DE817545C - Wellenabdichtung - Google Patents

Wellenabdichtung

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Publication number
DE817545C
DE817545C DEP12507A DEP0012507A DE817545C DE 817545 C DE817545 C DE 817545C DE P12507 A DEP12507 A DE P12507A DE P0012507 A DEP0012507 A DE P0012507A DE 817545 C DE817545 C DE 817545C
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DE
Germany
Prior art keywords
seal
shaft
sealing
oil chamber
housing
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Expired
Application number
DEP12507A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Braschos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERKULES KUEHLANLAGEN GmbH
Original Assignee
HERKULES KUEHLANLAGEN GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenabdichtung, insbesondere zum Abdichten der Welle bei Vorhandensein von unter Druck stehenden Gasen, wie z. B. bei Kompressoren für Kühlanlagen u. dgl.
  • Die Abdichtung von aus einem Gehäuse heraustretenden Wellenstümpfen, auf denen sich z. B. eine Antriebscheibe o. dgl. befindet, durch radial stehende Dichtungsscheiben ist bekannt. Diese Scheiben sind so angeordnet, daß sie sich dicht an das Lagerende anschließen und zur Aufnahme eines gewissen Axialdruckes imstande sind. Die Schmierung dieser Dichtung erfolgt hierbei durch die Lagerschmierung. Es hat sich nun ergeben, daß die Schmierung vielfach nicht ausreicht, um die gesamte Radialfläche der Dichtungsscheibe geschmiert zu halten. Bei starken Wellenabsätzen, die zur Verringerung des spezifischen Axialdruckes mitunter notwendig sind, gelangt die Schmierung vielfach nicht bis zu dem Innendurchmesser der Radialdichtungsscheibe, wodurch die Dichtung an diesen Stellen trockenlaufen kann und mehr oder weniger ein Heißlaufen verursacht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine einwandfreie Radialabdichtung erhalten kann,, wenn man diese Dichtung mit einem weiteren Dichtungsorgan, z. B. einem an sich bekannten Lippendichtungsring, in der Weise vereinigt, daß zwischen diesen Dichtungen eine Ölkammer aufrechterhalten werden kann. Der Lippendichtungsring o. dgl. dichtet hierbei die Ölkammer bzw. die durchgehende Welle nach außen ab. Das in der Kammer befindliche Öl hat aber zu der Radialabdichtung Zutritt, so daß die Gewähr gegeben ist, daß_ diese die eigentliche Abdichtung übernehmende' Dichtung beidseitig geschmiert wird: Ein Heißlaufen an dieser Stelle kann nicht mehr eintreten, selbst wenn der spezifische Axialdruck eine beachtliche Größe aufweist.
  • Beide Dichtungsteile befinden sich gemäß der Erfindung vorteilhaft in einem besonderen Dichtungsgehäuse, das wie eine Stopfbüchse an dem :Maschinengehäuse angeschraubt werden kann. Die Ölkammer erhält zweckmäßig eine Füll- und Kontrollöffnung, die durch eine Schraube o. dgl. verschließbar sein kann. Dadurch ergibt sich zugleich eine leichte Kontrollmöglichkeit, ob die Radialdichtung ausreichend geschmiert wird und auch die erforderliche Dichtwirkung ausübt. Diese Kontrolle kann vor allem während des Betriebs gemacht werden. Sobald nämlich die Radialdichtung nicht mehr voll wirksam ist, kann das Gas des Kompressors o. dgl. durch diese entweichen und dringt in die Ölkammer des erfindungsgemäßenDichtungsgehäuses. Dies ist durch die aufsteigenden Blasen oder durch Sprudeln in der Ölkammer erkenntlich. Das Nebeneinanderschalten zweier Dichtungen in Form von Lippendichtungsringen ist an sich bekannt. Diese Anordnung ist jedoch zum Abdichten gegen Gasdrücke u. dgl., wie z. B. bei Kompressoranlagen u. dgl" nicht geeignet. Einerseits dienen die Lippendichtungsringe lediglich zur Axialabdichtung einer Welle, andererseits vermögen sie auch bei Reihenanordnung nicht die erstrebte Wirkung zu gewährleisten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Die Abdichtung der durch das Gehäuse i eines Kompressors o. dgl. führenden Welle 2 erfolgt gemäß der Erfindung durch die Kombination einer Radialdichtung 3 mit einer Axialdichtung 4, z. B. in Form eines Lippendichtungsringes. Beide Dichtungen werden in einem Gehäuse 5 untergebracht, das wie eine Stopfbüchse am Gehäuse i durch Schrauben 6 befestigt werden kann. Die beiden Dichtungen bilden zwischen sich eine Kammer 7 als Ölkammer. Diese ist durch die verschließbare Öffnung 8 zugängig.
  • Die Radialdichtung 3 wird einerseits von der Lagerfläche 9 geschmiert. Die Außenschmierung erfolgt durch das in der Kammer 7 befindliche 01. Auf diese Weise wird die Möglichkeit eines Trockenlaufens der Radialdichtung an irgendeiner Stelle sicher vermieden. Die Zwischenkammer 7 dient zugleich als Auffang etwa durch die Radialdichtung entweichender Gasmengen. Das Undichtwerden der Dichtung 3 ist durch die Öffnung 8 leicht zu kontrollieren, da ein Undichtwerden des Radialringes durch aufsteigende Gasperlen in der Ölkammer sich bemerkbar macht. Die Ölkammer selbst kann dichtend verschlossen werden, so daß ein Entweichen des Gases der Kühlanlage in die Umgebung vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellenabdichtung, insbesondere für Kompressoren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine radial abdichtende Scheibe und eine Axialdichtung, z. B. ein Lippenring, unter Bildung einer Druckölkammer zwischen diesen beiden Dichtungen zu einer Gesamtabdichtung der austretenden Welle vereinigt sind.
  2. 2. Wellenabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem angeflanschten Gehäuse mit einer Ölkammer besteht, die einerseits durch die Radialdichtung mit bis zur Welle reichendem Steg des Gehäuses und andererseits durch einen unter Gasdruck o. dgl. selbstdichtenden Lippenring abgeschlossen gehalten wird und mit einer Füll- und Kontrollöffnung versehen ist.
DEP12507A 1948-10-02 1948-10-02 Wellenabdichtung Expired DE817545C (de)

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DEP12507A DE817545C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Wellenabdichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2609414A1 (de) * 1976-03-06 1977-09-08 Freudenberg Carl Fa Stevenrohrabdichtung
DE102008026960A1 (de) * 2008-06-05 2009-12-10 Herbert Lacker Wasserdampfdichte elektrische Antriebseinheit

Cited By (3)

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DE2609414A1 (de) * 1976-03-06 1977-09-08 Freudenberg Carl Fa Stevenrohrabdichtung
DE102008026960A1 (de) * 2008-06-05 2009-12-10 Herbert Lacker Wasserdampfdichte elektrische Antriebseinheit
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