DE594406C - Drehkolbenmaschine mit Schieberkolben - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit Schieberkolben

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DE594406C
DE594406C DESCH98054D DESC098054D DE594406C DE 594406 C DE594406 C DE 594406C DE SCH98054 D DESCH98054 D DE SCH98054D DE SC098054 D DESC098054 D DE SC098054D DE 594406 C DE594406 C DE 594406C
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Germany
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piston
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rotary
bores
slide piston
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders

Description

  • Drehkolbenmaschine mit Schieberkolben Die Drehkolbenmaschinen sind in der Regel mit einem oder mehreren Schieberkolben versehen, welche bei ihrer Bewegung in den Kolbentrommelschlitzen starke Reibung verursachen. Um die Reibungsarbeit möglichst klein zu halten, hat man deshalb von jeher einer guten Schmierung zwischen den Schieberkolben und der Kolbentrommel besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Bei den üblichen Ausführungen der Vielzellenverdichter ist die Druckseite der Schieberkolben erfahrungsgemäß reichlich mit Schmieröl versehen, da das Öl bei der Drehung der Kolben an der Gehäusewand abgestreift wird, während die Saugseite häufig ungenügend geschmiert ist.
  • Es sind Ausführungen bekannt, welche durch Einfräsen von Nuten in den Schieberkolben oder Kolbentrommelschlitzen die Schmierung zu verbessern suchen. Andere Konstrukteure führen das Schmieröl zu demselben Zweck dem Grund der Kolbentrommelschlitze von der Welle der Kolbentrommel aus zu.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet, die eingangs erwähnten Schwierigkeiten ebenfalls zu vermeiden, und überrascht durch die einfache Lösung des Problems.
  • Die Schieberkolben werden mit Bohrungen versehen, welche von der Druckseite nach. der Saugseite des Schieberkolbens führen. Durch diese Bohrungen fließt ein Teil des auf der Druckseite reichlich vorhandenen Schmieröls auf die Saugseite, wobei die Pumpwirkung der hin und her gleitenden Schieberkolben diesen Vorgang noch begünstigt. Werden die Löcher in geeigneter Weise geneigt zur Querrichtung der Schieberkolben angeordnet, so trägt ferner die Fliehkraft zum besseren Durchfluß. des Öles bei.
  • Eine ovale Vertiefung vor den Bohrungen auf der Druckseite der Schieberkolben gestattet die Sammlung und leichtere Zuführung des an der Gehäusewand 'abgestreiften Öles. Die Bohrungen dürfen natürlich einerseits keine unmittelbare Verbindung zwischen den Saug- und Druckzellen des- Verdichters herstellen, andererseits soll hauptsächlich die Anlagefläche des Schieberkolbens an der Kolbentrommel geschmiert werden. Man läßt daher die Bohrungen auf der Saugseite unmittelbar unterhalb der innersten Stelle der Anlagefläche münden. Die Bewegung des Schmieröls durch die Fliehkraft nach außen wird noch durch die Druckwirkung des zu verdichtenden Mittels unterstützt. Die Abmessungen der Bohrungen sind entsprechend den Druck-und Geschwindigkeitsverhältnissen der Maschine zu wählen.
  • Die außerradiale Stellung der Schieberkolben in der Kolbentrommel zur Verringerung der Gehäusereibung ist an sich bekannt. In Verbindung mit den erwähnten Bohrungen kann nun aber eine neue Wirkung erzielt wer-. den. Je stärker die Schieberkolben geneigt zur Radialstellung sind., um so mehr nähern sich die Bohrungen der Radialstellung und um so größer werden die das Öl nach außen an die Druckfläche der Kolben bewegenden Fliehkräfte. Ein Höchstwert der Fliehkräfte wird erzielt, wenn die Neigung der Schieberkolben so groß ist, daß die Bohrungen radial verlaufen. In diesem Falle wird auch die angestrebte Schcnierwirk_ ung einen Höchstwert erreichen.
  • Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb. i und 2 beispielsweise dargestellt. Die Abb. z zeigt einen Querschnitt durch einen außerradial gestellten Schieberkolben, während die Abb.2 einen Schieberkolben von der Saugseite aus gesehen darstellt.
  • Mit a ist die Kolbentrommel, mit h der Schieberkolben bezeichnet. Die Bohrung c verläuft von der Druckseite d nach der Saugseite e und besitzt eine ovale, zur Eintrittsöffnung exzentrische Vertiefung f. Auf diese Weise wird das 01 von einem großen Bereich der Kolbenoberfläche gesammelt und in die Bohrung geführt. Die Bohrung mündet bei g unmittelbar unterhalb der innersten Stelle k der Anlagefläche des Schieberkolbens an der Kolbentrommel. In vielen Fällen erweist sich eine Versetzung der Löcher nach Abb. 2 als vorteilhaft, wodurch die Schmierfläche vergrößert und die Schwächung des Materials verringert wird. Es sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht ovale, sondern kreisförmige Vertiefungen i vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine mit Schieberkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberkolben mit Bohrungen für den Durchtritt von Schmieröl versehen sind, die durch den Ouerschnitt des Schiebers von der Druck- nach der Saugseite schräg nach außen verlaufen und an ihrer Eintrittsöffnung Vertiefungen zum Sammeln des Öles besitzen.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nachAnsprucb i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberkolben mit Bezug auf die Kolbentrommel außerradial und die Bohrungen zur Querrichtung der Schieberkolben derart geneigt verlaufen, daß die Bohrungen in annähernd radiale Stellung kommen.
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Cited By (9)

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