arbeitsschieber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren und radial äußeren, durch die Schlitze (22) in den Rotorseitenwänden (24) gebildeten Schlitzräume (37,38) untereinander sowie mit den Schlitzräumen (36) radial innerhalb der Arbeitsschieber (23) verbunden und an eine von der gesteuerten Zuleitung zu den Arbeitskammern (28, 29) gesonderte, z. B. ständig offene Zuleitung (35) eines Druckmittels angeschlossen sind.
  7. 7. Arbeitsschieber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleich räume (48) in den Gleitkufen (26) sämtlicher Arbeitsschieber (23) der Maschine bzw. die Schlitzräume (36, 37, 38) in den Schlitzen (22) des Rotors (21) und der Rotorseitenwände (24) bei ständiger Verbindung untereinander an die Druckzu- oder -ableitung (35) des Arbeitsmediums zu bzw. von den Arbeitskammern (28, 29) angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 98 292, 235 628, 594 406, 837 206, 843 699; schweizerische Patentschrift Nr. 71556; französische Patentschriften Nr. 217 479, 435 286; britische Patentschrift Nr. 528 034; USA.-Patentschriften Nr. 980 506, 1922 477, 2149 337, 2179 401.
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